von A. K. Snape
@Lufa: Wer weiß, wer weiß ;D
Ich will euch einfach nur nicht die Spannung nehmen, wenn ich euch sagen würde, dass alles glatt läuft, dann wäre der ganze Spaß der Folter doch vorbei ^.^
Und zu deinem zweiten Kommentar bezüglich der Hochzeitsnacht *blitzt mit den Augenbrauen*...
Tja... Die beiden sind halt ziemlich leidenschaftlich haha :P
Joa, ich glaube jedenfalls nicht, dass die beiden langeweile haben werden, wenn der Tag gekommen ist xD
@Nordische-elfe: Wer freut sich denn schon nicht auf die Hochzeitsnacht?
Aber wenn Tom diese Nacht stören würde, dann würde ich innerlich zerbrechen, das werde ich also nicht zulassen, soviel kann ich euch schonmal versprechen :D
@Lilyan: Wäre gut wenn du mir die Stelle nennen könntest, in der du ein Wortspiel gefunden hast :D
Ich baue manchmal Dinge ein, die sind wirklich als Wortspiel gemeint, und manchmal werden sie so verstanden, obwohl es eigentlich nicht der Fall ist :D
So und jetzt geht es weiter ;)
Chapter 47: Ein glücklicher Ausruf
Während sie unter der Dusche stand und das warme Wasser genoss, das über ihren Körper floss,
dachte sie über Severus nach.
Wie würde er wohl als Ehemann sein?
Eines stand fest, sie konnte es kaum erwarten, ihn mit einem Ehering an der Hand zu sehen.
Was er wohl für heute Abend geplant hatte?
Sie freute sich unheimlich auf den heutigen Abend mit ihm, aber das hieß, dass Eileen heute Abend wieder nicht bei ihnen sein könnte,
was sie doch recht melancholisch stimmte.
Sie vermisste den kleinen Wirbelwind.
Obwohl, Eileen war eigentlich eher ausgeglichen, hyperaktiv war sie sicherlich nicht.
Sie wusste, wann sie sich wie verhalten sollte, und das obwohl sie gerade mal drei Jahre alt war! Unfassbar aber wahr und sie kam nicht aus der Verwunderung darüber raus.
Ein Wunderkind, in der Tat!
Schnell schob sich wieder Severus in ihre Gedanken.
Es hatte sich seit gestern viel zwischen ihnen getan.
Sie kam erst jetzt dazu über den gestrigen Kuss nachzudenken...
Es war perfekt gewesen und es hatte sich gelohnt zu warten.
Es war an ihrem Lieblingsplatz am See geschehen, unter Sternenhimmel und kaum zu bemerkendem Mondschein.
Sie war rundum glücklich.
Nach dem Kuss war zwar alles in das absolute Gegenteil gefallen,
weil er gerufen worden war und sie schreckliche Sorgen erleiden hatte müssen,
aber auch das war irgendwann vorbei gewesen.
Er hatte sich so fürsorglich um sie gekümmert...
Sie begann sich ihr Haar einzushampoonieren und gab sich ihren Gedanken weiterhin hin.
Sie hatte die Nähe genossen, dieses Gefühl der Einigkeit, der Zusammengehörigkeit und des Behagens.
Bei ihm fühlte sie sich, wie bei sonst keinem.
Natürlich fühlte sie sich bei ihren Freunden und in Hogwarts generell wohl,
aber bei Severus war es eine andere Art des Wohlfühlens.
Konnte man sich glücklicher fühlen, als sie es gerade tat?
Sie bezweifelte es.
Sie war überglücklich ihn wieder unbeschädigt bei sich zu haben und ihn jetzt auch küssen zu können.
Bei diesem Gedanken machte ihr Herz einen Hüpfer.
Sie liebte ihn! Sie verspürte den Drang das in die Welt hinauszuschreien.
SIE LIEBTE IHN!
Und die Verrückte die sie war, schrie sie es tatsächlich.
" Ich liebe ihn! " Schrie sie freudig auf und lachte.
Ihre Hormone schienen eindeutig verrückt zu spielen.
Sie fühlte sich so glücklich, so beflügelt und vollkommen zufrieden.
Sie war sich sicher, sie hatte so ein tiefes Glück noch nie empfunden, außer als sie den Brief für Hogwarts bekommen und somit herausgefunden hatte, dass sie eine Hexe war.
Severus, der gerade dabei war sich anzukleiden als er ihren freudigen Ausruf hörte und das anschließende
glockenhelle Lachen, lächelte ins Nichts hinein.
Seine Gefühle machten ihn verrückt, wie sie es noch nie getan hatten.
Gut, er hatte Lily über alles geliebt und er tat es immer noch, aber er hatte bei Lily noch nie dieses Gefühl verspürt, dass er jetzt verspürte.
Es war das tiefe Gefühl der erwiderten Liebe, die dieses unerschütterliche Glücksgefühl in ihm hervorrief.
So untypisch es für ihn auch sein mochte, aber gerne hätte er ihren Ausruf ebenfalls schreiend erwidert
und so seinen Gefühlen Freienlauf gelassen.
Er tat es nur aus zwei Gründen nicht.
Der erste bestand darin, dass er Severus Snape war, das musste alles erklären.
Der zweite, dass er es ihr erst heute Abend mitteilen wollte.
Er wusste schon jetzt, dass er ihr nie jeden Tag seine Liebe schwören würde,
aber er wusste auch, dass er es durchaus ab und an mal tun müssen würde.
Das zufriedene Lächeln auf seinem Gesicht, das für ihn relativ neu war, schwand auch nicht nachdem er seinen Gedankengang beendet hatte.
Er war einfach nur froh darüber, dass er sie glücklich machen konnte.
Allein zu wissen, dass er jemanden glücklich machen konnte, war ein Phänomen für ihn.
Immer noch mit einem angedeuteten Lächeln auf den Lippen, nahm er seine Beschäftigung wieder auf.
Nach der Dusche hatte Ana sich ein großes Badetuch um den Körper gewickelt und ihr Haar in ein weiteres.
Einen Spalt breit öffnete sie die Badezimmertuer und lugte ins Schlafzimmer.
" Severus? Ich bräuchte neue Kleidung...
Könntest du vielleicht Bekky die Hauselfe in mein Zimmer beordern, so dass sie dann hier mit Kleidung für mich erscheint? "
Als sie durch die Tür gelugt hatte, war er gerade dabei gewesen sich die Schnürsenkel zu binden,
weshalb er sofort bei ihrer Bitte aufsah.
" Stehst du auf Turbane? Muss ich jetzt Angst haben, dass Voldemort sich verdoppelt,
und sich jetzt auch in deinen Hinterkopf eingepflanzt hat, wie bei Quirrel? "
Spottete er wegen dem Tuch auf ihrem Haupt.
" Severus! " Fuhr sie ihn grinsend an, die Tür immer noch mehr geschlossen als offen.
" Ja? " Zog er eine Augenbraue hoch.
Ihr Blick wurde jetzt treuherziger.
" Also? "
" Ich kenne diese Bekky nicht, " meinte er schlicht.
" Schade für dich, Severus, ich aber schon.
Sag ihr einfach bescheid, dass du auf meine Bitte hin handelst, dann wird sie mir Kleidung holen...
Und noch was... Ich mag es, wenn du bist, wie du eben bist, aber sei zu Bekky bitte freundlich, ja?
Sie ist wirklich sehr lieb...
Und nicht umsonst bin ich Hermines größter Mitstreiter,
wenn es um Hauselfenrechte geht. "
" Ja, ich erinnere mich wage daran... B.Elfe.R, " grinste er spöttisch.
" Machst du dich etwa lustig über mich und die Elfenrechte?! "
Tat sie entsetzt und ließ den Mund offen stehen.
" Ja, " sagte er ernst, was ihm ein Lachen von Ana einbrachte.
" Gut, " erhob er sich von der Bettkante, an der er gerade gesessen hatte, um sich die Schuhe zu binden.
" Ich werde versuchen `Bekky' deine Bitte zu mitzuteilen... und freundlich zu sein, " murrte er das Letzte.
" Ich erfriere hier noch, Severus! " Trieb sie ihn an.
" Du bist eine Hexe und Intelligenz sollst du anderen zu folge auch besitzen, also warum erneuerst du nicht einfach den Wärmezauber? "
" Anderen zu folge, so, so! " Imitierte sie ihn, indem sie ganz Snape-like eine Augenbraue hob.
" Ich habe meinen Zauberstab nicht bei mir, wenn es deine Frage beantwortet...
Er müsste im Wohnzimmer liegen, " verteidigte sie sich.
" Warte, " verschwand er aus der Tür, nur um keine fünf Sekunden später, mit ihrem Zauberstab in der Hand wieder zu kommen.
Wortlos überreichte er ihn ihr.
" Jetzt hast du ihn.
Es ist schon ein Wunder, dass ich jemandem eine Bitte erfülle, also lass mich dir diese erfüllen,
bevor ich es mir noch anders überlege, "
ging er wieder aus dem Zimmer und schloss diesmal die Tür hinter sich.
Mit einem Kopfschütteln trat sie von der Tür weg, erneuerte den Wärmezauber,
nahm das Tuch von ihrem Kopf und ließ ihre Haare durch Magie trocknen.
Jetzt hieß es für sie warten.
Warten musste sie nicht lange, denn nicht mal fünf Minuten später, klopfte es an der angelehnten Badezimmertuer.
Mit ein paar Schritten war sie an der Tür angelangt und sah durch den offenen Türspalt.
" Hier hast du die Kleidung.
Ich habe die Hauselfe über das Flohnetzwerk kontaktieren können, " hielt er ihr eine schwarze Leggins,
dunkelbraune Socken, einen dunkelblauen BH und einen dazu passenden Slip,
dunkelgraue Boots und ein dunkelgraues Pulloverkleid hin.
Dankend nahm sie alles entgegen.
" Ich bin gleich fertig, dann können wir gehen, "
sagte sie noch, bevor sie die Tür mit ihrem Hintern zuknallte.
Schnell war sie angezogen und kam aus dem Bad.
Während sie sich angezogen hatte, war ihr die Frage durch den Kopf gekommen,
ob Severus und sie sich jetzt auch in der Öffentlichkeit küssen würden.
Eileen würde jedenfalls mehr als begeistert darüber sein, dass es jetzt Küsse gab.
Sie waren gerade im Wohnzimmer angekommen, als Ana ihm dann die Frage stellte.
" Werden wir uns auch in der Öffentlichkeit küssen, oder bist du mehr für konservatives Verhalten? "
Ein nachdenkliches Runzeln legte sich über seine Stirn.
" Ich denke, wir sollten konservativ in der Anwesenheit von Schülern vorgehen,
in angemessenem Bereich würde ich aber einen kurzen Begrüßungskuss und Umarmungen sehen.
Es hat die Schüler nicht anzugehen, was, wie oder wann ich es mit meiner Gefährtin tue, "
beschloss er.
" Gefährtin also? " Lächelte sie.
" Zu oldschool? "
Sie schüttelte den Kopf.
" Nei... ein bisschen schon, " wurde das Kopfschütteln jetzt zu einer abwägenden Kopfbewegung.
" Aber was bin ich denn für dich? " Fragte sie noch hintendran."
Mehr dazu erfährst du heute abend, " öffnete er die Tür zum Gang und ließ ihr den Vortritt.
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