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Fanfiction

Einfach glücklich sein - Warum?

von little_butterfly

Schluchzend lies ich mich an eine Wand sinken.
Noch immer hoffte ich, dass das alles nur ein böser Traum war, aus dem ich baldmöglichst wieder erwachen würde und alles wieder gut wäre.
Ja, alles wäre wieder gut. Doch konnte ich mir diese Lüge selbst nicht glauben.
Nichts war gut und es würde auch nie wieder gut werden. Niemals.
Er hatte alles kaputt gemacht.
Ich hatte gedacht, er wäre ehrlich zu mir gewesen. Dass er mich wirklich lieben würde.
Wie konnte ich nur so dumm gewesen sein?
Sonst war ich doch immer so klug und wusste auf alles die richtige Antwort.
Warum diesmal nicht?
Verdammt, warum tat es nur so weh?
Ich hatte schon oft Trauer erleben müssen. Rückschläge eingesteckt. Doch dieses Mal war es anders.
Es war viel schlimmer.
Ich konnte mir nicht vorstellen, dass dieser Schmerz irgendwann wieder verschwinden oder sich einfach in Luft auflösen würde.
Warum musste es nur so kommen?
Er hatte doch immer wieder gesagt, wie glücklich er mit ihr war.

Rückblick:
An einem Samstagmorgen saß ich in der Großen Halle über meinen Tagespropheten gebeugt und frühstückte nebenbei. Nun ja, ehrlich gesagt, quälte ich mit meinen Toast regelrecht rein.
Auf den Tagespropheten konzentrierte ich mich auch nur zur Hälfte.
So wie immer in den letzten Wochen.
Ich versuchte einen glücklichen Eindruck zu machen, damit Harry, Ron oder Ginny keine Fragen stellten. Ihnen hatte ich gesagt, es sei alles in Ordnung.
Eine Lüge.
Nichts war in Ordnung.
Rein gar nichts.
Vor 3 Wochen waren meine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen.
Nach der Beerdigung hatte ich mich mit Lernen abgelenkt. Das ging auch gut, bis ich schließlich am Ende eines Tages in meinem Schlafsaal lag und mich die ganze Sache wieder einholte.
Jede Nach weinte ich mich in den Schlaf, welcher auch nur sehr unruhig verlief.
So war es auch in der letzten Nacht gewesen.
Meine Augenringe verrieten mich.
Den anderen gegenüber schwindelte ich vor, ich hätte bis spät ich die Nach gelernt.
Natürlich glaubten sie es mir. Es passte ja auch.
Hermine, die Musterschülerin/Schulsprecherin von Hogwarts. Der Bücherwurm schlechthin.
An diesem Morgen saß ich allein am Griffindortisch.
Harry war mit Ginny, und Ron mit Lavender (die beiden waren schon seit ein paar Wochen ein Paar) in Hogsmeade. Ich ging nicht. Erstens hatte ich keinerlei Lust und zweitens hatte ich noch einige Schulsprechersachen mit ihm zu klären.
Draco Malfoy.
Nach dem Krieg hatten sich die Wogen geglättet und er hatte seinen Stolz und sein Denken über Muggelstämmige abgelegt (Sehr zum Ärger seiner Eltern, die immer noch an ihren Vorstellungen und Traditionen festhielten). Seit Dumbledore uns beide zu Schulsprechern ernannt hatte, verstanden wir uns gut. Wir waren sogar ein paar Mal aus gewesen, natürlich nur als Freunde (sehr zum Ärger von Harry und Ron, die ihm immer noch nicht trauen).
Ich machte mich auf den Weg zu unseren Schulsprecherräumen als er mir auf halben Weg entgegen kam.
Er sah gut aus.
Wie immer.
„Hey. Sag mal können wir unsere Aufgaben ein anderes Mal erledigen?“, fragte er mit einem Dackelblick, dem kein Mädchen in ganz Hogwarts hätte widerstehen können.
Auch ich nicht.
Ich sah ihn an. Warum gerade heute? Er war doch sonst immer so pingelig, wenn es um unser Amt ging.
Ach, wahrscheinlich hatte er ein Date und deshalb keine Zeit.
„Natürlich, wenn du meinst.“, antwortete ich mit zitternder Stimme.
„Gut!“ Er strahlte und hielt mir den Arm hin. Verwundert sah ich ihn an.
„Dann können wir ja nach Hogsmeade gehen, oder?“
Erst jetzt verstand ich. Er wollte wirklich mit mir?
Langsam ergriff ich seine Hand und lächelte ihn zögernd an.
Von da an ging alles sehr schnell.
Wir gingen in die Drei Besen und tranken ein Butterbier. Danach gingen wir noch spazieren.
Irgendwann blieb er dann stehe, sah mir in die Augen, gestand mir seine Liebe und küsste mich.
In diesem Moment war ich der glücklichste Mensch auf dieser Welt!
In der Schule verbreitete sich die Nachricht, dass wir ein Paar waren natürlich wie ein Lauffeuer.
Vor allem Ron und Harry waren geschockt und brauchten erst einmal ein paar Wochen und diese neue Situation zu akzeptieren. Doch schließlich taten sie es und ich konnte einfach glücklich sein!
Sie akzeptierten es.
Im Gegensatz zu Dracos Familie.
Sie verlangten, dass er sich sofort von mir trennte oder aber sie würden ihn verstoßen und enterben.
Naiv wie ich war, dachte ich, dass er das in Kauf nehmen würde, da er mich ja so sehr liebte. Zumindest hatte er mir das immer wieder gesagt.
Doch alles kam anders. Er entschied sich gegen mich und nahm wieder die Rolle des Eisprinzen an unserer Schule ein, der jeden Tag eine andere Freundin hatte und doch unnahbar schien.
Für mich brach eine Welt zusammen.
Rückblick Ende

Und nun saß ich hier. Auf dem Dach des Astronomieturms und heulte mir mal wieder die Augen aus dem Kopf. Doch heute konnte mich die kühle Nachtluft nicht beruhigen.
Ich konnte nicht mehr.
Ich wollte nicht mehr.
Langsam stand ich auf und ging hinüber zur Mauer, die das Dach begrenzte. Vorsichtig stellte mich hin drauf und breitete die Arme aus.
Niemand würde mich abhalten.
Es war ohnehin niemand mehr wach. Die restlichen Schüler mussten schon in ihren Betten liegen.
Vorsichtig tastete ich mich weiter vor und blickte hinunter in die Dunkelheit.

„Nein!“
Sein Schrei durchbrach die Stille. Ich wandte mich nicht um.
Ich wusste wer dort stand.
Diese Stimme würde ich unter tausenden andern erkennen.
„Was willst du hier?“, fragte ich ihn.
„Komm da runter!“
Seine Stimme klang verzweifelt. Sie klang genauso wie ich mich in diesem Augenblick fühlte.
Statt ihm zu antworten machte ich noch einen kleinen Schritt vorwärts, bis ich unter meinen Zehen keinen Halt mehr fühlte.
Nur noch einen Schritt und alles wäre vorbei.
Ich müsste keinen Schmerz mehr fühlen.
„Verdammt nein! Bleib stehen!“
„Warum sollte ich?“
„Weil ich dich liebe, verdammt!! Ich liebe dich!“
Ich hielt einen Moment inne. Diesen Moment nutzte er um mit einem Satz bei mir zu sein, mein Handgelenk zu fassen (wie auch immer er das schaffte) und mich von der Mauer hinunter zu ziehen. Ich landete etwas unsanft auf ihm.
Für einen Moment herrschte Stille.
Er hielt mich einfach nur fest.
Wie in Trance nahm ich war, dass er mir mit einer Hand beruhigend über den Rücken strich.
„Ich dachte schon, du würdest wirklich springen. Ich dachte, ich hätte dich für immer verloren! Ich hatte solche Angst um dich, weißt du das eigentlich?“
Ich schüttelte den Kopf. Noch immer kam mir alles so unwirklich vor.
Wenn er sie noch liebte, warum hatte er sie dann verlassen?
Warum?
Als könnt er meine Gedanken lesen, flüsterte Draco mir zu:
„Ich verspreche, ich werde dir alles erzählen. Wirklich alles. Lass uns jetzt erst einmal reingehen, ja?“
Er richtete sich bzw. uns auf und sah mich mit seinen grauen Augen an.
Ich war unfähig mich zu bewegen. Meine Beine schienen mir keinen Halt geben zu wollen.
Er schien das zu spüren, nahm mich auf den Arm, als wäre ich federleicht und trug mich zum Raum der Wünsche.
Dort flackerte ein gemütliches Kaminfeuer, vor welchem zwei Sofas standen.
Vorsichtig, als hätte er Angst mich zu zerbrechen, legte er mich auf einem der Sofas ab. Er selbst nahm auf dem anderen Sofa Platz.
Eine Weile schwiegen wir beide.
Dann rutschte mir die Frage heraus, die mich schon die ganzen Wochen über beschäftige.
„Warum?“
Ich wagte nicht ihn anzusehen.
Er seufzte auf und begann zu erzählen:
„Meine Eltern haben mich erpresst. Nicht wie du denkst. Das Erbe und der Ruf meiner Familie sind mir vollkommen egal gewesen! Das war nur ein Vorwand, damit du denkst, ich sei wieder der Alte und mich schneller vergisst. Ich weiß, das war bescheuert, aber ich dachte, so wäre es einfacher für dich. Es tut mir Leid!
Meine Eltern haben mir mitgeteilt, dass wenn ich dich nicht verlasse und damit die Familienehre wieder herstelle, würden sie dafür sorgen, dass du aus meinem Leben verschwindest! Sie hätten dir sonst was angetan!
Ich hatte einfach Angst um dich und wollte nicht, dass dir etwas passiert. Darum habe ich mich von dir getrennt! Bitte du musst mir glauben!
Egal wie viele Mädchen ich um mich hatte, ich habe immer nur an dich gedacht. An dein Lachen und wie es mich verzaubert hat.
Ich habe dich immer geliebt und werde es auch immer tun! Egal was meine Eltern sagen!
Ich habe mit meiner Familie gebrochen. Das Thema ist ein für alle Male vorbei.
Das einzige was ich will bist du!
Ich bitte dich, gib mir noch eine Chance! Gib uns noch eine Chance!“
Jetzt, endlich sah ich ihn an.
In seinen Augen erblickte ich Trauer, Verzweiflung und einen Funken Hoffnung.
Ich richtete mich auf.
Immer noch sah ich ihn an.
Ich wusste, dass alles, was er gesagt hatte die Wahrheit war.
Er erwiderte meinen Blick mit der gleichen Intensität.
„Draco?“
„Ja?“
„Kannst du mich küssen, damit ich weiß, dass das hier kein Traum ist?“
Er lächelte.
Wie sehr hatte ich sein Lächeln vermisst.
Er beugte sich zu mir hinüber und küsste mich.
Und wieder war ich glücklich.
Es würde alles gut werden.
Da war ich sicher.
Ich konnte endlich einfach glücklich sein.


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