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Fanfiction

Island of the lost souls - Rückkehr nach Hogwarts

von rodriquez

„Viel Glück“, wünschte Harry einer sehr nervösen jungen Frau, vor ihrer ersten Unterrichtsstunde als Professor. „Und sei nicht zu streng mit ihnen.“

Mit Freuden dachten Beide immer wieder an diesen wundervollen Sommer zurück.
Ein Zwangsurlaub, der zu einem Liebesurlaub mutierte.
Ein Blackout, bei dem mindestens zwei Personen K.o. gingen.
Dabei war die Rede von einem wunderschönen Mädchen, oder von einer neuen Hermine, aber auch von neuen Abenteuern, alten Freunden, hinterlistigen Eltern, oder einem selbstbewussten Harry. Einen Urlaub, den Hermine nicht wollte, aber den sie bereut hätte, wenn sie ihn nicht angetreten hätte.
Wehmütig blickte Hermine auf diese Zeit zurück, bevor sie ihre Finger dem Portschlüssel näherte.
„Es ist kein Abschied für immer“, sagte sie. Wann immer sie wollten könnten sie an diesen Ort zurückkehren.
Was würde die Zukunft bringen?
Zumindest sah sie rosiger aus, als man noch vor wenigen Wochen hätte erahnen können.
Die geforderte Länge des eigentlichen Urlaubs wurde nicht eingehalten, doch niemand wagte beim Anblick der neuen Hermine zu widersprechen, zumal weitere wunderbare Tage bis zu ihrem Antritt in Hogwarts folgen sollten.
Ihr erster Weg nach der Rückkehr führte in die Cavendish Ave.
Die Eltern waren gut angekommen, und längst vom Alltag eingeholt.
Ein neuerlicher Besuch bei Teddy, der mit zwei Blicken endete.
Einer zum Himmel, der ein Gewitter herbeisehnte. Einer in die Augen des Anderen, der unmissverständlich war, und eine Übernachtung im MOONFLEET COTTAGE forderte, und ohne Nachzudenken erfüllt wurde.
Es kam sogar zu einer weiteren, allerletzten Nacht in Hermines alter Bleibe.
Das Wissen um die wahren Geschehnisse siegte über die Skrupel.
Ginny hat wahrlich Großes geleistet, Hermines Habseligkeiten in Kartons verpackt, und natürlich, wann bekommt schon so ein Angebot, etliches nach Godrics Hollow verfrachtet. Die letzten Überbleibsel der Wohnung wurden geräumt, die notwendigsten Habseligkeiten verpackt und nach Hogwarts gebracht.
In einer der wenigen Minuten alleine, Harry war mit zwei Kisten nach Hogwarts unterwegs, steuerte Ginny zielbewusst das Zimmer der Freundin an.
„Ist es soweit?“, fragte das rothaarige Mädchen, das wieder einmal der Versuchung einer neuen Frisur nicht widerstehen konnte.
Hermine nickte gedankenverloren, und Ginny witterte ihre Chance.
Ein hämischer Blick leuchtete in ihrem Gesicht.
„Du hast das Bett nicht abgezogen?“, stellte sie fest. „Ihr bleibt wohl über Nacht?“
Wieder nickte Hermine und befüllte gedankenverloren eine Kiste mit letzten Büchern.
„Und?“
„Hmm?“
„Wie oft habt ihr es schon getan?“
„Hmmm…“
„Treibt ihr es mehr als einmal am Tag?“
„Hmm…“
„Ihr seid doch hoffentlich nicht so laut?“
„Mufliato“, murmelte Hermine, und Ginnys Grinsen wurde breiter.
„Und wie ist er so?“
„Hmm?“, schüttelte Hermine ihren Kopf, und starrte Ginny fragend an.
„Der kleine Harry?“
„O, Ginny!“, stöhnte Hermine und schüttelte fassungslos den Kopf.
„Groß, kräftig, ausfüllend? – oder eher klein schwabbelig und unbefriedigend?“
„Ich glaube, du solltest dringend deine Prioritäten überdenken“, seufzte Hermine.
„Welche?“, grinste Ginny.
Der Retter nahte mit einem PLOPP, und ihm genügte ein Blick in die Gesichter der Mädchen um deren Thema zu erahnen. Schnurstracks ging er auf Ginny zu, legte beide Hände auf ihre Schultern und schob sie in Richtung Tür.
Sie weigerte sich und so wurde es zu einem Kraftakt. Auf dem Teppich waren schon Bremsspuren zu sehen.
„Entschuldigst du uns?“, ächzte Harry. „Du darfst später gerne wieder kommen, doch jetzt schwellen gerade meine Hormone an.“
„Hä?“, nun war es Ginny, die unverständliche Laute ächzte, und von lauter bunten Fragezeichen umgeben war.
„Der kleine Harry läuft heiß, falls du das besser verstehst“, sagte Harry, kurz bevor er Ginny über die Schwelle bugsierte. „Ich bin spitz, wie Nachbars Lumpi, scharf, wie Rettich!“
„Ich habe extra meinen Bruder an den Ohren hergeschleift“, schrie Ginny, die verzweifelt versuchte an Harry vorbeizuschauen. Hermine zog bereits die Bluse aus. „Er hat freiwillig das Bett ab- und neu bezogen. Alles frisch…“
„Bei mir auch“, antwortete Harry, der sich ihren Blicken in den Weg stellte und die Knöpfe seiner Jeans öffnete.
„Das ist doch jetzt Spaß?“, staunte Ginny, „oder?“
„Frage uns das in einer Stunde“, erwiderte Harry, während er sich aus seinen Jeans quälte.
Ginnys Mund klappte auf. „Stopf dir was in die Ohren“, winkte er. „Wir haben keine Zauberstäbe hier, und Hermine kann sehr schrill werden…“
„Kannst aufhören, Harry“, rief Hermine lachend. „Du hast gewonnen…“
„Gewonnen?“, fragte Ginny verwundert, weil Harry seine Hosen wieder nach oben zog, und zuknöpfte.
„Wir haben gewettet, wie schnell man dich sprachlos machen könnte.“
Wieder klappte Ginnys Mund auf.
„Ich war für handeln. Sprüche würden gar nichts bewirken. Sieg auf ganzer Ebene.“
„Und um was habt ihr gewettet?“
„Wer nachher unten liegen darf“, grinste Hermine. „Aber wir verraten dir nicht, wer…“
„Im übrigen … ich weiß nicht, ob ihr schon davon gehört ab, aber dank unser Aktion ist Ron der neue Held“, versuchte Ginny neue Aufmerksamkeit zu erwecken, und riskierte wieder das Zimmer zu betreten. „Er hat ein schweres Verbrechen vereitelt. Die Abzeichen, die wir bei Umbridge gesehen haben, waren Blender und so präpariert, dass auf ein, von ihr gegebenes Signal hin den Sturm des Ministeriums nach sich gezogen hätte. Da hat sich wohl Jemand unsere Münzen aus Dumbledores Armee genauer angeschaut.“
„Oder das dunkle Mal bei Voldemort abgekupfert“, signalisiert Harry Bereitschaft sie zurück ins Zimmer zu lassen.
„Was sie wirklich geplant hat, werden wir aber wohl nie mehr erfahren.“
„Macht“, vermutete Harry. „Sie wollte mit aller Gewalt dahin zurück, wo sie sich wohlsten fühlte. Die Ausübung von Macht, und das Quälen von Untergebenen, das war ihr Leben.“
„Wie geht es ihm sonst?“, fragte Hermine.
„Könnte nicht besser gehen“, grinste Ginny. „Er steht endlich einmal als Held im Mittelpunkt, und der kleine Ron amüsiert sich auch bestens.“
„Er hat mit Lavender gesprochen?“
„Das brauchte er gar nicht“, schmunzelte Ginny. „Seine Heldentaten haben sich in der magischen Welt sehr schnell herumgesprochen. Noch im St. Mungos bekam er Besuch.“
„Ron war im Hospital?“
„Sein Bein war gebrochen“, nickte Ginny. „Er durfte zwei Tage bleiben, und den schrecklich verletzten Held mimen. Und was ist jetzt mit euch?“
„Kann das eine ziemlich neugierige und alles wissende Person übersehen?“, erwiderte Hermine.
„Nein“, schüttelte Ginny ihren Kopf. „Nicht wirklich, aber ich würde es gerne mit eigenen Ohren hören. Das ist ja schon obszön, wie ihr euch nur anschaut, da werde ich ja ganz feucht zwischen den Beinen.“
„Ginny…“, schüttelte Hermine ihren Kopf. „Ich glaube du brauchst mal wieder einen Kerl, der deine Bedürfnisse erfüllt“.
„Ihr habt nicht zufällig Lust auf einen Dreier?“, grinste Ginny.
„Das würdest du gar nicht verkraften“, antwortete Harry schlagfertig.
„Habt ihr eine Ahnung“, stöhnte Ginny und rollte mit den Augen. „Ich bin geil und finde einfach keinen willigen Kerl.“
„Willig im Sinne von One Night, oder willig im Sinne von Rock around the Clock?“
„Am Besten beides“, grinste Ginny.
„Favoriten?“
„Eigentlich sehen ich mich schon nach einem dauerhaften Kuschelbär“, antwortete Ginny nachdenklicher, als zuvor. „Mein Problem ist nur, dass ich sehr wenig Zeit für solche Dinge habe. Das Training bei den Harpies ist sehr zeit und kraftaufwendig, da bleibt nicht viel über.“
„Aber du triffst dich mit Jemandem, wie ich zwischen den Zeilen glaube zu lesen“.
Ginny nickte, wirkte aber nach wie vor nachdenklich. „Lee Jordan“, erwähnte sie schließlich. „Immer wenn es uns möglich ist, verabreden wir uns in diversen Pubs, aber ich habe Angst einen Schritt weiter zu gehen, weil ich ihn einfach nicht enttäuschen möchte.“
„Du machst dir also was aus ihm“, fragte Harry.
Wieder nickte Ginny.
„Lee ist ein netter Kerl, und ein langer Freund der Familie“
„Genau das ist mein Problem“, seufzte Ginny. „Ich möchte ihn nicht enttäuschen, oder ihm falsche Hoffnungen machen.“
„Vielleicht würde er es verstehen?“, konfrontierte Harry seine Ex-Freundin. „Soweit ich das beurteilen kann steht Lee schon sehr lange auf dich. Spontan fällt mir die Hochzeit von Bill und Fleur ein, oder das Fest zu Freds Ehren…“
Die Worte zeigten Wirkung, und es dauerte lange bis Ginny aus ihrer Nachdenklichkeit erwachte, und sofort das Thema wechselte.
„Wann geht’s nach Hogwarts?“
„Offiziell am Ersten September“, antwortete Harry. „Eigentlich sind wir schon dort.“
„Eigentlich?“
„Einführungsgespräch, Lehrpläne, Unterkünfte, all das haben wir schon hinter uns. Jetzt nur noch die letzten Sachen aus Hermines Wohnung, wenn du uns nicht andauernd aufhalten würdest…“
Ginny grinste. „Und wann läuten die Glocken?“
„Früh genug“, konterte Harry, und erschreckte Hermine mehr, als Ginny.
„Nachwuchs?“
„Schön langsam und der Reihe nach“, lächelte Harry verlegen, weil Hermine immer kleiner zu werden schien. „Erst eingewöhnen…“
„Aneinander gewöhnen ist bei euch ja wohl überflüssig“, konterte Ginny.
„Wir wollen aber erst in unserem neuen Leben Fuß fassen“, meldete sich erstmals wieder Hermine zu Wort, weil sie merkte, dass Harry ähnlich dachte und fühlte. „Ich kann nicht nach wenigen Tagen Unterrichten erklären, dass ich schwanger wäre.“
„Bist du es etwa?“ staunte Ginny.
„Nein, nein“, erwiderte Hermine lachend. „Wir genießen die Zeit, die vor uns liegt, und schwärmen über die Zeit, die wir hinter uns gelassen haben.“
„Zu deinem Dad muss ich auch noch, wegen den nächsten Instruktionen für Godrics Hollow“, fügte Harry an. „Wir werden erst einmal die notwendigsten Räume einrichten…“
„Schlafzimmer“, grinste Ginny. „Französisches Bett, Wasserbett, getrennte Betten scheiden ja wohl aus? Soll aber gut vorangehen, habe ich gehört“.
„Und gesehen“, grinste Harry.
Ginny hatte richtig gehört, und wohl auch richtig gesehen, allerdings blieb zum Glück der Freunde das neue Liebesnest noch vor ihren Augen verborgen, sonst hätte sie sicherlich weitere Kommentare abgegeben.
Die Handwerker hatten in den letzten Wochen Großes geleistet.
Die Rohre waren in den Wänden verschwunden, die auch noch frisch verputzt waren.
Begeistert vom Fortschritt inspizierte Harry gemeinsam mit Hermine die Räumlichkeiten.
Nachdem sie ihren Rundgang abgeschlossen hatten, standen sie vor dem Problem eine geeignete Einrichtung auswählen zu müssen. Schritt für Schritt. Raum für Raum, je nach Notwendigkeit wollten sie gemeinsam in Angriff nehmen.
„Ich lege viel Wert auf deine Meinung“, sagte Harry und umarmte seine Freundin im zukünftigen Wohnzimmer, nachdem sie doch etwas verlegen an seiner Seite verharrte. „Ich hoffe doch, du möchtest bei mir bleiben, und von daher sollten wir die Einrichtung auch gemeinsam auswählen.“
Hermine war überwältigt, und brachte zunächst keine zusammenhängenden Worte zustande.
Allerdings brauchte Harry keine Überredungskünste anzuwenden.
Der Moment war einfach zu überwältigend für sie.
Fachmännischen Rat bei der Einrichtung bekam das Paar von Hermines Eltern.
Besonders die Küche, und das Esszimmer plante Hermine quasi mit ihrer Mom alleine, Harry brauchte sie gar nicht von einer „freien Hand bei der Auswahl“ zu überzeugen.
Die Wohnzimmermöbel, das Badezimmer, die Gästetoilette und in erster Linie das künftige Liebesnest wurden zu eine Gemeinschaftsproduktion Beider.
Für die Luxusatmosphäre, Audio und Video stand Hermines Dad Pate. Paul hatte viele eigene Vorstellungen und schien einen eigenen Traum verwirklichen zu wollen. Darunter ein Partykeller, der seines Gleichen sucht, natürlich mit einer Dart-Ecke.
Erst ganz zum Schluss sollte das Arbeitszimmer in Planung gehen, von dem sie aber schon gewisse Vorstellungen hatten: Ein gemeinsames Zimmer mit einer räumlich, optischen Abtrennung der Schreibtische pflanzlichen Ursprungs. Eine Bibliothek, bei der Hermine allein schon bei den Gedanken daran feuchte Augen bekam.
Lediglich drei kleinere Räume würden vorübergehend ungenutzt bleiben.
Beide wagten bei der Besichtigung nicht über diese Zimmer zu sprechen, sie wurden zu einem stillen Tabuthema, obwohl jeder von ihnen wusste, wer oder was später darin Platz finden würde. Lediglich beim Bewohner eines der Zimmer waren sich die Beiden einig, während die Anderen nicht mehr, als Träume darstellten, und erstmals Dank Ginnys Neugier angesprochen wurden.
Die Rückkehr nach Hogwarts wurde zu einem weiteren, neuen unglaublichen Traum, schon bei der Ankunft in Hogsmeade strahlte das Schloss im rotgoldenen Licht der untergehenden Sonne. Hagrid war der Erste, der die Neuankömmlinge herzlich in Empfang nahm, und persönlich zur Schulleiterin brachte.
Sein Gesicht strahlte, seine Augen feucht, in seinen Händen ein übergroßes Taschentuch, mit dem sich Hermine hätte zudecken können, wenn er nicht andauernd vor Freude hineingeschnieft hätte.
In den vierzehn Tagen bis zum ersten Schultag wurden den neuen Professoren die Vorteile der Lehrerschaft aufgezeigt. Besonders ein Badezimmer erweckte bei Hermine eine Traumphantasie. Sie freute sich riesig auf ihren Geburtstag, in wenigen Taqgen…
Die Unterkünfte lagen in einem Flur, quasi Tür an Tür, und nicht, wie ursprünglich angekündigt durch ein Stockwerk getrennt.
Minerva McGonagall hielt sich mit Bemerkungen alla Ginny zurück, sie rang sich lediglich ein Lächeln ab, als sie die Zimmerschlüssel überreichte, und Hermine wurde das Gefühl nicht los, dass die Schulleiterin höchstpersönlich die Zimmer zusammengelegt hatte, um nächtlichen Exkursen, die es natürlich niemals gegeben hätte, vorzubeugen.
Immerhin waren Potter und Granger nun keine Schüler mehr, auch wenn es noch Tage und Wochen dauerte bis sich Minerva an diesen Gedanken gewöhnte.
Doch immer, wenn sie ihre beiden, heimlichen Lieblingsschüler zusammen erblickte zeigte sich bei ihr eine Gefühlsregung.
„Ein Mann weint niemals“
„Sie sind aber kein Mann.“
„Eben…“

Auch wenn sie die feuchten Augen sehr gut zu verbergen wusste, Hermine blieben sie nicht verborgen, und sie quittierte die Geste immer mit einem freudigen Schmunzeln.
Der erste Schultag rückte näher, und Hermine wurde zusehends nervöser.
Stundenlang hing sie in den Tagen zuvor über Bücher, verglich sie mit dem Rahmenstoffplan, und rückte diversen Ungereimtheiten mit einem Rotstift zu Leibe.
Fast hätte man den Eindruck gewinnen können, dass sie selbst als Schülerin zum ersten Mal an die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei gehen würde.
Harry, im Gegensatz dazu sah das alles viel lockerer. In den Zeiten, in denen sich seine Freundin hinter Büchern versteckte, inspizierte er den Quidditchwurf, brachte das Set auf Vordermann, und flog eigene erinnerungsvolle Runden.
Herminchen, die Eule ihres Freundes brachte zwei Briefe, sie war zur Abwechslung gerade mit ihrer Mom in Godrics Hollow mit dem Ausmessen der Küche beschäftigt, als die Schneeeule das Küchenfenster ansteuerte. Wenige Tage vor Schulbeginn.
„Da kommt Herminchen angeflogen“, rief Susan grinsend, während die große Hermine das Küchenfenster öffnete.
Im Schnabel der Eule klemmten die Briefe, die früher eigentlich die Schullisten darstellten, erst nach einer kurzen Verschnaufpause wurden sie freigegeben.
Völlig perplex wanderte der Blick der Namensvetterin von einer Eule, die ihr Gefieder ausschüttelte, zu den zu Boden fallenden Briefen.
Ohne die Eule aus den Augen zu lassen, bückte sich das große Mädchen und hob die identischen Briefe vom Küchenboden auf.
Unterdessen kam Harry aus dem Wohnzimmer.
Herminchen schüttelte sich, und wartete auf die üblichen Streicheleinheiten, die schließlich Harry übernahm, während seine Freundin die Umschläge der Briefe durch ihre Hände drehte.
„Da weiß wohl Jemand schon mehr, als ihr selbst“, lächelte Susan, als sie identische Anschrift bemerkte.


Miss Hermione Jean Granger
23 North Rd.
Schlafzimmer 1.OG bei Mr. Potter
SA48 7ED
Godrics Hollow, Wales, England (UK)

Mister Harry James Potter
23 North Rd.
Schlafzimmer 1.OG mit Mrs. Granger
SA48 7ED
Godrics Hollow, Wales, England (UK)

Hermine drehte den Brief zur Rückseite, und erkannte das rote Wachssiegel, das ein Schloss darstellte und den Namen Hogwarts.
Sie reichte Harry seinen Brief und schaute nervös zu ihrer Mom.
Beide nickten ihr aufmunternd zu.
„Mach ihn schon auf“, ermunterte Susan ihre Tochter. „Du stellst dich ja an, als wäre es dein erster Brief“.
Mit ihren Fingernägeln kratzte sie das Siegel auf, und zog vorsichtig ein Pergament aus dem Umschlag.

HOGWARTS SCHULE
für Hexerei und Zauberei

Schulleiter Minerva McGonagall
(Orden des Merlin, Erster Klasse, Großz., Hexenmst.
Ganz hohes Tier, Internationale Vereinig. D. Zauberer)


Sehr geehrte Miss Granger,

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei als Professorin unbefristet, aufgenommen sind.
Beiliegend finden Sie ihren unbefristeten Arbeitsvertrag, und eine Liste mit Verhaltensregeln, der die Lehrerschaft unterliegt.
Das Schuljahr beginnt am 1. September.
Wir erwarten ihr Erscheinen spätestens am 31. August zu einer Lagebesprechung, und der Vorbereitung der Festlichkeiten.

Mit freundlichen Grüßen

Minerva McGonagall
Schulleiter(in)


Immer und immer wieder flog sie über die wenigen Zeilen.
Sie hatte es nun schriftlich und offiziell.

„Nehmen sie ihre Plätze ein“, rief die Schulleiterin. „Die Feier wird jeden Augenblick beginnen. Hagrid hat bereits die Erstklässler in Empfang genommen und führt sie gerade über den schwarzen See.“
Ein ungewohntes Dasein, die große Halle aus einer anderen Perspektive zu sehen. Nervös, mit schweißnassen Händen wurde sie von Harry zum Tisch der Lehrer geführt. Galant und Gentlemanlike bat er ihr einen Platz zu seiner Linken.
Die große Halle füllte sich mit Schülern.
Ein unglaubliches Stimmengewirr entstand. Schüler, die sich austauschten, die Erlebnisse der Sommerferien miteinander teilten.
Pärchen die sich nach langer Zeit wiederfanden.
Ihr Herz schlug an ihrem Hals, als Harry ihre Seite verließ.
Er platzierte jedoch lediglich den Stuhl für die Auswahl vor den Lehrertischen und bereitete den sprechenden Hut vor.
Professor Vektor geleitete die Erstklässler herein.
Ein erstes, erleichtertes Lächeln huschte über Hermines Gesicht, als sie die ängstlichen, verunsicherten Gesichter der Kinder sah, und die sie an sie selbst erinnerten.
Professor McGonagall bat mit sonorer Stimme um Ruhe, und das Gewirr in der Halle verstummte sofort.
Alle Augen, die der Erstklässler, und die der übrigen Schüler waren gespannt auf den Hut gerichtet.
An der Krempe des Hutes bildete sich der mundähnliche Riss, und seine singende Stimme leitete das Schuljahr ein.

Ihr denkt, ich bin ein alter Hut,
mein Aussehen ist auch gar nicht gut.
Dafür bin ich der schlauste aller Hüte,
und ist’s nicht wahr, so fress ich mich, du meine Güte!
Alle Zylinder und schicke Kappen
Sind gegen mich doch nur Jammerlappen!
Ich weiß in Hogwarts am besten Bescheid
Und bin für jeden Schädel bereit.
Setzt mich nur auf, ich sag euch genau,
wohin ihr gehört – denn ich bin schlau.
Vielleicht seid ihr Gryffindors, sagt euer alter Hut,
denn dort regieren, wie man weiß, Tapferkeit und Mut.
In Hufflepuff dagegen ist man gerecht und treu,
man hilft dem andern, wo man kann, und hat vor Arbeit keine Scheu.
Bist du geschwind im Denken, gelehrsam auch und weise,
dann machst du dich nach Ravenclaw, so wett ich, auf die Reise.
In Slytherin weiß man noch List und Tücke zu verbinden,
doch dafür wirst du hier noch echte Freunde finden.
Nun los, so setzt mich auf, nur Mut,
habt nur Vertrauen zum sprechenden Hut.


Tosender Applaus brandete auf.
Die ganze Halle applaudierte.
Professor McGonagall trat selbst mit der langen Pergamentrolle in der Hand vor die ängstlichen Neuen hin, und stellte sich dabei leicht schräg zu dem Stuhl.
„Wenn ich euch aufrufe, setzt ihr den Hut auf und nehmt auf dem Stuhl Platz, damit euer Haus bestimmt werden kann“, sie schaute die Erstklässler durchdringend über ihre Brille hinweg an.
„Also gut ... Annison, Hannah!“
Ein Mädchen mit glatten, blonden Haaren trat mutig nach vorne und setzte den Hut auf.
Bilder aus alten Tagen zogen an Hermine vorbei.

„Granger, Hermine!“
Einen Moment schaute sich die Aufgerufene erschrocken um, „viel Glück“, hörte sie Harry flüstern.
Schnellen Schrittes, aber aufgeregt und mit pochendem Herzen näherte sie sich dem Stuhl, die streng blickende Professorin hielt den uralten Hut in ihrer freien Hand, und wartete bis Hermine auf dem Stuhl Platz genommen hatte, bevor sie ihn über das Haupt des Neulings führte.
Sie starrte in unzählige, erwartungsvolle Augen, der bereits an langen Tischreihen sitzenden Schüler, sie bemerkte aber auch die bangen Blicke der noch wartenden Erstklässler.
Harry lächelte ihr ermutigend, aber unscheinbar zu, sein Gesicht war blass, Schweißperlen der Angst auf seiner Stirn, schon damals war er für sie da, und fühlte trotz der eigenen Sorgen mit ihr.
Gryffindor, Gryffindor, hoffte Hermine still, bitte, bitte Gryffindor!
„Gryffindor!“ rief der Hut noch bevor sie die Hoffnung zu Ende brachte, dennoch kam es ihr, wie eine kleine Ewigkeit vor.
Schwere Steine purzelten zu Boden, und sie atmete erleichterte durch, während Harry seine Zustimmung mit einem kurzen Schließen seiner Augen signalisierte.
Nur Ron stöhnte, als sie an ihm vorbei zum Gryffindortisch ging, wo sie den wahren Grund erkannte.
Sie wählte den freien Platz, neben weiteren rothaarigen, unverkennbaren Weasleys.
„Herzlich willkommen im besten Haus von Hogwarts“, begrüßte sie der offensichtlich Älteste der Rothaarigen, „ich bin Percy, und der Vertrauensschüler.“
„Potter, Harry!“
„Potter?“
„Der Potter?“
„Der Harry Potter?“
Von überall her ertönten ungläubige Stimmen, ein regelrechtes Feuerwerk an Getuschel eroberte den Saal.
Hermine hörte nicht weiter zu, sondern konzentrierte sich genauso gebannt, wie der damalige Schulleiter Albus Dumbledore auf den Jungen mit der Blitznabe.
„Gryffindor, bitte Gryffindor“, murmelte Hermine unaufhörlich „Gryffindor, bitte, bitte Gryffindor.“
Obwohl sie ihn erst seit wenigen Stunden kannte, und sie sich im Hogwarts Express zum ersten Mal begegnet waren, fühlte sie sich sofort zu dem schüchternen Jungen mit der Blitznarbe hingezogen.
Sie hatte nie richtige Freunde, und dieser Harry war der Erste, der sie nicht ignorierte, oder abfällige Bemerkungen machte.
Harry Potter war ihr erster, richtiger und echter Freund.
„Schwierig ... sehr schwierig“, erstmalig schien der Hut lange und unsicher zu überlegen.
„Gryffindor, bitte schick ihn nach Gryffindor“.
„Viel Mut ... schlauer Kopf ... Begabung“, die grübelnden Worte des Hutes bewirkte dass, das Blut in ihren Adern zu erfrieren drohte, „...kräftiger Durst, sich zu beweisen...“.
„Gryffindor, bitte Gryffindor“, flehte Hermine.
„...interessant ... nur wo soll ich dich hin stecken?“
„Gryffindor, bitte, bitte Gryffindor!“
Hermine konnte beobachten, wie Harry angespannt auf dem Stuhl saß, und offenbar Höllenqualen litt, seine Augen waren geschlossen, seine Lippen bewegten sich schwach, auch er schien etwas vor sich hin zu murmeln, seine Hände krampften um die Stuhllehnen.
„Gryffindor, bitte Gryffindor“, bangte Hermine weiter.
„Nicht Slytherin ... nein?“ fragte der Hut plötzlich, „bist du dir sicher? Du könntest groß werden ... Slytherin wird dir auf dem Weg zur Größe helfen...“
Hermine schloss die Augen.
„Gryffindor, bitte, bitte Gryffindor“.
„...nun wenn du dir sicher bist...“
Der Hut trieb Hermine in den Wahnsinn, und wie musste es da erst für Harry sein.
„Gryffindor, bitte schicke ihn nach Gryffindor!“
„GRYFFINDOR!“
Endlich schrie der Hut die erlösenden Worte, Hermine sackte schweratmend auf ihrem Platz zusammen.
„Wir haben Potter!“ schrien die Zwillinge, „wir haben Potter!“


Nachdem der letzte Schüler zugeteilt war überkam Hermine plötzlich ein gewaltiges Hungergefühl.
„Willkommen zu einem neuen Jahr in Hogwarts“, übertönte die Schulleiterin, die knurrenden Mägen. „Lassen sich mich noch ein Paar Worte der Begrüßung sagen.“
Es wurde sehr still in der Halle.
„Sicher haben einige unter ihnen schon bemerkt, dass sich unter die Lehrerschaft neue Gesichter geschlichen haben. Für den, am Ende des letzten Schuljahres in den wohlverdienten Ruhestand gewechselten Professor Flitwick haben wir einen renommierten Neuzugang gewinnen können. Miss Hermine Granger wird ab diesem Jahr den Unterricht in Zauberkunst übernehmen. Und ihr neuer Professor in Verteidigung gegen die dunkeln Künste, ist niemand anderes als Harry Potter…“
Das Gemurmel wurde so laut, dass man sein eigenes Wort nicht mehr verstand.
„Potter?“
„Der Potter?“
„Der Harry Potter?“
„R-U-H-E!“
Das aufgekommene Gemurmel ebbte ab.
„Außerdem begrüßen wir die neue Lehrerin in Pflege magischer Geschöpfe, Professor Romilda Vane. Wir sind sehr stolz, dass wir sowohl Professor Granger, als auch Professor Potter, und Miss Vane, als jüngste Professorin gewinnen konnten. Unser Hausmeister Argus Filch bat mich noch, wie immer darauf hinzuweisen, dass es verboten ist den dunklen Wald aufzusuchen, ebenso möchten wir keinen Schüler in den Nächten durch das Schloss schleichen sehen. Der Ostflügel im dritten Stock, sowie der Astronomieturm sind bautechnisch noch nicht vollständig wiederhergestellt. Das Betreten ist unter Strafe verboten.“
Im Anschluss klatschte sie in die Hände, und wie auf Bestellung, und von Zauberhand ausgeführt deckten sich die Tische mit Speisen und Getränke, von denen man nur träumen konnte, und immer wieder aufs Neue von der Vielfalt überrascht wird.

„Sollte ich zu ihr hinüber gehen, oder wird sie zu mir kommen?“, fragte sich Harry. Es war bereits spät geworden, und ihm brannte etwas auf der Seele.
Als nach weiteren Fünfzehn Minuten nichts geschah, schlich er über den Flur, und klopfte leise gegen ihre Tür. Das Licht war gelöscht, so tastete sich Harry langsam und nur vorsichtig voran, stieß dabei mit dem Knie gegen einen Stuhl, und zuckte schmerzverzerrt zusammen.
Endlich glaubte er ihr Bett gefunden zu haben, tastete sich um den Rahmen herum seitlich vorwärts, und schlüpfte schließlich leise unter die Decke.
„Das wird aber Zeit“, hörte er die Stimme seiner Freundin. „Ich dachte schon, du kommst nie.“
Harry fand blind ihre Lippen zu einem heißen und innigen Kuss.
Überrascht stellte er fest, dass sie vollkommen nackt unter der Decke auf ihn gewartet hatte, und sich ihre Finger bereits an seiner Boxershorts zu schaffen machten.
Harry brauchte gar nicht lange darüber nachzudenken, ob, oder ob nicht, denn seine Shorts waren schneller heruntergezogen, als er Vernunft hätte walten lassen können.
Mit einer zärtlichen, aber intensiven Massage brachte Hermine den kleinen Harry zum rasanten Anstieg, nur um bei erreichen des Höchststandes sich rittlings mit ihm zu vergnügen.
Harry wusste gar nicht, wie im geschieht.
Worte zur Erwiderung fand er keine.
Hingebungsvoll ergab er sich seinem Schicksal, das leider schneller kam, als er vermutet hätte.
„Du bist ein böses Mädchen“, stöhnte Harry atemlos. „Aber das war richtig unfair, und hast mir gar keine Chance gelassen.“
„Glaub mir“, schmunzelte Hermine. „Du wirst heute Nacht noch genügend Chancen bekommen. Ich habe noch einiges mit dir vor…“


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