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Fanfiction

Wenns doch nur wie im Märchen wäre - Love

von JasmineStyles

„Sera? Wo bist du denn schon wieder mit deinen Gedanken?“ Draco legte seinen Arm um mich und ich kuschelte mich näher an ihn. „Mh, ich will zurück in mein warmes Bett.“, antwortete ich ihm gähnend. Er gab mir einen Kuss ins Haar. Wir saßen mit den anderen Slytherins im Hogwartsexpress. Pansy saß bei den älteren und versuchte zu flirten. Draco und mich mied sie als wären wir giftig. Okay, das konnte ich aber auch irgendwo verstehen. Draco hatte sich von ihr an dem Tag getrennt , als wir sie im Wald getroffen hatten. Offiziell sind wir seit einer Woche zusammen. Seit Silvester um genau zu sein.
„Bald sind wir wieder in Hogwarts. Dann kannst du zurück ins Bett. Warum bist du eigentlich so müde?“neckte mich Draco. Ich verkniff mir ein Lachen. Wir waren die letzte Woche der Ferien quasi zwischen Dracos Bett und dem Esstisch in der Küche hin und her gependelt. Und man, Draco hatte vielleicht eine Ausdauer! Ich dachte daran das unsere schönen Stunden zu zweit jetzt wohl oder übel vorbei waren. Im Gemeinschaftsraum würde man uns selbst durch den langen Korridor hören. Mh, da musste ich mich wohl oder übel noch was einfallen lassen.
„Ich wusste ja das ihr beiden verlogen seit, aber das hätte ich euch bestimmt nicht zugetraut!“ Pansy riss mich aus meinen Gedanken. Draco sah sie, genau wie ich, verwirrt an. „ Wovon redest du?“ fragte ich sie. Sie zog die ungezupften Augenbrauen nach oben und stieß ein verächtliches Lachen aus: „ Als ob due das nicht wüsstest. Ich meine mittlerweiole sieht ja wohl jeder, dass du schon weiter als im diritten Monat bist. Ihr beiden habt euch schon vergnügt als ich noch mit dir zusammen war, Draco!“ Ich sah veriwrrt an mir herrunter. Wie kam Pansy denn bitte auf die Idee ich sei schwanger? Erst gestern hatte ich den letzten Tag meiner Periode gehabt. „Pansy“, fing ich beschwichtigend an „ ich weiß wirklich nicht wie du auf die Idee kommst, aber ich bin nicht schwanger. Klar ich hab über Weihnachten ein oder zwei Kilo zugenommen, aber das lag eher am Essen als daran das ich schwanger sein könnte!“ Pansy fletschte wild die Zähne: „ Ach komm erzähl doch nichts. Natürlich bist du schwanger!“ Ich schloss die Augen um nicht auszuflippen: „ Man Pansy! Ich hätte nicht gedacht das ich so deutlich werden muss aber: Ich hatte gestern den letzten Tag meiner Periode okay? Ich kann unmöglich schwanger sein! Obwohl ich zugeben musst das du doch leicht rund aussiehst. Wie weit bist du? Dritter Monat? Soll ich raten? Es ist nämlkcih nicht von Draco.“ Pansy griff sich entsetzt an den Bauch. Sie hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ich wusste das sie einen Ausrutscher, okay fünf Ausrutscher, mit diesem Wiederling Cormac McLaggen aus der Sechsten hatte. Tränen standen in ihren Augen. Wahrscheinlich hatte sie geplant Draco das Kind unter zuschieben. Das war wirklich dumm. Draco sah Pansy entsetzt an: „ Du wolltest mir ein Kind unterjubeln das gar nicht von mir sein konnte? Ich wusste doch das ich nihct mit dir geschlafen habe!“ Jetzt war ich verwirrt. Draco wusste von dem Kind? „ Moment, du wusstest das sie schwanger ist?“, „Ja sie hat es mir an dem Tag im Wald gesagt. Aber ich war mir zu 100% sicher das ich nicht mit ihgr geschlafen hatte. Und sie meinte ich wäre betrunken gewesen. Also so betrunken war ich nun wirklich noch nie!“ Draco war außer sich vor Wut, doch ich konnte ihn mit einem einzigen Satz zum Lachen bringen: „ Es ist nicht deins. Es ist von einem der Gryffindors.“ Er sah mich zuerst entsetzt an dann prustete er vor Lachen und der halbe Wagon mit ihm. Pansy war geschockt: „ Woher weißt du das?“ Ich verkniff mir ein Lachen, schon wieder: „ Weißt du die Bibliothek ist nicht unbedingt der beste Ort für ein Stell-dich-ein. Und jetzt mal ehrlich Pansy: Dieser Widerling? Du hast eigentlich einen besseren Geschmack.“ Und indem ich nur Widerling gesagt hatte, wusste jeder in Hörweite wer gemeint war. Und das war Pansys Kapitulation. Den Krieg um Draco gewann eindeutig ich. Und zwar Haushoch!

„Das ist doch nicht zum aushalten! Sera bitte hilf mir! Du bist in Zaubertränke so viel besser als ich!“ Ich saß mit Draco in der Bibliothek und half ihm bei seinem Aufsatz über den Vergesslichkeitstrank. Ich beugte mich über den Tisch zu ihm und erklärte ihm erneut wie man den Trank richtig braut: „ Also, für den Trank brauchst du Wasser aus dem Lethefluss, Baldriansprösslinge, Mistelbeeren und die Standartzutat Als erstes gibst du 2 Trofen des Wassers in den Kessel. Das lässt du 20 Sekunden lang vorsichtig erwärmen. Danach gibst du 2 Baldrianzweige in den Kessel. Jetzt rührst du dreimal im Uhrzeigersinn. Dann schwingst du den Zauberstab kurz darüber und lässt es dann für 60 Minuten kochen. Dann zerkleinerst du 2 Einheiten der Standartzutat im Mörser. Dazu gibst du 4 Mistelbeeren. Das zerstöst du zu einem feinen Puder. Davon gibst du 2 Prisen in den Kessel. Zum Schluss rührst du 5 Mal gegen den Uhrzeigersinn und schwingst noch einmal den Zauberstab um den Trank fertigzustellen. Das wars. Ach und Draco? Du wärst schon längst fertig wenn du deine Augen aus meinem Ausschnitt nehmen würdest!“ Ich gab ihm einen schnellen Kuss und verschwand dann wieder zwischen den Regalen. Ich suchte nach einem Buch über Nicolas Flamel und die Alchemie. Dann fand ich was indem er vielleicht stehen konnte. Ich ging zurück zu Draco ließ das Buch auf den Tisch fallen und Blätterte es durch. Da find ich plötzlich was ich suchte und nahm schnell Pergament, Feder und Tinte um es aufzuschreiben:

Nicolas Flamel ist der einzige bekannte Hersteller des Steins der Weisen. Die alte Wisschenschaft der Alchemie befasst sich mit der Herstellung des Steins der Weisen, eines sagenhaften Stoffes mit erstaunlichen Kräften. Er verwandelt jedes Metall in reines Gold. Auch erzeugt er das Elixier des Lebens, welches de, der es trinkt, unsterblich macht. Im Laufe der Jahrhunderte gab es viele Berichte über den Stein der Weisen, doch der einzige Stein, der heute existiert, gehört Mr. Nicolas Flamel, dem angesehenen Alchemisten und Opernliebhaber. Mr. Flamel, der vor sechs Jahren seinen sechhundertundfünfundsechzigsten Geburtstag feierte, erfreut sich eines ruhigen Lebens in Devon, zusammen mit seiner Frau Perenelle.

Das würde Prof. Binz hoffentlich reichen. Ich lies die Tinte trocknen und sah zu Draco hinüber. Er hatte den Kopf in die Hände gestützt und saß noch immer über seinem Aufsatz für Snape. Ich stand auf, ging hinter ihm und legte ihm die Arme um den Hals. „ Wenn du nicht bald fertig wirst, wird das heute mit uns aber nichts mehr.“ Flüsterte ich ihm mit einem Lächeln auf den Lippen ins Ohr. Draco schreckte hoch, nahm Feder und Tinte zu sich und machte das er fertig wurde. Ich glaube, jetzt wusste ich wie ich ihn in Zukunft zum Hausaufgaben machen überreden konnte.

Die Geschichte das Pansy schwanger war hatte sich schneller durch die Schule verbreitet als ihr lieb war. Die Abende verbrachte sie kaum noch im Gemeinschaftsraum, sie schloss sich in ihrem Zimmer ein oder ließ sich von Madame Pompfrey krank schreiben. Auch die Lehrer waren darüber nicht sehr glücklich. Naja, ein Mädchen das in der Schulbibliothek geschwängert wird kommt halt bei den Eltern nie gut an. Jetzt wusste ich wieso meine Eltern wollten das ich auf eine reine Mädchenschule ging. Aber sie mochten Draco und sie wussten auch von uns. Meine Mom und Narcissa schmiedeten schon Zukunftspläne. Draco und mir war das recht herzlich egal. Solange ich mit ihm zusammen war war ich glücklich. Er liebte mich von ganzem Herzen und ich ihn genauso. Doch mit der Zeit machte ich mir Sorgen um ihn. Hin und wieder zog er sich in sich zurück und ließ niemanden an sich ran. Selbst mich nicht. Es war als würde ihn etwas in seinen Träumen verfolgen, ein Grauen das ich noch nicht kannte. Aber ich würde nicht aufgeben. Ich würde ihn nicht an dieses unbekannte Grauen verlieren!

„Schatz? Schatz, komm du musst aufstehen heute ist doch dein Tag.“ Ich kuschelte mich näher an Draco. Er schlief nun immer öfter bei mir und schlich sich erst im Morgengrauen wieder in seinen Schlafsaal. Draco legte den Arm um mich und ich schlug die Augen auf. „Wie spät ist es?“ fragte ich ihn gähnend. Er lachte und küsste mich auf die Stirn. „ Es ist gleich sechs Uhr. Aber eine Frage die viel wichtiger ist. Welcher Tag ist heute?“ Ich überlegte: „ Heute ist mein 15. Geburtstag!“ rief ich glücklich aus und sprang auf um gleich wieder verwirrt zurück ins Bett zu fallen. Draco lachte: „Was ist los?“ Ich kniff die Augen zu: „ Zu schnell aufgestanden. Jetzt ist mir schwindlig.“, „Mal sehen ob wir das ändern können.“ Flüsterte er und ich bemerkte mir einem kribbeln im Bach dass er über mir was. Seine linke Hand legte sich zärtlich auf meine Wangen und ich konnte seine weichen Lippen auf meinen spüren. Oh man, er schmeckte so gut. Mit einem Lächeln auf den Lippen löste er sich von mir und gab den Blick auf das Fußende meines Bettes frei. Das über und über mit Geschenken bedeckt war. Ich schob die Decke beiseite und ging zum Ende des Bettes. Ich nahm zuerst das kleine Packet von meinen Eltern. Es enthielt eine silberne Seidenbettwäsche von Gucci. Tja, ich war eben doch ihre kleine Prinzessin. Dann nahm ich das Geschenk von meiner Mom. Ich hob den Deckel an und fischte einen Hauch von nichts aus der Schachtel. Ich vermute mal es sollte ein Schlafanzug sein. Draco verkniff sich ein Grinsen. Dann nahm ich das kleinste Päckchen zur Hand und las zuerst den Zettel der daran geklebt war und las:

Da ich weiß wie sehr du Draco magst hoffe ich das du das hier vernünftig nutzen wirst. Ich möchte schließlich in nächster Zeit keine Enkelkinder bekommen so wie die Parkinsons ;)
Alles Liebe zum Geburtstag, Dad

„Dad!“ stieß ich keuchend aus und Draco sah mich verwirrt an. Ich wollte die Schachtel die drohend raschelte lieber nicht öffnen. Als ich nicht antwortete nahm Draco mir den Zettel ab und las ihn durch. Zuerst hatte er einen erstaunten Ausdruck auf dem Gesicht. Der wich einem belustigten und schließlich brach er ein lautes Lachen aus: „ Ich mag deinen Dad!“ lachte er und ich streckte ihm die Zunge raus. Ich nahm das große Paket von Dracos Eltern und schob den Deckel zur Seite. Aus Seidenpapier wickelte ich ein türkisnes Kleid, das mit Paietten und Glassteinen beklebt war. Ich hielt es an mich und sah Draco fragen an: „ Steht mir das?“ Er stand aus seinem Schneidersitz auf, kam auf mich zu, warf das Kleid aufs Bett und küsste mich stürmisch: „ Dir steht einfach alles.“ Flüsterte er zwischen zwei Küssen.
Als er mich wieder frei gab reichte er mir das Geschenk von meiner besten Freundin Estelle. Es enthielt eine neues Duschgel aus Frankreich, Kajal, Mascara und Lidschatten. Dann platzierte er mich auf dem Bett und hielt mir sein Geschenk hin: „ Draco, du musst mir doch nicht schenken.“ Er schüttelte den Kopf: „ Möchte ich aber. Hier mach es auf.“ Ich nahm die längliche Schachtel in die Hand und drückte vorsichtig den Verschluss. Ein Bettelarmband mit Kristallen( wie ich hoffte) kam zum Vorschein. Die Kristalle hatten die verschiedesten Formen: Sterne, Mond, Sonne, Herzen, Blumen und in der Mitte eine S dad mit einem D verflochten war. Mir stockte der Atem: „ Draco, das ist wunderschön! Vielen Dank.“ Tränen standen mir in den Augen. Er küsste sie mir aus den Augenwinkeln um mich dann zu einem langen zärtlichen Kuss zu sich hoch zu ziehen.

„Da hat Draco dir aber ein schönes Geschenk gemacht Sera. Das ist wirklich einzigartig.“ Ich saß mit Milicent in Alte Runen und wir unterhielten uns über meine Geschenke. Sie erzählte mir wie es Pansy ging, da diese nicht mehr mit mir redete. Milicent jedoch stand treu hinter mir. Und dafür war ich ihr dankbar. Sie war mir in den letzten Monaten eine enge Freundin geworden. „Pansy ist am verzweifeln. Sie weiß nicht wie sie mit der Situation umgehen soll. Vor allem will sie das Kind zur Adoption freigeben. Cormac ist aber dagegen. Er will das das Kind bei ihm zu Hause aufwächst. Das wollen Pansys Eltern hingegen nicht. Eine ganz schöne Zwickmühle. Aber da hat sie sich selbst reinmanövriert. Ich meine du schläfst ja auch mit Draco und wirst nicht schwanger. Und ich treibe es ja auch mit Marcus und bin ich etwa schwanger nein.“ Flüsterte sie energisch. Ich stimmte ihr nickend zu.
Als die Glocke zum Unterrichtsende gongte verließ ich mit ihr den Nordturm und wir machten uns auf den Weg zurück in den Gemeinschaftsraum. Sie erzählte mir wie glücklich sie mit Marcus war und ich freute mich für sie. Mir persönlich machte Marcus Flint ein wenig Angst. Zum einen weil er aussah als wäre er zur Hälfte ein Troll. Aber wenn Milicent glücklich war freute ich mich für sie. „ Was machst du eigentlich in den Osterferien? Verbringst du sie auf Malfoy Manor?“ riss sie mich aus meinen Gedanken. Ich überlegte: „ Nein, Ostern bin ich mit meinen Eltern alleine. Wir wollen nach Italien fliegen. Einen kleinen Kurzurlaub. Ich werde heute Abend schon mal packen. Morgen früh um zehn fährt der Hogwartsexpress stimmts?“ Milicent nickte zustimmend: „ Italien? Ist bestimmt schön dort. Versprich mir das du ganz viele Bilder machst und du musst mir jeden Tag schreiben!“ Ich lachte zustimmend.

In meinem Zimmer angekommen nahm ich meinen Koffer und fing an zu packen. Unterwäsche, Schuhe und Sommersachen. Das Bild von mir uns Draco legte ich ganz oben drauf neben mein Songbook und einen Wurf Pergamentblätter. Behutsam schob ich Tinte und Feder in die Ritzen um nichts zu verkleckern. Cleo stich mir um die Füße und ich hob sie hoch: „ Na meine Kleine? Morgen gehts nach Italien. Freust du dich genauseo wie ich?“ Sie zwinkerte mit den Augen und ich ließ sie wieder runter um sie mit Lexy spielen zu lassen.

Draco war an diesem Abend seltsam verstimmt. Er redete nicht viel als ich ihm von meiner Reise nach Italien erzählte. Auch wollte er nicht bei mir schlafen, was mich seltsam kränkte. Er gab mir einen gute Nacht Kuss auf die Stirn und verschwand dann wortlos zur Tür hinaus. Ich sah Lexy und Cleo an die neben mir lagen und zuckte die Schulter als ich auf ihre fragenden Blicke traf. Ich schaltete das Licht aus und schlüpfte unter die Decke. Morgen würde er bestimmt besser gelaunt sein, dachte ich mir und schlief ein.

„Draco? Was ist denn mit dir los du bist so still?“ Wir saßen im halb vollen Hogwartsexpress und waren kurz vor London. „ Ach nichts. Es macht mich nur traurig zwei Wochen ohne dich zu sein.“, sagte er mit einem halbherzigen Lächeln. Ich beschloss nicht nachzuhacken da ich Angst hatte er könnte mir böse sein. In Kings Cross angekommen verabschiedete er sich mit einem flüchtigen Kuss von mir und ging mit schnellen Schritten zu seinem Vater der schon wartete. Ich setzte Cleo und Lexy auf den Wangen und schob ihn durch die magische Barierre. Ich hatte mit meinen Eltern verabredet das sie vor dem Bahnhof auf mich warten sollten. Doch als ich hinaustrat und sie suchte waren sie nicht da. Vielleicht stehen sie im Stau, dachte ich mir und sah auf die Uhr: 17.45 Uhr. Naja, einfach mal warten.

Als sie nach einer Stunde warten immer noch nicht da waren rief ich mir ein Taxi um nach Hause zu fahren. Die Fahrt nach Hause erschien mir ungewöhlich lange. Vor unserem Haus bezahlte ich den Taxifahrer und er half mir noch meinen schweren Koffer aus dem Kofferraum zu hieven. Ich sah noch wie das Taxi weg fuhr, dann warf ich einen Blick zur Haustür. Sie stand einen Spalt breit offen. Ich ließ den Koffer und die zwei Katzenkörbe auf der Veranda stehen und trat ein. Der Dielenboden knartzte leicht. Ich sah mich im Flur um. Die Bilder an der Wand hingen schief und die Wohnzimmertür war aufgetreten worden. Ich wollte nicht ins Wohnzimmer sehen doch irgendetwas zwang mich dazu. Ich warf einen Blick hinein und erblickte an der Wand über dem offenen Kamin einen großen Blutfleck. Ich hielt mir vor Schreck eine Hand vor den Mund. Langsam ging ich um den Sessel meines Vaters herum. Da lag er. Mein liebevoller, chaotischer Vater. Das blaue Hemd war aufgerissen und mit Blut getränkt. Seine Augen waren vor Schreck noch weit aufgerissen. Ich fiel neben ihm auf die Knie und weinte an seiner starren Brust. Dann fiel mir meine Mutter ein. Doch wo war sie. Mit Tränen verschleierten Blick durchsuchte ich Küche und Klavierzimmer nach ihr. Mit zitternden Knien ging ich die breite Wendeltreppe nach oben. An manchen Teilen der Wände hingen Tapetenfetzen hinab und Blutspritzer verteilten sich darüber. Widerwillig öffnete ich die Schlafzimmertür. Ihr sonst so mit liebe hochgesteckten Haare, sahen plötzlich grau aus und hatten sich aus ihrem Dutt gelöst. Ihr weiße Schürze lag in Fetzen neben ihr auf dem Boden. Ihr Augen waren geschlossen und wenn man den tiefen Riss in ihrer Brust nicht gesehen hätte könnte man meinen sie würde schlafen. Ich stieß einen Schmerzensschrei aus und fiel erneut auf die Knie. Ich weiß nicht wie lange ich auf dem Boden lag, doch ich merkte wie starke Arme an mir zogen. Jemand wies mich an mitzukommen. Sie würden mich in Sicherheit bringen. Jetzt würde alles gut werden. Sie würden sich um mich kümmern doch ich müsste jetzt mit ihnen kommen. Ich wehrte mich nicht als mich jemand hochhob. Ich war plötzlich so leer. Denn ich hatte das lange schwarze Haar auf dem Boden gesehen und sofort gewusst wer meine Eltern gefoltert und ermordet hatte: Bellatrix Lestrange.


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit