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Fanfiction

Und in mir der ewige Hass - Prolog

von julils98

Ich bin Dorothy. Heute ist mein zehnter Geburtstag. Ich habe eine Zwillingsschwester, Sophya. Ich mag sie. Oder sollte ich sagen, ich mochte sie?
Ich hatte mich gegen sie entschieden aber vor allem gegen meine Mutter.
Vor einem Jahr hatte es mir gereicht: Die öffentliche Bekundung, das meine Mutter mich als die ungeplante Missgeburt behandelte und auch ganz klar Grenzen zwischen mir und Sophya absteckte, das war für mich zu verkraften.
Doch mich jeden Tag ihren fiesen, stichelnden Beleidigungen auszusetzen, das war ich leid. Dad hielt ja immer schön die Klappe. Mum hatte ganz klar die Hosen an. Eine harte Erziehung war ihr Ziel. Sophya sollte einen ranghohen Ehemann mit viel Geld später haben, so das es egal war, ob sie dumm oder schlau war.
Ich und Sophya glichen uns wie ein Ei dem Anderen vom Aussehen her, schon bei der Geburt. Also war Mutters Verhalten reine Willkür. Meine Schwester hatte Glück, oder sollte ich sagen Pech? Ich bin frei, seit einem Jahr. Sie ist immer noch der kleine, zerbrechliche Vogel im goldenen Käfig.
Ja, meine Familie mag reich sein. Ich hatte alles bekommen, nur damit ich ja unten blieb, auf dem niedrigen Rang. Ich sollte meine Schwester in Ruhe lassen. ich sollte nicht auf sie abfärben.
Denn das war ganz klar der Unterschied zwischen mir und Sophya: Wärend ich schlau, neugierig und sportlich war, alles, worauf andere Mütter in den hohen Kreisen der Zaubereranarchie ihre Sprösslinge trimmten,
war Sophya eher etwas dümmlich. Liebenswert, aber mein totales Gegenteil. Sie neigte schon immer eher dazu, etwas rundlicher zu sein, ein Grund für meine Mutter, sie noch härter zu verbiegen.
Oft hörte ich von Verwandten und Freunden meiner Familie auf den etlichen Festen, die wir veranstalteten, wie hübsch wir beide waren.
Auch wenn meine "geliebte" Mutter mich immer versuchte weg zuschließen, schaffte ich es dennoch, immer irgendwie anwesend zu sein. meine Goldblonden Haare gut gekämmt, die blaue Seidenschleife ordendlich im Haar, passend zu dem blauen Paisleymusterkleid.
So sah ich an meinem neunten Geburtstag aus. Ich wusste, wie man sich zu benehmen hatte, wenn man zur obersten Schicht gehörte. Alle sagten, ich würde später den Anmut meiner Familie weiterführen, einen guten Ehemann finden. Darauf lief es anscheinend hinaus: Wir Frauen mussten nur einen reichen, previligierten Mann finden, möglichst schnell ein paar Kinder bekommen und uns dann um diese kümmern. Teepartys veranstalten und den Schein der heilen Familie nach außen bewahren.
Ich nahm meine Schwester an die Hand. Sie trug das gleiche Outfit wie ich, nur in rosa. Sophya war ängstlich, gar verschüchtert. Dies war alles Mutters Schuld. Sie hatte sie zerstört. Dagegen wehrte ich mich immer. Ein ewiger Kampf zwischen Mutter und mir. Ich setzte Sophy an der goldenen tTafel mit dem reichhaltigen Essen ab und ging auf den wütenden Blick meiner Mutter in die Küche. Ich kannte den Ablauf. Während ich hier in der Küche mit den Angestellten aß und mit ihnen meinen Geburtstag weiter feierte, wurde Sophya mit den teuertsen Geschenken überhäuft. Gegen Abend durfte sie dann mit tausenden potenziellen späteren Ehemännern tanzen und wurde von allen als süß bezeichnet.
Die Gäste waren unter dem Glauben,
ich wäre bei einer Manierenschule für junge Magier. Als ob ich so etwas nötig hätte.
Doch an jenem Abend war alles anders. Ich hatte keine Lust in die Küche zu gehen und blieb bei den anderen Gästen. Da meine Mutter sich nicht traute, das Bild unserer Traumfamilie zu zerstören vor all diesen Gästen, bestrafte sie mich nur mit bösen Blicken. Ich übersah sie extra. Dies war ein wunderschöner Abend und diese mal konnte ich auch zum ersten mal in meinem Leben mit einem echten Jungen tanzen. Christopher Goyle hieß er.
Und ich verliebte mich. Naja, so wie man sich als Neunjährige in einen Jungen verlieben kann. Und das war der Fehler. Mutter hatte ihn für Sophya bestimmt. Als alle Gäste weg waren und ich schon in meinem Nachtkleid im Bett lag, kam meine Mutter wutentbrand in das Zimmer von mir und meiner Schwester. Sie zog mich an den Haaren aus meinem Bett, raus aus meinem Zimmer. Ich schrie vor Schmerz. Ich schrie nach Dad. Ich schrie nach dem Kindermädchen. Und Ich schrie nach Sophya. Doch keiner kam mir zur Hilfe. Ich konnte nichts sehen, die Tränen waren wie ein undurchsichtiger Schleier über meinen Augen und ich spürte nur den Schmerz. Und die Angst. Todesangst, als Mutter mich in den Schuppem schleppte. Sie band mich mit einem Strick an einem alten Amboss fest. Es war für einen Moment ganz ruhig.
Aber ich schrie. Ich traute ihr wirklich alles zu, auch mich zu töten. Ohne etwas zu sagen schlug meine Mutter plötzlich feste zu.
"Halt den Mund du dreckige Schlampe!"
Schrie sie auf einmal und knallte mir mit viel Kraft noch Eine. ich spürte wie mir das Blut in meine rechte Wange schoss, die Hitze und auch den Schmerz. Ich war still. ich sah ihr damals fest in die Augen, ich wollte stark sein. Doch in ihrem Blick lag etwas Herzloses, etwas Angeekeltes. Ich konnte ihren Hass förmlich spüren.
"Du willst anscheinend nicht lernen, du undankbares Gör. Ich bezahle alles für dich, gebe dir Essen und trotzdem brichst du meine Regeln? Ich werde dich lehren, mich zu fürchten! Du bist dreckiger Abschaum! Du bist die Nebenwirkung der Schwangerschaft! Ich wollte dich nie haben."
gegen diese Art von Folter war ich immun. Mit ihren Worten konnte sie nichts bei mir ausrichten. Doch das merkte sie.
"So hübsch bist du also? Willst der armen Sophya ihre Zukunft nehmen? Dann wollen wir doch mal sehen, ob Christopher dich immer noch ohne deine goldene Mähne will!"
Mit einem Griff hatte sie den Rasierer unserer Schafe in der Hand, kam auf mich zu und riss mich an meinen Haaren nach hinten. Mit dem surrenden Teil nahm sie meine Haare mit. Sie rasierte sie einfach ab. Das war die schlimmste Erniedrigung für alle Frauen in den höheren Kasten. Sie rafte sie zusammen und ging zum Scheunentor.
"Willkommen in deinem neuen zu Hause, bis du gelernt hast dich zu benehmen!"
Rief sie höhnisch, ohne mich anzugucken. Mutter machte das Licht aus und ging. So saß ich dort nun, allein im Dunkeln. Ich wusste damals genau, das ich weg musste. Überall war es besser als hier, wo alle nur vor Mutter kuschten. Ich robbte blind über den dreckigen Boden und suchte mit meinen Händen die Umgebung ab, soweit, bis der Strick sich an meinen Handgelenken anzog. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, bis ich eine heckenschere fand und mich befreien konnte. Ich tapste durch die nachtschwarze Scheune, in der Hoffnung, das rettende Tor zu finden. Ich wusste nicht mehr genau,
wie ich es raus geschafft hatte, ich wusste nur noch, das ich draußen anfing zu laufen und ich hörte erst auf, als ich das Schild mit der Aufschrift "Brixham" sah. Die Sonne ging auf und ich war frei.
Nach diesem Erlebnis schmuggelte ich mich auf ein Touriboot der Muggel und kam so im Nachthemd bis nach Dover. Dort besorgte ich mir andere Kleidung, etwas zu essen und klaubte einem dummen deutschen Muggel seine Fahrkarte für einen Shuttlebus nach London aus der Tasche.
Nun bin ich seit einem Jahr hier in London, kenn jeden Winkel der Stadt und weiß, wie ich umsonst mit der Tube fahren kann. Ich lebe mit anderen Kindern in einer na, sagen wir mal einfach Lebensgemeinschaft. Keiner spricht hier über die Gründe, warum er auf der Straße ist und das ist gut so. Jeder von uns wollte vergessen. Und so fing ich an, mir eine neue Identität zu spinnen, aus Lügen und Gelesenem.


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Zitat
Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
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