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Fanfiction

Harry Potter und die seltsame Fortsetzungsgeschichte, die eigentlich kein bischen von ihm handelt, sondern von Ron und Hermine und ich deswegen auch keine Ahnung habe, weshalb ich sie überhaupt so genannt habe - Der Rückweg

von dobbyswheezy

Am nächsten Morgen verließen sie das Hotel.
Die Nacht über hatte Ron wenig geschlafen. Was nicht daran lag, dass er in einem Sessel schlafen musste, da Hermines Eltern das Schlafzimmer belegt hatten und er Hermine lieber auf dem Sofa, als in dem Sessel hatte schlafen lassen. Kaum, dass alles um ihn herum eingenickt war, waren die schrecklichen Tode der Schlacht zu ihm zurückgekehrt. Lupin, Tonks, Collin, Fred und all die anderen gingen ihm durch den Kopf und ließen ihn nicht in Ruhe. Zwar glaubte er nicht, dass Hermine einfach so eingeschlafen sein konnte, sicher hatte sie wie er auch die ganze Nacht lang wach gelegen, aber es kahm ihm doch so vor, als ob sie zumindest etwas geschlafen hatte.
Er stand grade an der Reling des Schiffes, das sie zurück nach England fuhr und ließ sich nochmal alles durch den Kopf gehen, als Hermine sich zu ihm gesellte.
"Ich hab dir einen Tee mitgebracht.", sagte sie sanft und reichte Ron die dampfende Brühe.
"Danke."
"Wie geht's dir?"
"Gut."
"Sag nicht sowas. Das stimmt doch garnicht. Ist es wegen Fred?"
"Wegen Fred, Tonks, Lupin und allen, wenn du das meinst? Ja. Du etwa nicht?"
"Doch. Doch natürlich bin ich auch traurig und ich vermisse sie alle schrecklich, nur... ich hab meine Eltern endlich wieder. Das lenkt ein wenig ab." Sie lächelte schwach. "Ich glaube etwas Ablenkung könntest du auch gebrauchen."
"Nein.", sagte Ron und nippte an seinem Tee. "Autsch! Der ist heiß!"
" 'tschuldige, ich hätte dich warnen müssen."
"Schon gut." Sie schwiegen eine Weile und starrten aufs Meer hinaus.
"Ich hab dich auch lieb.", sagte Ron plötzlich. Hermine sah ihn einen Augenblick verwirrt an. Dann entdeckte sie die Tränen in seinen Augen. Ron starrte weiter aufs Meer. "Ich hätt's dir schon gestern sagen müssen.", fuhr er fort und seine Augen wurden feuchter. "Ich meine - Stell dir mal vor ich hätte es nicht gesagt und du wärst heute nicht mehr hier - " Eine Träne kullerte seine Wange hinunter. Er hohlte tief Luft und erzählte mit zitternder Stimme weiter: "Dann hättest du's nie gewusst und ich könnt's dir nie sagen." Er sah Hermine traurig an, die still angefangen hatte zu weinen. "Ich hab's ihm nicht gesagt." Hermine schlang ihre Arme um ihn so fest sie konnte. "Keinen von ihnen hab ich das gesagt, Hermine.", schluchtzte Ron in ihre Schulter. "Keinem und jetzt sind sie fort." Hermine begann bitterlich zu heulen an. "Ron." Sie brachte kaum ein verständliches Wort hervor. "Das wussten sie doch. Alle. Davon bin ich überzeugt." Ron rutschte die Tasse aus den Fingern, als er Hermine noch fester an sich drückte. Mit einem lauten KRACK! ging sie zu bruch und verteilte den Tee auf dem Boden, aber das kümmerte die beiden nicht. Sich gegenseitig haltend und schlutzend standen sie da und wiegten sich beruhigend, wie in einem Kinderbett hin und her.
Den Rest der Fahrt verbrachten sie händehaltend zusammen, bis sie irgendwann ankahmen und Ron sich verabschiedete. Hermine wollte noch ein paar Wochen mit ihren Eltern verbringen, ihnen genaueres erklären und es einfach genießen sie wieder zu haben. Sie versprach Ron zur Beerdigung der gefallenen Kämpfer in ein paar Tagen zu kommen und drückte ihn noch einmal zum Abschied.
"Und du bist sicher, du schafst es allein nach Hause?", sagte Hermine über Rons Schulter hinweg.
"Ganz sicher. Wir sehen uns auf der Beerdigung."
"Jaah." Hermine gab ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mund. "Bis dann." Sie stieg zu ihren Eltern ins Auto und fuhr davon. Ron sah ihnen eine Weile nach bevor er in eine leere Gasse ging und disapparierte.


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