Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Last breath of the rotten mind - Das Duell

von Astoria.Greengrass

2. Kapitel: Das Duell
Draco spürte die Blicke seiner Slytherinmitschüler deutlich auf sich ruhen und obwohl er zuvor genau solche Situationen mehr als nur genossen hatte, fühlte er sich jetzt richtig unbehaglich. Er verkrampfte innerlich und diese eine Sekunde fühlte sich wie eine ganze verdammte Stunde an! Der Gemeinschaftssaal war ruhig geworden, einige hielten sogar den Atem an.
„Ja, genau!“, ertönte es mit einem Mal und es fiel Draco unglaublich schwer, sich mehr aufzurichten und in die Richtung zu sehen, aus welcher die Stimme kam. „Er kann den Todesfluch doch bestimmt gut! Dann kann er unsere Gegner ja ganz einfach vom Besen fegen!“, wetterte einer der Slytherinschüler mit Trotz und Hohn in seiner Stimme. Draco schluckte hart und bemühte sich, den Blick nicht sofort wieder abzuwenden! Er war immerhin noch ein Malfoy und seinen Stolz hatte er nicht zur Gänze verloren!
„Oder sie sind eh schon so eingeschüchtert, dass sie gar nicht erst antreten!“, stimmte der Sucher der Slytherinmannschaft in den Hohn mit ein. Einige Schüler schmunzelten und gaben somit ihre Zustimmung kund, wohingegen andere ruhig sitzen blieben und die Situation gespannt verfolgten.
„Oder aber Slytherin gewinnt zur Abwechslung mal, weil unser jetziger Sucher ja noch nicht mal in die Nähe des Schnatzes gekommen ist!“, verteidigte Blaise nun seinen einst besten Freund und schnaubte etwas.
Schlagartig fühlte Draco sich wie im Gerichtssaal im Ministerium. Auch dort ging es nicht unbedingt anders zu, denn auch im Ministerium war niemand wirklich auf seiner Seite. Nur Wenige hatten für ihn ausgesagt – doch darunter war Harry Potter gewesen! Die einfachen Zeiten waren vorbei, das hatte Draco bereits gelernt. Ihm würde so schnell nicht mehr einfach alles in den Schoß fallen. Im Gegenteil: man würde ihm nur mehr Steine in den Weg legen und es ihm schwerer machen. Natürlich, er war ein Todesser – aber hatte man ihm eine andere Wahl gelassen? Er war so aufgewachsen und erzogen worden. Er war noch immer Gegen Muggel und Schlammblüter, auch wenn er es nicht mehr einfach so äußern würde. Dennoch hatte er doch nie geglaubt, dass all das so ein Ausmaß annehmen würde. Er hatte immer geglaubt, dass Voldemort nicht mehr so an die Macht kommen würde. Große Töne konnte Draco schon immer gut spucken, aber so hatte er das nie gewollt. Allerdings hatte Draco durch die vergangenen Monate gelernt, dass er nun kämpften musste. Vielleicht sogar härter als viele anderen, wenn er etwas haben wollte. Und so schnell würde man ihn, einen Malfoy, nicht unterbekommen! Also musste er auch jetzt für das kämpfen, was er wollte und er würde!
Erst, als Draco sich dazu entschlossen hatte, ebenfalls etwas zu sagen, hatte er bemerkt, was für ein Chaos im Gemeinschaftsraum ausgebrochen war. Es hatte tatsächlich noch den einen oder anderen Schüler gegeben, der für ihn gesprochen hatte – Goyle versuchte es immerhin! Innerlich seufzend, ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen und erhob sich von seinem Platz. Dracos unmittelbares Umfeld hielt inne und verstummte erneut, wodurch es nicht lange dauerte, bis der Großteil der Slytherinschüler wieder verstummte und alle Augen wieder auf Draco lagen. Dieser schritt nun auf den Kapitän und den Sucher der Hausmannschaft zu, welche glücklicherweise nebeneinander saßen. Seine Beine trugen ihn, doch sie fühlten sich an wie Blei, was Draco sich aber nicht anmerken lassen wollte. Er schluckte den Klos in seinem Hals runter und blickte die beiden fest und entschlossen an. Hoffentlich würde seine Stimme nun nicht versagen! Die Schmach wollte er nicht über sich ergehen lassen!
„Ich fordere euch heraus.“, erklang seine Stimme zum Glück sicher. Er sah von einem zum anderen, spürte sein Herz deutlich schneller klopfen. Die beiden sahen ihn weniger irritiert, als verspottend an. „Zu einem Spiel auf dem Quidditchfeld!“, fügte Draco noch schnell hinzu, sodass ihm die beiden nicht ins Wort fallen konnten. „Wenn ich den Schnatz vor euch fange, bekomme ich eine Chance! Wenn nicht, verliert ihr das nächste Spiel eben auch wieder!“ Draco hatte seinen selbstsicheren Blick zurück und ein kleines hämisches Grinsen schaffte es sogar auf seine Lippen. Einen Moment lang war er wieder wirklich ganz der Alte! Auch wenn er noch sehr angespannt war. „Oder traut ihr euch etwa nicht?“, fügte er noch hinzu und fühlte sich nun doch etwas befreiter.
„Wir uns nicht trauen?!“, sprang der Sucher der Mannschaft, Ryan Bowle, auch gleich darauf an. „Du wirst dir wünschen, diese Herausforderung nie ausgesprochen zu haben, Malfoy!“, sah er ihn nun gehässig an und brüstete sich mehr vor dem weißblonden Slytherinschüler.
„Heute nach dem Abendessen!“, verkündete der Kapitän der Mannschaft, Jack Mellswin. „Komm nicht zu spät, Malfoy!“
Alles klar – soweit so gut. Draco atmete tief durch und deutete ein herablassendes Nicken an, ehe er sich umdrehte und die beiden stehen ließ. Er nahm die Treppen zu den Jungenschlafsälen und traute sich erst an seinem Bett wieder tief durchzuatmen. Dabei schloss er seine Augen und verharrte auch einen Moment so. Die Anspannung ließ nach und Draco lockerte sich wieder. Er hatte also eine Chance bekommen und die musste er nutzen! Dass es heute schon direkt nach dem Abendessen war, war nun etwas unglücklich, da er hatte noch mal heimlich üben wollen. Aber da musste er nun durch!
Als im nächsten Moment die Tür aufging, zuckte Draco unmerklich zusammen und blickte auch schon in das Gesicht von Blaise, der auch Goyle im Schlepptau hatte. Ohne Crabbe wirkte er noch sehr viel dümmlicher und verlorener. „Hat doch super geklappt!“, klopfte Blaise ihm auf seine Schulter und zwang Draco dadurch, zwei Schritte nach vorne zu gehen.
„Noch habe ich nicht gewonnen.“, merkte Draco etwas ruhiger an und ließ sich auf sein Bett nieder.
„Ach komm schon, Draco! Wenn du nicht gegen Potter fliegen musstest, hast du die anderen Sucher immer locker geschlagen!“, versuchte Blaise ihm Mut zuzusprechen.
Ja, das hatte er tatsächlich – es war aber auch ein einfaches Spiel gewesen, mit den Besen, die sein Vater besorgt hatte, um ihn ins Team einzukaufen. Allerdings hatten sie durch die Prozesse fast ihr ganzes Geld verloren und es war nicht mehr genug übrig geblieben für einen brandneuen Besen – da hatten nun andere Dinge höhere Priorität. Auch daran hatte Draco sich noch nicht unbedingt gewöhnt. Blaise hatte nicht viel mit Quidditch am Hut und so besaß er auch keinen eigenen Besen. Goyle hatte noch weniger Geld als er selber, ihn brauchte er also auch nicht fragen. Dann musste er eben seinen alten Besen nehmen – auch wenn es ein überholtes Modell war, er flog sich immer noch gut! Was hatten die anderen beiden eigentlich für einen Besen? Vielleicht konnte er es ja auch wirklich so schaffen.
„Lass uns runter gehen, es gibt gleich Essen…“, deutete Blaise an und wartete einen Moment, bis Draco sich bewegte und ihm folgte. Er fühlte sich anders als vor jedem bisherigen Spiel. Natürlich hatte er nie gegen Potter verlieren wollen – beim Merlin! Ausgerechnet nicht gegen Potter! – doch nun… nun war er wirklich nervös? Angespannt? Aufgeregt? Wegen eines Spieles? Seine Hände wurden etwas kühler und Draco starrte auf seinen leeren Teller, ehe er von Blaise einen kleinen und unauffälligen Stoß bekam. Er bemühte sich, zumindest etwas zu essen und beteiligte sich an den Gesprächen, wobei von ihm immer noch mehr kam, als von Goyle! Aber das war wohl auch weniger verwunderlich. Dracos Mundwinkel zuckte ein wenig nach oben. Gegen den Vollpfosten Goyle wirkte wohl jeder noch so hoffnungslose Schüler wie ein Genie und dennoch hätte er Goyle nicht gegen einen von ihnen eintauschen wollen.
„Na Malfoy!“, höhnte Ryan und hielt den neuesten Besen, welcher gerade auf den Markt gekommen war, demonstrativ empor. „Bereit zu verlieren?“, ergänzte Jack und hielt denselben Besen hoch – gut, die Hoffnung, dass sie einen ebenso ‚alten’ Besen besaßen, war gestorben.
Blaise hievte Draco möglichst unauffällig – was nun nicht gerade der Fall war – hoch und starrte die beiden Gegenspieler an. „Wenn ihr euch nur mit eurem Besen und nicht mit eurem Können rüsten könnt!“, erwiderte er und gab Draco nun einen kleinen Ruck. „Blaise!“, zischte der weißblonde Slytherinschüler. Er musste nicht herumgeschubst werden! Immerhin war immer noch ein Malfoy!
„Das werden wir ja sehen!“, verabschiedeten Ryan und Jack sich mit einem spottenden Gelächter.
„Lass dir nichts von denen gefallen, Malfoy! Jack weiß gar nicht, was ein Schnatz ist und Ryan hat in dem ganzen Spiel noch keinen gesehen!“, murrte Blaise und folgte seinem einst besten Freund raus auf das Feld – sowie wohl gefühlt auch alle anderen Slytherinschüler. Auch ein paar andere Schüler aus anderen Häusern hatten von dem Duell erfahren und ließen es sich natürlich nicht nehmen.
„Du wirst sie ganz schön alt aussehen lassen!“, schmunzelte jemand direkt hinter ihnen. Schon wieder dieses Mädchen! „Hast du nicht schon genug genervt?“, entfuhr es Draco. Er hätte sich gar nicht erst darauf einlassen sollen! „Mir ist mein neuer Besen noch nicht geliefert worden!“, behauptete er nun einfach. Er würde garantiert nicht zugeben, dass sie kein Geld mehr dafür hatten! „Dann stell dir mal vor, wie alt sie aussehen, wenn du sie trotz eines älteren Modells schlägst!“, ließ sich das Mädchen nicht davon abhalten. Draco blickte sie nur einen kurzen Augenblick an und murrte. Natürlich würde er dadurch noch besser dastehen – aber das musste er auch erst einmal schaffen!
„Du packst das, Draco!“, klopfte ihm auch Blaise noch mal auf die Schulter, sowie auch Goyle versuchte ihm Glück zu wünschen. Man könnte fast meinen, dass das Mädchen ihn nervös machte.
„Wir sehen uns…“, brachte Draco noch heraus, ehe er ihnen lieber den Rücken zudrehte und die Mitte des Quidditchfeldes betrat.
„Die Regeln sind ganz simpel! Wer zuerst den Schnatz hat, hat gewonnen! Also los, hoch auf eure Besen!“, gab der Kapitän der Gryffindormannschaft von sich. Er würde den Schiedsrichter mimen und darauf achten, dass alles fair ablief, was bei Slytherins wohl nicht immer unbedingt der Fall war. „Also ab auf eure Besen und hoch mit euch!“ Gesagt. Getan. Sie stiegen auf ihre Besen und stießen sich vom Boden ab, wobei Jack und Ryan deutlich schneller in die Luft schossen, als Draco. Dieser schluckte nun schon schwer und schielte fast schon ein wenig hilflos zu Blaise, bei welchem immer noch Goyle und dieses Mädchen standen. Worauf hatte er sich nur eingelassen? War es der Moment, wenn andere immer sagten: aber man hatte es zumindest versucht? Man hatte zumindest gekämpft? Wieso ließen sie es nicht lieber, als ihr Gesicht zu verlieren! Kaum auszudenken, was für einen Spott er über sich würde ergehen lassen müssen – doch das spornte Draco nur dazu an, seine Hände noch fester um die Spitze seines Besens zu legen. Er musste dieses Duell gewinnen! Unbedingt!
Und da schoss auch schon der Schnatz in die Höhe! Ryan und Jack machten gleich den Fehler und gingen mit ihrem Besen etwas mehr in die Tiefe, um dem Schnatz entgegen zu fliegen, doch Draco zog seinen Besen ein Stück hoch. Sie waren zu weit weg, um nun im Sturzflug schon an den Schnatz kommen zu können. So schnell konnten ihre neuen Besen doch nun auch wieder nicht sein! Allerdings staunte Draco nicht schlecht, als Jacks Hand den Schnatz nur mehr knapp verfehlte! Verdammt! Er hatte diese Besen unterschätzt! Dennoch ließ er sich nicht von seinem Gedanken abbringen und schnellte nun ebenso auf den Schnatz zu! Und während Jack und Ryan ihre Besen erst einmal herumreißen mussten, konnte Draco dem Schnatz direkt hinterher. Einen kleinen Vorsprung hatte er und sein Ziel jetzt genau vor Augen! Er durfte nicht verlieren! Er musste diesen kleinen goldenen Schnatz vor ihnen fangen!
Wie schon zuvor spürte er die Kälte kaum, die seinen Körper wieder etwas tauber werden ließ â€“ sowie auch bei Jack und Ryan. Er war so versessen auf den goldenen Schnatz, dass er selbst die Buhrufe für ihn und den Jubelschrei für Jack und Ryan kaum wahrnahm! Selbst aus seinem Blickwinkel nahm er die Schülerschar nicht mehr wahr!
Der Schnatz flog direkt vor ihm, sodass Draco seine Hand schon ausstreckte, als sie den höchsten Turm vom Quidditchfeld erreichten und er seinen Besen in die Höhe zog. Ryan und Jack holten hinter ihm deutlich auf. Nicht mehr lange und sie hatten ihn eingeholt. Irgendwas musste er sich einfallen lassen! Sie lagen nur noch drei Besenlängen zurück und der kalte Wind trieb ihm langsam die Tränen in die Augen.
„Gib auf, Malfoy!“, hörte er Ryan rufen, doch davon ließ er sich nicht beirren! Mit einem Mal machte der goldene Schnatz einen Schwenker und flog nun über ihre Köpfe in die entgegensetzte Richtung. „Verdammt…!“, zischte Draco, denn nun lag er wieder zurück. Allerdings stießen seine beiden Gegner bei der Kehrtwende beinahe zusammen, was Draco ein wenig aufholen ließ. Er hatte ein paar Wochen Azkaban überstanden, dann würde er doch wohl noch einen Schnatz fangen können!
Der Schnatz selber zog nun eine scharfe Kurve nach links oben und sie folgten ihm – Jack und Ryan setzten sich wieder etwas mehr ab und waren dem Schnatz nun noch näher. Doch dann flog dieser im Zickzack nach unten und während Ryan so ‚clever’ war und nun auch wirklich im Zickzack hinterher flog, machte Jack es besser und versuchte eine gerade Linie zu finden. Draco hingegen bemühe sich zwar, aber er konnte einfach nicht mithalten und so wurde der Abstand zwischen ihnen größer. Wenn ihm nun nicht noch etwas einfallen würde, würde er es nicht mehr schaffen. Jack streckte seine Hand bereits nach dem Schnatz aus und war kurz davor, diesen auch zu fassen zu kriegen… oder hatte er ihn schon gefasst? Draco konnte es kaum mehr erkennen, da seine Augen noch immer am tränen waren…


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wir haben immer schon gespürt, dass sich zwischen Ron und Hermine etwas entwickelt, obwohl ich und Emma uns dessen nicht bewusst waren. Doch in diesem Film gestehen beide sich das ein. Als Hermine mit Viktor Krum auf dem Weihnachtsball erscheint, kapiert Ron endlich, dass er etwas für sie empfindet.
Rupert Grint