Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Das Ende - erst der Anfang - Kapitel 1 (Prolog)

von Asleep:)

1.
Erschöpft schlüpfte Harry durch das Portraitloch. Er konnte es immer noch nicht glauben, dass jetzt alles vorbei war. Er würde nie wieder gegen Voldemort und die Todesser kämpfen, er würde nie wieder Verwandte oder Freunde an Voldemort verlieren – es war einfach nur schön. Trotzdem gelang ihm sein Lächeln nicht. Zu viele waren in dieser Nacht gestorben, hatten ihr Leben gelassen, damit andere weiterleben konnten. Er fühlte sich für all das verantwortlich. Wäre es nicht besser gewesen, sich gleich Voldemort auszuliefern? Wären dann nicht weniger Leute umgekommen? Hör' auf zu grübeln, Harry, ermahnte er sich selbst. Langsam stakste er die Treppe in seinen Schlafsaal hoch – seine Beine konnten ihn kaum noch tragen.
Als er den Schlafsaal betreten hatte, hörte er ein leises, aber gut wahrnehmbares Wimmern. Es kam aus seinem Bett. Mit einer schnellen Bewegung öffnete er den Vorhang, der um sein Himmelbett herum hing. Darin lag eine schluchzende Gestalt – Ginny. Nachdem sie bemerkt hatte, das jemand den Vorhang geöffnet hatte, hob sie den Kopf. Ihr Gesicht war grau, die Wangen waren eingefallen und ihre Augen waren gerötet. „Hey“, murmelte Harry. „Harry!“, innerhalb einer halben Sekunde war Ginny aufgesprungen und umarmte Harry so fest, das ihm die Luft wegblieb. Zögernd legte nun auch er seine Arme um Ginny. Lange, lange Zeit blieben sie so stehen. Dann löste Ginny sich von ihm, setzte sich aufs Bett und bedeutete Harry, sich neben sie zu setzen. „Ich dachte, ich sehe dich nie wieder“, Ginny verzerrte ihr Gesicht, was vermutlich ein Lächeln sein sollte. „Es war gut zu wissen, dass es dir gut geht und du in Sicherheit bist“, meinte Harry. „Was meinst du, wie lange brauchen die, um Hogwarts wieder aufzubauen?“, Ginny überging Harrys Frage. „Ich weiß nicht“, Harry setzte sich wie Ginny in den Schneidersitz. „Bauen sie Hogwarts überhaupt noch einmal auf?“ „Ich hoffe es“, Ginny seufzte. „Wenn sie es nicht tun – müssen wir dann nach Durmstrang?“ „Die nehmen doch nur Jungen“, beruhigte Harry sie. „Ich denke, wir gehen dann nach Beauxbatons.“ „Oh nein, ich gehe doch nicht zu Schleims Schwester“, meinte Ginny entsetzte. „Vielleicht wird Hogwarts ja doch wieder aufgebaut“, meinte Harry, „ich denke, das Zaubereiministerium von England ist stolz darauf, eine eigene Schule zu haben, oder nicht? Außerdem gibt es sicher noch andere Schulen außer den dreien.“ „Wahrscheinlich hast du Recht“, Ginny starrte eine Weile ins Leere. „Unglaublich, oder? Wir unterhalten uns gerade tatsächlich darüber, ob Hogwarts wieder aufgebaut wird oder nicht. Man sollte doch meinen, dass man nach dieser Nacht über ertwas anderes redet, oder?“ Harry nickte nachdenklich. „Ich glaube, ich habe damit kein so großes Problem.“ Eine Weile herrschte Schweigen. Beide hingen ihren Gedanken nach. Hätte ich Fred retten können, überlegte Harry. Ich habe George seinen Zwillingsbruder, seinen engsten Vertrauten genommen, ist das zu fassen? „Harry“, Ginny sah Harry fest an. „Denk nicht darüber nach. Bitte!“ „Hätte ich doch früher etwas getan“, Harry schüttelte den Kopf über sich selbst. „Hätte ich doch bloß früher etwas getan!“ „Nein, Harry! So darfst du nicht denken!“, Ginny hielt seinen Kopf fest. „Harry“, flüsterte sie eindringlich. „Du hast dein bestes getan – das wissen wir alle. Hättest du dich früher ausgeliefert, wärst du jetzt vielleicht tot und Du-weißt-schon-wer hätte die Macht übernommen! Harry, du hast in einer Nacht so unglaublich viele Leben gerettet und dafür sind wir dir alle dankbar. Du hast getan, was du konntest. Es bringt nichts, sich jetzt was-wäre-wenn-Fragen zu stellen. Was geschehen ist, ist geschehen und daran lässt sich nichts mehr ändern, okay?“
Ginny nahm ihre Hände von Harrys Gesicht.
„Aber wegen mir sind so viele Leute gestorben! Sie sind für mich gestorben, damit ich weiterleben konnte! Wie würdest du dich fühlen, wenn du für so viele Tode verantwortlich wärst?“
Ginny schüttelte den Kopf. „Das stimmt nicht, Harry. Diese Leute sind nicht für dich gestorben, sie sind für uns alle gestorben. Wir alle haben sie auf dem Gewissen, Harry! Versuch' bitte nicht, die Schuld bei dir zu suchen, das bringt nichts, glaub mir!“
„Vielleicht wäre alles besser, wenn ich gestorben wäre“, flüsterte Harry mit rauer Stimme. „Dann wäre ich für andere gestorben, dann wäre alles gut!“
„Das stimmt nicht, das habe ich dir doch schon gesagt“, Ginny strich unsichtbare Falten aus dem Bettlaken. „Harry“, sie sah ihn an, in ihrem Blick lag so viel Schmerz und Ehrlichkeit, dass Harry sie am liebsten in den Arm genommen und alles getan hätte, damit sie sich wohl fühlte. „Was würden wir denn machen ohne dich? Was würde ich ohne dich machen?“ Harry horchte auf. „Du meinst also, wir – wir beide – haben noch eine Chance?“ Ginny holte tief Luft, sagte jedoch nichts. Stattdessen stand sie auf und ging zum Fenster. „Hagrid ist nicht zu Hause“, stellte sie fest, als wäre es ein Tag wie jeder andere und nichts wäre geschehen. Harry sagte nichts dazu, sondern sah sie abwartend an. „Also schön“, Ginny lehnte sich ans Fenster. „Ganz ehrlich, ich weiß es nicht, Harry. Du hast damals mit mir Schluss gemacht und mir das Herz gebrochen“, sie verzog keine Miene, doch Harry wusste, dass es ihr schwerfiel, darüber zu reden. „Und deshalb weiß ich nicht, ob ich bereit bin, noch einmal neu anzufangen. Inzwischen ist so viel passiert. Ich weiß, dass du nur Schluss gemacht hast, um mich nicht zu gefährden. Ich wünschte, du hättest es nicht getan“, ihre Stimme brach. „Ginny“, Harry versuchte sich verzweifelt an dem letzten Rest Hoffnung, den er noch hatte, festzuklammern. „Sag' jetzt nichts, Harry. Ich weiß, es ist auch dir schwergefallen. Aber wenn man sich wirklich mag, wenn man sich liebt, dann kann man auch so etwas zusammen durchstehen, oder? Dann würde man alles versuchen, um zusammen zu bleiben, zu mindest, wenn man so viel füreinander empfindet, wie ich für dich.“ „Und man würde alles dafür tun, das dem anderen nichts geschieht“, sagte Harry. „Harry, ganz einfach, ich brauche noch Zeit, okay? Du hattest heute den anstrengendsten und längsten Tag deines Lebens, ruh' dich aus. Morgen sehen wir weiter“, sie drückte kurz seine Hand. „Schlaf schön, Harry.“
Damit war sie verschwunden. Harry ließ sich zurück auf sein Kopfkissen fallen. Er hatte nur die Augen zu gemacht und schon war er eingeschlafen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
King's Cross ist für mich ein ganz romantischer Ort, vielleicht der romantischste Bahnhof überhaupt, weil meine Eltern sich hier kennen gelernt haben.
Joanne K. Rowling