Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Harry`s Flashback - Harry`s Flashback

von Sonnenhang

…und das war sie. Die Schlacht von Hogwarts. Die entscheidende Todesschlacht. Oder, wie viele Zeitungen sie auch noch betiteln, Lord Voldemorts letzte Schlacht.
Obwohl der Verlust groß ist, blicken wir alle in eine besserer Zukunft. Natürlich sind noch nicht alle Todesser gefangen worden, aber dennoch ist der größte Schritt geschafft.
Lord Voldemort wird immer ein unübersehbar und großes Kapitel in der Geschichte der Zauberei sein. Doch diesmal werden die Schüler bei Binn`s nicht im Unterricht hocken und einschlafen. Nein, sie werden an seinen Lippen hängen. Jeder einzelne Schüler, jede Klasse.
Doch trotzdessen das alle lächelnd in eine bessere Zukunft sehen, verbringe ich heute den Großteil des Tages damit nicht nach vorn zu schauen, sondern zurückzublicken.
So viele unverdiente Tote. Fred. Wie er kämpfte bis zum Schluss. All die Jahre an George`s Seite. Und nun durfte er an dieser auch sterben. Was für eine Ehre. Nein, ich will damit nicht sagen, dass er den Tod verdient hat, aber viele Menschen suchen in dieser Welt jahrelang ihren Platz. Während er ihn schon von Anfang an hatte.
Ob dies das sterben leichter macht? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Doch er stand immer an der Seite seines Bruders. Bis zum Schluss...
Remus und Tonks. Ich glaube, ich werde nie verstehen, wie es dazu kommen musste. Und warum. Es ist nicht fair, dass die Menschen, die mit am meisten kämpfen, sterben müssen. Doch was ist schon fair, in einer Welt, in der einst Voldemort reagierte?
Er gab nie Ruhe. Und am Ende waren sie alle tot. Erst Mum und Dad. Dann Sirius. Und zuletzt Remus und, ja, auch Severus. Mit all seinen Kämpfen, Schlachten und seiner Verbissenheit hatte er eine ganze Generation geradezu ausgelöscht.
Ich versteh nicht, warum ausgerechnet sie sterben mussten.
Als ich Severus in die Augen sah, sah ich nicht den Feigling, der am Anfang der Schlacht verschwunden ist. Ich sah den mutigsten Mann, den ich je kannte. Wie viele hatten mir gesagt, dass ich ihre Augen hab? Wie viele hatten mich damit genervt? Doch am Ende hatten die Worte erst Bedeutung, als er sie aussprach. Und das er mir dazu noch all diese Erinnerungen hinterließ...
Ich brauche sie mir nicht noch einmal anzusehen. Jede einzelne hat sich genaustens eingeprägt. Dennoch werde ich sie mir – wahrscheinlich – in ein paar Jahren wieder ansehen. Irgendwann, wenn alles vorbei ist. Oder zumindest alles eine Weile her ist.
Es ist nicht fair, dass immer die Guten sterben müssen. Wobei alles seinen Sinn hat. Die Prophezeiung sprach von einem Jungen. Nicht von mir. Er hatte sich selbst seinen größten Feind ausgesucht. Und ich sollte sterben. Doch Dumbledore hatte nicht eingeplant, dass dieser Teil in mir, von ihm, sterben musste. Ich selber war zum Horkrux geworden. Und dieser musste zerstört werden, bis ich sterben konnte. Auch wenn es den kompletten Plan änderte. Horkruxe waren auf ihren Behälter angewiesen. Ohne Behälter konnten sie nicht weiter existieren. Dennoch lebte ich weiter, während der Horkrux zerstört wurde von seinem eigenem Erschaffer.
Dumbledore`s Plan ging gut aus. Ich musste nicht sterben. Auch nicht im `richtigen Moment`. Ich musste halb sterben, um zu mir selbst zu finden. Um den Kontakt den die Narbe herstellte zu beenden. Wie oft sich Dumbledore schon mal im Leben geirrt hatte? Viele seiner Pläne hatten funktioniert. Da lag die Frage doch auf der Hand, ob einer mal nicht funktionierte.
Wir ähnelten uns ein wenig. Beide haben wir geliebte Menschen verloren. Niemand weiß, ob er – damals im Verlaufe des Duells – es war, der Ariana schlussendlich opferte. Aber es brach sein Herz. Als Junge einer kaputt gegangenen Familie trat er ans Grab, als er die Beerdigung verließ war er kein Junge mehr.
Nie habe ich diesen Mann wirklich kennen gelernt, der er war. Dennoch hab ich ihm mein Leben anvertraut, an seine Pläne geglaubt. Vielleicht hätte ich sogar die verstanden, die er in seiner Jugend hatte. Auch wenn Menschen wie Aberforth und Ariana schon sehr früh dafür zurück stecken mussten.
Ob er oft an ihrem Grab war? Sich entschuldigt hat? Als Aberforth ihm damals die Schuld an ihrem Tod gegeben hat, hat er sich nicht gewehrt. War dies Dumbledore`s Reue? Die Dumbledore`sche Reue?
Und Mum? Dad? War er an ihrem Grab? Oft? Oder nur an ihren Geburtstagen und Sterbetagen?
Er kannte sie beide seit ihrem 11. Lebensjahr. Hatte er vielleicht manchmal das Gefühl, dass ausgerechnet ihnen so etwas zustößt?
Sirius sagte mal: „Es ist nicht fair, dass ich so viel Zeit mit deinen Eltern verbringen durfte und du nur so wenig.“ Und vielleicht stimmt es ja auch. Das ich nie wirklich viel Zeit mit ihnen verbringen durfte. Vielleicht konnte ich nur so schnell erwachsen werden und das Schicksal der Zaubererwelt in die Hand nehmen und Voldemort töten.
Dennoch gibt es Tage, an denen ich mich frage, ob es Neville auch geschafft hätte. Wenn Voldemort ihn zum Auserwählten, Erzfeind und Unerwünscht Nummer 1 gemacht hätte. Hätte ich dann doch noch meine Eltern kennen gelernt? Hätte mit Sirius über Mädchen geredet? Hätte ich einen Bruder? Eine Schwester? Manchmal, in den düstersten Tagen, sehe ich sie vor mir. Eine glückliche Familie. Nur um zu wissen, dass es vielleicht möglich gewesen wäre.
Aber vielleicht hätte ich dann nie das Beste an Severus Snape kennen gelernt. Diese Opferbereitschaft für den Sohn seines Erzfeindes. Wobei ich glaube, dass er mich in solchen Situationen immer als ihren Sohn angesehen hat. Aber vielleicht hätte Voldemort sie mir früher oder später eh genommen. Selbst als Auroren – so Remus – hatte Dad diese unglaubliche Eigenschaft gehabt, sich dauernd in schwierige Situationen zu bringen.
Es ist wahr: Die Guten sterben früh. Und das ist einfach nicht fair. Doch es gibt immer etwas, wofür es sich zu kämpfen lohnt.
Ich will mich nicht allzu sehr beklagen. Auch wenn ich so viele Sachen bedauer und mich an manchen Tagen echt plätten, ist es am Ende gut ausgegangen. Es hätte anders kommen können. Er hätte mich töten können und dann Neville.



Entspannt lehnte ich mich im Stuhl zurück und sah hinaus. Damals war das Hogwarts Gelände vollkommen verwüstet gewesen. Es hatte eine Weile gedauert, bis es wieder hergerichtet war. Bäume des Waldes waren umgerissen, andere waren niedergebrannt. Säulen, Steine, Dachziegel, alles lag herum. Das Quidditchfeld war zertrümmert.
Heute Abend würde ich zum ersten Mal dorthin wieder zurück kehren. Es liegt alles ein paar Wochen zurück, doch die Schule hatte noch eine Trauerfeier zu veranstalten. Eine große, aber dennoch intime. Da Angehörige Minuten, nachdem sie aus dem Bett geholt worden waren, entschieden hatten, sich Lord Voldemort entgegenzustellen, getötet wurden. Kleine Kinder, um ihre großen Geschwister bangten. Weil alle wussten, was war – als Einzigsten. Weil es, auch wenn es eine entscheidende Weltschlacht für die Zaubererwelt war, es eine Hogwartsschlacht war. Eine Hogwartsschlacht die nur die Schüler und Lehrer betraf und den Orden des Phönix.
Ich würde Menschen wiedersehen und sie um ihren Verlust betrauern. Würde mit ihnen reden, mein Beileid aussprechen, ihnen Alles Gute wünschen und wenn ich mich umdrehte, würde ich hoffen, dass es ihnen wirklich bald besser geht. Hoffen, dass sie damit zurecht kommen. Mehr kann ich nicht mehr tun.
Ich werde andern auf die Schulter klopfen, während sie unter Tränen zurück lächeln werden. Einen Hoffnungsschimmer darin sehen, das Andere an ihrem Schmerz teilnehmen. Ihnen vielleicht für ein paar Stunden diese schwere Last von den Schultern nehmen und sie teilen, ehe wir uns trennen und unserer Wege gehen.
Doch egal, wie geschmückt und ordentlich alles wieder ist. Wie hergerichtet, die Gewächshäuser sind. Immer wieder werde ich dieses zerstörte Bild vor meinen Augen sehen. Und dazu alle die Toten. Alle Namen derer, die ihr Leben gelassen haben. All der Personen, die sich – wie meine Mum – schützend vor mich warfen, damit Voldemort nicht an mich ran kommt. Doch am Ende musste einer sterben. Wir mussten kämpfen. Egal wie viele sich dazwischen werfen. Sie waren ein Schutz für mich und trotzdem – auch wenn ich mich für diesen Gedanken hasse – im Weg für den Kampf, der alles entscheidet.
„Kommst du?“
Ich zuckte zusammen. Doch als ich mich umdrehte und die Person, deren sanfte Stimme mich aus den Gedanken gerissen hatte, sah, musste ich lächeln.
Ich stand auf und trat auf sie zu. Ihre braunen Augen fesselten mich. Dann zog ich sie an mich und küsste sie lang und innig.
Ja, dafür hatte es sich zu kämpfen gelohnt.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Damit die Schüler nicht so einförmig aussehen, boten wir jedem eine Auswahl an: Unterhemden, Pullis, Strickjacken und andere Uniform-Varianten.
Jany Temime, Kostümbildnerin