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Fanfiction

Last breath of the rotten mind - Dunkle Erinnerungen

von Astoria.Greengrass

Kalte dunkle Wände… ein modriger Geruch lag in der feuchten Luft. Ob es Tag oder Nacht war, er konnte er nicht sagen. Den Himmel hatte er schon seit Wochen nicht mehr gesehen. Überall ertönten Schreie, doch die Personen, von denen sie kamen, konnte er nicht sehen. Er wusste nur, dass er der Nächste sein würde…
Er spürte den eiskalten Luftzug an seinem Nacken und sofort stellten sich ihm seine Nackenhaare auf. Durch das fahle Licht konnte er den Schatten sehen, wie er langsam auf ihn zukam. Es wurde automatisch kälter, doch sein Körper nahm dies kaum noch wahr, hatte er die letzten Wochen doch nichts anderes zu spüren bekommen.
Der Schatten kam immer näher und auch wenn er wusste, dass es kein Entkommen geben würde, drückte er sich mit seinem Rücken an die kalte, dunkle Wand. Weglaufen hatte keinen Zweck, aus dieser, seiner Zelle konnte er nicht fliehen!
Langsam nahm der Schatten Gestalt an und streckte seine lange, knochige Hand nach ihm aus. Verzweiflung breitete sich immer mehr in ihm aus. Er wusste, was gleich kommen würde, weswegen er kaum noch atmen konnte. Verzweifelt und voller Panik blickte er zu der dunklen Gestalt. Seine Unterlippe zitterte. Er schloss seine eisgrauen Augen und spürte die eisige Kälte auf seinem Gesicht. Es erschauderte ihn bis in sein Knochenmark, als er die Hand auf seinem Gesicht spüren konnte und plötzlich fiel…

Erschrocken zuckte Draco zusammen und riss seine eisgrauen Augen auf. Sein Atem ging flach und schnell. Schweißperlen hatten sich auf der Stirn des Slytherinschülers gebildet. Er sah hoch zur Decke und atmete tief durch. Dracos Hände rieben schon fast automatisch über sein Gesicht. Abermals hatten ihn seine Erinnerungen in seinen Träumen verfolgt…
Mit einem resignierenden Seufzer erhob sich Draco aus seinem Bett und warf einen flüchtigen Blick durch den Schlafsaal. Blaise, Nott und Goyle waren noch am schlafen, wie immer. Ihr stetiges Schnarchen ließ ihn verächtlich schnaufen. Draco verließ den Schlafsaal und schließlich den Gemeinschaftsraum.
Der Vollmond schien hell durch die großen Fenster in die dunklen Gänge. Das fahle Licht ließ ihn erneut erschaudern, doch diese Erinnerung verdrängte er direkt wieder.
Die Gemälde an der Wand tuschelten leise und redeten über ihn. Es war nicht wie damals, als er noch stolz und erhaben durch die Gänge schritt. Die Schüler blickten ihn nicht mehr voller Bewunderung und Stolz an. Viel mehr waren ihre Blicke nun voller Verachtung und Missgunst. Draco war in Hogwarts nicht länger willkommen.
Seine nackten Füße schritten durch die Gänge und nahmen die kalten steinigen Stufen zum Astronomieturm rauf, welchen er kurz darauf betrat. Die frische Luft klärte seine Gedanken, sodass er für einen Moment seine Augen schloss und tief durchatmete.
Draco stellte sich an das Geländer und stützte sich mit seinen Armen auf dieses. Sein Blick glitt direkt in die Ferne und fokussierte keinen festen Punkt.
Es war nun vier Wochen her, dass er nach Hogwarts zurückkehren konnte. Der weißblonde Schüler erinnerte sich noch zu gut an den Prozess, der beinahe den ganzen Wiederaufbau von Hogwarts überdauert hatte…

Zum Ende des Kriegs hatte Draco seinen Zauberstab Harry zugeworfen und sich somit gegen die Seite des Lords gestellt. Vor den Augen der anderen Todesser hatte sein Vater getobt vor Wut. Augenscheinlich war Lucius entsetzt und enttäuscht von seinem Sohn, doch dieser wusste es besser!
Lucius Malfoy war ein sehr stolzer Mann und ebenso stolz auf seinen Stand als Reinblut. Er vertrat die Ansichten seines Lords und stand auch direkt hinter diesem! Schlammblüter hatten nichts an der Schule für Hexerei und Zauberei zu suchen. Das reine Blut durfte in keinem Fall mit dem eines Schlammbluts vermischt werden und erst recht nicht mit dem eines Muggels! So war es auch ein Unding für ihn, dass so etwas wie ‚Muggelkunde’ in Hogwarts unterrichtet wurde.
Allerdings war das Ausmaß etwas, was Lucius das Genick gebrochen hatte. Sein Ruf war ruiniert, sowie auch sein Ansehen.
Nachdem der dunkle Lord gefallen war, waren sie auf direktem Wege in ihr Anwesen zurückgekehrt und hatten sich vorerst zurückgezogen. Die Hauselfen hatten die Anweisung bekommen, das Manor wieder in den Zustand zu versetzen, bevor Voldemort sich bei ihnen eingenistet hatte.
Bevor die Ruhe jedoch wirklich einkehren konnte, stand ein Durchsuchungskomitee des Ministeriums bei ihnen vor der Tür und konfiszierten Malfoy Manor. Lucius und Draco wurden auf direktem Wege nach Azkaban gebracht, während Narcissa im Ministerium bleiben musste. Wie viele Anhörungen es schließlich gegeben hatte, wusste Draco nicht mehr. Irgendwann hatte er aufgehört zu zählen. Wieder und wieder hatte er berichtet, was in den vergangenen Monaten passiert war und dass sie keine andere Chance hatten. Und jedes Mal wieder hatte er das Gefühl, dass das Urteil längst schon gefällt war.
Ihr Vermögen war ihnen größtenteils genommen worden, um den Opfern und deren Angehörigen zu helfen. Malfoy Manor war mehrere Male durchsucht worden, um schwarzmagische Gegenstände restlos entfernen zu können. Letztendlich war von der Inneneinrichtung kaum noch etwas übrig geblieben. Die Gründe, wieso diverse Gegenstände konfisziert wurden, waren mehr als dürftig gewesen, doch hatten sie nicht mehr die Kraft und die Nerven, sich mit dem Ministerium auch noch deswegen auseinanderzusetzen.
Lucius hatte 10 Jahre in Azkaban bekommen – Draco hatte bei seiner Verhandlung nicht dabei sein dürfen. Und er hätte auch nicht gewusst, ob er für oder gegen seinen Vater ausgesagt hätte.
Schließlich war Lucius es gewesen, der sie in diese Situation brachte. Natürlich war auch Draco stolz darauf ein Reinblut zu sein und hatte für Schlammblüter und Muggel herzlich wenig über. Jedoch waren es Lucius Fehler gewesen, die ihn im letzten Schuljahr an seine Grenzen brachten. Er sollte die Todesser in die Schule einschleusen, um letztendlich Dumbledore mit seinem eigenen Zauberstab umzubringen. Fähig war er dazu nicht gewesen, doch war Draco es, der ihn entwaffnete und somit zum rechtmäßigen Besitzer des Elderstabs wurde, was der Lord jedoch nie erfuhr. Snape hatte ihm diese Aufgabe abgenommen und Dumbledore mit dem Todesfluch versehen. Und nur weil der Lord annahm, dass Snape auch der rechtmäßige Besitzer des Elderstabs sei, musste er sterben. Snape, der ihm als Einziger in dieser Zeit wirklich zur Seite stand, auch wenn er die Hilfe nicht hatte annehmen wollen.
Draco wusste aber auch, dass sein Vater nicht mehr damit gerechnet hatte, dass der dunkle Lord wieder auftauchen würde und letztendlich nur zum Schutz seiner Familie handelte. Hätte er die Befehle des Lords missachtet, wären sie direkt mit dem Todesfluch belegt worden.
Seine Mutter konnte das Ministerium schon nach wenigen Tagen wieder verlassen. Da Harry Potter bei ihrer Verhandlung höchst persönlich auftauchte und aussagte, dass er ohne sie nicht mehr leben würde, hatte man Narcissa gehen lassen. Schließlich war sie es im Wald gewesen, die Harry für tot erklärte. Hätte sie das nicht getan, wäre Harry nun wohl wirklich nicht mehr am leben und der Lord wäre als Sieger aus dem Kampf hervorgegangen.
Erst danach widmete man sich Dracos Prozess. Ob dies absichtlich war, um ihn länger in Azkaban schmoren zu lassen, wusste er nicht. Jedoch waren diese Wochen ausreichend dafür, um ihn beinahe um den Verstand zu bringen!
Schließlich sagte Harry Potter auch für ihn aus. Harry hatte Draco im Bad gesehen, wie er verzweifelt über dem Waschbecken hing, wie er verschwieg, dass es Harry war, den man nach Malfoy Manor gebracht und dass Draco es war, der ihm im entscheidenden Moment seinen Zauberstab zugeworfen hatte.
Daher sollte Dracos Fall erneut aufgerollt werden, um eine gerechte Strafe für ihn zu finden, denn eigentlich stand schon fest, dass er 5 Jahre in Azkaban absitzen sollte.
Draco hatte etliche Gespräche mit sämtlichen Auroren über sich ergehen lassen müssen, hatte sämtliche Tests bestehen müssen, ehe er zurück nach Hogwarts durfte, um in der Zeit, wo sein Fall erneut geklärt wurde, seinen Schulabschluss machen zu können.

Hier stand er nun, zurück in Hogwarts und doch fühlte es sich nicht so an, als sei er zurückgekehrt. Ein Großteil der Schüler ignorierte ihn, der Rest verspottete ihn. Er wusste nicht, was ihm die Zukunft bringen würde und ob er nach der Schule nicht doch wieder zurück nach Azkaban musste – vielleicht nicht für 5 Jahre, aber vielleicht für 2 oder 3. Immerhin war er in viele Dinge involviert gewesen, auch wenn er nur dabei stand und nichts gesagt hatte. Sein Fall erwies sich als äußerst schwierig…


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