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Fanfiction

Trouble ! - Without me...

von Loony1996

'Without me, without me, without me'

Verwirrt verließ Hermine den Krankenflügel. Was war da gerade passiert ? Hatte Ron tatsächlich nach ihr verlangt, anstatt nach Lavender ? Das Gefühl, gebraucht zu werden machte sie glücklich, dennoch rief Rons plötzlicher Sinneswandel Zweifel in ihr hervor. Warum brauchte er sie auf einmal ? Lag es lediglich daran, dass er vergiftet worden war, oder waren diese Gefühle echt, aber durch den Vorfall jetzt erst zum Vorschein gekommen ? Es war ihr ein Rätsel, allerdings war eines völlig klar. Draco Malfoy war nun ihr Freund und daran konnte auch diese Attacke auf Ron nichts ändern. Natürlich stand sie ihm bei, denn auch, wenn vor vier Monaten harte Worte gefallen waren, sie vermisste ihren besten Freund mehr, als sie zugeben wollte. Auch die Tatsache, dass Lavender nun gekränkt war befriedigte sie ein wenig, doch mittlerweile war ihr dies nicht mehr so wichtig. Niemals hätte sie ahnen können, dass Draco Malfoy einmal ihr Freund sein würde. Doch es hatte sich so ergeben und Hermine war lange Zeit sehr glücklich darüber gewesen.

In den letzten Wochen hatte er sie gemieden. Wenn er sie sah, dann höchstens im Unterricht, oder zufällig auf dem Flur. Wollte sie mit ihm reden, dann musste er dringend weg und wollte sie einfach nur seine Nähe genießen, schickte er sie fort. Dies tat er nicht aggressiv oder gar wütend, dass einzige, was regelmäßig in seinen grauen Augen aufblitzte war tiefe Trauer. Immer wieder machte er ihr klar, dass es im Moment einfach schwierig war und sie Geduld haben müsse. Die Tatsache, dass er ein Todesser war machte ihr bei dieser Aussage etwas Angst. Wie versprochen hielt sie sich daran und erzählte niemandem, nicht einmal Harry, von seinem Geheimnis.

Doch wohin führte das ? Was hatte er vor ? Hermine grübelte und grübelte und es fiel ihr immer schwerer dicht zu halten.
Besonders bei Harry, welcher sie sowieso regelmäßig auf Draco ansprach, geriet sie immer wieder in Versuchung.
Die schlimmen Folgen, welche die Wahrheit für Malfoy mit sich bringen würde, waren ihr schmerzlich bewusst, nur deshalb hielt sie den Mund.
Lange konnte sie in diesem Zustand allerdings nicht mehr verweilen. Wenn er im Unterricht neben ihr saß, dann fiel ihr Blick automatisch auf seinen linken Arm. Ihre Augen hafteten daran und ihre Hände begannen zu schwitzen. Bemerkte Draco dies, dann nahm er ihre Hand und drückte diese leicht. Das beruhigte sie meist ein wenig, trotzdem kreisten ihre Gedanken seit Wochen nur noch um dieses dunkle Mal. Sie hatte keinen Hunger mehr, ihre Schularbeiten wurden vernachlässigt und auch der Unterricht litt darunter. Was sollte sie also tun ?

Gestresst lehnte sie sich gegen die Wand im Korridor des Krankenflügels und ließ sich langsam daran herabgleiten.
Mit herangezogenen Beinen saß sie dort und grübelte, bis sie IHN plötzlich sah. Hastig raffte sie sich auf und schritt auf Malfoy zu, welcher mit müden Augen die Tür des Krankenflügel musterte. "Draco, alles in Ordnung ?" Einen Moment wirkte es, als hätte er sie nicht bemerkt, dann wendete er langsam den Kopf. "Ja, natürlich. Wieso auch nicht ?" Seine Stimme klang ruhig und monoton, es schwang etwas darin mit, was Hermine eine Gänsehaut bescherte. Gleichgültigkeit. Desinteressiert musterte er sie.

"Ist Wealsey da drin ?" Zaghaft nickte sie. "Hat sich der Angriff so schnell herum gesprochen ?"
"Die halbe Schule weiß es. Wie geht es ihm ?"
"Naja, ich würde sagen den Umständen entsprechend. Er hat vergifteten Met getrunken." Bei diesen Worten verzogen sich Malfoys Nundwinkel und seine Auge starrten ruhig ins Leere. Langsam dämmerte Hermine Schlimmes. Vorsichtig ergriff sie seine Hand, überraschenderweise stieß er sie nicht weg. Sie trat noch ein Stück näher und bevor sie sich versah, hatte Draco sie in eine Umarmung gezogen. Unsicher sah sie in seine grau-schwarzen Augen. "Weißt du denn etwas darüber ?" Mit einem Mal ließ er sie los. "Nein, warum sollte ich ? Denkst du etwa, ich hätte ihn vergiftet ?"
"Natürlich nicht, aber im Moment geschieht so viel schreckliches und ich dachte, vielleicht hat ER ja etwas damit zu tun."

Sie schluckte schwer, der Gedanke, dass Draco für Voldemort arbeitete ließ ihre Sinne gefrieren.
Nun schien es ihm schwer sich zu beherrschen, langsam sog er die Luft ein, dann ergriff er ihren Arm und zog sie etwas abseits. "Hermine, glaub mir, ich will nicht gegen Potter arbeiten, aber es ist kompliziert. Ich kann dir diese Dinge nicht erklären, du musst mir einfach vertrauen."
"Wie lange denn noch ? Ich schleppe nun seit einem Monat dein dunkles Geheimnis mit mir herum und versuche nicht durchzudrehen. Denkst du, das geht spurlos an mir vorbei ?
Du gehst mir ständig aus dem Weg, redest nicht mit mir, stößt mich weg, wofür ?" In ihren Augen sammelten sich Tränen, dieses Mal konnte sie diese jedoch zurück halten.
"Willst du das wirklich Draco ? Ich habe Angst um dich. Jeden Tag sorge ich mich mehr, du wirkst ausgebrannt und deine Augen sind leer. Ist es das wirklich wert ? Willst du mich überhaupt noch ?"

Als Antwort auf ihre letzte Frage begann er sie vorsichtig zu küssen. Erst zärtlich, dann etwas drängender. Hermine erwiderte diesen Kuss und war wieder einmal wie gelähmt. Alles in ihr spielte verrückt, der Gedanke an Ron und das Gift verflüchtigte sich. Das Einzige, was sie nun vernahm war Draco. Das musste echt sein, niemand konnte so küssen, wenn er nichts empfand. Dies war jedenfalls Hermines Sicht der Dinge. Benebelt gab sie sich ihrem Verlangen hin und blendete alles andere aus. Gerade, als Dracos Hand unter ihrem T-Shirt verschwand, wurde ihre Zweisamkeit gnadenlos gestört.

"Mr. Malfoy und Miss Granger, dürfte ich sie beide darauf hinweisen, dass dies ein Schulflur ist und keine Vergnügungsecke für übermütige Jugendliche ! Zudem erwarte ich Sie bereits seit 10 Minuten in meinem Büro, Draco. Ich gebe Ihnen eine halbe Minute, bis dahin werden sie sich ja wohl von Miss Granger verabschiedet haben, also ich warte bereits !"
"Natürlich, ich komme sofort Professor !" Während dieser so schnell verschwand, wie er gekommen war, wendete sich Malfoy einer peinlich berührten Hermine zu. "Na toll, musste ausgerechnet Snape vorbei kommen ?"
"Ach, der kriegt sich schon wieder ein. Ich hoffe der Kuss reicht dir als Antwort auf deine Frage ?"
"Ja, aber das löst deine Probleme nicht."
"Hermine, ich kriege das schon hin. Aber du musst mir versprechen, dass du nicht versuchen wirst mir zu helfen. Ich muss das alleine hinbiegen, du kannst mir nicht helfen."
Zart hauchte er ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Ich muss jetzt los, wenn du dir Sorgen machst, dann such bitte nicht nach mir."
Noch bevor sie antworten konnte, war er verschwunden.


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
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