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Fanfiction

Between two worlds- anyone can change everything - Kapitel 2 Die Winkelgasse

von LeaenaCaedes

Gespannt öffnete ich den Brief und ein zufriedenes Lächeln stahl sich auf mein Gesicht.

Hey Leaena,
Wir sind es: Lesley & Sam
Wie geht es dir nach unserem Partyabend? Hoffentlich gut. Ich bin noch ziemlich verkatert, Lesley allerdings sieht aus wie das blühende Leben. Keine Ahnung wie sie das immer hinbekommt ohne Trank.
Wir gehen morgen in die Winkelgasse und wollten fragen, ob du Lust hast uns zu begleiten. Blaise wird auch da sein. Du weißt ja, dass ich Ende letzten Schuljahres mit ihm zusammen gekommen bin und bisher hält es noch ganz gut.
Bitte schreib schnell zurück.
Küsschen
Lesley & Sam


Zügig teilte ich meiner Zimmergenossin Sam mit, dass ich bereits mit meinem Bruder verabredet war, wir uns allerdings gegen 15uhr im Eis-Café treffen konnten.
Noch immer fragte ich mich, wie sie es geschafft hatte Blaise zu erobern beziehungsweise er sie. Der ruhige Slytherin wirkte sehr verschlossen und distanziert im Gegensatz zu Sam, welche impulsiv, direkt und sehr aufgeschlossen gegenüber Menschen war. Auch optisch konnten sie kaum unterschiedlicher sein. Blaise Zabini war ein männlicher, dunkelhäutiger Slytherin mit hohen Wangenknochen, fast schrägstehenden länglichen Augen und war ziemlich groß gewachsen. Er hinterließ einen sehr wählerischen Eindruck attraktiven Frauen gegenüber und urteilte ziemlich arrogant über sie, wenn man den Erzählungen von Lesley über Blaise Glauben schenken konnte.
Sam hingegen war hellhäutig, blond und braunäugig. Ansonsten war sie das ganze Gegenteil von ihm. Nur die schlanke Figur war eine optische Gemeinsamkeit beider.
Sam und Blaise waren das perfekte Beispiel dafür, dass sich Gegensätze wirklich anzuziehen schienen.

Als ich am Abend in meinem Bett lag, kreisten meine Gedanken erneut um meine Freundinnen. Sie waren die Einzigen, welche ich wirklich mochte und die mir eine Chance gaben zu zeigen, wer ich wirklich war. Sicherlich verstand ich mich mit meinen anderen Zimmergenossinnen, aber als dicke Freundinnen würde ich uns nicht bezeichnen.
Im Allgemeinen verstand ich mich mit den jungen Frauen aus meinem Jahrgang gut, zumindest konnte ich mit ihnen zufriedenstellend arbeiten, wenn es verlangt wurde. Mehr aber auch nicht.


In den frühen Morgenstunden wurde ich auf brutale Art und Weise geweckt, wie es sonst nur in Horrorbüchern der Fall war.
Da ich die Rufe meiner reizenden Mutter gekonnt ignoriert hatte und mich stattdessen unter mein Kopfkissen zu verstecken versuchte, stürmte unerwartet mein Bruder das Zimmer.
„Aufgestanden du Schlafmütze. London ruft nach uns!"
Meine Antwort war ein misslungener Knurrversuch.
„Wie du willst. Sag' später nicht, dass ich dich nicht gewarnt hätte."
Ehe ich auch nur ansatzweise reagieren konnte, fand sich meine schwarze Samtzudecke auf dem blaugrauen gemusterten Fußboden wieder und mein Bett glich einem kleinen Teich.
,,JASON!", brüllte ich meinen verdammten Bruder hinterher, während er lachend aus meinem Zimmer stürmte.
Er wusste genau, wie er mich ärgern konnte und diese dämlichen Scherzartikel gehörten eindeutig dazu. Diejenigen, welche sich diese idiotischen Dinger ausdachten, waren garantiert noch nie Opfer ihrer nichts nützigen Erfindungen geworden.
Missmutig und schlecht gelaunt schlenderte ich zur Dusche, um mich anschließend ratlos vor mein Kleiderschrank zustellen. Ich hatte keine Ahnung was ich anziehen sollte – wie immer. Ein Schrank voller Sachen und ich wusste dennoch nicht, was ich tragen sollte.
Ein nachdenklicher Blick aus dem Balkonfenster verriet mir, dass es ein schöner Sommertag werden würde. Es war erstaunlicherweise keine einzige Wolke am Himmel und warme Sommerluft bahnte sich durch das angeklappte Fenster in mein Zimmer.
Diese Idylle wurde gestört, als eine braune, dicke Eule gegen jenes Fenster flog und auf dem Balkon zu liegen kam.
Kopfschüttelnd begab ich mich zu dem Tier und nahm es den Brief ab, welcher sich im Schnabel befand.
Wie dem auch sei: Dank der Bücherliste hatte ich einen vernünftigen Grund, um mich in die Winkelgasse zu begeben, welche ich somit erkunden konnte. Denn wie ich Jason kannte, verbrachte er wieder Ewigkeiten in einem Quidditchgeschäft, sollte die Winkelgasse eins haben.
Um nicht noch mehr Zeit zu vergeuden, griff ich wahllos in meinem hellbraunen Kleiderschrank, nachdem ich den Brief mit sinnloser Werbung auf meinem schwarzen Schreibtisch abgelegt hatte.
Ich zog mir eine schwarze Bermudahose an und ein weiß/schwarzes Top, da ich bei den warmen Temperaturen nicht unnötig schwitzen wollte. Mit 7cm hohen schwarzen Absatzschuhen schummelte ich bei meiner Beinlänge und begab mich schließlich in unsere hell gehaltene Küche.
Gegen zehn Uhr begaben wir uns zum Kamin, damit Jason und ich zum tropfenden Kessel gelangen konnten. Wie ich dieses Flohnetzwerk doch verabscheute. Man sah danach immer aus als hätte man sich im Dreck gesuhlt wie irgendwelche Hausschweine.
„Mittlerweile müsstest du dich doch daran gewöhnt haben.“
„Sehr witzig, Jason. Ich lache später.“ Missmutig klopfte ich mir den restlichen Ruß von meiner Kleidung, welcher sich zum Glück leicht entfernen ließ.
„Du bist nicht nur zickig, sondern manchmal eine echte Diva, weißt du das?“
Während er sprach begaben wir uns zu einer Steinmauer, welche der Eingang zur Winkelgasse darstellte.
„Ich bin nicht zickig, sondern emotional flexibel.“
„Du und deine Sprüche. Komm’ lieber. Wir blockieren den Eingang.“
In der Winkelgasse angekommen, standen wir anschließend da wie bestellt und nicht abgeholt. Weder mein Bruder noch ich wussten so recht wo wir zuerst hingehen sollten, da wir uns noch immer nicht gut auskannten und keinen 'Touristenführer' besaßen.
Daher ging ich, gefolgt von Jason, in den nächst besten Laden, den ich noch nicht kannte und es war ein Quidditchgeschäft.
Meine Laune sank schlagartig.
Dennoch betrat ich den scheinbar großen Laden, da die Engländer für ihre super Quidditchqualitäten sehr bekannt waren und ich mir das dann doch nicht entgehen lassen wollte. Von Jason sah ich bereits nichts mehr, was zu erwarten war.
Die Auswahl war fast das Dreifache größer als in meiner alten Heimat. Allein das Sortiment an Besenreinigungsprodukten war vielfältiger als ich es gewohnt war. Es gab außerdem viele verschiedene Quidditchbücher über sämtliche bekannte Teams und über verschiedene Spieltechniken.
Ich bog um das nächste Regal, wo ich die Besenmodelle vermutete und rannte in Jason rein, welcher einer Blondine hinterher sah, welche die Nase so hoch trug, als hätte sie Nasenbluten.
„Dass manche eine Existenzberechtigung haben, wundert mich immer mehr. Wie die aussah.“
„Willkommen in der Realität, Brüderchen.“
„Gehst du die Bücher holen? Ich würde hier noch eine Weile bleiben wollen.“
„Wieso wundert mich das jetzt nicht?!“, genervt streckte ich meine Hand aus, um seine Bücherliste in Empfang nehmen zu können.
„Du bist ein Engel.“
„Erstaunlich wie schnell ich von einer Zicke zum Engel mutiere.“
Somit verließ ich den Laden (nahm mir aber noch paar Gratis-Broschüren mit) und begab mich auf die Suche nach dem Bücherladen. Vor mir liefen zwei Mädchen, welche wohl auf Hogwarts waren, wenn ich die Wortfetzen richtig verstanden hatte. Zumindest wollten sie auch zu einem Buchladen, also lief ich unauffällig auffällig hinterher. Sie unterhielten sich über Blaise Zabini und irgendwann kam der Name Harry Potter vor.
Lauschen ist zwar sonst nicht meine Art, aber sie sprachen dermaßen leise, dass das sogar Schwerhörige verstanden hätten.
Es dauerte nicht lange und wir erreichten den gesuchten Laden.
Argwöhnisch betrachteten mich die Mädchen, welche erst jetzt registriert hatten, dass ich hinter ihnen war.
Wie ich so etwas gar nicht leiden konnte. Ihre Blicke machten mir deutlich, dass sie mich für arrogant und oberflächlich hielten, so wie sie mich von oben bis unten musterten. Da Ignoranz meine Stärke war, nutzte ich diese und durchstöberte die vielen Regale und sammelte ein Buch nach dem anderen ein.
Ich bekam erneut einen missglückten abfälligen Blick, als ich es wagte die gleiche Reihe zu betreten, wo nicht nur die beiden sondern auch zwei junge Männer ihre Bücher suchten.
Beim genaueren Betrachten erkannte ich, dass es Blaise und Malfoy waren, welche interessiert ihre Bücher studierten als hätten sie Angst mit jemanden reden zu müssen.
Just in diesem Moment hob Blaise den Blick, musterte mich kurz und nickte mir zur Begrüßung zu und sah anschließend irritiert zu meinen Büchern in den Armen.
„Warum holst du jetzt schon Bücher für das letzte Jahr?“
„Für Jason.“
„Ist er sich jetzt schon zu fein dafür, dass er seine Schwester seine Dinge erledigen lässt?“, kam der spitze Kommentar seitens Malfoy, welcher kein Geheimnis daraus machte, was er von meinem Bruder hielt.
„Da scheint jemand die Niederlage vom letzten Spiel noch immer nicht verkraftet zu haben, hmm?!“ angriffslustig sah ich ihn an und wartete auf eine Gegenantwort.
„Geht das schon wieder los“, genervt rollte Blaise mit den Augen und stellte sich vor mir, damit ich Draco nicht mehr sah, welcher bereits von einem der Mädchen angesprochen wurde, welche die ganze Zeit unser Gespräch verfolgt hatten.
„Hast du Sam und Lesley schon getroffen?“
„Nein, ich bin erst gegen fünfzehn Uhr mit ihnen verabredet.“
„Gut, dann können wir ja unsere Bücher bezahlen gehen und zusammen zur Eisdiele gehen.“, lächelnd und gleichzeitig fragen, sah mich Blaise an.
„Wir?“, mürrisch blickte ich an ihm vorbei. Wenn ich eines wollte, dann sicherlich nicht meine Zeit mit Malfoy verbringen.
„Nur wir zwei. Wie du siehst ist er ja beschäftigt“, schmunzelnd blickte er über die Schulter, wo zu sehen war, dass Malfoy mit dem kichernden Mädchen aus der Regalreihe verschwand.
Erleichtert bezahlten wir unsere Bücher und Blaise trug netterweise meine schweren Bücher und erwies allgemein als höflich und nett. Wie es schien, wollte er sich mit den Freundinnen seiner Freundin gut stellen.
Schon von weiten sah ich Sam und Lesley, welche lässig bei der Eisdiele saßen und auf uns zu warten schienen. Als Sam uns entdeckt hatte, sprang sie, wie von der Tarantel gebissen, auf und lief auf Blaise zu. Dieser konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und beide begrüßten sich ausführlich.
„Ja ich freu mich auch dich zu sehen“, stellte ich sarkastisch grinsend fest und musterte interessenlos meine Fingernägel.
„Du bist doof, Leaena“, grinsend umarmte mich Sam, nachdem sie sich von ihrem Freund gelöst hatte. Sie trug ein blau weißes Sommerkleid und weiße Sommerschuhe mit einem kleinen Absatz.
Gut gelaunt begaben wir uns zu Lesley, welche in ihrem Stuhl schmunzelnd das Geschehen beobachtet hatte.
„Ich war so dreist und habe uns alle eine Eisschokolade bestellt, während ihr euch noch halb aufgefressen habt“, stellte sie uns vor vollendete Tatsachen, nachdem wir uns niedergelassen hatten.
„Neidisch?“, provokant blickte Sams Freund zu Lesley, welche lässig ihre Sonnenbrille nach oben schob.
„Total Blaise“

Wir saßen ungefähr eineinhalb Stunde beisammen, als ich mich auf die Suche nach meinem Bruder begab. Unsere Eltern tolerierten es nicht, wenn wir gemeinsam das Haus verließen, aber getrennt wieder kamen. Es könnte schließlich etwas passiert sein.
Glücklicherweise kam er mir nach nur wenigen Minuten entgegen und nahm mir die Bücher ab, welche ich nur zu gern loswerden wollte.
Es war anstrengend sich durch die Menschenmassen bis zum tropfenden Kessel durchzukämpfen, um nachhause flohen zu können, da anscheinend viele den Drang verspürten, ihr vertrautes Heim aufzusuchen. Etwas Gutes hatte dies allerdings: Wir wussten jetzt, wie sich ein Pinponball fühlen musste.


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