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Fanfiction

Make you feel my love - 1. Kapitel

von Elu

Hallo,
vielen Dank für eure Kommentare <3 Wie werden die hier denn beantwortet? Wäre toll, wenn mir das jemand verraten würde :-)
Viel Spaß eure Elu


1. Kapitel - 1. Jahr
Die kleine Rothaarige trat nervös von einem Bein aufs andere. Was wenn sie jetzt aufwachen würde? Dann wäre sie vermutlich den ganzen Tag schlecht drauf, aus Frust solch einen schönen Traum nicht zu Ende geträumt zu haben. Gedanklich verfluchte sie schon einmal ihren Wecker und ihre Mutter. Eines von beidem würde sie garantiert jede Sekunde aus diesem Traum reißen. Ein Traum der fantastischer und vor allem magischer nicht sein konnte. Sie stand gerade in einer riesigen Halle, die in ihrem Traum als Speisesaal diente. Wenn sie den Blick zur Decke gleiten ließ, mussten sich ihre Augen erst einen Weg vorbei an hunderten von Kerzen bahnen, die einfach so in der Luft zu schweben schienen, bevor sie einen Nachthimmel mit tausenden von Sternen sehen konnte. Die Decke war so verzaubert, dass sie aussah wie der Himmel draußen. Sie sah wie die Sterne von oben herunter glitzerten und strahlten, eine große graublaue Wolke hatte sich teilweise vor den Halbmond geschoben. Ihre Augen wanderten zurück auf die Schülerschar, die sie und die anderen Erstklässler neugierig beäugten. Verteilt an vier Tischen saßen Kindern in allen Altersstufen.
Eine streng wirkende Hexe, die ihre Haare zu einem festen Knoten gebunden hatte, und sich als Professor McGonagall vorgestellt hatte, trug einen Stuhl herein auf dem ein alter schmutziger mit Flicken übersäter Hut lag. Das Mädchen war erstaunt über sich selbst, dass sie sich den Namen der Hexe hatte behalten können. Normalerweise hatte sie es nicht so mit Namen. Sie hatte geschlagene drei Monate gebraucht, bis sie ohne Hilfe auf den Namen ihrer Lehrerin in der ersten Klasse gekommen war, und diese hieß Miss Miller, ein weitaus unkomplizierterer Name als Professor McGonagall. Aber vielleicht war es einfach die Magie des Augenblicks, des Traums, dass sie es sich merken konnte. Seltsamerweise fühlte sie sich hier in diesem alten Traumschloss geborgen. Ein Gefühl, dass sie in ihrer Grundschule niemals erlebt hatte.
Die kleine Lily Evans war erstaunt von sich selbst. Sie hielt sich für jemanden mit recht wenig Fantasie. Sie hatte nie so wie andere Kinder in ihrem Alter mit imaginären Freunden spielen können. Es hatte ihr einfach die Lust gefehlt, diese Freunde zu erfinden und ihnen Gestalt zu geben. Vielleicht, so dachte sie, war das der Lohn dafür. Dafür, dass sie nie irgendwelche Missgeschicke auf Paula hatte schieben können, so wie es ihre ältere Schwester getan hatte, wurde sie jetzt mit diesem wundervollen Traum belohnt. Sie rechnete jetzt fest damit, dass jeden Moment Petunia in ihr Zimmer platzen würde, um ihr zu sagen, dass das Frühstück fertig sei. Immerhin dauerte ihr Traum nun schon drei Wochen an. War sie vielleicht in eine Art Koma gefallen? War das der Grund, weshalb sie über eine solch lange Zeitspanne träumte?
In diesem fantastischen Traum war eines morgens eine graue große Eule durch das offene Küchenfenster geflogen und hatte ihr einen dicken Briefumschlag in die Cornflakesschale fallen lassen. Das gelbliche Pergament war mit smaragdgrüner Tinte beschrieben gewesen. Wenn sie die Augen schloss, konnte sie den Brief beinahe in ihren Fingern fühlen. In diesem Brief stand, dass sie eine Hexe sei und wurde eingeladen, ab dem ersten September eine Zaubererschule zu besuchen. Dass sie anders war als andere Kinder hatte Lily schon immer gewusst. Ihr passierten die komischsten Dinge und wenn sie sich angestrengt konzentrierte konnte sie die verücktesten aDinge geschehen lassen. Da bewegten sich schon einmal die Blütenblätter einer Blume. Und dass sie eine Hexe ist, wusste sie auch schon seit sie 7 Jahre alt war. Der Junge der Snapes, den ihre Eltern und vor allem Petunia nicht leiden konnte, hatte es ihr gesagt. Eigentlich mochte sie Severus ganz gerne, doch ihre Eltern hatten es nie gerne gesehen, wenn sie sich mit ihm zum Spielen traf, doch nun würde alles anders werden. Severus stand neben ihr und war noch bleicher als sonst. Vermutlich vor Nervosität.
Erst hatten ihre Eltern gedacht, der Snape Junge hätte seine Späße nun zu weit getrieben, doch bevor sie etwas dagegen unternehmen konnten, war schon ein Vertreter der Schule vorbei gekommen. Er hatte ihren Eltern alles über die geheimnisvolle Welt berichtet, von der sie Jahrelang geglaubt hatten, sie wäre das Hirngespinst eines vernachlässigten Jungen. Eine Welt, die sie sich so wundervoll nicht einmal erträumt hatte. Er war mit ihr nach London gereist und hatte ihr eine geheime, versteckte Straße gezeigt, wo sie alles einkaufen konnte, was sie für die Schule brauchte. Lily war noch nie in London gewesen und hatte die zum Teil ängstlichen Blicke die die Menschen dem Mann an ihrer Seite zu geworfen hatten, nur im Unterbewusstsein abgespeichert. Diese Angst konnte sie nicht teilen. Zwar sah Harold, wie er sich vorgestellt hatte, schon etwas grob aus. Schließlich war er sehr groß und hatte breite Schultern, doch er war Lily gegenüber nie böse. Eigentlich benahm er sich eher wie ein guter Freund von ihr. Lily war es nicht gewohnt, dass sich erwachsene so mit ihr unterhielten. Er hatte sie nicht von oben herab behandelt, sondern eher ebenbürtig. Als sei sie eine alte Freundin, an der ihm viel liegen würde. Eigentlich fand Lily, dass er neben seiner riesigen Statur ganz lustig aussah, mit den verstruppelten schwarzen Haaren und den braunen Augen. Seltsamerweise sah ein Junge, der fünf Plätze neben ihr stand und die anderen Kinder etwas überragte, genauso aus wie Harold, nur eben in jung. Sie würde nach einer Erklärung für all das suchen, wenn sie aufgewacht war. An der ersten Stelle ihrer Prioritäten Liste stand, so viel wie es ihr möglich war über diese Welt herauszufinden und dann erst aufzuwachen. Es würde eine wunderbare Geschichte für ihren nächsten Schulaufsatz geben. Vermutlich würde sie dieses Mal sogar eine eins mit Sternchen bekommen. Die Blicke der älteren Schüler wanden sich von ihr und den anderen Erstklässlern ab und wurden wie magnetisch von dem alten Hut angezogen, der soeben eine Art Mund nahe der Hutkrempe geöffnet hatte und zu singen begann. Er sang von vier Häusern, die es hier in Hogwarts gab. Zum einen das Haus, das Slytherin hieß. Laut des Hutes wurde List und Tücke dort besonders großgeschrieben. In Hufflepuff half man anderen und scheute sich nicht vor Arbeit. Laut des Hutes waren in Ravenclaw vor allem schlaue Köpfe vertreten. Wohingegen Gryffindor vor allem Mut und Tapferkeit zu schätzen wusste.
Als der Hut geendet hatte, entrollte die Professorin in dem dunkelgrünen Umhang eine lange Pergamentrolle und erklärte ihnen, dass sie sich, sobald ihr Name aufgerufen wurde, nach vorne zum Stuhl begeben sollten, den Hut aufsetzen sollten und dieser sie in das entsprechende Haus verteilte. Okay so kompliziert hörte es sich nicht an. Aber was wenn sie stolperte? Würden dann alle lachen? Das wäre ihr zu tiefst peinlich.
Professor McGonagall, deren Mund zu einem strengen, dünnen Strich zusammen gezogen war, begann die Namen vorzulesen. Ihre Augen hinter den quadratischen Brillengläsern wanderte suchend durch die Reihe der Erstklässler.
„Brown, Elisa“, begann mit der Auswahlzeremonie. Lily bekam nicht mit, wo die anderen Erstklässler hin verteilt wurden. Sie rätselte in welches Haus sie wohl kam. Hufflepuff schloss sie für sich persönlich aus. Ravenclaw wäre möglich, immerhin war sie nicht auf den Kopf gefallen und schrieb in der Schule immer gute Noten. Gryffindor wäre auch eine Möglichkeit, immerhin hatte sie sich damals getraut, bei dem alten griesgrämigen Nachbar zu klingeln und zu fragen, ob sie ihren Ball, der über den Zaun in seinen Garten geflogen war, zurück haben dürfte. Und Slytherin war auch interessant, sie war kein schlechter Mensch doch versuchte sie immer ihre eigenen Vorteile aus Situationen zu ziehen. Sie erschrak als die harte kühle Stimme der Professorin ihren Namen aufrief.
„Evans, Lily.“
Dumbledore richtete sich in seinem Stuhl aufmerksam auf. Er konnte die Gesichter der Schüler sehen, wie sie alle das gleiche aussanden. In fast jedem Gesicht konnte er sehen, dass sie sich die kleine Rothaarige für ihr eigenes Haus wünschten. War es der spezielle Zauber der sie umgab? Oder einfach die sympathische Art einer elfjährigen? Selbst die Slytherins sahen gespannt aus. Ein seltenes Phänomen. Denn schließlich sagte der Nachname der kleinen Hexe niemandem etwas, also bestand trotz allem die Gefahr, dass sie ein Halbblut oder gar eine Mugglegeborene sein konnte. Doch Dumbledore stellte beruhigt fest, dass dieser Fremdenhass bisher nur in gewissem Maße Einzug in Hogwarts gefunden hatte. Zwar beleidigten reinblütige Schüler, ihre Mitschüler die keinen einwandfreien Stammbaum vorweisen konnten, doch da sie der kleinen Lily Evans trotzdem eine Chance geben würden, zeigte dem Schulleiter, dass es einfach die Unerfahrenheit der Kinder und Jugendlichen war.
Albus Dumbledore konnte sehen wie die junge Hexe tief Luft holte und sich auf dem Stuhl niederließ. Professor McGonagall setzte ihr den Hut auf und warf ihm einen raschen Blick zu. Doch Dumbledore registrierte diesen Blick nur im Unterbewusstsein. Seine Gedanken drehten sich um den Ausgang dieser Auswahl. Wenn Lily Evans nach Slytherin käme, müsste er sofort weitere Schritte einleiten und die Aufnahmezeremonie verlassen um eine Zusammenkunft aller Anführer der verschiedenen Orden zu veranlassen. Zwar wäre dann immer noch ihr Plan B, aber es wäre sicherer, über weitere Schritte zu beratschlagen. Wenn sie doch nur seine privaten Wünsche berücksichtigen würde, dann würde sie nach Gryffindor kommen und die erste Hürde wäre gut überstanden. Zwar mussten sie immer noch aufpassen, aber die Gefahr, dass Lily vom rechten Weg abkam, war nicht so groß, wie wenn sie nach Slytherin käme. Es blieb ihm nichts anderes übrig als auf ein Wunder zu hoffen. Nur dann hätte die Zaubererwelt, die Menschheit, eine Chance so zu bestehen, wie sie sie alle kannten. Nur mit der Hilfe von Lily Evans, hatten sie alle eine Chance.

Jetzt würde die Entscheidung fallen. Er hielt die Luft an und lächelte einem kleinen dicklichen Jungen neben sich aufmunternd zu. Dieser war leicht grün im Gesicht und kaute nervös auf seiner Unterlippe herum. Er selbst stand gerade da. Die Füße in Schulterbreite auseinander gestellt und die Hände auf dem Rücken verschränkt, während er ruhig auf seinen Urteilsspruch wartete. Auch wenn es sehr dramatisch klang, so musste er sich eingestehen, dass diese rothaarige, süß wirkende, aber doch recht unscheinbare junge Hexe sein Leben in der Hand hatte.
Es würde wohl das erste Mal sein, dass der Hut dem Wunsch eines Schülers nicht nachkommen würde, ihn sogar ignorieren würde. Er wünschte sich nichts sehnlicher als in das Haus seiner Vorväter einzuziehen, doch er würde sich Lily Evans Entscheidung fügen müssen. Selbst wenn er es sich anders überlegen würde, Dumbledore hatte viele Stunden auf den Sprechenden Hut einreden müssen, bis dieser die Ernsthaftigkeit der Situation begriffen und seine Hilfe zu gesichert hatte. Er würde Lily Evans folgen, egal welches Haus sie wählen würde. Er stieß die angehaltene Luft wieder aus und starrte gerade aus. Sich nichts anmerken zu lassen hatte jetzt oberste Priorität. Darauf war er schließlich trainiert worden.
Er biss die Zähne fest zusammen und dachte daran was ihm seine Mentoren immer wieder erklärt hatten. Immerhin war er auserwählt worden. Kein anderer hätte diese Aufgabe wohl so meistern können wie er. Aus dem Augenwinkel, sah er wie die kleine rothaarige Hexe sich auf dem Stuhl nieder ließ und den Hut aufsetzte. Nur noch wenige Augenblicke und sein Schicksal wäre besiegelt. Die Sekunden schienen sich zu ziehen wie Bubbles bester Blasenkaugummi. Es kam ihm vor, als würde die Kleine Minuten lang dort sitzen und nichts geschah. Als der Hut sich leicht bewegte hielt er erneut die Luft an.
„Gryffindor“, rief der Hut in seiner piepsigen Stimme und der Tisch zur rechten brach in Jubelrufe aus. Erleichtert stieß James die Luft aus. Sein Glück kaum fassend wurde er von dem kleinen dicklichen Jungen leicht mit dem Ellenbogen angestupst.
„Auch nervös, was?“, fragte er mit krächzender Stimme.
„Hm. Jetzt aber nicht mehr so“, lächelte James. Zum ersten Mal seit zwei Jahren konnte er sich voll und ganz auf seine Schulzeit freuen.
Kurze Zeit später wurde sein Name aufgerufen.
„Potter, James.“
Eigentlich hätte er sich direkt an den Gryffindortisch setzen können, doch sie mussten den Schein waren. In den Augen der Professorin lag so etwas wie Mitleid, als James nach vorne trat und den Hut aufsetze. Kaum hatte der Hut seinen Kopf berührt, rief er auch schon: „Gryffindor!“
Bevor James den Hut absetzen konnte, hörte er die leise piepsende Stimme des Hutes in seinem Kopf.
„Viel Glück, James Potter.“


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Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung