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Fanfiction

Plötzlich...Familie! - Ein Brandy und Miss Victory

von A. K. Snape

Chapter 95.: Ein Brandy und Miss Victory

In Hogwarts Kerkern ging es ganz anders zu.
Severus hatte sich zusammen gerafft und beschlossen, dass er während ihrer Abwesenheit einfach wie früher weiterleben würde.
Tja, leichter gedacht als getan, denn er fand einfach keine Ruhe.
Noch vor nicht allzu langer Zeit, hätte er sich nach der Ruhe in seinen Räumen gesehnt,
jetzt allerdings musste er feststellen, dass ihm die Ruhe gar nicht mehr wirklich behagte.
Gut, Ana war an sich nicht laut, aber allein ihre Gegenwart schien die Ruhe angenehmer zu machen.
Jetzt wo sie weg war, kam ihm die Ruhe beinahe erdrückend vor... Und Eileen...
Eileen, der kleine Sonnenschein der durch die Wohnung tänzelte und frohlockte war ebenfalls weg.
Warum hatte er Ana etwas derartiges vorgeworfen?! In seinem Inneren wusste er weshalb.
Er konnte einfach immer noch nicht nachvollziehen, was sie dazu verleitete ihr Leben mit ihm teilen zu wollen.
Der verletzte Blick den sie ihm zugeworfen hatte, wollte ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen, ebenso wie ihre Worte sich auch nicht verscheuchen ließen.

" Sag nie wieder, dass du mich liebst, Severus, denn das tust du nicht!" Hatte sie ihm mit zitternder Stimme an den Kopf geworfen.

Er liebte sie! Er tat es wirklich, aber es wunderte ihn, dass sie nicht zwischen den Zeilen hatte lesen können, wie sie es sonst für gewöhnlich tat.
Hatte sie denn nicht raushören können, dass er sie für zu gut hielt? Hatte sie nicht raushören können, dass er nur von seinen Gefühlen übermahnt worden war?
Ja, er hatte sie gefragt, ob sie nur an seinem Geld interessiert war, was er in normaler Verfassung nie getan hätte, da er wusste, dass sie nicht so war; aber warum hatte sie nur das gehört?
Der Schmerz in ihrem Blick hatte ihn versteinert.
Jahrelang hatte er als Todesser schreckliche Dinge mit ansehen müssen, jahrelang hatte er seine Schüler schikaniert, aber nie hatte ihm ein schmerzerfüllter Blick so zugesetzt wie der ihre.
Er hatte sie mit entwürdigenden Unterstellungen beleidigt und das machte ihn wütend.

Er war wütend, ja, auf sich selbst und seine Reaktion! Es war eine Mischung aus Eifersucht, Verständnislosigkeit, Verzweiflung und Furcht gewesen, die ihn beeinflusst hatte.
So ungern er sich das auch eingestand, aber er hatte Furcht verspürt...
Er hatte Furcht davor gespürt, sie vielleicht an einen anderen verlieren zu können...
Er hatte sich ihr geöffnet, sich damit verwundbar gemacht und hatte nun Furch vor einem noch größeren Schmerz, der dann eintreten würde, sollte sie ihn jemals verlassen.
Nie hatte er sich ganz für jemanden außer Dumbledore geöffnet, nicht mal für Lily!...
Und dann war sie gekommen und hatte ihn in ihren Bann gezogen.
Ihr hatte er sich öffnen können, wenn auch am Anfang nur schwer, und ihr hatte er sich letztendlich damit ausgeliefert. Sollte sie ihn jetzt wirklich verlassen, dann würde er nicht weiter wissen.

Zornig schlug er das Buch zu und erhob sich aus dem Sessel, in dem er vor sich hingegrübelt hatte.
Er brauchte jetzt einen Feuerwhiskey! Mit eisernem Griff nahm er das Glas Feuerwhiskey in die Hand und trank.
Verdammte Eifersucht, verdammte Furch, verdammter Severus!
Sie hatte Recht mit allen ihren Einschätzungen behalten. Schon am Anfang ihrer... Beziehung... hatte sie an seinem Selbstwertgefühl gezweifelt. Anscheinend hatten sich ihre Zweifel bewahrheitet, denn hätte er kein Problem mit sich selbst, würde er nicht so ungläubig ihrer Liebe gegenüberstehen.
Sie wusste aber doch wie er war und eigentlich konnte sie klasse mit seinen Eigenarten umgehen, warum also hatte sie das so aus der Fassung gebracht?!
Frauen machten nur Probleme! Sie war an allem Schuld! Sie war daran Schuld, dass sie sich verliebt hatten; sie war daran Schuld, dass sie zusammen gefunden hatten; sie war daran Schuld, dass er eifersüchtig wurde und die Kontrolle über sich verlor... Sie war einfach an ALLEM Schuld!

Er knallte das Glas auf den Tisch und wunderte sich, dass es der Belastung standhielt und nicht in tausend Scherben zersprang, wie es sein Innerstes gerade tat.
Er erinnerte sich an ihre weichen, süßen Lippen, von denen er so häufig gekostet hatte,
an ihre braunen, wunderschönen Augen und an ihr Lachen.
Würde er sie bald wieder in seinen Armen halten dürfen, oder spielte sie mit dem Gedanken ihn endgültig zu verlassen, weil sie einsah, dass er ein Bastard höchsten Grades war?
"Ganz gleich", sagte er sich energisch, "ich werde mein Leben weiter leben!"
Mit diesem Vorsatz griff er sich seinen Umhang, marschierte aus der Wohnung, wobei er die Wohnungstür lautstark zuknallen ließ und machte sich auf den Weg nach Hogsmead.
" Ich werde mich ganz bestimmt nicht in Selbstmitleid suhlen und darin versinken!
Soll sie doch machen, was sie für richtig hält," murmelte er vor sich hin, während sein Umhang, ganz typisch für ihn, sich hinter ihm aufbauschte.

Als er wenig später am Tresen in den`Drei Besen' Platz genommen hatte, nahm die Wirting Rosmerta sofort seine Bestellung auf.
" Na, Professor, was darfs denn sein?" Wischte sie den Tresen mit einem Lappen sauber.
" Einen Brandy!" Brummte er und sah sich um. Es war mittlerweile um die zweiundzwanzig Uhr und an manchen Tischen waren kleinere Grüppchen von Menschen versammelt, die im Studentenalter sein mussten.
An einem Tisch saß eine schöne junge Frau, die um die siebenundzwanzig sein musste und las.
Sie strich sich gerade ihr hellblondes, brustlanges Haar aus dem Gesicht und sah von ihrem Buch auf.
Vermutlich hatte sie gemerkt, dass sie beobachtet wurde.
Ihre eisblauen Augen fingen seinen Blick auf.
Schnaubend drehte er sich wieder zum Tresen um und nahm seinen Brandy entgegen.
" Was ist Ihnen denn über die Leber gelaufen," erkundigte sich Rosmerta und stützte sich mit den Händen am Holz des Tresens ab. Eine Antwort gab er ihr nicht, dafür aber einen Blick, der Rosmerta warnen sollte.
" Sie kommen doch sonst nie her, außer sie haben die Aufsicht am Hogsmead-Wochenende!" Zeigte sich die Wirtin unbeeindruckt.
" Solange Sie hier Umsatz machen, kann es Ihnen doch gleich sein, weswegen ihre Kunden kommen!" Zischte er.
Sie machte eine wegwerfende Handbewegung. " Wie Sie meinen."
` Und wie ich das meine,' dachte er grimmig.
" Wie geht es den Hogwartsbewohnern?" Wandte sich Rosmerta einem anderen Thema zu.
" Wie immer und jetzt lassen Sie mir endlich meine Ruhe!" Bemühte er sich um Ruhe.
Mit einem resignierenden Kopfschütteln, ließ sie ihm seine Ruhe.

" Entschuldigen Sie?" Ertönte eine weibliche Stimme hinter ihm, die ihn sich umdrehen ließ.
Verwundert stellte er fest, dass es die blonde junge Frau war, die vorhin alleine an dem Tisch gesessen hatte.
" Sind Sie nicht Prof. Snape?" Er hob eine Augenbraue und deutete ein knappes Nicken an.
" Dann muss das wohl mein Glückstag sein!" Lächelte sie und hielt ihm die Hand hin, die er nur ansah, aber nicht annahm. Beschämt nahm sie ihre Hand wieder runter und stellte sich vor.
" Mein Name ist Bridget Victory. Ich bin in der Zaubertrankforschung tätig."
Positiv überrascht hob er leicht die Augenbrauen.
" Und wie kann ich Ihnen helfen?" Vergaß er wenigstens jetzt den ganzen miserablen Tag.
" Nun... Vielleicht dürfte ich mich zu Ihnen gesellen?" Bat sie hoffnungsvoll.
Zögernd nickte er und ließ sie neben sich Platz nehmen.
" Rosmerta? Ein Glas Met bitte," sprach die Forscherin die Wirtin an, die ihr freundlich zunickte und ihr bald darauf das gewünschte Getränk zukommen ließ.
" Prof. Snape Sie sind weltweit als Zaubertrankmeister bekannt, ebenso wie ihr damaliger Lehrer Montgomery,"
trank die Blondine aus ihrem Glas.
" Woher wissen Sie, dass ich von Montgomery unterrichtet wurde?" Sah er sie von der Seite her an.
Sie legte den Kopf schief.
" Ich bitte Sie! Jede Zaubertrankzeitschrift hat mindestens einmal ihre Biographie drucken lassen!"
Er genehmigte sich einen Schluck seines Brandys.
" Ja, ich bin im Fachbereich Zaubertränke wohl international bekannt."
Worauf wollte diese, zugegebenermaßen gutaussehende, Frau eigentlich hinaus?
" Ich wollte die Chance ergreifen und mich mit Ihnen unterhalten," gab sie zu.
" Verstehe," war das einzige, das seinen Mund verließ.

" Wie läuft es in der Forschung?" Fragte er sie schließlich, nachdem eine Weile unangenehme Stille geherrscht hatte.
" Oh, ganz gut eigentlich. Wir forschen gerade an einem Trank, der bei der Bewältigung von massiven Ängsten helfen soll," musterte sie ihn genau und befeuchtete sich die Lippen mit der Zunge.
Innerlich musste Severus wölfisch grinsen. Sie hatte eindeutiges Interesse an ihm.

Also hatte Ana doch auch mit der Äußerung Recht gehabt, in der sie meinte, dass viele Frauen Interesse an ihm hätten.

Ungläubig musste er jetzt auch noch feststellen, dass sie sich so zu ihm beugte, dass sich fast ihre Nasen berührten. Sie überbrückte auch noch die letzte kleine Distanz zwischen ihnen und drückte ihm nicht nur ihre Lippen auf, sondern stieg auch noch dabei vom Hocker und presste ihren Körper an ihn.
Ohne darüber nachzudenken, erwiderte er den Kuss.
Sein Ego fühlte sich dadurch durchaus geschmeichelt, doch verwirrt stellte er fest, dass es ihn nicht sonderlich erregte diese Frau hier zu küssen.
Sie roch falsch, schmeckte falsch, fühlte sich falsch an. Abrupt beendete er den Kuss und schob sie von sich weg, bevor auch er von seinem Hocker stieg.
" Miss Victory, ich bin verlobt," flüsterte er mit belegter Stimme, holte Geld aus seiner Hosen Tasche, schmiss es auf den Tresen und sah die Blondine unentwegt an. " Ich hoffe, dass die Forschung weiterhin Erflog hat," meinte er mit dunkler Stimme, wandte sich um und ging aus dem Pub.


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