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Fanfiction

Black - Godrics Hollow

von thistle93

Es war schon dunkel in Godrics Hollow. Die letzten verkleideten Kinder, waren mit ihren Süßigkeiten nach Hause zurückgekehrt. Die meisten Muggel schliefen friedlich in ihren Betten, nichts ahnend von dem Unglück, dass sich nur wenige Stunden zuvor hier zugetragen hatte.
Nur Trümmer erinnerten noch an das Haus der Potters und ein grüner Totenschädel, aus dessen Mund eine Schlange kroch. Das Zeichen des Dunklen Lords, das jedoch schon verblasste und bald am Nachthimmel verschwunden sein würde.
Ein Wind pfiff sanft durch die Ruinen und wirbelte weiche Ascheflocken auf. Die Stille zeugte von Tod und Verderben.
Kein Lachen würde je wieder durch diese Mauern tönen. Nie wieder würde die Stimme von Lilly Potter ihren Sohn sanft in den Schlaf singen. Die Stimme war für immer verschwunden, wie das Haus.
Nur Trümmer waren zurückgeblieben. Ein Paar verkohlte Wände und Holzbalken, die von den letzten züngelnden Flammen und dem Mal, das unheilvoll über dem Haus schwebte einen unheimlichen Schimmer bekamen, und überall Asche. Asche. Schwarze, graue, rot glühende Asche.
Plötzlich wurde die Stille zerbrochen durch ein ohrenbetäubendes Dröhnen. Ein Licht zerschnitt die dunklen Wolken, wurde immer größer und schließlich, landete ein Motorrad.
Ein Mann sprang ab und rannte auf die Ruinen zu. Als er das dunkle Mal am Himmel sah und das zerstörte Haus, blieb er wie erstarrt stehen und starrte auf das, was einmal das Haus seines besten Freundes gewesen war.
Der Wind wurde stärker, fuhr durch das Feuer, lies es nocheinmal hell auflodern und dann in sich zusammensinken. Er blies ein Paar graue Ascheflocken in das schwarze Haar des Mannes. Er hob nicht die Hand um sie fortzuwischen.
Alles Gefühl war aus seinem Körper gewichen. Das Gefühl eine Hand zu haben. Einen Arm. Ein Leben. Lange stand er so da und plötzlich kam ihm ein Gedanke. Ein Gedanke so aussichtslos wie er einem nur in den schlimmsten Situationen kommen kann. Aber trotzdem klammerte er sich an diesen Gedanken wie an die letzte rettende Hand. Vielleicht gab es noch Hoffnung.
Er raffte sich auf und stürmte ins Haus, oder was davon übrig geblieben war. Er brauchte nicht lange zu suchen. Er fand die beiden im Schlafzimmer. Steif, mit vor Schreck geweiteten Augen und rußigen Gesichtern.
Sirius sackte in die Knie. „Nein.“, flüsterte er. „Nein!“, schrie er dann so laut, dass seine Stimme von den Trümmern widerhallte.
Langsam begriff er, was Peter getan haben musste. Was er selbst getan hatte. Er wäre wohl ewig so knien geblieben, hätte Schritte ihn nicht aus seiner Trauer gerissen. Er sprang auf und riss seinen Zauberstab aus der Tasche, bereit seinen Freund zu verteidigen. „Ihr habt sein Leben. Was wollt ihr noch?“, brüllte er.
Eine Hand legte sich auf seine Schulter. Er fuhr herum. Hinter ihm stand ein Mann, ein Riese von einem Mann. Sein Gesicht halb verborgen hinter einem dichten buschigen Bart. Tränen glitzerten in seinen Augen, als er auf die beiden Leichen blickte. Schwer atmend stand Sirius da. Seine Brust hob und senkte sich. Langsam ließ er den Arm mit dem Zauberstab sinken. „Ach du bist es Hagrid.“, begrüßte er ihn mit erstickter Stimme. Er schluckte um die Tränen zu unterdrücken, die jetzt, da die bittere Wahrheit zu ihm durchgedrungen war, in ihm hochstiegen.
Rasch sah er zu Boden. Hagrid legte ihm tröstend seine massige Hand auf die Schulter. „Es ist vorbei, Sirius.“, murmelte er. Auch seine Stimme erfüllt von Trauer.
Sirius schüttelte den Kopf. „Oh nein, noch ist es nicht vorbei.“ Er lachte bitter auf und dachte an den Verräter Peter und seine Trauer wurde erstickt von Wut. Heißer roter Wut. Er sah Hagrid an und dann fiel ihm das Bündel auf, dass in seinen Armen lag. Ein Baby. Es schlief, doch seine schwarzen Haare ließen keinen Zweifel zu.
Hagrid folgte seinem Blick. „Dumbledore schickt mich. Ich soll den kleinen Harry zu seinen Verwandten bringen.“
„Du meinst zu Lillys Schwester?“ Hagrid nickte.
Sirius Gesicht verdüsterte sich. „Dass kann nicht dein Ernst sein. Lilly hatte kaum mehr Kontakt zu diesem Gesindel. Sie verabscheuen doch alles magische. Das kann Lilly doch unmöglich wollen.“
Hagrid zögerte. „Dumbledore...“,
„Zum Teufel mit Dumbledore.“ Sirius streckte die Hände aus. „Gib den Jungen mir. Ich als sein Pate habe jetzt die Verantwortung für ihn. James möchte sicher...“
Hagrids Stimme wurde auf einmal kalt. „James ist tot Sirius und Dumbledore weiß was am besten für das Kind ist.“
„Da muss ein Irrtum vorliegen.“ Hagrid schüttelte den Kopf und sein Gesicht wurde auf einmal sanft. „Dumbledore vertraut mir Sirius, ich kann dir das Kind nicht geben.“
Sirius senkte den Kopf. Hagrid hatte Recht. So gern er auch seiner Pflicht nachkommen wollte. Doch es gab etwas das er zuvor erledigen musste. Er wollte sich auf die Suche nach dem Verräter machen um ein wenig von der Schuld zu ersticken, die sich in seinem Herzen breitgemacht hatte.
„Na gut.“,murmelte er schließlich und ging zu seinem Motorrad. Er klopfte auf das schwarze Blech. „Möchtest du die Kiste hier nehmen, Hagrid?“
Hagrid besah sich die Maschine, dann schwang er sich darauf. Das Gefährt ächzte leise unter seinem Gewicht, hielt aber.
„Darf ich ihn noch einmal sehen?“ Hagrid nickte und hielt das Kind Sirius hin. Vorsichtig nahm er es in den Arm. Schon jetzt war er seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten.
Er lächelte.„Viel Glück.“, flüsterte er. Dann gab er Hagrid das Kind zurück und trat zur Seite. Hagrid ließ den Motor an und verschwand in der Nacht. Während sich Sirius auf die Suche nach dem Verräter machte.


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