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Sandkastenliebe - Die Auflösung

von ginnygirl

....Sam, Samuel Foller."
"Sam?" Ted sah seine Kollegin erstaunt an," aber er ist doch gut, vor dem Test mußte er doch keine Angst haben."
"Er ist gut, ja, aber seine Eltern, besonders sein Vater gibt sich wohl damit nicht zufrieden," erklärte Jacky,"er hat so zwei oder dreimal so eine Bemerkung gemacht. Sam ist eigentlich ganz in Ordnung aber er soll wohl immer in allem der Beste sein. Ich denke das er es war. Schon Tage vor dem Test war er ziemlich aufgeregt und unkonzentriert," sie sah nun Harry direkt an," Mr. Potter, ich will wirklich niemanden anschwärzen aber ich bin mir sehr sicher das es so ist."
Der Chef der Aurorenzentrale nickte. Er hatte schon mal Samuels Dad kennengelernt, ein arroganter Typ der in seinem Gespräch mehrmals betonte wie wohlhabend seine Familie ist und das sie alles Reinblüter wären.
"Ich werde Mr. Foller zu einem Gespräch in mein Büro bitten und dann werde ich mit ihm reden," Harry verabschiedete sich von allen und drehte sich dann nochmal zu Jacky um,"Danke."
Gleich darauf verabschiedete sich diese dann auch, sie fuhr morgen in Urlaub und mußte noch ein paar Sachen erledigen. Ginny und Lily gingen auch gleich. Kaum waren Ted und Vic alleine kam Tori um sich noch einmal die Wunde anzuschauen. Die beiden bedankten sich noch bei ihr das Vic hier bleiben konnte in der letzten Nacht.
Der Tag verging schnell, es gab viel Besuch für Ted. Fast alle aus der Familie kamen vorbei und auch seine Freunde. So war so ein Tag im St. Mungos ganz gut zu ertragen. Jetzt saß er alleine mit seiner Freundin zusammen und beide freuten sich wenn er morgen entlassen wurde.
Es war bereits relativ spät am Abend als Harry nochmal zu seinem Sohn kam mit Neuigkeiten.
"Samuel Foller hat gestanden, er war es tatsächlich," begann er zu erzählen," er war bei mir im Büro und hat alles zugegeben. Ich mußte garnicht viel fragen."
"Ich fass es nicht, er war es tatsächlich," Ted schüttelte ungläubig den Kopf," warum hat er das getan?"
"Warum? Du fragst warum?" Vic regte sich auf, konnte nicht fassen das ihr Freund noch einen Grund wissen wollte," wir haben den Täter und ich hoffe er bekommt eine ordentliche Strafe, er gehört weggesperrt."
"Also er kam sofort nachdem ich ihm die Eule geschickt hatte in mein Büro," erklärte nun Harry," er schien fast erleichtert. Ich mußte ihn erst garnicht mit unseren Vermutungen konfrontieren, er hat sofort alles zugegeben. Aber er würde dir das gerne selbst alles erklären. Wenn du einverstanden bist. Er steht vor der Tür mit einem unserer Kollegen."
Bevor Vic reagieren konnte hörte sie wie ihr Freund zustimmte mit seinem Angreifer zu sprechen. Unbegreiflich für sie. Sie spürte wie sie sich anspannte als ihr Onkel nun zur Tür ging und kaum eine Minute später mit Sam Foller wieder das Zimmer betrat. Am liebsten hätte sie ihn angeschrien er solle verschwinden.
Er wollte ihr sogar zur Begrüßung die Hand geben aber sie ignorierte das. Dann stand er da vor dem Krankenbett und begann zu erzählen.
"Es tut mir leid, Ted, wirklich. Wenn ich irgendwas ändern könnte und mit dir tauschen könnte dann würde ich das sofort tun. Hör zu, ich hab diese Aurorenausbildung nie gewollt. Wie so vieles hab ich das auf drängen meines Vaters gemacht. Was er sagt ist Gesetz bei uns zu Hause. Ich interessiere mich für ganz andere Sachen aber das interessiert ihn nicht. Als ich dann angefangen habe mit der Ausbildung und er gehört hat das ich mit dem Sohn des berühmten Harry Potter in einer Stufe bin ist er schier ausgeflippt vor Freunde. Er wollte das sein Sohn besser ist als der von Harry Potter. Dann ging es immer mehr auf den Test zu. Ich hab fieberhaft überlegt was ich machen könnte damit ich bei den Besten bin. Am Abend vorher hab ich Feuerwhiskey in mich reingekippt nach einem Streit mit meinem Vater. Danach war ich irgendwie wie ferngesteuert. Ich bin zu deinem Haus und da kamst du auch schon aus der Tür gelaufen. Es ging alles ganz schnell. Ich wollte nicht das du dich so verletzt, ich weiß auch nicht genau was ich wollte aber das sicher nicht," er zuckte die Schulterm," dann bist du auch noch echt blöd gefallen."
Bevor irgendjemand der Zauberer im Raum reagieren konnte war Vic nun aufgesprungen und mit einem lauten Knall gab sie Sam eine schallende Ohrfeige. "Meinst du jetzt er ist selber schuld wenn er nicht besser fällt? Was bildest du dir ein?" Sie schlug auf seinen Brustkorb ein. Harry sprang zu den beiden und hielt seine um sich schlagende Nichte fest und zog sie von Sam weg. Ted war mittlerweile auch aufgestanden und ging zu seiner Freundin."Beruhige dich, so hat er das doch nicht gemeint."
Fassungslos sah Vic ihn an."Das ist nicht dein Ernst, du stellst dich auf seine Seite?" Sie sah ihren Onkel an."Lass mich bitte los, ich mach nichts mehr versprochen aber ich muß hier raus."
Harry nickte und kaum hatte er sie losgelassen lief sie zur Tür und schon war sie verschwunden.
Ted wollte ihr hinterher aber sein Dad hielt ihn auf. "Lass sie. Du darfst hier eh noch nicht raus und sie kommt sicher wieder."
Da war sich sein Sohn nicht so sicher. Frustriert ging er wieder zu seinem Bett und setzte sich auf dessen Kante.
"Tut mir leid," räusperte sich Sam,"also als ich dich niedergeschlagen hatte und sah wie du gefallen bist da war mir schon klar das da mehr passiert ist als ich wollte. Dann sah ich wie deine Schwester angelaufen kam und da wußte ich auch das du Hilfe kriegst. Am nächsten Tag hatte ich dann schon fast alle Hemmungen verloren und mir war alles egal. Da hab ich die Idee mit dem Trank bekommen. Das der Test ausfällt nachdem du und Mike was abgekriegt haben, damit hatte ich nicht gerechnet. Es tut mir wirklich leid und ich werde mich auch noch bei den anderen beiden entschuldigen. Das du jetzt noch Stress mit deiner Freundin kriegst wollte ich nicht."
"Wie geht es weiter mit dir?" fragte Ted.
"Er wir mit sofortiger Wirkung von der Aurorenausbildung ausgeschlossen und wird außerdem einige Wochen mit verschiedenen Strafarbeiten zu tun haben. Wo und wann wird ihm noch mitgeteilt." berichtete Harry.
Sam erzählte noch das er danach wohl erstmal von hier ganz weg wollte. Einen neuen Weg für sich und sein Leben finden und weg von dem Einfluss seines Vaters. Seine Mutter war bereits vor einigen Jahren gestorben und so hielt ihn hier nichts mehr.
5 Minuten später verabschiedete er sich und ließ Ted und seinen Dad alleine zurück.
"Hey Kopf hoch, Vic kommt wieder," versuchte Harry seinen Sohn auzumuntern der gerade alles andere als glücklich wirkte,"für sie waren die letzten Tage auch nicht leicht."
Es klopfte an der Tür und Bill kam herein. Er erkundigte sich erstmal bei Ted wie es ihm ging und hörte erleichtert das der Angreifer gefasst war. Insgeheim hatte er sich schon Sorgen gemacht was passierte wenn seine Tochter und Ted alleine wohnten. Er fürchtete einen erneuten Angriff.
"Das sind ja mal gute Neuigkeiten," Bill war zufrieden," sag mal habt ihr meine Frau gesehen?"
Die beiden Männer schüttelten die Köpfe."Nein," Ted war mit seinen Gedanken ganz woanders," hast du meine irgendwo gesehen?"
Verdutzt sah Bill ihn an und dann zu Harry. Die beiden grinsten. "Ähm, hab ich was verpasst?" lachte nun der Weasley-Sohn," du hast doch nicht heimlich meine Tochter geheiratet?"
Zuerst verstand Ted nicht aber dann wurde ihm klar das er indirekt von Vic als seine Frau gesprochen hatte. Etwas peinlich berührt versuchte er schnell darüber wegzugehen."Ach du weißt doch was ich meine, also hast du sie gesehen?"
"Nein hab ich nicht, ich dachte eigentlich sie wäre hier," meinte Bill immer noch grinsend und konnte sich einen weiteren Seitenhieb nicht verkneifen," du weißt schon das ich ganz offiziell gefragt werden will ob du meine Tochter überhaupt heiraten darfst."
Genervt stand Ted aus seinem Bett aus und zog sich seine Schuhe an.
"Was hast du vor?" Harry sah besorgt was sein Sohn da gerade veranstaltete.
"Man, ich hab keine Nerven hierum zu liegen und nicht zu wissen was mit Vic ist. Sie ist sauer auf mich, ich versteh auch warum. Ich muß mit ihr reden," erklärte er und wollte zur Tür als sein Dad sich ihm in den Weg stellte,"lass mich vorbei."
"Vic kommt sicher gleich." Harry sah hilfesuchend zu Bill. Der nickte, auch wenn er nicht wußte was eingentlich genau los war. "Klar, da ist sie wie ihre Mum. Die machen ihrem Ärger schnell Luft aber sie sind nicht nachtragend."
Es klopfte erneut an der Tür und Vic kam mit Lily herein. Die beiden sahen verwundert die drei Männer an."Warum hast du Schuhe an? Darfst du heute schon nach Hause?" fragte Teds kleine Schwester.
"Nein darf er nicht und soll er auch nicht. Gut das ihr da seid." Harry sah seine Nichte kurz an, sie wirkte eigentlich wie immer."Ich denke wir gehen jetzt auch lieber und lassen Ted noch ein bißchen mit Vic alleine. Morgen kommt er ja dann wieder nach Hause und da kannst du ihn dort besuchen."
"Okay,"war Lily einverstanden,"krieg ich ein Eis?"
Natürlich konnte ihr Dad wie so oft nicht nein sagen, besonders Lily verstand es ihn um den kleinen Finger zu wickeln. Kaum waren die beiden gegangen kam Fleur ins Zimmer. Ted setzte sich wieder aufs Bett und erzählte geduldig seinem Besuch wie es ihm ging. Er liebte ja seine Familie aber manchmal nervte es eben auch und gerade jetzt besonders.
Bill erlöste ihn aber zum Glück schnell und ging mit seiner Frau wenige Minuten später nicht ohne nochmal kurz seinen Neffen zu necken."Tschüß und du weißt ja jetzt Bescheid wie du das offiziell machen kannst mit DEINER Frau. "
"Was war das denn?" Vic sah ihren Freund fragend an, dann mußte sie lachen,"sag mal wirst du rot? Jetzt sag schon, was meinte mein Dad?"
"Oh man, heute bleibt mir echt nichts erspart." Ted zog sich wieder seine Schuhe aus und begann von der Geschichte von eben zu erzählen ohne seine Freundin dabei anzuschauen.
Als er geendet hatte und sich aufs Bett setzte sah er sie nun doch an. Sie wirkte amüsiert.
Ted beschloss schnell das Thema zu wechseln."Ich wollte eben zu dir bevor du mit Lily aufgetaucht bist. Es tut mir leid wegen vorhin. Weißt du ich mußte wissen warum Sam das getan hat und das nicht weil ich entschuldigen will was er getan hat. Es gibt keinen Grund das zu tun was er getan hat aber ich will damit abschließen. Das kann ich jetzt besser. Die nächsten Wochen werde ich noch oft genug daran erinnert werden aber ich will das so gut es geht verarbeiten und mich auf die Zukunft konzentrieren." Während er gesprochen hatte hatte sich Vic zu ihm auf die Bettkante gesetzt."Ich weiß das mein Unfall für dich genauso schlimm wenn nicht sogar schlimmer war als für mich. Wenn es umgekehrt wäre und daran will ich garnicht denken, würde es mir auch so gehen."
Er sah wie Vic langsam eine Träne die Wange hinunterrann und sie unruhig mit ihren Händen an der Bettdecke zupfte. Sanft nahm Ted eine Hand in seine gesunde. Sie sah ihn an, wichte sich die Träne weg."Es war so grausam,"begann sie leise,"der Moment als Mum mich von Hogwarts geholt hat. Die Zeit bis wir wußten was mit dir ist. Vielleicht war diese Ungewissheit nur ein oder zwei Stunden aber jede Sekunde hat sich unendlich lang angefühlt. Alle meine Träume, Wünsche und Pläne waren weg auf einmal. Alleine der Gedanke dich zu verlieren hat alles zunichte gemacht. Du bist mein Leben und ich liebe Dich so sehr, ich will und kann mir meine Zukunft nicht ohne dich vorstellen. Diesen Sam heute zu sehen konnte ich kaum ertragen. Ich hätte ihn am liebsten eigenhändig sämtliche Flüche auf den Hals gehetzt die ich kenne."
"Deine Ohrfeige war aber auch nicht ohne." meinte Ted und brachte damit seine Freundin zum lachen. Er zog sie sanft zu sich und sie kam ihm gerne nah. "Ich liebe Dich."sagte er und küsste sie zärtlich. Gerne erwiderte sie den Kuss konnte aber nicht verhindern das ihr erneut Tränen die Wangen hinunterliefen.
"Hey was ist los?" fragte er und sah sie aufmerksam an. "Ach ich weiß auch nicht, ich bin wohl momentan irgendwie empfindlich. Es ist nur so das ich gemerkt habe wie schnell alles sind ändern kann. Das macht mir Angst."
Ted verstand, daran hatte er auch gedacht seit er hier lag."Das stimmt aber das was mir passiert ist war schlimm aber es ist doch alles gut gegangen. Morgen ziehen wir endlich in unser Haus und dann genießen wir unsere gemeinsame Zeit. Von einem durchgeknallten Arbeitskollegen lassen wir uns doch nicht unterkriegen. Wenn wir zwei zusammenhalten und immer füreinander da sind schaffen wir alles, auch wenn mal Dinge passieren die nicht so schön sind."
Die beiden redeten noch ein Weile miteinander bis sie von Tori unterbrochen wurden, die Dienst hatte und sich nochmal Teds Wunde ansehen wollte.
"Danke übrigens das ich letzte Nacht hier bleiben durfte," Vic sah aufmerksam bei der Wundbehandlung nochmal zu die sie ab morgen machen würde,"ich bin einfach eingeschlafen."
"Kein Problem," die Heilerin lächelte das Pärchen freundlich an," aber falls euch jemand meiner Kollegen fragt dann seid ihr verlobt." Sie lachte als sie die verdutzten Gesichter der beiden jungen Leute vor sich sah. "Naja es gibt ein paar unter uns die etwas altmodischer sind, da müßt ihr mindestens verlobt sein um hier in einem Zimmer die Nacht zu verbringen."
"Die Wunde sieht noch nicht ander aus," Ted sah kritisch auf seinen Arm," sollte das nicht besser werden."
"Also so schnell geht das nun auch nicht. Es ist aber besser als am ersten Tag, wir sind alle sehr zufriedem mit dem Verlauf," erklärte Tori und legte den Verband nochmal an,"du selbst wirst das vielleicht nicht so sehen aber für uns ist eine Verbesserung schon sichtbar. Werd nur nicht so ungeduldig. Freu dich das du morgen nach Hause darfst."
Ted wußte natürlich das sie Recht hatte und mahnte sich innerlich zur Geduld.
Am nächsten Tag konnte er es kaum erwarten bis er endlich nach Hause durfte. Er wartete ungeduldig auf eine letzte Untersuchung des Heilers, der dann endlich das okay gab das er Heim durfte. Ted zog sich um und packte seine Sachen was garnicht so einfach war mit nur einem Arm. Er war froh sich mit dem Zauberstab helfen zu können, ohne hätte er wahrscheinlich Stunden für alles gebraucht. Gerade als er fertig war klopfte es an der Tür und seine Freundin kam strahlend herein. Sie sah einfach umwerfend aus. Sie trug das Kleid das Ted sofort an ihr erstes Mal erinnerte, damals in ihrem Traumurlaub. Ihre Haare hatte sie zu einem Dutt zusammengebunden. In den letzten Jahren war es nicht mehr so ungewöhnlich geworden Muggelkleidung hier in der magischen Welt zu tragen, sie war bei den jungen Hexen sehr beliebt. Strahlend kam Vic auf ihren Freund zu und küsste ihn erst mal zur Begrüßung. "Ich freu mich so, jetzt geht es nach Hause. Draußen ist herrliches Wetter. Ich war schon mal einkaufen und hab unseren Kühlschrank aufgefüllt. Naja und ähm, Danke für die Blumen."
Ted seufzte. Oh ja, daran hatte er fast nicht mehr gedacht. Er hatte Blumen für Vic besorgt vor dem Ball. Ein kleines Willkommensgeschenk sozusagen. Na das war gründlich daneben gegangen. Aber das erinnerte ihn wieder daran das er ja noch ein kleines Geschenk zum Abschluss für seine Freundin hatte. Da würde er sich noch was überlegen wie und wann er es ihr jetzt überreichte.
"Ja das war alles etwas anders geplant,"er seufzte und sah Vic verliebt an," du siehst super aus. Ich liebe das Kleid."
"Nur das Kleid?" lachte Vic.
"Nein, den Inhalt sogar noch mehr," Ted zog sie zu sich und küsste sie,"lass uns nach Hause gehen. Wir müssen nur noch unten die Sachen für meine Verbandswechsel abholen."
Die beiden liefen nun zusammen Richtung Ausgang wo sie alle Tinkturen, Salben und Tränke bekamen die für Ted angeordnet waren. Sie bezahlten noch schnell und apparierten dann endlich nach Hause.
Als sie das Haus betraten fühlte es sich diesmal einfach anders an. Das hier war ab heute wirklich ihr Zuhause und da sie hier im letzten Jahr viel Arbeit reingesteckt hatten, von dem Geld einmal abgesehen, war es toll jetzt zu sehen wie alles fertig war und so aussah wie sie es sich gewünscht hatten.
Der Flur war mittlerweile nicht mehr in cremeweiß gehalten wie ursprünglich sondern strahlte jetzt in einem blassgelben Ton. Er wirkte direkt einladend und freundlich. Eine Garderobe und ein Spiegel waren auf der einen Seite und auf der anderen Seite hatte das selbstgemalte Bild von Al Platz gefunden auf dem er die beiden Hausbesitzer gemalt hatte. Ein paar dezente Blumenranken an der Wand hatte er auf Vics Wunsch noch gemalt und er war begeistert an die Arbeit gegangen. Sogar James war beeindruckt und das kam nun wirklich nicht oft vor.
Das Wohnzimmer in das sie nun gingen war ebenfalls nicht mehr cremeweiß wie sie es damals bei ihrem ersten Besuch vorgefunden hatten. Vic hatte sich für die Wand hinter dem Sofa ein rot gewünscht und Ted hatte nachgegeben obwohl er sich das nicht wirklich vorstellen konnte. Aber als er dann später dieses tiefe dunkle rot an der Wand sah gefiel es ihm sogar sehr gut. Sie hatten auch lauter Fotos aufgehangen von ihrer Familie und Freunden. Die Couch, ein Geschenk von Teds Paten, war groß und total gemütlich. Auf der cremefarbenen Sofalandschaft konnten bequem ein paar Leute sitzen. Ursprünglich hatte Ted hier auf den Preis geachtet und sich für ein wesentlich kleineres Model entschieden aber Ron hatte nur den Kopf geschüttelt."Sag mal, hast du vergessen das ihr eine riesige Familie habt? Da kommt ständig mal jemand vorbei oder was ist mit euren Freunden? Lass den Quatsch und such dir was ordentliches aus."
Seine Frau war sofort auf seiner Seite."Hör jetzt mal auf auf den Preis zu schauen und such dir was was wirklich die nächsten Jahre auch überlebt. Qualität hat seinen Preis. Wir haben immer noch das von Sirius."
Ted wußte von dem geschenkten Haus das seine Paten von ihrem besten Freund bekommen hatten und irgendwie dachte er sie wollten das jetzt mit diesem großen Geschenk irgendwie zurückgeben.
"Wir schenken dir das weil du es gut gebrauchen kannst und wir euch gerne eine Freude machen. Es ist ja ein Geburtstags-, Abschluss- und Einzugsgeschenk in einem. Das Geld spielt keine Rolle. Hey auch wenn deine Grandma Molly das nicht gerne hört aber mit dem Unsinn wie sie es nennt verdiene ich ne Menge." Ron grinste. Er liebte seinen Job, erfand gerne neue Sachen." Wenn es jetzt den Spiegel zu kaufen gibt dann können wir uns bestimmt kaum noch retten vor Käufern." Da sie in der Muggelwelt unterwegs waren sprach er nur von "dem Spiegel" aber alle wußten was er meinte. Den Zweiwegespiegel der Vic und Ted gute Dienste getan hatte während dem letzten Jahr.
Die Couch war mit ein paar Kissen in creme und rottönen versehen und lud nun quasi dazu ein sich auf ihnen rumzulümmeln. Ein Sessel und ein Couchtisch machten die Sitzecke perfekt.
Gegenüber an der Wand prangte ein Flachbildfernseher, den hatte Ted selbst gekauft als er ein gutes Angebot entdeckt hatte. Etwa weiter daneben gab es nun den neuen Kamin. Darüber die magische Uhr. Sowohl der Zeiger von Vic als auch der von Ted zeigten nun auf "zuhause".
Das Wohnzimmer ging in den Essbereich über und quasi hier stand der Tisch und die vier Stühle die sie hier schon vorgefunden hatten. Sie waren nur nochmal etwas bearbeitet und überlackiert worden. Das Holz war nun wieder strahlend weiß genauso wie die Vitrine die sie dazu gekauft hatten und die nun auf der einen Seite des Raumes stand. Die Wand dahinter war in einem schönen grün gestrichen.
Auf der anderen Seite hing eine Collage mit lauter Bildern von Vic und Ted. Ein Geschenk von Louis und Dominique zu Teds letzten Geburtstag. Damit hatten sie ihrer Schwester und ihrem Cousin eine große Freude gemacht denn die beiden hatten sich wirklich sehr darüber gefreut.
"Ist alles wirklich schön geworden oder?"Ted sah seine Freundin fragend an. Die nickte."Oh ja, ich bin auch froh das wir das so mit den Farben gemacht haben. Es sieht so freundlich und gemütlich aus."
Das stimmte. Und die frischen kräftigen Farben passten einfach sehr gut zu einem jungen Paar wie die beiden es sind.
"Mit der Küche hattet ihr bestimmt am meisten Arbeit oder?" Vic ging nun in den gegenüberliegenden Raum, der Raum war in ihren letzten Ferien noch nicht fertig gewesen. Sie war heute morgen hier als sie die Einkäufe brachte und hatte ein bißchen alles hübsch hergerichtet.
"Oh ja, das kannst du laut sagen. Hier haben wir echt Stunden verbracht. Wenn wir zum Schluss nicht noch Mikes Grandpa gehabt hätten der sich mit dem Anschluss von den elektrischen Geräten auskennt wären wir wahrscheinlich jetzt noch nicht fertig." erzählte Ted und war Mikes Großvater immer noch dankbar. Der Muggel hatte sich danach noch mit Arthur prächtig über die Muggelwelt unterhalten und hatte den Genuß von Feuerwhiskey sehr genossen. Mike hatte einige Mühe ihn später nach Hause zu bringen.
Die Küche war sehr schön und ebenfalls eher modern für einen magischen Haushalt. Sie hatten sich hier für helles Holz entschieden und war ausgestattet mir allem was man so brauchte. Finanziell gesehen die größte Anschaffung. Eine gemütliche Eckbank mit Tisch und Stühlen waren ebenfalls aus hellem Holz. Hier war alles in weiß gestrichen bis auf die Wand hinter der Eckbank, die in einem hellen braunton gestrichen war.
Alles war mit vielen kleinen Details liebevoll dekoriert und hier hatte sich Vic wirklich überall im Haus sehr viel Mühe gegeben.
"Oh ich sehe direkt das du heute schon hier warst," lachte Ted,"was machst du nur wenn es hier nichts mehr zu dekorieren gibt."
"Dann kümmere ich mich nur noch um dich." erklärte sie und küsste ihn sanft. Die Idee gefiel ihrem Freund natürlich aber ein zwicken in seinem Arm als er unbewußt beide Arme um seine Freundin legen wollte holte ihn wieder ein bißchen in die Realität zurück. Wie sollte er ihr Nahe sein wenn er sie noch nicht einmal in seine Arme schließen konnte?


-------noch 3 Chaps...........


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin