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Fanfiction

Make you feel my love - 7. Kapitel

von Elu

Viel Spaß!
Liebe Grüße

7. Kapitel – 6. Jahr
Aufgebracht stürmte Lily in den Schlafsaal und ließ die Tür hinter sich laut ins Schloss fallen.
„Also nicht so gut gelaufen?“, fragte Alice leise. Sie saß im Schneidersitz auf ihrem Bett und blätterte durch die aktuelle Hexenwoche. Im Hintergrund lief das verhexte Radio, das auch ohne Strom funktionierte, leise ein langsames Lied.
„Gut laufen?“, seufzte Lily nur und fuhr sich durch die langen Haare. Nun da ihre Wut verflogen war, fühlte sie sich einfach nur noch schwach und hilflos. Und auf eine ganz seltsame Art und Weise leer.
„Was hat er gewollt?“, fragte die Blondine und legte die Hexenwoche auf ihren Nachtschrank.
„Was wird er wohl gewollt haben? Er wollte sich entschuldigen und hat alles runter gespielt“, murmelte Lily und ließ sich auf ihr Bett fallen. Die Schultern ließ sie traurig hängen und atmete tief ein und aus. Gedankenverloren spielte sie an einem Wollfaden an ihrem Quillt herum. Diesen hatte sie zusammen mit ihrer Mutter genäht, bevor sie das erste Mal nach Hogwarts gefahren waren. Er sollte sie an zuhause erinnern und ihr helfen sich schneller in der neuen Schule einzugewöhnen.
„He, Lils…“, sagte Alice unbeholfen und ging zu der Freundin. Langsam ließ sie sich auf der Matratze neben der Rothaarigen nieder und nahm ihre Hand. Unsicher schaute sie die Freundin an.
„Ich wollte doch nie…“
„Lily, du kannst nichts dafür. Snape ist nur einfach…“, setzte Salome an und setzte sich ebenfalls zu den Freundinnen aufs Bett.
„Ein Arsch“, half Alice ihr aus.
„Genau“, seufzte Salome leise. „Und du weißt, dass ich solche Worte normalerweise nicht benutze. Aber er ist wirklich ein Arsch.“
„Ich weiß, aber ich hatte so gehofft… Ich kenne ihn anders. Es tut einfach weh“, nuschelte Lily und drückte sich mit der freien Hand den Nacken und die Schulter.
„Verspannt?“, fragte Salome und kniete sich hinter Lily. Ohne eine Antwort abzuwarten begann sie langsam der Freundin den Nacken zu massieren.
„Ihr seid zu gut zu mir, ich hab mich nur mit meinem ehemals besten Freund gestritten“, sagte Lily, schloss jedoch die Augen.
„Auch wenn wir ihn nie sonderlich mochten, wissen wir doch, dass er dir sehr wichtig war. Und wir verstehen auch, dass es dir weh tut, dass du ihn nun verloren hast“, schaltete sich Amy ein und setzte sich ebenfalls auf Lilys Bett. Langsam wurde es ein wenig eng auf der schmalen Matratze.
„Er war es, der mir alles von Hogwarts erzählt hat. Ich wusste alles noch bevor ich das erste mal hier her gekommen war. Wusste von den verschiedenen Fächern und den Geistern und dass ich aufpassen musste wegen der Trickstufen. Damals haben wir noch davon geträumt ins gleiche Haus zu kommen“, seufzte sie leise. „Severus hat auch von Anfang an Petunia durchschaut und mich stets vor ihr gewarnt. Damals dachte ich noch, ihre Abneigung würde einfach nur auf Gegenseitigkeit beruhen, doch mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher, ob er sie vielleicht einfach nur nicht leiden konnte, weil sie eine Muggel ist. Er war einfach immer da, wenn ich jemanden gebraucht habe.“ Sie ließ den Kopf leicht nach vorne Rollen, so dass Salome mehr Platz zum Massieren hatte. Eine Weile schwiegen die vier jungen Frauen. Jede hing ihren eigenen Gedanken nach.
„Wirst du ihm verzeihen?“, fragte Alice leise. Lily überlegte kurz, schüttelte dann jedoch ihren Kopf.
„Ich will es, aber ich kann es nicht. Ich kann ihm nicht verzeihen, dass er mich Schlammblut genannt hat. Zu allem was er zu mir hätte sagen können, sagt er ausgerechnet das“, sagte sie und schloss traurig die Augen. „Und alles ist Potter Schuld.“
„Uhm… meinst du das ernst?“, fragte Amy leise und wechselte einen kurzen schnellen Blick mit Alice.
„Nein, aber es wäre so viel einfacher, wenn er schuld wäre. So tut es nur noch mehr weh, weil ich weiß, dass es Sevs Schuld ist“, seufzte Lily und rieb sich über die Augen. „Ich glaube ich bin müde“, sagte sie leise und schaute die Freundinnen entschuldigend an.
„Ist okay, Süße. Wir sehen uns morgen. Und bitte mach dir keine Gedanken wegen Snape. Er hat bekommen was er verdient, Lily. Auch wenn du das jetzt vielleicht noch nicht so siehst“, sagte Alice und erhob sich.
„Ich weiß. Ich weiß seit der dritten Klasse, dass er in die falschen Kreise gekommen ist. Da habe ich angefangen meinen besten Freund zu verlieren“, sagte sie leise. „Ich war also irgendwie vorgewarnt. Aber ein altes Muggelsprichwort sagt ‚die Hoffnung stirbt zuletzt‘ und nun ist es vorbei.“ Mit einem letzten kurzen Lächeln zog sie ihren Umhang aus, den sie sich über den Pyjama gezogen hatte, als die Fünftklässlerin sie gerufen hatte, weil Severus vor dem Porträtloch auf dem Gang gewartet hatte und damit gedroht hatte, dort die ganze Nacht zu verbringen, wenn Lily nicht zu ihm heraus käme. Sie zog die Vorhänge um ihr Bett zu und legte sich hin. Mit offenen Augen sah sie die Schatten ihrer Freundinnen, wie sie zu ihren eigenen Betten gingen. Nicht mehr länger konnte sie die Tränen, die in ihren Augen brannten, zurück halten.
Sie hatte heute ihren besten Freund verloren, auf die schlimmste Art und Weise wie es wohl möglich war. Lautlos weinte sich Lily in den Schlaf.
„Du siehst müde aus“, begrüßte Remus sie mit einem kleinen Lächeln und setzte sich neben Lily an den Tisch der Gryffindors. Die beiden Vertrauensschüler hatten sich zum Abendessen verabredet um danach gemeinsam ihren Rundgang zu beginnen.
„Ich habe auch nicht sonderlich gut geschlafen“, gestand Lily leise und stocherte lustlos in ihren Nudeln herum. Der Tag hatte sich gezogen wie Kaugummi. Wieso waren die blöden Tage nur immer die längsten? Nicht nur, dass sie mies geschlafen hatte, sie hatte auch ständig das Gefühl, dass die anderen Schüler hinter ihrem Rücken über sie sprachen. Dass Lily Evans und Severus Snape nicht mehr befreundet waren hatte sich wohl schneller verbreitet als jedes andere Gerücht in den letzten 4 Jahren.
„Es tut mir leid“, sagte der stille Junge leise und nahm sich ein Stück vom Hackbraten.
„Du kannst doch nichts dafür“, wisperte Lily leise.
„Dennoch fühle ich mich so schuldig. Wenn ich nur nicht zugelassen hätte, dass Sirius und James ihn aus Langeweile trietzen, wäre es niemals so weit gekommen“, seufzte Remus und fuhr sich über das blasse Gesicht.
„Ich fasse es nicht, dass ich die beiden in Schutz nehme und ich werde es bei jeder Gelegenheit abstreiten, dass ich doch getan habe, aber sie haben ihm die Worte nicht in den Mund gelegt“, sagte Lily und schüttelte leicht den Kopf. Nein Potter und Black traf nun wirklich keine Schuld. Zwar hatten sie falsch gehandelt in dem sie Severus so geärgert hatten, aber für den Ausgang dieser Situation hatten die beiden wirklich nichts gekonnt. „Können wir vielleicht über etwas anderes reden? Bitte?“
„Natürlich Lily. Wie du möchtest. Erzähl, was hast du in den Ferien vor?“, fragte Remus und schob sich eine Gabel voll Kartoffelbrei in den Mund. Während er kaute schaute er Lily aufmerksam an. In drei Wochen würden sie endlich alle in die Sommerferien starten. Die Euphorie, die den baldigen Ferienbeginn ankündigte war schon nahezu mit Händen zu greifen.
„Ich weiß es ehrlich gesagt noch nicht so genau. Meine Mum und Dad müssen vermutlich wieder arbeiten. Die Muggelschulen haben ein bisschen anders Ferien als wir und ihren Haupturlaub nehmen sie meist in dieser Zeit. Ich werde die Ferien also zuhause verbringen, falls du das meinst“, sagte Lily und trank einen Schluck von ihrem Kürbissaft.
„Und du? Fährst du in Urlaub?“
„Nein, James und die Jungs wollten eine Woche vorbei kommen. Die anderen Wochen werde ich alleine mit meiner Mutter sein“, lächelte Remus. „Mein Dad muss auch viel arbeiten“, fügte er erklärend hinzu.
„Wir könnten uns mal in der Winkelgasse treffen, wenn dir langweilig wird“, schlug Lily vor. „Amy, Alice und Salome fahren alle in Urlaub.“
„Also ein Treffen in der Winkelgasse wenn mir oder dir langweilig wird“, ergänzte Remus lächelnd und nickte zustimmend. Er mochte Lily gerne, wenn auch nicht auf die gleiche Art wie James sie mochte, aber mit Lily war es einfach sich zu unterhalten. Er hatte nicht ständig die Befürchtung dass er sich lächerlich machte, oder sie über ihn lachen würde, wenn er sich einmal verhaspelte. Mit ihr zu reden war genauso einfach, wie wenn er mit Sirius, James oder Peter sprach. Nur eben anders.
„Erwischt“, kicherte Lily und stellte ihren Becher zurück auf den Tisch.
„Aber gerne.“
„Hei, über was redet ihr?“, fragte Sirius und ließ sich neben Remus fallen und zog sofort die Platte mit dem Hackbraten zu sich. Begeistert schnupperte er an dem Essen und lud sich gleich drei Scheiben auf den Teller.
„Nichts was dich etwas angeht“, knurrte Lily und zog eine Augenbraue hoch. Wo steckte Black nur die ganzen Kalorien hin, die er über den Tag verteilt zu sich nahm? Ständig sah sie ihn kauen. Selbst im Unterricht hatte er oftmals Bertie Botts Bohnen oder einen Schokofrosch auf dem Tisch liegen.
„Mies drauf Evans? Versteh gar nicht wieso, oder lag die Schniefelus doch mehr am Herzen?“; fragte er kauend. Bevor Lily jedoch etwas darauf erwidern konnte, ließ sich James Potter neben ihr nieder, wobei er jedoch – zu seinem Glück- einen Stuhl zwischen sich und Lily frei ließ.
„Pad“, sagte James nur leise, lächelte Lily kurz nickend zu und zog dann die Kartoffeln zu sich. „Ich bin so fertig. Was haben wir alles auf?“, fragte er und schaute dabei vor allem Remus an.
„Du musst noch Verwandlung, Arithmantik und Geschichte machen. Arithmantik musst du morgen unbedingt abgeben. Und Professor McGonagall will vermutlich auch nicht mehr auf den Aufsatz warten.“
„Also wird das nichts mit schnellem Schlaf heute Abend“, gähnte James. Es schien als hätte der Tisch seine Gedanken gehört, denn sofort erschien eine Kanne Kaffee und eine Tasse auf dem Tisch. „Perfekt“, murmelte er und goss sich eine Tasse ein. „Mussten wir etwas für Alte Runen machen?“
„Nein, das hast du bereits erledigt. Auf deinem Bett liegen übrigens schon die Bücher für den Verteidigungsaufsatz. Du hast aber noch zwei Wochen Zeit.“ Remus erhob sich, um mit Lily den Rundgang zu beginnen.
„Danke, Moony. Wann kommst du zurück?“
„Ich weiß es noch nicht genau. Die Rundgänge sind bis 22 Uhr. Mal sehen, wenn etwas auffällig ist, müssen wir es melden, je nach dem dauert es eben länger“; zuckte er die Schultern.
„Okay, dann bis später. Tschau, Evans“, sagte James, nickt ihr zu und verschwand dann hinter seiner Tasse Kaffee.

„Was war dass denn gerade?“, fragte Lily erstaunt, als sie und Remus die Große Halle verließen.
„Was meinst du?“
„Ich meine, dass du Potter die Hausaufgaben hinterher trägst.“
„Oh das… er würde sie andernfalls vergessen“, erklärte Remus.
„Dann ist er selbst dran Schuld“, sagte Lily wütend. „Du bist doch nicht sein Sekretär!“
„Das verstehst du nicht, Lily. Er hat sehr viel zu tun.“
„Dann soll er sich seine Zeit anders einteilen. Es ist doch nicht deine Aufgabe ihm alles hinterher zu tragen.“
„Es ist wirklich in Ordnung, Lily. Ich tue es gerne. Und er hat wirklich eine Menge zu tun. Er hatte heute ehm soetwas wie extra Unterricht“, versuchte Remus zu erklären.
„Tolle Umschreibung für Nachsitzen“, schnaubte Lily abfällig.
„Nein, es war wirklich kein Nachsitzen. Dann hat er Training gehabt und anschließend noch das Qudditchtraining.“
„Welches Training?“, fragte Lily und runzelte die Stirn.
„Ist nicht so wichtig“, murmelte Remus nur schnell und Lily sah trotz der Dunkelheit das er leicht rot wurde.
„Du willst es mir nicht sagen“, stellte die rothaarige junge Hexe überflüssigerweise fest.
„Nein“, seufzte Remus leise. „Ich kann und darf es dir nicht erklären. Das ist James‘ Sache. Wenn er möchte, dass du es erfährst, muss er auch derjenige sein, der es dir sagt.“
„Du bist ein viel zu guter Freund, Remus. Das hat er gar nicht verdient.“
„Sag so etwas nicht, Lily. Du kennst ihn nicht so wie ich. James ist ein so guter Freund, dass du es dir nicht vorstellen kannst. So gut wie niemand wird sich das vorstellen können. Nicht jeder hätte das getan was er, Sirius und Peter für mich getan haben“, sagte Remus mit fester Stimme.
„Hat es etwas mit… naja du weißt schon… hat es etwas mit deinem Problemchen zu tun?“, fragte Lily ihn leise.
„Ja, irgendwie schon“, murmelte Remus leise. Lily nahm seine Hand und drückte sie kurz.
„Du weißt, dass du dich dafür nicht schämen musst. Nicht bei mir. Vergiss nicht, ich bin ein Schlammblut“, sagte sie leise.
„Lily, bitte, nenn dich selbst nicht so. Du bist so viel mehr. Du bist super klug, gut in der Schule. Eine tolle Freundin und du siehst gut aus“, sagte er und lief rot an.
„Danke“, sagte Lily und wurde ebenfalls rot.
„Ich meinte eben nicht..:“, setzte Remus an.
„Ich weiß, wir sind Freunde, Remus. Und werden das immer bleiben“, lächelte Lily.
„Genau“, grinste nun auch Remus. Während sie ihren Rundgang machten redeten sie – wie immer - über den Unterricht, die Prüfungen und was sie wohl nächstes Jahr alles erwarten würde.


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Sie kämmt sich ihr Haar offensichtlich schon sehr, sehr lange nicht mehr.
Jamy Temime, Kostümbildnerin, über Prof. Trelawney