von A. K. Snape
Chapter 16:. Gequirlte Scheiße, oder doch Versöhnung?
" Ron?! Was sagst du zu der ganzen gequirlten Scheiße? " Fragte der `Auserwählte' seinen Freund.
" Also ich, ähm... Ich hasse die Fledermaus zwar, aber ich glaube dagegen lässt sich nichts machen, Harry...
Leider... " Wirkte Ron gequält.
Hermine und Ginny die ja von Anas langjährigen Gefühlen für ihren Zaubertrank-Professor wussten, freuten sich für sie, blieben aber stumm und taten so, als wären sie perplex.
" Und ihr? Ginny, Hermine? Bin ich eigentlich der einzige der begreift, dass unsere Freundin für alle Ewigkeit mit diesem Mistkerl verheiratet werden soll? Sie wird dann mit der Fledermaus leben müssen und wird von ihm angetatscht werden! Der Mann ist ein Todesser verdammt!"
Harry schien völlig die Nerven zu verlieren.
Ana hielt Eileen mal wieder die Ohren zu, diesmal nicht wegen den Worten die folgen sollten, sonder wegen der Lautstärke ihres Ausrufs.
" Harry James Potter! Reiß dich zusammen, du verdammter Besen! " Brüllte sie einer Löwin ebenbürtig.
Sofort verstummte er und blickte sie an.
" Du regst dich erst mal ab, gehst in den Unterricht und später sehen wir uns.
Du wirst dich nicht meinetwegen in Schwierigkeiten bringen, haben wir uns verstanden? " Sprach sie jetzt in normalem Ton weiter und nahm die Hände von Eileens Ohren.
" Sie hat Recht, Harry... " Legte Ron, Harry beschwichtigend eine Hand auf die Schulter.
Teils eingeschnappt, teils einsichtig seufzte Harry.
" Ja, gut.
Wir sehen uns also später..."
Auf Anas Gesicht kehrte ein erleichtertes Lächeln ein.
Harry nahm seine Tasche.
" Und Eileen... Tut mir leid, dass du mich so erlebt hast... Ich mache mir nur Sorgen um... um deine Mom ", hielt Harry ihr die Hand hin.
Sie sah misstraurig auf seine Hand.
" Ok, aber du darfst sie nicht mehr anschreien... " Nahm sie seine Hand entgegen.
Harry musste einfach lachen.
" Pass auf deine... Mom auf, wenn ich nicht da bin, ja?"
Es fiel Harry schwer, seine Freundin als Mutter eines kleinen Mädchens anzusehen, das er bis heute noch nie in seinem Leben gesehen hatte, das war aber nachvollziehbar, schließlich war er da nicht der Einzige.
" Mach ich ", nickte sie lächelnd.
" Du bist wirklich hübsch ", wechselte Eileen plötzlich das Thema und die Zielperson, denn das Kompliment hatte sie an Hermine gerichtet.
Hermine war wirklich entzückt und das sah man ihr auch an.
" Danke sehr, du auch, du Schönheit ", nahm sie eine ihrer länglichen, schwarzen Löckchen zwischen zwei Finger.
" Danke..."
" Ana... Warum trägst du deine Uniform eigentlich nicht? " Zog Ron die Aufmerksamkeit auf sich.
" Weil ich jetzt keinen Unterricht mehr habe, sondern mir das Wissen selbst aneignen muss.
Die Prüfungen schreibe ich allerdings selbstverständlich mit... " Fasste sie kurz zusammen.
" Und das ist so weil? " Sah Ron sie an, als wäre sie von einem anderen Planeten.
" Weil ich doch jetzt auf Eileen Acht gebe... " Erklärte Ana.
Man sah ihr an, dass sie es bedauerte keinen Unterricht mehr gemeinsam mit ihnen zu haben, generell mochte sie den Unterricht eigentlich sehr.
" Dumbledore zerstört dein Leben! " Schüttelte Ron traurig den Kopf.
Tränen traten Ana in die Augen.
" Sag so etwas nicht, Ron...
Das ist zwar alles ein bisschen schwierig und neu, aber es ist nichts schlechtes, im Gegenteil.
Eileen ist das, was ich immer schon wollte ", drückte Ana, Eileen fest an sich.
" Das ist doch nicht dein Ernst! Siehst du denn nicht, dass dein Leben auf den Kopf gestellt wird?"
Sah Ron sie flehentlich an.
" Muss das denn etwas negatives sein?
Als ich meine Zauberkräfte entdeckte und den Brief von Hogwarts bekam, stellte das mein Leben noch mehr auf den Kopf als es diese Situation jetzt tut und es war das Allerbeste, das mir passieren konnte...
Ron ich bin glücklich mit der Situation, auch wenn ich viele Opfer dafür bringen muss, wie z.B. den Unterricht. Ich stehe das durch, und wenn du wirklich mein Freund bist, dann unterstützt du mich in meinem Tun, anstatt mich mit Dingen zu bombardieren die entweder nicht stimmen, oder mir bereits bewusst sind... "
Was ihre Entscheidungen anging, blieb Ana standhaft, das war schon immer so gewesen und so würde es immer sein.
Ron sah kurz zu Boden, dann wieder hoch zu Ana.
" Also gut, es ist deine Entscheidung...
Ich bin natürlich immer noch dein Freund, das stand niemals zur Debatte...
Falls du mich brauchst, musst du es nur sagen ", lächelte er ein schiefes Lächeln.
Er beugte sich zu Eileen runter.
" Und du auch, ja?
Wenn etwas ist, einfach zu Onkel Ron kommen... " Strich er ihr unbeholfen über die Wange.
" Wenn etwas ist, dann gehe ich zu Mammi und Daddy...
Aber wenn die nicht können, dann komm ich zu dir ", nickte sie ernst.
Ron lachte auf.
" Geht klar...
Wir sind schon zu spät, die McGonagall reißt uns noch den Kopf ab ", drängte Ron.
Ana hatte gar nicht bemerkt, dass die Halle sich geleert hatte, alle waren weg, außer Harry, Ron, Hermine und Ginny.
" Wir reden später, ja? " Grinste Ginny sie wissend an.
" Machen wir ", grinste Ana zurück.
" Wir sehen uns später ", lächelte auch Hermine und rannte hinter den Jungs her, die sich schon aus dem Staub gemacht hatten.
" Und wo ist jetzt das Frühstück?"
Mit dieser Frage, brachte Eileen, Ana zum lachen.
Sie stellte diese banale Frage, als wäre nichts geschehen, einfach unglaublich!
" Tja, das Essen ist schon wieder weg, aber wir können ja unten in Severus Wohnung etwas essen ", hob Ana sie auf den Arm und lief aus der Halle.
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