Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Eine Lebensgeschichte - Ein Tag im Sommer

von Hasey

Meine Geschichte beginnt so, wie jede gute Geschichte beginnen sollte. Nicht dass es schlecht wäre, von tiefen Wintern, verschneiten Feldern und weihnachtlichem Glanz zu berichten, doch davon waren wir an diesem 2. Juni des Jahres 1898 weit entfernt. Die Sonne stand tief, es duftete nach Blüten, die Luft war schwer und mein Gemüt und meine Glieder gleichermaßen träge.
Die Buche, auf der ich saß war alt und knorrig, so wie das kleine Häuschen und der verwilderte Garten, den sie nur unwesentlich schmückte.
Beim Heraufklettern hatte ich mir die Hände gehörig schmutzig gemacht, als die dürren, morschen Ästchen unter meinen Fingern abgebrochen waren, aber all dies erfüllte mich an diesem Nachmittag mit einer Gleichgültigkeit, die man der Jugend viel späterer Generationen immer wieder nachsagte, aber die auch mich schon damals in ihren Fängen gehalten hatte.
Ich war Siebzehn Jahre alt, hatte mein Studium an der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei, ohne zu prahlen, mit Auszeichnung bestanden und sollte mir Gedanken darüber machen, was ich mit meinem Leben anfangen wollte. Klingt einfach, nicht wahr? Sollte man meinen, wenn einem theoretisch alle Türen offen standen, doch die Praxis sah, wie es so oft der Fall ist, anders aus.
„Albuuuuus!“ drang die helle, glockenklare Stimme an mein Ohr, doch ich stellte mich tot, lehnte mich an den wie schon erwähnt sehr knorrigen Stamm des Baumes und schloss die Augen.
Ich war es müßig, mit meiner Schwester Ariana verstecken zu spielen, hatte sie mich doch schon den halben Nachmittag beansprucht, und so war es doch nur verständlich, dass ich es mittlerweile leid war, sie immer und immer wieder hinter dem mit Brettern beschlagenen Komposthaufen, von dem ich hätte schwören können, darin schon den einen oder anderen Gartengnom gesehen zu haben, zu 'finden'.
Ariana war ein hübsches, zartes Kind mit welligem, langem und blondem Haar, aber was es anging, sich zu verstecken war sie nicht sonderlich kreativ.
Und wenn wir mal ehrlich sind, dann kostet es einen jungen Mann, wie ich es damals war einige Nerven, jedes Mal aufs Neue den Überraschten zu mimen. Und so war dieser junge Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore der vollsten Überzeugung, seine kleine Pause von diesem Spiel wäre mehr als angemessen, ja sogar hochverdient.
Man sagte mir schon immer nach, dass ich ein Träumer sei, manchmal mit durchaus negativem Unterton, doch ich konnte nichts verwerfliches daran finden, und so träumte ich auch auch an diesem Tag, ohne zu wissen, dass es der Tag war, der mein ganzes Dasein schlagartig veränderte, und dazu führte, dass mein Leben gewisse Bahnen einschlug, mit denen dieser törichte Junge auf dem alten Baum vor dem alten Haus nicht einmal im entferntesten gerechnet hätte.
Es war der Tag, an dem ich ihn das erste Mal sah.
Ein leises Lachen machte mich auf ihn aufmerksam, veranlasste mich, neugierig herab zu blicken und das erste was mir an ihm auffiel, war das blonde, wuschelige Haar, das das merkwürdige Bedürfnis in einem weckte, es zu berühren. Im Nacken war es etwas dunkler und kringelte sich in feuchten Locken, sodass ich mich, bevor ich mich über diesen fremden Jungen wunderte, fragte, ob er wohl gerade geduscht oder gebadet hatte.
Ich muss ein ziemlich dämliches Gesicht gemacht haben, denn er lachte nun etwas lauter und seine blauen Augen, die als nächstes in mein Blickfeld gerieten, strahlten spitzbübisch. Ich blinzelte, schob ein paar Blätter zur Seite und runzelte die Stirn. Unser Haus lag ein wenig abseits, es gab zwar einen schmalen Pfad hinter unserem Garten, doch die Hecken und Büsche hatten den kleinen Weg so bewuchert, dass er kaum zu erkennen war. Dieser Junge hatte ihn dennoch gefunden, was auf zweierlei Arten verwunderlich war, denn Godric's Hollow, das beschauliche Nest in dem wir lebten, war nicht gerade ein Ort, an dem man erwartete, Fremde zu treffen, was auch genau der Grund gewesen war, warum die Familie Dumbledore sich hier vor ein paar Jahren niedergelassen hatte.
„Dass man sich bei Hitze unter einen Baum setzt, finde ich plausibel, aber auf einen Baum ist durchaus originell.“ Der blonde Junge grinste und entblößte eine reihe strahlend weißer Zähne. Vielleicht ist es überflüssig das zu erwähnen, aber ich war hin und weg, was wohl auch der Grund dafür war, dass ich nicht wusste, was ich auf seine Worte sagen sollte.
Er verzog die vollen Lippen und kratzte sich im Nacken. Ich konnte ihm nun wirklich nicht übel nehmen, dass er mich für einen kompletten Idioten hielt. Und als stünde ich, einem debilen Faultier gleich, auf meinem Ast hockend nicht schon blöde genug da, begann Ariana ausgerechnet in diesem Moment erneut, nach mir zu rufen. „Albuuuuuuuuuus! Albuuuus?“
Ich spürte, wie sich eine unangenehme Wärme auf meine Wangen legte. Plötzlich schämte ich mich für das windschiefe Häuschen, meine quäkende Schwester, meine schmutzigen Hände und Wangen, die zerschlissene Kleidung, doch der Blonde lächelte erneut gewinnend. „Scheint fast so, als wärst du Albus.“ der leichte, keineswegs böse Spott in seiner Stimme ließ mich nun ebenfalls lachen und ich blickte verlegen, mit den Achseln zuckend auf meine Schuhe. „Ich bin Gellert.“ stellte er sich nun vor und schirmte die Augen ein wenig mit seiner Hand vor der Sonne ab.
„Gellert Grindelwald. Ich wohne für eine Weile bei meiner Tante Bathilda, und sie hat mir erzählt, dass es an diesem Ort tatsächlich ein paar Zauberer in meinem Alter gibt.“
Ich kannte Bathilda Bagshot gut. Seit dem Tod unserer Mutter, wenige Wochen zuvor, hatte sie sich, so gut es möglich war um meine Geschwister und mich gekümmert, und ich erinnerte mich dunkel, dass sie tatsächlich mal einen Neffen erwähnt hatte. Hätte ich gewusst, dass es ein derart interessanter junger Mann war, hätte ich vermutlich besser hingehört.
„Albus! Wo steckst du?!“ Dieses Mal war es nicht Ariana, die nach mir rief, sondern mein Bruder Aberforth. Er war zwei Jahre jünger als ich, und seine Stimme, die erst seit kurzem eine männlichere Tiefe angenommen hatte, kiekste hin und wieder noch, was mir, zu seinem Ärger immer wieder Anlässe zu unverholenem Spott bot. Ich verdrehte die Augen, landete mit einem Satz auf meinen Füßen und klopfte mir den Schmutz vom Hosenboden. Gellert war nicht zur Seite gewichen und hatte lediglich seine Brauen ein wenig erhoben. Er war ein wenig größer als ich, und so blickte ich etwas empor in diese strahlend blauen Augen.
„Lass uns von hier verschwinden, Gellert Grindelwald.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mein Vater lebt in Irland, und nun fahren Autos langsam um sein Haus, weil alle sagen, dass Harry Potters Großvater dort lebt. Er ist ganz und gar verwirrt durch diese Tatsache.
Fiona Shaw