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Fanfiction

in einem anderen Leben. - seltsames kleines Mädchen

von AshLee

Fünf und zwei
Luna Lovegood & Tom Riddle



# seltsames kleines Mädchen




In der einen Hand schleppte Luna ihre kaputte Tasche (irgendjemand aus ihrem Schlafsaal hatte es wohl für einen wahnsinnig komischen Witz gehalten, sie in der Nacht, während Luna geschlafen hatte, zu durchlöchern), in der anderen trug sie eine Spulenwurzel. Ihr Vater hatte sie ihr heute Morgen zukommen lassen. Was Luna überaus aufmerksam fand, denn Schluck-Plimpys lauerten überall und man musste sich sehr in Acht nehmen. Sie betrat den noch leeren Klassenraum für Verwandlung. Es würde erst in zwanzig Minuten klingeln, noch war Pause. Aber Luna hatte das Gefühl, dass auf dem Pausenhof zur Zeit viele negative Schwingungen zu spüren waren (Plimpys?), also hatte sie beschlossen, zurück ins Schloss zu gehen und dort ihren neuen Einfall über den Aufenthaltsort des Schrumpfhörnigen Schnarchkacklers aufzuschreiben. Sie ließ sich an einem Pult nahe der Fenster nieder; auf dem Stuhl, der neben ihrem stand, hatte jemand ein Buch liegen lassen. Luna nahm es und schlug es auf. Ein Taschenkalender. Sie durchblättere die Seiten, fand den Namen »Tom Riddle«, sonst nur gähnende Leere und legte es auf den Tisch. Sie begann in ihrer kaputten Tasche nach einem Blatt Pergament zu kramen, musste feststellen, dass sie keines fand und saß dann bedröppelt da, mit einer Feder in der Hand.

Kurzentschlossen griff sie nach dem Taschenkalender.

Lieber Tom, schrieb sie, entschuldige, dass ich deinen Kalender volkritzle, aber ich hatte soeben einen Einfall, der Daddy wohl den Durchbruch sichern wird.

Sie hielt kurz inne und in diesen paar Sekunden erschienen wie aus dem Nichts Worte auf den Seiten, die sie nicht geschrieben hatte.

Wovon redest du, Ginny?

Mit mildem Erstaunen starrte Luna auf das Buch.

Oh, du kannst schreiben! Aber ich bin nicht Ginny. Mein Name ist Luna Lovegood.

Diesmal verging eine Minute.

Wie kommst du an mein Tagebuch?

Luna drehte verlegen die Feder zwischen ihren Fingern. Sein Tagebuch!

Tut mir ja so leid, Tom Riddle, ich wollte dein Tagebuch nicht lesen,

Bevor sie zuende gekritzelt hatte, erschienen dieselben Worte noch einmal, diesmal unordentlicher geschrieben.

Wie kommst du an mein Tagebuch?

Obwohl da ja genau genommen nichts geschrieben stand -

Wie kommst du an mein Tagebuch?!

Es lag auf einem Stuhl! Ginny hat es wohl vergessen...

Diese dumme Göre!

Das ist nicht nett, Tom Riddle!

Luna runzelte die ingwerfarbenen Brauen. Also wirklich! Sie war sich nicht sicher, ob sie weiterhin schreiben sollte. Doch dann zogen neue Zeilen ihre Aufmerksamkeit auf sich.

Tut mir Leid, da hast du Recht. Aber erzähl mir ein wenig von dir, Luna.

Nein, schrieb Luna, ich wollte nur aufschreiben, dass man mit seinem Horn vielleicht Unsterblichkeit erringen könnte.

Sofort folgten neue Sätze, sehr hastig geschrieben, als könne der Verfasser die Antwort nicht erwarten.

Unsterblichkeit? Aus was für einem Horn?

Sie seufzte.

Dem Horn des Schrumpfhörnigen Schnarchkacklers natürlich.

Leere.

Dann, nach einer gefühlten Ewigkeit.

Unsinn. So ein Wesen existiert nicht.

Diesmal hatte Luna genug. Sie wollte den Deckel zuklappen.

Entschuldige. Wieder war ich unfreundlich. Aber Unsterblickeit. Das klingt wunderbar, nicht wahr?

Luna zog die Nase kraus. Das Klingeln der Schulglocke würde jeden Moment ertönen.

Nein, nur langweilig.

Langweilig?!

Sie meinte Unglauben aus dem Wort herauszuhören.

Ja, schrieb sie. Wie langweilig muss es sein, bis in alle Ewigkeiten zu leben. Wie öde. Ich bin ja sehr gespannt, was uns im Tod so erwartet. Aber ich muss jetzt Schluss machen, bald klingelt es. Tschüss, Tom Riddle.

Sie schlug das Buch zu und im selben Augenblick stürzte ein aufgewühlt aussehendes, rothaariges Mädchen zur Tür herein. Sie sah Luna, sah das Buch in ihren Händen und wurde leichenblass.

»Hallo«, sagte Luna unbekümmert. »Ich glaube, das ist dein Buch. Sehr ungehobelt, muss ich sagen.«
Ginny nahm mit zitternden Händen den Taschenkalender entgegen, warf Luna einen gehetzten Blick zu und verschwand. Grund für ihren Zustand waren wohl die Schickschlüpfe. Nett war Ginny Weasley trotzdem, fand Luna.





Jahre später wurde geräuschvoll die Tür des Kerkers aufgeschlagen. Schützend stellte sie sich vor Mr Olivander, der qualvoll aufstöhnte. Mit einem Laut des wütenden Ungedulds wischte Voldemort, der einst Tom Riddle war, Luna beiseite. Sie schlug dumpf auf.
»Wie unhöflich!«, rief sie.
Rot glühende Augen wandten sich ihr ungläubig zu.
»Was hast du gesagt, Mädchen?«
Mr Olivander schluchzte leise auf. »N-nicht«, flüsterte er angstvoll.
»Sie sind ganz schön unhöflich, Mr Du-weißt-schon-wer.«
»Avada -« Kaum hatte Voldemort den Stab auf sie gerichtet, da vernahm man auch schon eilige Schritte. »Herr«, piepste die Stimme des plumpen Dieners, der gelegentlich Essen vorbeibrachte, »Herr, man ersucht dringend eure Anwesenheit.«
Voldemort wandte sich Olivander zu: »Glaube nicht, ich würde dich vergessen.«

Als er Stunden später zurückkam und den alten Zauberstabmacher quälte für Auskünfte, die dieser nicht erteilen wollte, fragte Luna sich, warum er seinen Todesfluch nicht beendete.

Voldemort, der zurück in den Salon schritt, fragte sich das ebenfalls.

Luna gab sich mit der Erklärung zufrieden, dass Schlickschlüpfe selbst bei dunklen Lords nicht haltmachten.

Tom Riddle - Voldemort - hatte keine Erklärung.

Er knurrte unwillig. Dann richtete er seine Gedanken auf wichtigere Dinge als dumme, seltsame kleine Mädchen.




#

@lwielaura

Vielen Dank für dein Review! Freut mich, dass du mitfühlen konntest :)


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