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Fanfiction

Abenteuer für's Leben - Warum ich??

von little_butterfly

Ihre roten Haare wehten und die grünen Augen funkelten wütend, als Lily Evans die Große Halle verließ. Fluchend machte sie sich auf den Weg zur Bücherei. Dabei stieß sie vereinzelt mit einigen Schülern zusammen, doch das war ihr im Moment wirklich egal.
Über wen sich die junge Hexe so aufregte war nicht schwer zu erraten. Es ging natürlich um James Potter, den Vollidioten Nummer eins. So zumindest sah Lily ihn. Nicht nur, das er grundlos andere Schüler verhexte, schon mit sämtlichen Mädchen aus Hogwarts, ausgenommen Slytherins, Lily’s bester Freundin Jane und ihr selbst, etwas angefangen hatte und mit den Rumtreibern die übelsten Streiche spielte. Nein, zu allem hatte er es sich in den Kopf gesetzt auch Lily rumzukriegen. Seit vier Jahren lief er ihr nun schon hinterher und bat sie auf unverschämteste Weise um eine Verabredung.
So auch heute…

Rückblende

Montagmorgen, halb acht. Lily saß in der Großen Halle am Gryffindortisch und aß seelenruhig ihren Toast. Nebenbei las sie ein Buch mit dem Titel Magische Verletzungen und ihre Behandlung. Es war wirklich äußerst interessant und für Lily, die später einmal als Heilerin im St. Mungo-Hospital arbeiten wollte, sehr lehrreich. Gerade hatte sie das Kapitel über Tierbisse und ihre Behandlungen beendet, als die vier Rumtreiber die Große Halle betraten. Lily schenkte ihnen keinerlei Beachtung, nahm aber im Augenwinkel war, dass die vier auf sie zusteuerten.
„Guten Morgen mein Täubchen“, flötete James ihr mit seinem typischen ich-bin-ja-so-toll Grinsen entgegen. Lily tat als hätte sie ihn nicht gehört und las weiter. Er ließ sich auf den Platz ihr gegenüber fallen. Sirius und Peter setzten sich neben ihn, während Remus neben Lily Platz nahm.
„Guten Morgen, Remus“, begrüßte diese ihn. Remus war der Einzige der Rumtreiber, mit dem sich Lily gut verstand. Er war einfach anders, als Potter und Black und Lily liebte es mit ihm über Unterrichtsthemen zu diskutieren.
„Du siehst nicht gut aus. Irgendwie ziemlich blass. Geht es dir nicht gut?“ Remus schüttelte den Kopf.
„Nein, nein. Ich denke, ich hab mir nur was eingefangen, nichts weiter.“ Lily erwiderte nichts, sondern betrachtete Remus etwas genauer. Er sah wirklich sehr kränklich aus, war noch blasser als sonst und unter seinen Augen zeichneten sich tiefe Ringe ab.
„Warst du schon bei Madame Pomfrey?“, fragte sie besorgt. Doch bevor Remus selbst antworten konnte, tat dies James für ihn.
„Nun mach mal halblang, Süße. Er wird schon wissen ob und wann er in den Krankenflügel muss.“ Lily warf ihm einen vernichtenden Blick zu.
„Habe ich mit dir geredet, Potter?“
Dann wandte sie den Blick ab und sah sich in der Halle um. Es war noch nicht viel los. Nur wenige Schüler und Schülerinnen waren schon beim Frühstück. Lily sah sich nach ihrer besten Freundin Jane um. Am Gryffindortisch war sie nirgends zu sehen und auch am Ravenclawtisch - Janes Freund war in Ravenclaw - entdeckte sie ihre Freundin nicht. Sie seufzte und widmete sich wieder ihrem Buch.
Es verging eine ganze Zeit, als Remus sie plötzlich frage: „Sag mal Lily, wie weit seid ihr, also du und Jack, eigentlich mit den Planungen für den Abschlussball?“
Jack Trowol war zusammen mit Lily Schulsprecher und kam aus Ravenclaw.
„Erinnere mich bloß nicht daran. Wir haben nicht mal angefangen. Die Quidditchsaison hat doch gerade begonnen und Jack ist Kapitän und Sucher. Er hat momentan alle Hände voll zu tun um eine Mannschaft zusammen zu stellen. Da bleibt leider nicht viel Zeit für Schulsprecheraufgaben. Aber was soll’s, es ist ja noch eine Menge Zeit.“
Damit hatte sie Recht. Es war Anfang Oktober und der Ball sollte erst im Mai stattfinden.
„Sag mal, Evans“, kam es von James, der wieder ein freches Grinsen aufgelegt hatte, das nichts Gutes erahnen ließ, „Mit wem gehst du eigentlich zum Ball?“
War ja klar, dachte Lily. Es war ja auch schon zu lange her, seit er sie das letzte Mal nach einer Verabredung gefragt hatte.
„Ich wüsste beim besten Willen nicht, was dich das angeht, Potter.“
Was nun folgte war einfach zu viel für Lily.
„Nun ja, ich meinte ja nur. Ich kann dich ja schließlich nicht allein dahin gehen lassen. Das wäre doch wirklich peinlich.“
Nun war das Maß wirklich voll. Wütend sprang Lily von ihrem Platz auf und donnerte ihr Buch auf den Tisch. In der Halle war es schlagartig ruhig geworden. Lily hatte mit einem Mal die gesamt Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
„Sag mal was fällt dir eigentlich ein?“ donnerte sie, „Du glaubst wohl, nur weil du nicht bei mir landen kannst, können es andere auch nicht, oder was? Du hast ja wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank! Selbst wenn ich keinen Partner finden würde und du der einzig `freie´ Junge aus ganz Hogwarts wärst, würde ich es eher vorziehen allein auf den Ball zu gehen, als mit einem arroganten, selbstverliebten Idioten wie dir!“
Mit diesen Worten nahm sie ihr Buch und verließ schnellen Schrittes die Halle. James saß da und rührte sich nicht. Zu sehr hatten ihn ihre Worte verletzt. Doch das wusste Lily natürlich nicht.

Rückblick Ende

Endlich in der Bücherei angekommen ließ sich Lily an einem der Tische nieder und holte Pergament, Feder und Tinte hervor. Bis zum Unterrichtsbeginn hatte sie noch eine ganze Stunde Zeit. So konnte sie sich in Ruhe dem Aufsatz für Geschichte der Zauberei widmen. Ein Aufsatz über die Gründer von Hogwarts. Mindestens drei Rollen Pergament. Lily stand auf und ging die Reihen entlang.
„Hier irgendwo muss es doch sein“, murmelte sie.
Geschichte des 13. Jahrhunderts… Aufstände der Kobolde im 14. Jahrhundert… Die Revolution der Zauberei… da, endlich hatte sie es gefunden: Die Geschichte von Hogwarts.
Zusätzlich nahm sie sich noch einige andere Bücher mit, die viel versprechend klangen und machte sich an die Arbeit. Am Ende der Stunde hatte sie ihren Aufsatz fertig. Fünfeinhalb Rollen Pergament. Sie brachte die Bücher zurück, packte ihre Sachen zusammen und verließ die Bücherei. Jetzt hatte sie eine Doppelstunde Zaubertränke. Lilys bestes Fach. Sie ging hinunter in die Kerker und traf dort auf Jane.
„Hi Lily. Ich hab dich schon den ganzen Morgen gesucht, wo warst du denn?“
„In der Bücherei, meinen Aufsatz für Geschichte der Zauberei schreiben. Und du? Ich habe dich nicht beim Frühstück gesehen.“ Jane wandte ihren Blick ab. Sie sah auf einmal unheimlich traurig aus.
„Hey was ist denn?“, fragte Lily sie besorgt. Doch Jane schüttelte nur den Kopf und murmelte etwas das sich nach „später“ anhörte. Bevor Lily nachhaken konnte kam auch schon Professor Slughorn. Er lächelte Lily an, schloss die Tür zum Klassenzimmer auf und trat hinein. Die Schüler folgten ihm und nahmen ihre gewohnten Plätze ein. Lily saß, auf Wunsch des Professors, in der ersten Reihe. Neben ihr saß Jane. Zudem saßen in ihrer Bank noch Judi, ebenfalls eine Gryffindor und Severus Snape, ein Slytherin mit strähnigem, schwarzem Haar. Er und Lily waren Slughorn Lieblinge.
„Guten Morgen zusammen. Nun wollen wir gar keine Zeit verlieren und sofort mit der Arbeit beginnen. Schlagen sie ihre Bücher auf der Seite 140 auf. Und dann frisch ans Werk.“ Lily schlug ihr Buch auf. Sie sollten einen äußerst komplizierten Schlaftrank brauen. Sie las sich die Anweisungen im Buch durch und holte die nötigen Zutaten heraus. Hinter sich hörte sie wie einige Schüler aufstöhnten und fluchten. Lily musste schmunzeln. Ja, dieser Trank war selbst für sie eine Herausforderung - wenn auch nur eine Kleine.
Nach einer Stunde war Lily fertig. Ihr Trank hatte genau den Rotton, der im Buch beschrieben war. Sie füllte eine Probe davon ab und brachte sie nach vorne zum Lehrertisch.
„Ah, Lily, schnell und gründlich wie immer“, lobte Professor Slughorn sie. Lily lächelte ihm zu, ging zurück zu ihrem Platz, brachte die übriggebliebenen Zutaten zurück in den Schrank und leerte ihren Kessel. Sie beugte sich zu Jane, deren Trank mittlerweile neongrün war und gefährlich blubberte.
„Du hast die Affrodit-Wurzel vergessen. Und wenn du nicht willst, das dir dein Trank gleich um die Ohren fliegt, dann gibt noch etwas Ziegenmilch hinzu und rühr viermal gegen den Uhrzeigersinn.“
Jane lächelte Lily dankbar und folge Lilys Ratschlag. Sofort veränderte am der Trank seine Farbe und hörte auf so gefährlich zu blubbern.
Lily grinste und lehnte sich zurück. Professor Slughorn war inzwischen durch die Klasse gegangen um die Tränke der anderen zu begutachten.
„Ach du meine Güte“, rief er und Lily drehte sich um. Der Professor stand vor James und schüttelte nur den Kopf. Dann drehte er sich um und winkte Lily zu sich heran.
„Lily, bitte kommen Sie her und helfen Sie ihm. Nicht, dass sein Trank noch explodiert.“
Lily verdrehte genervt die Augen und verfluchte – nicht zum ersten mal – ihr Talent für dieses Fach. Natürlich konnte sie dem Professor schlecht widersprechen, also stand sie auf und ging zu James. Sein Trank sah noch schlimmer aus als der von Jane.
„Potter, was um Himmels Willen hast du gemacht?“, zischte sie. Sein Trank wechselte alle paar Sekunden die Farbe und zudem stiegen grüne Rauchschwaden auf. James stand nur da und schüttelte verzweifelt den Kopf.
„Ich hab alles so gemacht wie es im Buch steht, ehrlich!“, versicherte er ihr.
Unwillkürlich musste Lily grinsen. Zaubertränke war nun wirklich nicht James bestes Fach. Egal was er anfasste und wie sehr er sich auch anstrengte, es endete grundsätzlich in einer Katastrophe.
„Gib einen geriebenen Bezoar und ein paar Stachelschweinpastillen hinzu. Mal sehen, was passiert.“
James sah sie etwas verdutzt an.
„Soll das heißen, ich werde hier als Versuchskaninchen missbraucht?“
„Nein Potter, das soll heißen, dass ich zwar nicht genau weiß, wie dein Trank hinterher aussieht, aber ich weiß, dass du ihn so vor dem Explodieren bewahrst. Also mach endlich!“ Immer noch verdutzt macht James sich an die Arbeit. Nach kurzer Zeit verschwanden die Rauchschwaden und der Trank nahm eine bräunliche Färbung an.
„So und jetzt mach ab Schritt fünf weiter“, sagte Lily und verschwand wieder auf ihren eigenen Platz.
Als die Stunde dann endete huschten Lily und Jane schnell aus der Klasse.
„Das war die schlimmste Stunde überhaupt!“, beschwerte sich Jane, „Danke noch mal für deine Hilfe, Lily“
„Ach kein Thema, hab ich doch gern gemacht. Aber jetzt los wir haben Verwandlung.“

Nach Verwandlung, einer Doppelstunde Verteidigung gegen die Dunklen Künste und schließlich noch Zauberkunst, endete der Schultag für Lily am späten Nachmittag. Es war bereits fünf Uhr als sich Jane und Lily in der Bücherei niederließen um ihre Hausarbeiten zu erledigen.
Bis spät in den Abend saßen sie dort, dann waren sie endlich fertig. Während Jane in die Große Halle ging um noch etwas zu essen, begab sich Lily in die Schulsprecherräume im vierten Stock. Sie und Jack hatten gleich ein Treffen.
Hoffentlich schafften sie es endlich mit den Planungen für den Ball zu beginnen.


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
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