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Fanfiction

Last breath of the rotten mind - Quidditch

von Astoria.Greengrass

Die erste Zeit hatte sich Draco von seinen Mitschülerin weitestgehend distanzieren können. Es war sein letztes Jahr hier in Hogwarts und er hatte die Chance bekommen, seinen Schulabschluss machen zu können. Da er die ersten Wochen hier verpasst hatte, hatte er einiges nachzuarbeiten und wo er gerade schon dabei war, arbeitete er auch gleich vor. Die nächsten Verhandlungen im Ministerium standen an und so hatte er nicht viel Zeit.
Mittlerweile hatten sich seine Mitschüler wohl damit abgefunden, dass er wieder hier war, denn der Trubel um ihn legte sich so langsam.
So verließ Draco an einem Nachmittag das Schloss und blendete gekonnt alles andere um sich herum aus. Die Ruhe und die frische Luft taten gut und so ganz langsam bekam er den Kopf wieder etwas freier. Spaziergänge dieser Art hatte er in den letzten Wochen ziemlich viele gemacht und in den letzten Tagen damit angefangen, dabei nachzudenken.
Doch nie war er hier gelandet und das völlig unbewusst! Verwundert sah Draco mit seinen eisgrauen Augen zu dem Quidditchfeld und seufzte. Seine Lippen verzogen sich zu einem trockenen und abfälligen Grinsen. Wäre Potter nicht gewesen, wäre er womöglich nie Sucher geworden und hätte wohl auch nie mit Quidditch angefangen.
Nur weil Potter der jüngste Sucher seit 100 Jahren wurde, hatte er mit seinem Vater gesprochen, weil er einfach besser sein wollte als dieser elende Potter! Das Goldene Trio… dass er nicht lachte!
Draco ließ seinen Blick über das leere Feld gleiten, welches mit Schnee bedeckt war, schließlich war es schon Anfang Dezember.
Und auch wenn es nur Potter zu verdanken war, musste Draco sich eingestehen, dass er gerne Quidditch spielte – auch jetzt noch. Auf dem Besen fühlte er sich freier und ungezwungen. Gegen Gryffindor hatten sie bisher noch nie gewonnen, doch dafür gegen Ravenclaw und Hufflepuff. So ein schlechter Sucher war er gar nicht gewesen, auch wenn sein Vater ihn wirklich lediglich ins Team gekauft hatte.
Seine Hand fuhr in die Tasche seines Umhangs und er zog seinen Zauberstab heraus. Einen Moment lang blickte Draco diesen einfach nur an, ehe er sich räusperte und sich umblickte. Hier war wirklich niemand. „Accio Feuerblitz!“, murmelte Draco und wartete einen Augenblick ab, ehe er seinen Besen fest in der Hand hielt. Seinen Zauberstab steckte der weißblonde Slytherin wieder weg und nahm den Besen zwischen seine Beine, ehe er sich fest vom Boden abstieß. Sofort schoss er in die Höhe und auch wenn ihm der Wind eiskalt um die Ohren peitschte, fühlte er sich besser und freier, je höher er flog! Er verspürte beinahe schon einen Anflug von Euphorie, doch so weit war es dann doch noch nicht.
Draco blickte nun von oben herab auf die Sitztribünen, ehe er steil abwärts durch die Ringe flog. Er unterdrückte den aufkommenden Drang, einfach so zu tun, als würde er den Schnatz fangen und somit wild umher fliegen wollen. Schließlich war er immer noch ein Malfoy! Und so was gehörte sich einfach nicht für ihn. Dennoch fiel es ihm äußerst schwer den Drang zu unterdrücken.
Draco fixierte einen Punkt und zuckte erschrocken zusammen, als plötzlich etwas an seinem Ohr vorbei zischte. War es tatsächlich… oder hatte er sich das nun nur eingebildet? Er blickte sich suchend um und sah ihn dann tatsächlich, den Schnatz! Aber wer… oder woher…? Sein Blick sank gen Boden und da konnte er tatsächlich eine Gestalt ausmachen. Innerlich fuhr Draco vor Schreck zusammen. Wie lange stand diese Person schon da? Und wie lange beobachtete sie ihn schon?
Sofort verschwand der entspannte Gesichtsausdruck wieder und seine Maske saß perfekt. Er senkte die Spitze seines Besens und flog zurück, nachdem er den Schnatz binnen weniger Augenblicke gefangen hatte. Gekonnt landete er und spürte den festen Boden unter seinen Füßen – er war zurück auf dem Boden der Tatsachen.
„Findest du das etwa lustig?“, blaffte er das Mädchen an und fixierte sie. Ihr Umhang trug das Abzeichen der Slytherins, doch wirklich wahrgenommen hatte Draco sie bisher nicht.
„Ich…“, setzte das Mädchen an und blickte nun etwas unsicher zu ihm. „Es sollte auch gar kein Spaß sein.“, erwiderte sie ruhig und blickte Draco dabei fest in seine Augen, auch wenn die Unsicherheit dahinter durchschimmerte.
„Dann geh jemand anderem damit auf die Nerven!“, merkte er genervt und distanziert an. Er trat einen Schritt auf sie zu, fixierte sie noch mal und ließ sie dann einfach stehen. Seinen Standpunkt sollte er wohl deutlich gemacht haben!
„Der Schnatz..!“, hörte Draco das Mädchen sagen und blickte auf seine Faust, in welcher sich der Schnatz noch befand.
„Slytherin könnte mal wieder ein paar Siege gebrauchen. Sonst wird es mit dem Pokal dieses Jahr wieder nichts.“, führ sie fort und blickte dabei auf Dracos Rücken und Hinterkopf, da er sich bisher nicht wieder zu ihr umgedreht hatte.
Erst nach einem weiteren zögern drehte er sich halb zu ihr um und warf den Schnatz kurz hoch, ehe er ihn wieder auffing.
„Ist das etwa mein Problem?“, hob er nun skeptisch seine Augenbraue und warf ihr den Schnatz zu, damit er zurück in die Kiste konnte. Sie fing ihn und hielt ihn fest.
„Unser Sucher ist…“, setzte sie erneut an, doch Draco schnitt ihr das Wort ab.
„… nicht mein Problem!“, merkte er noch deutlicher an. Seine Ohren waren gerötet, sowie seine Nase, die er durch die Kälte kaum noch spürte. Erst jetzt fiel ihm auf, dass auch seine Beine und sein ganzer Körper durch die Kälte ein taubes Gefühl bekommen hatten.
„Wieso, du könntest…“, versuchte es die Slytherinschülerin ein weiteres Mal, doch auch jetzt ließ Draco sie nicht ausreden.
„Ganz sicher nicht…!“ Er würde sich doch nicht zum Gespött machen oder ihnen noch mehr Stoff bieten, um über ihn herzuziehen. Draco drehte dem Mädchen wieder seinen Rücken zu und ging.
Er als Sucher? Noch ein letztes Mal? Seine letzte Chance? Draco blieb stehen und drehte sich zu dem Mädchen um, doch da war sie auch schon verschwunden…

Als am kommenden Samstag das nächste Quidditchspiel stattfand, hatte sich auch Draco unter die Zuschauer gemischt – immerhin hieß es Slytherin gegen Ravenclaw. In den Jahren zuvor gehörten ihm und seinem Gefolge jedes Mal die besten Plätze – egal wie knapp sie hier auch erschienen waren. Auch das war nun wohl nicht mehr so. Dennoch hatte er einen ganz passablen Platz gefunden.
Das Spiel begann und gestaltete sich auch recht spannend. Ravenclaw hatte lediglich einen kleinen, doch verdienten Vorsprung. Die Spieler flogen ziemlich dicht beieinander und schenkten sich nichts. Wie es nicht anders zu erwarten war, spielte Slytherin auch nicht unbedingt fair. Ravenclaw hatte nur eine Besenlänge Vorsprung, als sie den nächsten Treffer erzielten und der Slytherin hinter ihnen den Besen eines gegnerischen Spielers aus Frust herumriss, sodass dieser beinahe das Gleichgewicht verlor und in die Tiefe stürzte.
Der Kampf um den Schnatz war jedoch recht eindeutig: Slytherin hatte keine Chance und so verloren sie auch dieses Spiel. Den Pokal jetzt noch zu bekommen, sollte sich als kein einfaches Unterfangen darstellen.
„Der Spielstand hätte auch anders ausgehen können.“, ertönte eine zaghafte Stimme, ohne allerdings wirklich zu Draco zu sehen. Ihr Blick ruhte auf dem Feld, auf welchem die niedergeschlagenen und gefrusteten Slytherins schnell den Weg in die Kabinen suchten. Schon wieder dieses Mädchen! Was fiel ihr eigentlich ein?!
„Was weißt du schon!“, blaffte er sie nur unfreundlich an und verließ die Sitztribüne der Slytherins.
Als wenn man ihn in die Mannschaft aufnehmen würde! Und dann doch nur, damit er noch irgendwie dazu beitragen konnte, den Pokal doch noch zu gewinnen, bzw. zumindest auf Platz 2 zu landen!
„Vielleicht solltest du noch mal in Ruhe darüber nachdenken, Draco.“
Der weißblonde Slytherinschüler hielt inne und drehte sich zu seinem einst besten Freund um. Zwar sprach Blaise noch mit ihm, doch war es irgendwie anders zwischen ihnen. Sie gingen nicht mehr so locker miteinander um, wie noch die Jahre zuvor, was wohl aber mehr an Draco lag.
„Du jetzt auch noch?“, zischte er und setzte sich wieder in Bewegung, als Blaise zu ihm aufgeholt hatte. „Als wenn mich noch jemand ins Team nehmen würde!“
Da um sie herum niemand war, konnte Draco das Kind auch beim Namen nennen.
„Das weißt du erst, wenn du es versucht hast. Besser als dieser Cornwill bist du definitiv!“, redete Blaise weiter auf ihn ein. Es wurde Zeit, dass Draco sich wieder mehr integrierte und sich nicht noch weiter von allem abschottete.
„Ich bitte dich, Blaise. Wer will schon einen Todesser im Team?!“, fuhr er seinen besten Freund wohl etwas zu heftig an.
„Mal ehrlich, Draco!“, entgegnete Blaise ihm genervt. „Dieses… wer würde schon einen Todesser… geht mir langsam auf die Nerven! Du kannst dich ewig hinter dieser Aussage verstecken oder du fängst mal an etwas zu machen! Schick doch Goyle vor! Das solltest du wohl nicht verlernt haben.“, grinste er trocken.
Einen Moment lang sahen sich Blaise und Draco einfach nur fixierend an, ehe sich ihre Mienen aber lockerten, sodass sich nun auch Draco ein trockenes Grinsen nicht mehr verkneifen konnte. Goyle vorzuschicken war eigentlich gar keine so schlechte Idee.
Irgendwo konnte er es ja doch Glück nennen, dass auch Blaise und Goyle das Schuljahr wiederholen wollten. Zumindest Goyle hätte wohl auch keine andere Wahl gehabt, wenn er irgendwie Geld verdienen wollte!

So hatten Blaise und Draco beide auf Goyle eingeredet, damit ihr ‚Plan’ auch wirklich nicht schief laufen würde. Noch am selben Abend, als abermals nach einem Quidditchspiel kein Sieg gefeiert werden konnte, versammelte sich die Mannschaft im Gemeinschaftsraum, um sich weiter zu beraten. Es musste doch noch irgendeine Lösung geben.
„Wir brauchen unbedingt eine neue Strategie…“, seufzte der Captain der Mannschaft und lehnte sich in dem Sessel weiter zurück.
Blaise verdrehte genervt die Augen und schwenkte seinen Zauberstab, sodass Goyle einen ordentlichen Tritt vors Schienbein bekam, was ansonsten niemand bemerkte.
Er zischte schmerzlich auf und rieb sich das Bein. Das war wohl sein Einsatz.
„… oder einen neuen Sucher! Draco ist doch wieder da…“, gab Goyle dümmlich von sich und blickte zum Captain. Doch in diesem Moment waren alle anderen Augen auf Draco gerichtet…


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