von A. K. Snape
Chapter:. 15 Harrys Ausraster
" Morgen, Leute! " Tat Ana so, als wäre alles wie immer.
Harry wirkte ernst, Ron sah sie verdutzt an und Ginny und Hermine zogen die Augenbrauen hoch.
" Guten Morgen? Ist das alles, was du zu sagen hast? Wir haben uns gestern schreckliche Sorgen gemacht und dein Patronus hat uns da nicht wirklich beruhigen können... " Meinte Harry ernst.
" Ich weiß, aber gestern hat sich mein ganzes Leben geändert, versteht ihr denn nicht?
Ich glaube der beste Weg euch alles zu erklären ist der, dass ich euch erst mal Eileen vorstelle ", meinte sie und stellte Eileen auf die Sitzbank zwischen Ginny und Hermine.
" Das ist Eileen...
Sie hat gestern ihre leiblichen Eltern verloren und seit dem, bin ich ihre Mutter ", stellte Ana im Schnelldurchlauf klar.
" Wie bitte? Ana, das kann doch nicht dein Ernst sein? " Beließ es Hermine bei ihrer Vernunft.
" Doch, das ist mein voller Ernst.
Dumbledore will, dass ich Eileens neue Mutter bin, ich werde sie adoptieren."
Oh, wie Ana es verabscheute alles mehrmals erklären zu müssen.
Erst Neville und jetzt Hermine.
" Was will er?! Du bist sechzehn, verdammt! Aber mal abgesehen davon, führst du keine Ehe, das macht es unmöglich das Mädchen zu adoptieren ", schaltete Ginny sich ein.
" Hey, ich heiße Eileen! " Protestierte Eileen lautstark.
Die halbe Halle fing an zu lachen.
Das hatte Ana völlig ausgeblendet, alle beobachteten das Geschehen!
Ana räusperte sich.
" Es wäre nett von euch, wenn ihr euch jetzt eurem Essen widmen könntet, und wir hier unsere Privatsphäre hätten, danke! Bei gegebener Zeit, werdet ihr schon noch aufgeklärt werden ", wandte Ana sich an alle, die in Reichweite saßen und sie anglubschten.
Mit bedauerndem Seufzen, drehten sich die Meisten tatsächlich um.
" So... Ginny hat das nicht böse gemeint, Eileen.
Und jetzt zu deiner Aussage, Gin:
Ich kann schon und zwar, weil ich bis spätestens Januar Ehefrau sein werde ", erklärte Ana ganz offen, ohne darauf zu achten, wie es für ihre Freunde klang.
Alle sogen scharf die Luft ein.
" Wessen Frau sollst du werden? " Unterdrückte Harry das Entsetzen, dass sich in ihm festsetzte.
" Bitte regt euch nicht auf, ja? " Bat Ana.
Alle sahen sie weiterhin gespannt an, ohne sich mit ihrer Bitte einverstanden zu erklären.
" Es... ist, Professor Snape."
Ließ sie es in rasantem Tempo aus ihrem Mund rattern.
" Was?! " Sprang Harry auf und schüttete dabei sein Glas Kürbissaft um.
" Ja... Aber Harry beruhig dich ", redete die junge Hexe auf ihn ein.
Es wurde ihr eindeutig zu viel.
" Nein! Dieser Kerl wird dich nicht anfassen, das lasse ich nicht zu! " Schlug Harry mit seiner Hand auf dem Tisch auf.
Nun war wirklich die GANZE Halle auf sie gerichtet.
" Schrei meine Mom nicht an! " Schrie jetzt auch Eileen mit ihrem Stimmchen aus vollster Seele.
Der Zorn stand Eileen ins Gesicht geschrieben.
" Eileen... Er ist einer meiner besten Freunde, er macht sich doch nur Sorgen ", belehrte Ana sie ruhig und wandte sich dann wieder Harry zu.
" Harry... Er ist nicht so wie du denkst, dass er ist... Bei ihm bin ich sicher... "
" Bei mir bist du auch sicher! " Meinte ihr treuer Freund mit erbittertem Ernst.
" Sicher, Potter?
Mit dem Übertreten der berechtigten Schulregeln, um irgendwelche Heldentaten zu vollbringen und sich in gefahrvolle Situationen zu begeben, schenken Sie ihr ungemeine Sicherheit ", ertönte Snapes höhnische Stimme hinter ihnen.
Die gesamte Schülerschaft und auch das ganze Lehrerkollegium, sah dem Schauspiel neugierig zu.
" Sie! Wie soll sie es bloß mit Ihnen aushalten?! Sehen Sie sie sich doch einmal an! Sie ist die pure Güte und Liebenswürdigkeit, die Ehrlichkeit und Loyalität und Sie?! " Alle Anwesenden waren geschockt.
Niemand hatte es je gewagt, so mit Snape zu sprechen.
" Fünfzig Punkte von Gryffindor, denke ich und weitere zwanzig wegen Ihrem Gebrüll vor versammelter Mannschaft und meiner Tochter... " Gab Snape unbeeindruckt von sich.
" Sie..."
" Überdenken Sie was Sie sagen wollen, lieber zwei Mal, Potter...
Oder wollen Sie etwa, dass Ihr Haus bereits jetzt in den roten Zahlen steht? " Zischte Snape triumphierend.
Harry ballte seine Hände zu Fäusten und presste die Lippen zusammen.
" Gut... " War das einzige was Snape noch sagte, bevor er sich zum gehen umwenden wollte, doch Eileens Stimmchen hielt ihn vom Gehen ab.
" Daddy... Musst du jetzt den anderen etwas beibringen?"
" Ich versuche es zumindest, ja...
Nur sind die Meisten eine bittere Enttäuschung und ein Haufen Dummköpfe..." Kräuselten sich seine Lippen.
" Hm... Dann sollen die nicht so dumm sein! " Schlug Eileen vor.
" Also erwarte ich doch nicht zuviel von den Hohlköpfen... " Grinste er spöttisch.
Die Kleine schüttelte den Kopf.
" Nein, niemand mag Dummköpfe."
" Das sehe ich auch so... Bis später, Eileen ", wandte er sich dann doch um und ging aus der Halle.
Kaum war er raus, polterte Harry auch wieder los.
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