von McGonagall
Albus Dumbledore saß hinter seinem Schreibtisch. Vor Zwanzig Minuten hatte er die Feier beendet und die Schüler ins Bett geschickt. Er war allerdings nicht alleine.
Vor seinen Schreibtisch saßen die Professoren McGonagall, Snape, Flitwick und Sprout die 4 Hauslehrer von Hogwarts. Alle 4 schauten den Schulleiter gespannt an. Dieser legte nun die Fingerkuppen aneinander und schaute seine Lehrer über seine Halbmondbrille hinweg an.
„ Wie Sie sich sicher denken können, hat es einen bestimmten Grund weshalb Sie nun hier sind. Und dieser lautet wie folgt. Heute hat Hogwarts einen Schüler bekommen der einzigartig ist. Damit meine ich nicht einzigartig im Zauberischen Talent, sondern in seiner Geschichte.“
Professor Snape räusperte sich. „ Ah ja und wer ist das bitte?“ „ Daniel Lorring.“ Snape zog beide Augenbrauen hoch. „ Aha, Natürlich hat ein Gryffindor des Schulleiters Aufmerksamkeit auf sich gezogen.“ Dumbledore beachtete ihn gar nicht. „ Daniel hat eine sagen wir schwere Zeit hinter sich. Sein Vater schrieb mir einen Brief mit der Bitte ein Auge auf ihn zu haben. Dafür gibt es auch einen bestimmten Grund. Daniels Mutter wurde als er noch sehr klein war von Lord Voldemort verfolgt und ermordet. Sein Vater ist seitdem immer wieder mit Daniel umgezogen aus Angst das Voldemort auch ihn und vor allem Daniel verfolgen könnte“ Die Lehrer schauten Dumbledore schockiert an. Professor McGonagall fasste sich als erste. „ Wieso hatte der dessen Name nicht genannt werden darf, denn überhaupt Interesse an der Familie Lorring?“ Dumbledore atmete langsam ein und aus ehe er antwortete. „ Daniels Mutter war eine Todesserin, sie hat sich durch ihre Familie verführen lassen. Dies war noch vor Ihrer Zeit dort Severus.“ Dumbledore war Snapes kurzer fragender Blick nicht entgangen. „ Sie flüchtete aber vor den Todessern als Voldemort sie aufforderte das ihr Sohn wenn er Alt genug wäre ebenfalls einer der ihren werden sollte. Genauso wie ihr Mann. Sie floh mit Mann und Kind. Doch Voldemort lauerte sie auf und tötete sie. Mark Lorring gelang mit dem damals 2 Jährigen Daniel die Flucht. Doch seit dem lebt er in Angst. Und dies ist nicht unbegründet. Wir alle wissen das Voldemort seine Kräfte sammelt. Er hat es noch nicht ganz verkraftet das ich ihn vor 12 Jahren einen Schlag versetzte. Doch schon bald wird er sich erholt haben und dann wird der Krieg vom neuen beginnen. Doch wie dieser ausgeht werden nicht nur wir entscheiden sondern auch unsere Schüler denn an denen wird Voldemort versuchen heran zu kommen um mir zu schaden. Ich bitte Sie also um eines. Haben Sie alle ein Auge auf Daniel. Sollte er in Voldemorts Hände kommen, wären die Folgen unbeschreiblich und das nicht nur für die Schule.“ Dumbledore nickte knapp und lies seine Lehrer gehen. McGonagall wartete absichtlich und schloss die Tür hinter den anderen Professoren und wendete sich Dumbledore zu. „ Albus, Sie wissen mehr was Daniel betrifft.“ Dumbledore erhob sich und ging zu seinen Phönix und streichelte ihn kurz. „ Minerva, es gibt Dinge die man besser für sich behalten sollte. Das heißt nicht das ich Ihnen nicht vertraue. Aber diese eine Sache ist etwas zwischen der Familie Lorring und mir.“
Dumbledore setzte sich wieder und widmete sich einigen Unterlagen. McGonagall wusste das, dass Gespräch zuende war und ging ohne ein weiteres Wort hinaus.
Daniel lag strahlend in seinen Himmelbett im Gryffindorturm.
Er liebte Hogwarts jetzt schon und war einfach nur froh hier zu sein.
Daniel drehte sich auf die Seite und schaute zum Nachbarsbett wo Leon lag. Dieser schlief schon. Daniel stützte seinen Kopf mit den Arm ab um Leon besser angucken zu können.
Er lächelte und schaute ihn weiter Gedankenversunken an.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel
