von A. K. Snape
Chapter 29: Ein Schulleiter der lauscht
Sie wand sich um und sah den alten Professor weise lächeln.
" Wäre auch schlecht, wenn nicht... " Erwiderte sie sein Lächeln.
" Da stimme ich Ihnen zu.
Mir war allerdings schon bewusst, dass Sie beide sich gut verstehen würden.
Sie fragen sich sicherlich, wie ich zu dieser Annahme komme.
Ich kenne sowohl Ihre, als auch Severus Persönlichkeit...
Ich weiß, dass Sie sich von ihm nicht unterkriegen lassen würden, und dass Sie in der Lage sind, ihn in die Schranken zu weisen wenn es von Nöten ist...
Mal abgesehen davon, teilen Sie den selben Humor wie Severus...
Eine Verbindung, die zu tiefer Liebe vorgesehen ist und die viel verspricht..."
Eileen klatschte aufgeregt.
" Au ja, Mama und Daddy haben sich ganz dolle lieb."
Anas Mund formte sich zu einem Grinsen.
" In letzter Zeit werde ich ganz besonders oft zum Lachen gebracht, " erklärte die junge Ziehmutter dem Schulleiter.
Seine Augen schienen zu zwinkern.
" Das kann ich mir vorstellen.
Wie haben Sie sich eingelebt?"
" Sehr gut, ich fühle mich angekommen und wie Zuhause, " antwortete Ana wahrheitsgemäß.
" Und? Schläft Severus immer noch auf der Couch, damit Eileen und Sie gut zurecht kommen?"
Was spielte der Zuckersüchtige für ein Spiel?
Wusste er davon, dass sie nun mit Snape in einem Bett schlief?
" Sie wissen es, habe ich Recht?"
Der wahrscheinlich mächtigste Zauberer nickte gutmütig.
" Und woher, wenn ich fragen darf?"
Eileen schien ebenfalls neugierig, auch wenn sie nur einen Teil des Gesprächs verstand.
" Ein Portrait hat es mir geflüstert, " gestand er.
" Welches Portrait?
Prof. Snape hat kein Portrait in seinen Gemächern?"
" Oh, doch...
Ein Bild in dem eine Winternacht am See zu sehen ist...
Ich habe jemanden in dieses Bild im Wohnzimmer geschickt."
Er machte nicht mal Anzeichen dafür, dass es ihm unangenehm war, ihm schien das selbstverständlich zu sein.
" Ich nehme es Ihnen nicht übel, aber könnten Sie es in Zukunft unterlassen uns auszuhorchen?"
Er nickte bedächtig.
" Nun... Eileens neues Zimmer wird heute neu eingerichtet, wie ich auch zu Ohren bekommen habe?"
" Ja, das stimmt.
Vermutlich müssen wir dafür noch in die Winkelgasse, um neue Möbel zu besorgen."
" Darf ich mit, Mammi? Bitte, bitte, bitte, " sprang die Kleine auf und ab, wodurch auch ihre Korkenzieherlocken wippten.
" Natürlich, Süße, schließlich brauchen wir doch deine Hilfe, " lächelte Ana wieder breit.
" Au ja, " machte das Kind einen Freudensprung.
" Ich habe noch einigen Dingen nachzugehen, wenn Sie mich entschuldigen.
Mit Sicherheit sehen wir uns später noch, " verabschiedete sich Albus.
Beide sahen ihm noch nach, bis er aus der Halle war.
Den restlichen Vormittag verbrachten Ana und Eileen damit, sich im Vertrauensschülerbad auszutoben und anschließend eine Kuschelrunde vor dem Kamin zu führen.
Zum Mittagessen hatte Ana Kartoffeln, Brokkoli und Karotten gekocht und hatte zwei Steaks gebraten.
Eines der Steaks teilte sie sich mit Eileen, das andere hob sie für Severus auf.
Als Severus wieder in die Wohnung kam, sah er wie Ana gerade die schlafende Eileen in ihren Armen hielt, während sie auf der Couch saß.
" Mittagsschlaf? " Fragte er knapp und zog sich den Umhang aus, woraufhin Ana nickte.
" Haben Sie schon zu Mittag gegessen? ... Es ist ja doch recht früh... Ich hatte erst gegen drei mit Ihnen gerechnet."
" Nein, ich habe nicht am Mittagessen in der Halle teilgenommen.
Ich habe die Arbeit heute frühzeitig beenden können, da ich es geschafft habe die Aufsätze heute zu korrigieren, " ging er auf sie zu.
Langsam stand Ana auf, darauf bedacht Eileen nicht aufzuwecken.
" Ich habe gekocht und Ihnen sicherheitshalber etwas aufgehoben...
Das heißt, wenn Sie Lust auf Steak haben... " Steckte sie ihre Hände in die Hintertaschen ihrer Hose.
" Hört sich gut an... Sie haben schon etwas zu sich genommen? " Stand er etwas unbeholfen vor ihr.
" Ja, Eileen und ich haben schon etwas zu uns genommen.
Warten Sie, ich bringe Ihnen gleich das Essen, setzten Sie sich einfach schon mal, " setzte sie sich in Bewegung.
Nicht viel später kam sie auch schon mit dem Essen und einem Glas Wein aus der Küche zurück und setzte sich neben ihn an den Tisch.
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