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Fanfiction

Kirschen für Hogwarts - Au revoir

von Slytherin

Ein sanfter Lichtstrahl fiel durch das große Fenster, durch welches man direkt in den mit Blumen bedeckten Garten schauen konnte, und die angenehme Wärme der Sonne breitete sich langsam in dem Zimmer aus. Obwohl sie noch nicht wach war, schlich sich ein kleines Lächeln auf Cheryls Gesicht. Sie liebte den Sommer. Die Blumen blühten, die Vögel zwitscherten, Schmetterlinge flogen durch die Luft... wie konnte man all das nicht lieben? Und wie es duftete. Nach Rosen, nach Waffeln, einfach nach Leben. Moment. Nach Waffeln? Cheryl öffnete ihre Augen und setzte sich auf. Ja, eindeutig Waffeln! Sie strich sich ihre braunen Haare aus dem Gesicht und schlug die Decke zurück. Normalerweise war sie ein absoluter Langschläfer, und es war gerade mal neun Uhr, aber wer konnte schon dem Duft von frischen, süßen Waffeln widerstehen? Cheryl nicht! Schnell hatte sie ihr Bett verlassen und stolperte die Treppe hinunter. In der Küche angekommen, rieb sie sich müde die Augen und gähnte herzhaft. "Na Cherry, ausgeschlafen?" Das Mädchen blickte auf und sah in das breit grinsende Gesicht ihres Vaters, der die Waffeln gerade ordentlich auf einem Tablett platzierte.
Cherry, das war schon immer ihr Spitzname gewesen. Früher, als sie noch in England gewohnt hatten, hatten sie einen großen alten Kirschbaum im Garten gehabt, und Cheryl hatte jeden Tag in seinen Ästen gesessen und ließ die Kirschen direkt in den Mund wandern. Nach der Trennung ihrer Eltern vor vier Jahren war sie jedoch mit ihrem Vater nach Frankreich gezogen - in ein Haus ohne Kirschbaum, leider.
Sie streckte ihrem Vater, der immer noch grinste, die Zunge raus, lachte aber dann ebenfalls und schnappte sich einige Waffeln von dem Tablett. "Willst du kein Teller?" "Nö", erwiderte Cheryl schulterzuckend und schob sich die erste Waffel in den Mund. Ja, sie war etwas verfressen, aber man sah es ihr nicht an. Sie war zwar nicht dürr, aber dennoch schlank und sah sportlich aus, was sie auch war. Als sie jünger war, hatte sie immer Fußball mit den Jungs aus dem Dorf gespielt, aber später hatten diese sie nicht mehr mitspielen lassen. Vermutlich waren sie nicht damit klar gekommen, dass Cherry sie immer fertig gemacht hatte. Das hat sie allerdings nicht sonderlich traurig gemacht, war ja nicht ihr Problem wenn das Team auf ihre beste Spielerin verzichten wollte. Seitdem hatte sie mit dem Laufen angefangen, und es war so befreiend. In dem Wald, in den Wiesen, mit Musik in dem einen Ohr und in dem anderen die Geräusche der Natur.
"Hast du schon fertig gepackt?" Ach ja. Morgen würden sie umziehen, zurück nach England. Ihr Vater Robert hatte ein Angebot von dem Zaubereiministerium bekommen, genauer gesagt von der Abteilung für internationale magische Zusammenarbeit. Er wollte eigentlich ablehnen, aber Cheryl hatte ihn dazu überredet, zuzusagen. Sie wusste nämlich ganz genau, dass dieser Job sein Traum war und er nur wegen ihr abgelehnt hätte, weil sie in Frankreich ihre Freunde hatte und sich wohl fühlte. Aber sie war sich sicher, dass sie sich in England schnell wieder einleben würde. "Jap. Alle Koffer voll", grinste sie. "Herrje, wie viele hast du denn?", fragte Robert, unsicher ob er die Antwort überhaupt hören wollte. Cherrys Grinsen wurde breiter, aber sie schwieg. Ihr Vater seufzte, schüttelte dann aber lächelnd den Kopf. Cheryl mochte ihren Vater wirklich sehr, sie hatten eine tolle Beziehung zueinander. Mit ihm konnte man Spaß haben, und sie unternahmen oft etwas gemeinsam, vor allem seit es nur noch sie beide gab. Cheryl war Einzelkind, und ihre Mutter war in England geblieben. Zu ihr hatte Cheryl zwar Kontakt, aber ihre Beziehung war seit der Trennung deutlich abgekühlt.
Nach dem Frühstück stieg sie die Treppe wieder hoch. Ihr Vater war in die Stadt gefahren, um noch einige Sachen für die Reise zu besorgen.
Er hatte in Frankreich einen Job in der Muggelwelt gehabt, und hatte sich somit perfekt an das Muggelleben angepasst. Sogar die Anreise nach Hampshire würde auf Muggelwege stattfinden - also mit dem Flugzeug. Cheryl hatte nichts dagegen, sie fand sich in beiden Welten bestens zurecht.
Oben angekommen öffnete sie ihren großen Kleiderschrank, der allerdings sehr mager bestückt war. Das war nicht verwunderlich, schließlich war der Großteil ihrer Klamotten bereits in ihre Koffer gewandert. Nach kurzem Begutachten der Kleiderstücke entschied sie sich für ein hellbeiges kurzes Sommerkleid. Es war schlicht, aber sie mochte es. Sie nahm es aus dem Schrank und ging ins Bad. Nachdem sie ausgiebig geduscht hatte, föhnte sie kurz ihre Haare und stellte sich dann vor den Spiegel. Ihre hellen, grünbraunen Augen betonte sie lediglich mit ein wenig Mascara und Kajal. Sie zog sich an, putzte sich schnell die Zähne und schon stürzte sie die Treppe wieder hinunter. Sie zog ihre braunen Sandalen an, ging zur Haustür hinaus und schloss ab.
Vor dem Haus blieb sie erstmal einen Moment stehen und sog den Sommerduft tief in sich ein. Sofort legte sich ein zufriedenes Lächeln auf ihr Gesicht. Den Weg zu ihrem Fahrrad, das an den weißen Zaun angelehnt war, legte sie hüpfend vor. Trotz ihrer baldigen Abreise war sie gut gelaunt und fröhlich. Sie fand es sinnlos, Trübsal zu blasen, sie wollte lieber ihren letzten Tag hier genießen. Also radelte Cheryl durch die Straßen des Dorfes, das sie schon bald hinter sich lassen würde. Als sie an einem kleinen Park ankam, stieg sie ab und stieß ihr Fahrrad einfach zur Seite. Sie machte sich keine Sorgen, dass es geklaut werden könnte, in dem kleinen Dorf war es so unschuldig und friedlich wie nirgendwo sonst.
Sie schlenderte den gepflasterten Weg des Parks entlang, und nach einer Weile schlug sie links ein und ließ sich unter einem Baum nieder. Irgendwann, sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren, nahm sie das Geräusch näherkommender Schritte wahr. Sie sah auf und entdeckte ein blondes großes Mädchen, das auf sie zukam. Es war Charlotte, ihre beste Freundin hier. Sie war ebenfalls eine Hexe und war in dem selben Jahrgang wie Cheryl. "Hey Cherry!", rief ihr diese auch schon zu und lief ihr entgegen. "Schon was heute Abend vor?" Charlotte setzte sich neben sie und sah sie von der Seite an. Cheryl zuckte mit der Schulter. "Ich weiß noch nicht. Vielleicht gehe ich früh schlafen, ich muss morgen früh aufstehen..." Die Blondine grinste. "Faaaalsch. Ich hab eine Party für dich organisiert! 'ne Abschiedsparty." Cheryl stöhnte. "Nicht dein Ernst." "Na klar! Wenn du nicht kommst, werde ich dich persönlich aus dem Bett schmeißen." "Ach Charlotte." Cherry neigte ihren Kopf und sah ihre beste Freundin lächelnd an. "Für sowas lieb ich dich." Die beiden Mädchen umarmten sich lachend. "Wann soll ich denn wo sein?" "Ich hol dich ab", antwortete Charlotte, noch immer grinsend. Dann sah sie auf die Uhr und sprang erschrocken auf. "Scheiße, schon so spät! Ich muss los, ich muss noch so viel organisieren!" Cheryl lachte. "Alles klar. Bis dann Süße!" "Bis dann!" Und schon war sie wieder weg. Cheryl schüttelte grinsend den Kopf. Charlotte war ein wirklich merkwürdiges Mädchen, aber sie war absolut fantastisch. Abgesehen davon war Cheryl sich ziemlich sicher, dass manche auf sie für merkwürdig hielten. Aber das war ja nicht schlimm.
Etwa eine Stunde später entschloss sie, wieder nach Hause zu gehen. Schließlich musste sie sich für die Party fertig machen!
Zu Hause angekommen hüpfte sie aufgedreht die Treppen herauf. Die Ruhe, die sie im Park gehabt hatte, war wie weggeblasen. Solche Schwankungen waren bei Cheryl nichts besonderes, manchmal war von einer tiefen Ruhe erfüllt, und schon im nächsten Moment konnte sie eine aufgedrehte Fröhlichkeit erfassen. Beides war ihr recht.
Ihr Kleiderschrank stand noch immer offen, und schnell zog sie daraus ein schwarzes Kleid hervor, das unter der Brust ein breites goldenes Band hatte. Schnell zog sie sich um und betrachtete sich im Spiegel. Das Kleid endete etwa in der Mitte ihres Oberschenkels und lag eng an. Es hatte schmale Träger, an dem linken war eine kleine goldene Schleife befestigt. Zufrieden lächelnd lief sie in ihr Badezimmer und schminkte sich erneut. Ein wenig goldener Lidschatten, ein schwarzer Lidstrich und dunkler Lippenstift, fertig. Ihre Haare ließ sie offen über ihre Schultern fallen. Als Schmuck zog sie nur ein schlichtes goldenes Armband an. Sie war gerade in ihre offenen schwarzen Schuhe geschlüpft, als es auch schon klingelte. Dieses Mal ging sie vorsichtig die Treppen herunter, denn seit sie einmal mit Absatzschuhen die Treppe heruntergehüpft, gestolpert und eher weniger galant nach unten gesegelt war - ziemlich schmerzhaft -, passte sie ein wenig mehr auf. Naja, zumindest wenn sie hohe Schuhe trug.
Schwungvoll öffnete sie die Tür und schon fand sie sich in den Armen ihrer Freundin Abigail wieder. Diese war im Gegensatz zu Cheryl und Charlotte ein Muggel, doch sie wusste über die 'besonderen Fähigkeiten' der beiden Bescheid und kam damit bestens zurecht. "Hey Cher", begrüßte sie sie fröhlich und strahlte sie an, als sie von ihr abließ. "Hey Abby", grinste Cheryl, schnappte sich ihre kleine Handtasche von der Kommode und ging aus dem Haus. Es fing bereits an, dunkel zu werden. Draußen warteten Charlotte und noch ein anderes Mädchen, Gabrielle. Diese lächelte Cheryl warm an. "Alles klar, dann kann's ja los gehen!", rief Charlotte grinsend und sprang in das Auto, das vor dem Haus geparkt hatte. Am Steuer saß ein attraktiver Junge, der aussah wie ein Model. Neunzehn Jahre alt, braune Haare, helle blaue Augen und Drei-Tage-Bart. "Hey Leon", meinte Cheryl und klopfte ihm auf die Schulter als sie einstieg. "Na Süße", lachte er. Cheryl grinste nur. Die beiden waren nicht zusammen oder so, Leon spielte sich bei sowas nur gerne auf. Aber er war ein wirklich guter Freund.
Nach einer kurzen Fahrt parkte Leon sein Auto auf einem Kiesparkplatz, und die Mädchen sprangen aus dem Cabrio. Die Parkfläche gehörte zu einem kleinen Grundstück, das Charlotte von ihren Eltern geschenkt bekommen hatte, als sie sich getrennt hatten. Darauf stand eine kleine Hütte, in der sie sich oft trafen. Diese war nun hell beleuchtet, und über dem Grundstück verteilt standen, saßen und teilweise lagen schon viele von Cheryls Freunden. Freudig drehte sich diese um und umarmte Charlotte stürmisch. "Danke, danke, danke!"
Etwa fünf Stunden später saß Cheryl draußen an die Hütte gelehnt, neben ihr ihr bester Freund Mael. Es brachte ja nichts, es zu vertuschen: Die beiden hatten, wie auch jeder andere auf dem Grundstück, schon einiges intus. Bei manchen ihrer männlichen Freunde war es Cheryl unangenehm, wenn sie so betrunken waren, denn es war schon mehr als einmal vorgekommen dass daraus teilweise echt peinliche Situationen entstanden waren. Doch bei Mael war das anders. Bei ihm konnte sie sich absolut sicher sein, dass nie etwas peinliches passieren würde. Ihn würde sie mit am meisten vermissen, wenn sie morgen nach England ziehen würde.
Weitere zwei Stunden später - es war mittlerweile sechs Uhr morgens - stand sie vor ihrem Haus. Mael hatte sie nach Hause gebracht, das tat er immer nach Partys. Er machte sich immer Sorgen, wenn sie alleine unterwegs war. Cheryl fand das manchmal ein bisschen übertrieben, aber auch einfach total süß. Er hatte sich gerade verabschiedet, sie konnte ihn immer noch im Licht der Straßenlampen den Gehweg herunterlaufen sehen. Ja, sie würde ihn definitiv vermissen.


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