von Alecto
So hier ist wieder ein Kapitel!
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Ich hatte leider immer noch keine Antwort von ihm bekommen, aber ich lief trotzdem zu unserem verabredeten Treffpunkt. Doch es war noch niemand da…
Nach zehn Minuten war immer noch niemand da. Ich wartete eine viertel Stunde. Immer noch niemand in Sicht. Und ich wartete, in der Hoffnung dass er sich einfach nur verspätete. Nach einer Stunde reichte es mir. Mir war eiskalt und ich war wütend. Richtig wütend. Wütend auf den, der mich bei meinem ersten Date einfach sitzengelassen hatte. Ich war so enttäuscht von ihm. Vielleicht wollte sich jemand einen Scherz erlauben. Oh ich würde noch rauskriegen wer das war, und derjenige sollte sich darauf gefasst machen, die Wut einer Ginny Potter spüren zubekommen. Stinkwütend lief ich zum Gemeinschafsraum. Dort fragte Harry mich: „Ah Ginny da bist du ja! Hast du nicht Lust- Ich schnitt ihm das Wort ab: „Ich hab zu gar nichts Lust! Könnt ihr Idioten von Jungs mich nicht einfach in Ruhe lassen?! Ich hab keine Lust mit euch dieses kindische Snape explodiert zu spielen.“, schrie ich ihm entgegen. Ich weiß, das war echt gemein von mir, aber ich hatte die Nase voll von irgendwelchen Jungs, selbst wenn es mein Bruder war. Wütend ging ich hoch in mein Zimmer. Die Mädels folgten mir. Aber ich hatte keine Lust mit ihnen zureden. Ich hatte keine Lust auf Mitleid. Außerdem war ich eh viel zu wütend um mit ihnen normal zu reden. Das war immer so wenn ich wütend war. Dann konnte ich mit niemanden mehr normal reden, das würde eh alles in Streit enden. Selbst mein Bruder Harry hatte dann keine Chance mehr normal mit mir zu reden. Oh ja ich wer sehr temperamentvoll. So wie alle Potterfrauen halt. Aber ich glaubte trotzdem dass ich das meiste Temperament von Lily, meiner Mum, geerbt hatte. Sie hatte James, meinem Dad, bevor sie zusammenkamen auch immer einen Korb gegeben, wenn ihr sie um ein Date bat.
Oben vor der Tür zu meinem Zimmer sagte ich denn anderen noch: „Geht bitte, ich mag jetzt nicht mit euch und auch mit niemanden anderem reden!“ Dann schlug ich die Türe zu und schloss sie ab. Die Tür hatte ein Schloss, das gegen Zauber wie Alohomora gesichert war. Das benutze ich heute auch, denn ich wusste das Hermine diesen Zauber ausprobieren würde. Wütend schmiss ich mich auf mein Bett. Doch irgendwann konnte ich dann meine Tränen, die sich in der Zeit gesammelt hatten, nicht mehr zurückhalten, und ich heulte mir meine Seele aus dem Leib. Nach einer Zeit kam Cleo (Die Katze) zu mir und kuschelte sich an mich. Ich war ihr dafür sehr dankbar. Ich beruhigte mich schnell. Ich war gerade dabei einzuschlafen, als Cleo vom Bett sprang und miaute. Zuerst wusste ich nicht was los war oder was sie wollte, aber dann bemerkte ich, dass ich ihr noch kein Futter gegeben hatte. Also stand ich auf, füllte ihr Wasser und Fressen in ihre Näpfe und machte mich solang sie aß im Bad fertig zum Schlafen. Ich zog mir dann meinen Schlafanzug an, der aus einer Hotpants und einem Top bestand, und legte mich dann ins Bett. Cleo legte sich dann noch neben mich und schnurrte mich in den Schlaf.
Mitten in der Nacht wachte ich auf. Ich hatte einen Albtraum gehabt, dass jeder mich auslachte, Hermine, Megan, Isabella, Harry und Ron, weil ich so naiv war zu glauben, dass mein geheimnisvoller was auch immer, mich treffen wollte. Und da, schon wieder fing ich an zu weinen. Ich fragte mich, woher ich diese ganzen Tränen hatte. Ich hatte solche Angst wieder einzuschlafen und einen Albtraum zubekommen. Nach einer Weile aber siegte die Müdigkeit und ich schlief ein. Die ganze Nacht hatte ich Gott sei Dank keinen Albtraum mehr.
Am nächsten Morgen wachte ich um sechs Uhr von dem Geräusch meines Weckers auf. Es war das Schuhen einer Eule, die mich weckte (Das ist das Geräusch des Weckers). Es war sechs Uhr morgens. Heute war unsere erster Tag mit Unterricht. (AN: Ich werde den Unterricht nicht beschreiben, da ihr eh alle wisst was da passiert.) Zuerst hatten wir 2h Verwandlung, danach 2h Zaubertränke, dann 2h Stunden Mittagspause, 1h Flugstunde und nachts noch 2h Astronomie. Ich war entsetzt, dass wir am ersten Schultag schon so viele Hausaufgaben aufhatten. Mit den anderen hatte ich mich noch immer nicht vertragen, außer mi Harry, aber so was kam bei mir schon öfter vor, deswegen war er daran gewöhnt. Während des Unterrichts setzte ich mich immer neben Harry und die anderen ignorierte ich vollkommen, genauso wie sich mich ignorierten. Sie waren immer noch sauer auf mich, weil ich sie an dem Abend abgeblockt hatte. Mir machte das nicht viel aus, ich hatte schließlich noch Harry und das reichte mir vollkommen. Am Donnerstag hatten wir das erste Mal Training mit der ganzen Mannschaft: Meine Jägerkolleginnen waren Katie Bell und Alicia Spinnet. Die Treiber waren Fred und George Weasley, 2 Zwillinge und die Brüder von Megan und Ron. Der Hüter war Oliver Wood, Teamkapitän und Bruder von Isabella. Und der Sucher war natürlich mein Bruder Harry. Das Training verlief eigentlich gut und danach war ich echt müde und durch geschwitzt. Ich lief zusammen mit den anderen Spielern hoch zum Gemeinschaftsraum. Dort angekommen ging ich in mein Zimmer und duschte erst mal. Eigentlich wollte ich direkt ins Bett, aber ich musste leider noch einen Berg Hausaufgaben machen. Im Unterricht lief es für mich eigentlich gut und ich hatte auch schon mein neues Lieblingsfach gefunden: Zaubertränke. Snape konnte ich zwar überhaupt nicht leiden, aber immerhin zog er mir keine Punkte ab, weil ich eigentlich immer einen perfekten Trank hatte. Ich hatte Dorcas mal danach gefragt, aber sie hatte nur gesagt dass Snape früher Mal der beste Freund von Mum war und er in sie verliebt war. Wahrscheinlich sah er in mir Lily, schließlich sah ich genauso aus wie sie, und konnte mir deswegen einfach keine Punkte abziehen. Das fand ich natürlich sehr praktisch. VgddK hatte ich mir eigentlich spannender vorgestellt, aber Professor Quirrell(AN: Sorry, falls ich ihn falsch geschrieben habe) machte mit uns fast nur Theorie und seine stotternde Stimme machte es mir auch nicht leichter ihm besser zu zuhören. Das mit Abstand langweiligste Fach war eindeutig Geschichte der Zauberei (AN: Ich kürze es ab jetzt immer ab mit GdZ, also merkt euch das bitte). Es war so langweilig, dass ich am Abend davor meistens länger wach blieb als sonst und die Stunden verlorenen Schlaf dann in GdZ nachholte. Harry und ich hatten aber auch noch viele andere Möglichkeiten gefunden, um uns in GdZ zu beschäftigen. Fast jede Stunde viel uns ein neues Spiel ein. Die einzige die überhaupt noch irgendwie aufpasste im Unterricht vom Geist Prof. Binns war Hermine, aber sie meldete sich auch in anderen Fächern immer und wusste wirklich alles besser. Sie war in allen Fächern besser als, was mir aber nicht viel ausmachte, außer in Zaubertränke, dort war ich sehr viel besser als sie. In der Flugstunde waren wir alle eigentlich besser als Hermine, aber ich fand das zählte nicht unbedingt. Die Wochen vergingen dann schon ziemlich schnell, an Halloween war ein Troll in Hogwarts (Ihr wisst ja alle was passiert, also brauch ich es nicht alles beschreiben ;P) und dann war es so weit: Es war Weihnachten. Da ich mich noch immer nicht mit den anderen vertragen hatte, hatte ich auch Megan nicht zu uns eingeladen. Ich glaube, sie war schon ein bisschen enttäuscht, aber das konnte mir ja schließlich im Moment ja egal sein. Am 22. Dezember stiegen Ron, Harry und ich in den Hogwarts-Express. Hermine und Isabella fuhren zwar auch mit, aber ich war ja immer noch mit ihnen zerstritten, also setzte ich mich mit Harry und Ron zusammen in ein Abteil. Als wir mittags in London am Bahnhof ankamen, wartete schon Dorcas mit unserer Hauselfin Tippsi und unserem Hauselfen Lion auf uns. Unsere Hauselfen waren aber nicht wie bei anderen Zauberfamilien unsere Diener, sondern für uns vollwertige Familienmitglieder, auch wenn sie nicht den Namen Potter oder Black trugen. Aber trotzdem halfen sie uns mit unserer Arbeit wie es Hauselfen halt taten, aber sie wurden nicht bestraft und mussten sich auch nicht selber bestrafen. Als wir Zuhause ankamen, brachte Lion unsere Koffer in unsere Zimmer, Ron würde bei Harry im Zimmer schlafen, und Tippsi bereitete das Essen vor. Sirius würde erst heute Abend nach Hause kommen, da er noch bis dahin im Aurorenbüro arbeiten musste. Während Harry und Ron in Harrys Zimmer gingen, ging ich mit Dorcas in mein Zimmer. Dorcas wollte wirklich alles von mir wissen, auch warum Megan jetzt doch nicht mitgekommen war. Also erzählte ich ihr alles von Anfang an. Als ich an der Stelle ankam, wo „er“ mich versetzt hatte, stockte ich zuerst. Und dann wurde meine Stimme immer weinerlicher, bis ich selbst anfing zu weinen. Dorcas nahm mich einfach nur in den Arm und tröstete mich. Ich war echt froh, dass sie da war. Nach dem ich mich wieder beruhigt hatte, erzählte ich ihr von dem Streit zwischen mir, Hermine, Megan und Isabella. Als ich fertig war, wollte Dorcas gerade etwas sagen, als Tippsi kam und uns sagte dass das Essen fertig sei. Dorcas sagte mir noch, bevor wir runtergingen: „Was hältst du davon, wenn wir morgen in London shoppen gehen, danach etwas essen gehen in einem Restaurant in London und später noch nach unten in die Sauna und in den Whirlpool im Keller?“ Ich nickte begeistert. So gingen wir dann runter zum Essen und ließen denn Tag dann noch mit einem Film ausklingen.
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