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Fanfiction

Trouble ! - Far away...

von Loony1996

'And he's long gone, when he's next to me'

"Und ich hab wirklich mit ihr Schluss gemacht ?" Ungläubig sah Ron Harry und Hermine an. Ersterer nickte. "Sie hat's wohl noch nicht so ganz verdaut. Unauffällig drehte er sich um und musterte Lavender, welche mit bedrohlichem Gesichtsausdruck ihre Gabel in den Tisch hinter ihnen rammte. "Eigentlich bin ich ganz froh, nach einer Weile war sie echt nervig, außerdem hab ich meine beste Freundin ganz schön vermisst." Reumütig schielte Ron zu Hermine herüber, diese reagierte jedoch gar nicht. Gebannt sah sie zum Slytherintisch herüber und wünschte sich, ER würde auftauchen.

Doch wie auch die letzten Tage blieb sein Platz leer. Viel zu lange schon ließ sich Draco Malfoy nicht mehr beim Essen blicken, weder beim Frühstück, noch beim Abendmahl. Auch den Unterricht versäumte er mittlerweile größtenteils. Jedes Mal, wenn sie ein Klassenzimmer betrat und er war nicht da, brachte sie das fast zum durchdrehen.
Wo war er ? Immernoch hatte sie niemanden etwas von seinem dunklen Mal erzählt, er wollte ihr Vertrauen und dies gab sie ihm. Doch warum funktionierte dies dann auch nicht umgekehrt ? Was hinderte ihn daran, ihr ebenfalls zu vertrauen, lag es an Harry, oder war es die alte Unsicherheit, die an ihm nagte. Sie eine Gryffindor und Muggelgeborene, er ein Slytherin und reinblütig. Waren es diese alten Vorurteile, die jetzt wieder aufkamen ? Immerhin verkehrte er mit Todessern, die ihr allein für ihre Herkunft die Kehle aufschlitzen würden. Allein der Gedanke an Bellatrix Lestrange jagte ihr einen kalten Schauer über den Rücken. Obwohl es ihr abwegig erschien, dass Draco immer noch diese Ansichten vetreten könnte, kam sie gedanklich immer wieder auf Harrys Worte zurück.

'Menschen können sich ändern, wenn ihr Umfeld und ihre Handlungen einen neuen Weg einschlagen, das ist aber bei ihm keineswegs der Fall. Verschließ deine Augen nicht vor der Realität, Draco Malfoy ist durch und durch ein Todesser, sieh es ein.'


"Hermine, geht es dir nicht gut ?" Erst durch das heftige Rütteln an ihrem Arm realisierte sie Harrys Stimme und wurde aus ihren Gedanken gerissen. "Was ist los ?"
"Na ich fragte, ob es dir gut geht. Du sitzt seit 10 Minuten stumm da und musterst den Slytherintisch. Er kommt nicht und das weißt du ganz genau."
Resigniert nickte sie, auch wenn sie sich wünschte, es wäre anders wusste sie, dass er recht hatte. Ron musterte sie kritisch und tauschte dann einen besorgten Blick mit Harry.
"Vielleicht wäre es besser, wenn du ihn dir etwas aus dem Kopf schlägst. Seit Tagen taucht er nicht auf und du hängst ihm in deinen Tagträumen hinterher, das ist nicht gut."

"Interessant, dass gerade du das sagst Ron. Denn um ehrlich zu sein wüsste ich nicht, was dich das angeht. Wie war das noch gleich ? Du kannst nicht mehr mit mir befreundet sein, wenn ich mit Draco zusammen bin ?"
Ihre Stimme klang fest und durchdringend, der halbe Gryffindortisch konnte ohne Probleme mithören.
Überall hoben sich interessiert die Köpfe, was den Weasley dazu animierte im Flüsterton weiter zu reden. "Was passiert ist tut mir verdammt leid, das weißt du doch. Natürlich mag ich ihn immer noch nicht sonderlich, aber ich werd versuchen damit klarzukommen. Dennoch finde ich, dass er dich viel zu stark beeinflusst. Du isst nichts mehr, du schläfst kaum, wo soll das bitte hinführen ? Dein Leben kann sich doch nicht nur um Draco Malfoy drehen !"
"Was ? Du denkst, er würde mich beeinflussen ? Tja, dann kann es mit Lavender ja nicht allzu ernst gewesen sein, wenn du die Liebe so interpretierst. Wenn man jemanden wirklich liebt, dann sorgt man sich verdammt noch mal um denjenigen. Jeder Moment, in welchem du allein dastehst und nicht weißt, wo der andere ist tut verdammt weh."

Nachdem diese Worte in der halben Halle widergehallt waren, stand sie aufgewühlt auf und flüsterte ihre letzten.
"Jeder Augenblick, indem ich mir ausmale, was ihm alles zustoßen könnte versetzt meinem zerbrechlichen Herz einen kleinen Stich. Das tut verdammt weh, denn immerhin ist es kaum ein halbes Jahr her, da hast du es mir gebrochen. Also tu mir bitte den Gefallen und störe dich nicht mehr daran, wenn ich mir Sorgen um Draco Malfoy mache. Das Ganze hat einen Grund und der heißt Liebe."

Wütend wollte sie aus der großen Halle stürmen, doch ihr Weg wurde versperrt. Draco stand kaum drei Meter von ihr entfernt und hatte scheinbar das ganze Debakel mitbekommen. Traurig blickte er erst Hermine an, dann Harry und Ron. Bevor die Hexe reagieren konnte stürmte er aus der Halle, Harry folgte ihm. Enttäuscht wollte auch Hermine hinterher, doch Ron hielt sie grob am Arm fest.
"Lass mich los, ich muss mit ihm reden."
"Lass Harry das regeln, er tut dir nicht gut. Du darfst nicht an ihm zerbrechen."
Sein Griff war grob, es bereitete ihr Schwiergkeiten ihren Arm zu befreien. Mittlerweile rannen stumme Tränen ihre Wangen hinunter, teils wegen Malfoy, teils weil Ron ziemlich fest zupackte.

Mittlerweile beobachtete die ganze Halle gebannt das Geschehen, Lehrer waren weit und breit keine in Sicht. "Bitte Ron, ich muss ihm helfen." Wütend riss er sie herum und blickte genau in ihre Augen. "Begreif doch, du kannst ihm nicht helfen !"
"Ron, jetzt lass sie los. Das ist nicht deine Angelegenheit !"
Ginny, welche die Auseinandersetzung die ganze Zeit beobachtet hatte, half nun ihrer besten Freundin. Ein durchdringender Blick genügte und ihr großer Bruder ließ los. Während Hermine sofort losrannte, nahm Ginny Ron in den Arm. "Wirklich ? Ist es immer noch so schlimm ?" Stumm nickte er. "Ich glaube, ich werde nie aufhören so stark für sie zu empfinden..."

Abgehetzt hastete Hermine die große Treppe hoch, wo wollte sie eigentlich hin ? Die Tränen rannen ungehalten über ihr Gesicht. Um nicht gesehen zu werden schlug sie den Weg zum Klo der maulenden Myrte ein. Außer Atem kam sie dort an und lehnte sich erst einmal gegen die Tür. Von drinnen vernahm sie plötzlich zwei ihr nur allzu bekannte Stimmen. Leise öffnete sie die Tür ein Stück und trat vorsichtig ein. Um ungesehen zu bleiben platzierte sie sich hinter einer Kabine und lauschte schließlich, wie sich ihr Freund und ihr bester Freund gegenseitig anfeindeten.

"Das hast du ja toll hinbekommen mit Hermine. Muss schön sein jemanden zu haben, der einem so blind vertraut. Lange hat es ja nicht gedauert, bis sie dir aus der Hand gefressen hat. Hat es Spaß gemacht, ihr regelmäßig was vorzuspielen ?" Während Harrys Stimme vor Sarkasmus triefte klang Draco verletzlich und zugleich drohend.
"Als hättest du eine Ahnung, Potter. Was zwischen mir und Hermine ist geht dich und Weasley überhaupt nichts an. Ich weiß, dass sie zumindest dir vertraut, also dürftest du ja vermutlich alles über unsere Beziehung wissen, nicht
wahr ?"
"Tja, leider erzählt sie weniger, als ich gern hören würde, aber immer noch genug um zu wissen, dass du ein arroganter Arsch bist."
"Ja, als ob sie das gesagt hätte. Das hättest du wohl gern was ? Ich werde mit dir nicht über sie sprechen, sie liebt mich, oder ? Reicht das nicht ?"
"Nein, leider nicht Malfoy. Sie wird sich nicht an einen Todesser binden, dafür werde ich sorgen. Glaub mir, tust du ihr nur einmal weh, wird mich nichts daran hindern dir weh zu tun."
"Uhh, jetz habe ich aber Angst Potter. Na los, sag schon. Woher weißt du es ? Hat sie es dir erzählt ?"
"Nein, leider nicht. Du hast sie gut manipuliert, sie schweigt wirklich wie ein Grab. Dennoch gab es genug andere Zeichen. Das verhexte Amulett, der vergiftete Met,...das warst du doch alles, stimmt's ?! Glaub mir, nur, weil du jetzt mit Hermine zusammen bist habe ich keine Probleme damit allen die Wahrheit zu sagen."
"Oh gut, dass wir uns da einig sind. Denn mir geht es ähnlich, du bist zwar ihr bester Freund, aber ich habe keine Hemmungen dir wehzutun !"

Plötzlich ertönten Flüche und Hermine konnte nicht einordnen, wer welchen aussprach. Die Luft wurde verdammt dünn, es war schwierig in ihrem engen Versteck nicht zufällig getroffen zu werden. Unsicher, was sie nun tun sollte, duckte sie sich. Da sah sie sie plötzlich wieder, seine grau-schwarzen Augen. Draco lag geduckt auf dem Boden und sah erschrocken zu ihr herüber. Einen Moment zu lange, wie sich heraus stellte, denn jäh bevor er wieder aufsah rief Harry 'Sectumsempra' und Draco wurde rücklings auf den Boden geworfen.

Während der Auserwählte etwas geschockt die Flucht ergriff, kam Hermine zitternd aus ihrem Versteck. Voller Angst, was sie nun erwartete ging sie auf Draco zu. Dieser lag zuckend auf dem nassen Boden, sein Körper war übersät mit blutigen Stellen. Weinend beugte sie sich über ihn und versuchte verzweifelt einen Gegenzauber zu finden. "Draco, halt durch, ok ? Ich werd dir irgendwie helfen, das verspreche ich." Verzweifelt kniete sie neben ihm und schluchzte diese Worte mehr zu sich selbst, als zu dem zitternden Körper Draco Malfoys. Plötzlich schlug die Tür auf, Severus Snape betrat eilig den Raum und zog sie weg.
"Nein ! Was tun Sie da, ich muss ihm helfen."
"Dummes Gör, hat er dir das nicht erklärt ? Du kannst ihm nicht helfen, niemand kann das !"
Sie wehrte sich mit aller Macht, doch gehen Snape hatte sie keine Chance. Mit einer fast schon selbstverständlichen Leichtigkeit schob er sie grob nach draußen und verschloss die Tür von innen.


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Meike Bruhns, Berliner Zeitung