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Fanfiction

Abenteuer für's Leben - Bitte was??

von little_butterfly

Ungeduldig sah Lily auf ihre Uhr. Es war bereits viertel nach neun und somit war Jack schon eine dreiviertel Stunde zu spät. Unpünktlichkeit war eine Eigenschaft die Lily gar nicht mochte.
Wütend stand Lily auf und ging zur Tür. Gerade als sie die Klinke greifen wollte, wurde die Tür mit einem kräftigen Ruck aufgerissen und Jack hätte sie beinahe über den Haufen gerannt.
„Hi Lils. Es tut mir so schrecklich Leid, dass ich so spät komme, aber wir hatten noch Training, und ich bin nicht früher weg gekommen. Du weißt doch, die neuen Spieler und so. Es klappt einfach alles noch nicht ganz so gut…“
Lily seufzte. Jack war wirklich außer Atem, also hatte er sich wirklich beeilt, damit das Treffen nicht komplett ins Wasser fiel.
Allerdings reichte die Zeit die ihnen noch blieb, bis sie ihren nächtlichen Schlussrundgang machen mussten, gerade noch um die nötigsten Dinge zu besprechen. Der Abschlussball würde auch heute wieder warten müssen.
„Na ja, Hauptsache du bist überhaupt gekommen“, erwiderte Lily und schenkte ihm ein Lächeln. Sie ging zurück zu den Sesseln, die vor dem Kamin standen. Jack tat es ihr gleich und sah sie erwartungsvoll an.
„Okay, lass uns loslegen. Was gibt’s zu tun?“
Lily kramte in ihren Unterlagen und reichte ihm zwei Blätter.
„Die nächsten Hogsmeade Wochenenden und die neuen Passwörter müssen festgelegt werden.“
Jack nickte und sie machten sich an die Arbeit. Binnen einer halben Stunde waren sie fertig. Lily ließ sich in ihren Sessel zurück sinken.
„Puuhh! Geschafft!“
Jack lächelte ihr zu.
„Wir sind schon ein gutes Team, oder?“
„Ja, das sind wir. Wenn ich mir vorstelle Dumbledore hätte Black oder schlimmer noch, Potter, zum Schulsprecher ernannt, Hilfe!“
Nach diesen Worten musterte Jack sie, worauf sich ein leichter Rotschimmer auf ihren Wangen bildete. Sie fühlte sich in seiner Gegenwart immer etwas unbehaglich und alles andere als selbstsicher.
„Du magst Potter nicht sonderlich, oder?“
„Nein, nicht wirklich.“
Dann herrschte einen Moment Stille, bis Lily plötzlich aufsprang.
„Verdammt! Ich muss noch meinen Aufsatz für Verwandlung schreiben! Das hab ich ja total vergessen!! Könntest du den Rundgang heute allein machen?“
Jack sah sie an und nickte.
„Klar kein Problem“
Lily fiel ihm, spontan und ohne nachzudenken, um den Hals. Als sie jedoch bemerkte was sie da gerade tat, löste sie sich schnell wieder von ihm und wandte sich in Richtung Tür. Sie sollte nur noch eins: So schnell wie möglich dieser peinlichen Situation entfliehen.
Doch sie kam nicht weit, denn Jack hatte sie am Handgelenk gepackt und so zurück gehalten. Er zog sie wieder zu sich heran und flüsterte ihr ins Ohr: „Gehst du nächstes Wochenende mit mir nach Hogsmeade, Lils?“
Lily wurde rot. Ihr Herz klopfte wie wild und sie hatte schon Angst, er könnte es hören.
„Ja, gerne“, hauchte sie. Mehr brachte sie nicht heraus. Daraufhin lockerte er seinen Griff und sie verschwand aus dem Zimmer.
Während sie durch die Korridore zum Gemeinschaftsraum ging, versuchte sie ihre Gedanken wieder zu ordnen. Zu sehr hatte sie die Situation eben durcheinander gebracht. Ihr Herz klopfte immer noch wie verrückt und in ihrem Bauch flatterten hunderte Schmetterlinge wild durcheinander. Gedankenversunken lief sie weiter.
„Passwort?“ Lily schreckte aus ihren Gedanken auf. Sie sah sich um. Wie es schien war sie, schneller als sie dachte, im siebten Stock. Vor ihr hing das Portrait der fetten Dame und sah sie fragend an.
„Nun, Schätzchen, willst du nun rein, oder noch länger hier rumstehen?“
„Nein, nein natürlich nicht, Verzeihung. Quieks.“
Lily betrat den spärlich beleuchteten Gemeinschaftsraum. Außer dem Licht des Kamins leuchteten nur die kleinen Lampen an den Aufgängen zu den Schlafräumen. Es war keine Menschenseele mehr zu sehen. Klar, es war ja auch schon viertel vor zehn und damit Nachtruhe. Um diese Uhrzeit lagen die meisten Schüler in ihren Betten und auch Lily wollte nur noch schlafen.
Sie durchquerte den Raum und stieg die Treppe zu ihrem Schlafsaal hinauf. So leise wie möglich öffnete sie die Tür, denn sie wollte keinen der anderen Mädchen wecken. Im Schlafsaal war es stockdüster. Lily zog ihren Zauberstab hervor.
„Lumos“, flüsterte sie und sofort begann die Spitze des Stabs zu leuchten. Auf leisen Sohlen schlich sie zu ihrem Himmelbett und legte sich hinein. Sie löschte das Licht ihres Zauberstabes, zog die Decke über sich und schlief ein.
Den Aufsatz hatte sie schon längst vergessen.

Nicht gerade förderlich, wie sich am nächsten Tag herausstellte:
“Verdammter Mist!“
Lily saß beim Frühstück in der Großen Halle, als ihr der Aufsatz für Verwandlung wieder einfiel. Leider reichlich spät, denn in einer halben Stunde begann eben genannter Unterricht.
„Wie konnte ich das nur vergessen? Wie soll ich das denn noch schaffen?“
Dafür brauchte sie mindestens ein kleines Wunder.
Und ein Wunder geschah, denn genau in diesem Moment betraten die Rumtreiber die Große Halle. Wie immer steuerten sie, das hieß heute nur James und Sirius, da Peter und Remus sich zu einigen Gryffindors am anderen Ende des Tisches gesetzt hatten, auf Lily zu. Wie immer setzte James sein ich-bin-ja-so-toll Grinsen auf.
„Guten Morgen, Schönheit.“
Wie immer reagierte Lily gar nicht erst drauf, sondern schlang schnell ihren Toast hinunter, stand auf und wollte gehen. Doch James ließ nicht locker, packte ihr Handgelenk und hielt sie zurück.
„Was ist denn? Du willst doch wohl nicht etwa schon wieder gehen, oder?“
Lily funkelte ihn böse an.
„Doch, Potter genau das wollte ich. Ich muss meinen Aufsatz für Verwandlung noch schreiben.“
Sirius und James sahen sie verdattert an und lachten auf.
„Was? Jetzt noch? Das schaffst du doch nie im Leben.“
Langsam wurde es Lily zu bunt.
„Habt ihr vielleicht eine bessere Idee?“
Zu ihrem Erstaunen begannen James Augen bei dieser Frage zu funkeln.
„Klar“, meinte er trocken und kramte in seiner Tasche. Zwei Minuten später hielt er ihr seinen Aufsatz hin. Lily war baff. Was sollte das denn nun wieder?
„Was soll das, Potter?“
„Du kannst ihn haben.“
„Denken ist wohl nicht gerade deine Stärke was, Potter? Erstens sieht man sofort, dass das nicht meine Schrift ist. Zweitens, warum also sollte ich dein Angebot annehmen? Und drittens tust du das hier ja wohl nicht aus reiner Nächstenliebe sondern an der Sache ist bestimmt ein dicker Haken.“
Immer noch leicht verwirrt starrte sie ihn an. Sirius, der das ganze Schauspiel verfolgt hatte grinste in sich hinein. Ihm war völlig klar, was der Haken an der Sache war.
„Erstens“, entgegnete James nach kurzer Zeit, „Kann man daran schnell etwas ändern.“
Mit einem Wink seines Zauberstabs veränderte sich die Schrift sofort und sah nun genauso aus, wie die von Lily.
„Zweitens hast du gar keine andere Wahl, als mein überaus großzügiges Angebot anzunehmen, außer du möchtest dir eine Strafarbeit einhandeln. Und drittens, gibt es nur einen klitzekleinen Haken.“
Lily zog eine Augenbraue hoch und wartete gespannt auf seine Forderung, obwohl sie diese schon wage erahnen konnte. Nach seinem Grinsen zu urteilen konnte es sich dabei nur um eines handeln:
„Du gehst am nächsten Hogsmeade Wochenende mit mir aus.“
Volltreffer!!
Sie verdrehte die Augen. Ihr Kopf arbeitete auf Hochtouren. Sollte sie sein unverschämtes Angebot annehmen und damit alle ihre Prinzipien der letzten Jahre verraten? Andererseits, sie konnte sich keine Strafarbeiten leisten. Immerhin war sie Schulsprecherin.
Doch sie fand beim besten Willen keinen Ausweg. Sie brauchte diese Note und James war nun mal, mit Sirius, Jahrgangsbester in diesem Fach.
Sie seufzte laut.
„Na gut, Potter. Du hast gewonnen. Gib mir deinen Aufsatz und ich geh mit dir aus.“
Bei diesen Worten vermied sie es standhaft ihm in die Augen zu schauen. Sie hasste sich für diese Entscheidung. Sie warf ihre gesamten Vorsätze wegen einer Note über Bord. James seinerseits strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Er sah aus wie ein kleiner Junge, dem man erzählte, dass er nun endlich das Spielzeug bekommen würde, das er sich schon seit Jahren wünscht. Nun ja im weitesten Sinne war dem ja auch so.
„Also, Süße: Samstag, halb elf in der Einganghalle.“
Lily wollte gerade zustimmen, doch dann fiel ihr ein:
„Ich kann diesen Samstag nicht!“
„Ich korrigiere dich, Schätzchen, du kannst.“
Selbstsicher sah er ihr in die Augen und fuhr sich mit seiner Hand durch die Haare.
Lily konnte nicht anders, als ihm in die Augen zu schauen und erstarrte. Warum waren ihr diese Augen in den ganzen Jahren noch nie aufgefallen? Je länger sie ihm in die Augen sah, desto mehr glaubte sie, sich ihn ihnen zu verlieren.
Schnell rief sie sich zur Ordnung. Immerhin war das James Potter!!
„Nein, Potter, tue ich nicht. Ich habe diesen Samstag schon eine Verabredung.“
Sofort entglitten James sämtliche Gesichtszüge. Scheinbar konnte er es nicht fassen, dass, Lily neben ihm noch andere Verehrer hatte und auch noch einen von ihnen ihm vorgezog.
„Und wer ist der Ärmste, Evans?“
Lily blickte sich um. Es war Sirius gewesen, der diese Frage gestellt hatte. Scheinbar hatte er sie Verwirrung seines Freundes bemerkt und wollte ihm irgendwie helfen.
„Ich wüsste zwar nicht, was dich das angeht, Black, aber bitte, wenn du schon so nett fragst: Jack Trowol.“
„Was?“, fragten Sirius und James, der scheinbar endlich seine Sprache wiedergefunden hatte, wie aus einem Munde.
„Sag mal, Evans, ist das dein Ernst? Ich mein, ganz Hogwarts weiß, dass er nur hinter dir her ist, weil er James eins auswischen will.“
Lily warf Sirius einen vernichtenden Blick zu.
„Wer soll dir das denn glauben? Außerdem, was für einen Grund hätte Jack Potter eins auszuwischen?“
Zu ihrer Verwunderung fand Sirius ziemlich schnell eine Antwort auf diese Frage.
„Das ist doch wohl klar: Trowol hat noch nie ein Quidditchspiel gegen James gewonnen, weil James ihm den Schnatz immer vor der Nase wegschnappt.“
„Und was hat mit unserer Verabredung zu tun, wenn ich fragen darf?“
Merkwürdigerweise hatte James bis jetzt gar nichts gesagt, er stand einfach nur da, den Aufsatz in der Hand und seine eben noch so funkelnden, haselnussbraunen Augen waren leer und regungslos.
Was war nur los mit ihm? Das Ganze konnte ihn doch nun wirklich noch so treffen. Schließlich brauchte er doch nur mit dem Finger zu schnippen und schon standen mindestens 10 Mädchen parat, die sich darum prügeln würden, um mit ihm nach Hogsmead gehen zu können.
Doch ehe sie weiter darüber nachdenken konnte, wurde sie von Sirius aus ihren Gedanken gerissen.
„Man, Evans, du hast es aber auch nicht mit denken, oder? Das liegt doch auf der Hand. Das Einzige was Trowol sich von diesen Treffen erhofft, ist, dass er sich möglichst schnell ins Bett kriegt, damit er dann James damit eins auswischen kann und …“
Doch weiter kam er nicht.
„Bitte? Sag mal geht es dir noch gut? Ich glaube du verwechselst gerade Jack mit deinem ach so tollen Freund. Immerhin wechselt Jack nicht alle drei Tage seine Freundin. Und von dir, Sirius ich-kriege-jede-die-ich-will Black, muss ich mir das echt nicht sagen lassen!“
Was bildete sich Black eigentlich ein?
Damit verließ sie die Große Halle.
Ohne Aufsatz, den sie, mal wieder, vergessen hatte.


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