von ladywugu
In den Ferien las ich alle Bücher durch. Ich dachte: Ein Scherz könnte das nicht sein! Am Morgen der Abreise war ich so aufgeregt, dass ich nur auf meinem Bett saß und meinen Zauberstab anguckte. Er ist echt schön! Stellte ich fest und nahm ihn in die Hand. Ob ich wohl einmal einen Zauberspruch aufsagen könnte? Sieht ja keiner und ich fing an in meinem Buch rumzublättern. Daraufhin fand ich einen einfachen Spruch und sagte ihn laut: „ Wing-gar-dium Levi-o-sa!“ Ich konzentrierte mich so auf den Stift, dass es klappte! Er schwebte einen kurzen Moment und dann fing ich an zu grinsen. „ICH BIN EINE HEXE!!!“, rief ich und meine Mutter kam ins Zimmer. „was hast du denn getan? Du große mächtige Hexe!“ sagte sie und fing an zu lachen. „ Ich habe den Stift schweben lassen!“ antwortete ich stolz.
Der Tag verging und ich hatte alles bereit zur Abreise. Der Koffer stand unten und ich konnte es kaum erwarten. Nach zweistündigem daliegen schlief ich ein, wo ich von Hogwarts und meinen neuen Freunden träumte. „Hermine?!?“, rief meine Mutter und ich wachte auf. Ich lag auf dem Sofa und hatte meine Uniform an. „Warum bin ich in meiner Uniform?“ fragte ich und guckte sie müde an. „Ich hab dich so gefunden. Du musst schlafgewandelt sein.“ „Liegt an der Aufregung, los zieh dich um und wir fahren. Der Zug wartet nicht! Er fährt pünktlich um 11 Uhr ab“, sagte mein Vater aus der Küche, der mir ein Brot schmierte. Nach einer angespannten Autofahrt waren wir in kings cross angekommen. Auf der Karte stand Gleiß 9 3/4. Aber wo war so ein Gleiß? Wir gingen einer anderen Familie hinterher, die aus einer Oma und einen kleinen Jungen der etwas dicker war und krumme Zähne hatte bestand. „Entschuldigung! Können du mir sagen wie man zum Gleiß 9 ¾ kommt?“ fragte Ich den Jungen. „ämm ja k-k ann ich! Folgt mir.“ Wir folgten der Familie die an einem Pfeiler stehen blieben. Die Oma rannte auf dem Pfeiler zu und verschwand. „Wie hat sie das denn gemacht?!“ sagten meine Eltern. „Magie!“ antwortete der Junge. „Also das einzige was ihr tun müsst ist, konzentriert euch auf den Pfeiler und rennt durch ihn hindurch. Ach bevor ich es vergesse! Ich heiße Neville, Neville longbottom!“ und schon lief er los und verschwand. „Ich zuerst“, sagte mein Vater. Er konzentrierte sich, rannte und verschwand. Danach lief ich. Ich lief und rannte mit geschlossenen Augen durch den Pfeiler, als ich sie wieder öffnete stand ich in einer Menschenmenge die um einen Zug wuselten. Da sah ich Neville, der seinen Koffer in den Zug hievte und da war der blonde Junge den ich angestoßen hatte. Mein Vater kam auf mich zu und hinter mir tauchte meine Mutter auf. „ Ich bringe den Koffer weg. Währenddessen kannst du dich von deiner Mutter verabschieden!“ sagte mein Vater, der daraufhin verschwand. Ich umarmte meine Mutter und sie fing an zu weinen auch ich musste weinen doch ich konnte es mir verkneifen. „Tschüss Mum!“ schluchzte ich und sie antwortete „ pass auf dich auf und immer deine Unterhosen wechseln!“. Ich schaute mich um ob jemand das gehört hatte aber zum Glück nicht. Sie drückte mir einen Kuss auf die Stirn und gab mir meine Tasche“. Mein Vater kam wieder und verabschiedete sich ebenfalls mit feuchten Augen von mir.
Danach stieg ich in den Zug und suchte ein freies Abteil. Schließlich setzte ich mich doch zu Neville, der sich freute. Eine Weile guckte ich meine Eltern noch an, doch dann setzte sich der Zug in Bewegung. Nach einer Kurve konnte ich sie nicht mehr sehen und freute mich auf meine Schulzeit. Nach einer halben Stunde zog ich meine Uniform an. „Ich hab meine Kröte schonwieder verloren.“ Sagte Neville „ Ach die findest du schon wieder!“ sagte ich aufmunternd. „Wie heißt du eigentlich?“ fragte er mich, und ich antwortete: „ Ich bin Hermine Granger. Wollen wir deine Kröte suchen gehen?“ „Du willst mir dabei helfen! Danke!“ er grinste mich nur an und wir gingen los. „Ich gehe nach rechts und du nach links!“ sagte er dann entschlossen und ich drehte mich um, um zu gehen. Nach ein Paar Abteilen kam ich an ein Abteil wo zwei Jungen drinnen saßen. Der eine hatte schwarze Harre und hatte viel zu lange Kleidung an, und da war da noch ein anderer Junge den ich zu der Familie in der Winkelgasse einordnen konnte. Er war groß, schlaksig, dreckig und hatte rote Haare. „Hermine!“ rief Neville der zu mir ging „hast du ihn gefunden?“ „nein noch nicht aber ich habe gehört, dass Harry Potter hier im Zug sitzt!“ antwortete Neville. Harry Potter? Ah genau der Junge der einen Todesfluch überlebt hatte! „Ich komme kurz mit rein“ sagte Neville und riss die Tür auf. „ Hat jemand eine Kröte gesehen? Neville hat seine verloren“, sagte ich mit gebieterischer Stimme. „ Wir haben ihm schon gesagt, dass wir sie nicht gesehen haben“ erklärte der rothaarige Junge, doch ich guckte nur auf seinen abgenutzten Zauberstab. „ Aha, du bist gerade am Zaubern? Dann lass mal sehen.“ Sagte ich und setzte mich hin. Der Junge sah verlegen aus. Irgendwie ist er ja schon süß! Dachte ich und guckte ihn an. „Ähm – na gut.“ Er räusperte sich. „Eidotter, Gänsekraut und Sonnenschein, Gelb soll diese fette Ratte sein.“ Nichts passierte. Ich war verdutzt und fragte: „ Bist du sicher, dass das ein richtiger Zauberspruch ist? Ich hab selbst ein paar einfache Sprüche probiert, nur zum Üben, und bei mir hat’s geklappt. Keiner in meiner Familie ist magisch, es war ja so eine Überraschung, als ich meinen Brief bekommen hab, aber ich hab mich unglaublich darüber gefreut, es ist nun einmal die beste Schule für Zauberei, die es gibt, wie ich gehört hab – ich hab natürlich alle unsere Schulbücher auswendig gelernt, ich hoffe nur, das reicht. Übrigens, ich bin Hermine Granger, und wer seid ihr?“ Das alles sprudelte in einer atemberaubenden Geschwindigkeit aus mir heraus. Sie gaben mir ein gutes und herzliches Gefühl. Sie sahen verblüfft aus und guckten sich gegenseitig an. „Ich bin Ron Weasley“, murmelte der rothaarige Junge. „Harry Potter“, sagte der mit den schwarzen Haaren. Soso er war es also! Ich fand es komisch, dass Harry so komische Kleidung anhatte. Nachdem ich ihn anschaute sagte ich: „ Ach tatsächlich? Natürlich weiß ich alles über dich, ich hab noch ein paar andere Bücher, als Hintergrundlektüre, und du stehst in der Geschichte der Modernen
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