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Fanfiction

Wenns doch nur wie im Märchen wäre - Once upon a time

von JasmineStyles

„Seraphine! Du hast Post! Deine neue Bücherliste ist da!“ ich legte mein Buch „ Wachgeküsst“ zu Seite und sprintete die Wendeltreppe hinunter ins Wohnzimmer. Meine Mom hielt mir einen dicken Umschlag hin während sie die Postkarte von Onkel Dimitri las. Mein Dad war in die tägliche Zeitung vertieft, blickte aber kurz auf: „ Guten Morgen, Schatz.“, sagte er und schenkte mir dieses warme Lächeln bei dem ich mich immer so geborgen fühle. Ich setzte mich in den Sessel neben dem Kamin, der schon mein Platz ist seit ich mich an ihm hochziehen kann. Ich reiße den Umschlag auf und nehme meine neue Bücherliste zur Hand.

Ich würde die Neue sein, schoss mir durch den Kopf als ich mit meiner Mom und meinem Dad in der Winkelgasse unterwegs war um meine Schulsachen zu kaufen. Wir waren aus Frankreich zurück nach England gekommen. Weswegen ich jetzt nach Hogwarts und nicht mehr nach Beauxbaton ging. Ich würde zum ersten Mal in meinem Leben nicht nur unter Mädchen sein. Irgendwie Angsterregend. Meine Großcousine Fleur hatte mir versichert, dass England toll war und ich schnell Freunde finden würde. Mir kam das seltsam vor, denn ich würde einen Tag früher als alle anderen nach Hogwarts reisen um einem Haus zugeteilt zu werden. Ich hatte in meinen Büchern nachgeschlagen und herausgefunden, dass es vier Häuser gab: Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuff und Slytherin. Man sagt jeder der einmal böse war, war in Slytherin. Was für ein aufmunternder Gedanke. „ Schatz, wie wäre es mit einem neuen Besen? Deiner fällt schon bald auseinander.“ Mein Dad, der Gute. Ich stellte mich neben ihn ans Schaufenster: „ Schau mal, der Feuerblitz sieht toll aus!“ rief ich begeistert. Meine Mom verdrehte die Augen: „ Ihr beiden! Raphael, brauch sie wirklich einen neuen Besen? Ihr Nimbus ist doch noch in Ordnung.“ Jetzt verdrehte ich die Augen: „ Ach Mama, zum Üben vielleicht aber nicht wenn ich es in die Hausmannschaft schaffen will!“ lachte ich und zog meinen Dad mit in den Laden. Nach wenigen Minuten kam ich mit strahlenden Augen wieder nach draußen und hielt meinen neuen Besen, eingepackt, in den Händen. Meine Mom wartete draußen mit prall gefüllten Tüten von Flourish&Blotts. „ In der Zeit in der ihr einen neuen Besen gekauft habt, war ich bei Flourish&Blotts um deine Bücher zu holen. Wir sollten noch zu Madame Malkin gehen. Du brauchst eine neue Schuluniform.“ Ich nickte und drehte mich gerade um als ich mit meinem Besen in eine große Gestalt knallte.
„ Kannst du nicht aufpassen?“ zischte er und rieb sich die Stelle, in die ich ihm den Stiel meines Feuerblitzes gerammt hatte. „ Tut...tut mir Leid.“ stammelte ich. Er blickte auf und stutzte: „ Kein Problem. Ist bei dir alles in Ordnung?“ Ich runzelte die Stirn: „ Ja, alles klar danke.“ Er verabschiedete sich und ging an uns vorbei. Doch nach wenigen Schritten drehte er sich noch einmal um und lächelte. Seltsamer Junge, dachte ich. Dann schloss ich mich meinen Eltern an um zu Madame Malkin zu gehen. Wie ich schon bald feststellte, unterschied sich die Uniform von Hogwarts komplett mit der von Beauxbaton. Aber hey, damit musste ich jetzt wohl leben.

„Da sind wir. Bist du nervös, mein Schatz?“ Ich stand mit meinen Eltern vor dem großen Schlossportal von Hogwarts. Ich hatte bisher nur Bilder von dem Schloss gesehen, doch schon als ich es das erste Mal sah, wusste ich das ich mich hier wohlfühlen konnte. Das Portal öffnete sich und eine große Hexe mit schwarzen Haaren und einem smaragdgrünen Umhang stand nun vor uns. Sie hatte ein strenges Gesicht, doch ich vermutete das sie genau so herzensgut wie streng sein konnte. Ich mochte sie jetzt schon. „ Guten Tag. Sie müssen die Familie Deveraux sein. Professor Dumbledore erwartet sie schon.“ Sagte sie und lächelte freundlich. „ Ich muss sagen es ist für uns alle eine neue Situation. Noch nie ist es zu einem Schulwechsel gekommen. Ich hoffe sie werden sich hier schnell einfinden Miss Deveraux.“ Erklärte sie und lächelte mir zu. Ich erwiderte das Lächeln: „ Ja, das hoffe ich auch.“ Wir gingen weiter still durch die Korridore , dann hielt sie vor einer großen Tür die sich öffnete.

„Das ist die große Halle. Hier gibt es immer Essen und sie können auch unter Aufsicht der Lehrer ihre Hausaufgaben hier erledigen. Außerdem finden hier alle Festlichkeiten statt. Und das ist Professor Dumbledore, unser Schulleiter.“ Ein großer Mann mit langem weißen Bart und Haaren kam auf uns zu und reichte meinen Eltern zur Begrüßung die Hand. „ Es freut mich sie hier in Hogwarts aufnehmen zu dürfen. Madame Maxime hat nur Gutes über sie gesagt, als sie mich bat sie aufzunehmen. Sehr gute Schülerin und Sucherin. Außerdem eine sehr gute Kämpferin und Tänzerin. Das hat uns alle hier sehr beeindruckt Seraphine.“ Ich lächelte schwach: „ Ich versuche immer mein Bestes zu geben.“ Ich klammerte mich noch fester an mein Buch. Professor Dumbledore nickte lächelnd und holte dann einen alten Hut hervor: „ Dann wollen wir doch mal herausfinden in welches Haus du gehörst.“ Sagte er und setzte mir ihn auf. Ich wusste, dass das der Sprechende Hut war. Ich hatte viel über Hogwarts gelesen bevor ich hergekommen war. „ Mhh. Das ist ausgesprochene schwierig. Da ist der Mut der Gryffindors, die Hilfsbereitschaft der Hufflepuffs, die Intelligenz der Ravenclaws und der Drang wahre Freunde zu finden so wie die Slytherins. Doch wo wirst du als Hexe erblühen? Schwierig, schwierig. Nun, dann denke ich wohl doch eher Slytherin!“

„Ich bin Professor Snape. Ihr Hauslehrer. Ich werde ihnen nun das Schloss und den Gemeinschaftsraum der Slytherins zeigen.“ Ein Mann mit Hakennase und Haaren die er eindeutig öfters waschen könnte stellte sich uns vor und geleitete uns durch das riesige, verzauberte Schloss. Als wir beim Gemeinschaftsraum der Slytherins in den Kellern ankamen stockte mir der Atem. „ Wow, das ist ja wunderschön. Ist der Raum so grün, weil er unter dem See liegt?“ fragte ich Professor Snape. „ Da haben sie aber ein schlaues Mädchen bekommen Snape.“ Ein Mann mit langen blonden Haaren und Gehstock kam herein. Gefolgt von dem Jungen, den ich in der Winkelgasse aus versehen angerempelt hatte. Er gab meinen Eltern und mir die Hand: „ Ich bin Lucius Malfoy, ich sitze im Schulrat. Und das ist mein Sohn Draco. Er und ihre Tochter werden in die selbe Klasse gehen. Er hatte mir versprochen sich um sie zu kümmern. Mister Deveraux? Sie arbeiten doch auch im Ministerium wenn ich mich nicht irre.“ Und damit waren meine Eltern erst einmal beschäftigt. Ich sah mich weiter im Raum um, um Dracos Blick auszuweichen. Professor Snape hatte sich wieder verabschiedet. Er musste noch etwas für morgen vorbereiten.

Ich stand vor einem der Bücherregale, als Draco sich neben mich stellte: „ Soll ich dir helfen dein Gepäck in dein Zimmer zu bringen? Du hast echt Glück. Du hast ein Einzelzimmer bekommen, da alle anderen Schlafräume schon belegt waren.“ Ich wich ein Stück von ihm ab: „ Es wäre wirklich sehr freundlich, wenn du mir helfen könntest. Aber pass mit meiner Katze auf. Sie kann Fremde nicht leiden.“ Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Er nahm meinen schweren Koffer und ich meine zwei kleinen Taschen und Lexys Käfig. Ich folgte ihm durch eine Seitentür in einen kleinen Korridor. Zu beiden Seiten des Korridors gingen Türen ab. Am Ende der Korridors war eine letzte Tür. Auf ihr klebte ein Schild: Seraphine Deveraux. Draco hielt mir die Tür auf und ich ging an ihm vorbei hinein. Obwohl die Wände mit Steinen gepflastert waren, wirkte er warm. Ich strich an der Wand vorbei: Warmer, schwarzer Schiefer. „ Dad!“ flüsterte ich leise. Ich wollte gar nicht wissen was das hier gekostet hatte. Doch es war mir irgendwie zu dunkel. Ich zog meinen Zauberstab aus meinem hochhackigen Stiefel und tippte an die schwarze Schieferwand. Sofort wurde sie giftgrün. Draco hob die Augenbrauen: „ Den Trick muss ich mir merken.“ Ich verkniff mir ein Lachen und ging zur nächsten. Die wurde weiß, damit ich ja noch genug selber darauf malen konnte. Schließlich hatte ich meine Farben mit eingepackt. Die dritte Wand wurde dunkelbraun und die vierte Café au lait Farben. Jetzt sah ich mich zum ersten Mal richtig in dem Raum um. Neben meinem Bett das vor der braunen Wand stand, war Lexys Kratzbaum und ihr Bett. An der hellbraunen Wand stand ein großer Schrank und daneben mein Schreibtisch auf dem meine Staffelei und meine Leinwände lagen. An der grünen Wand stand meine Stereoanlage und mehrere Regale mit einer Auswahl meine Lieblingsbücher. Dann sah ich wieder zu dem Bett. Es war ein großes Himmelbett mit dunkelgrünem Baldachin. Draco saß lässig darauf und sah mir zu wie ich mein kleines Reich begutachtete. Ich stellte Lexy neben ihrem Schlafplatz ab und ließ sie aus dem Käfig. Vorsichtig tapste sie umher. Ich stellte meine Schultasche neben den Schreibtisch und warf meine kleine Reisetasche mit meinem Laptop und meinem Kulturbeutel aufs Bett neben Draco, der, seltsamerweise, mit meiner zickigen Katze schmust.

„Und wie findest du dein Zimmer?“ Meine Eltern waren mit Draco‘s Dad nachgekommen. Ich tanze auf meine Mom zu und umarmte sie : „ Es ist toll. Aber Dad echt jetzt? Schwarze Schieferwände?“ Er lachte: „ Ich wusste du würdest sie eh anders gestalten!“ Mein Dad drückte mir einen Kuss ins Haar. Draco hatte inzwischen Lexy auf mein Bett gesetzt und stellte sich nun neben seinen Vater: „ Seraphine wird sich hier bestimmt schnell eingewöhnen. Das Verspreche ich ihnen Mr. Deveraux.“, „ Bitte hab ein Augen auf mein Mädchen. Ich möchte nicht das ihr etwas passiert!“ Alle kicherten nur ich nicht. Ich befreite mich aus der Umarmung von meinem Dad und schlug ihm kräftig gegen die Schulter: „ Dad! Ich kann auf mich selbst aufpassen!“

„Mach's gut mein Schatz! Wir sehen uns bei deinem ersten Quidditchspiel.“ Meine Mom drückte mich ein letztes Mal und ich gab ihr einen Kuss auf die Wange. Mein Dad wartete auf sie und dann stiegen sie zusammen Mit Mr. Malfoy in die Kutsche. Draco gesellte sich zu mir: „ Du spielst Quidditch?“, „ Ja ich bin Sucherin.“ Ich sah weiter der Kutsche nach. Die kühle Luft brachte mich zu Zittern. „Dann hoffe ich auf einen fairen Kampf. Ich bin auch Sucher. Oh, dir ist kalt. Hier.“ Sagte er und legte mir seinen Mantel um. „ Lass uns reingehen. Im Gemeinschaftsraum ist es wärmer.“ Wir drehten uns wieder dem Schloss zu und gingen schweigend hinein. Im Gemeinschaftsraum gab ich ihm seinen Mantel wieder: „ Hast du was dagegen wenn ich jetzt ein wenig Gitarre spielen würde. Das mach ich immer wenn ich nichts zu tun hab‘.“ Er zuckt die Schultern:“ Mir doch egal.“ Und damit verschwindet er in sein Zimmer. Ich sehe im verwirrt nach: „ Okay dann eben nicht.“ Und gehe in mein Zimmer.

Nach dem Festessen verschwinde ich sofort in mein Zimmer. Die Blicke der anderen haben mich während des gesamten Festessen gemustert. Es wurde getuschelt und verächtlich Augenbrauen gezogen. Jetzt saß ich mit meinem Zeichenblock auf meinem Bett. Lexy liegt zu meinen Füßen und schnurrt zufrieden. Da klopft es an der Tür. „ Es ist offen!“ rufe ich und ein Mädchen mit langen braunen Haaren und Mopsgesicht kommt rein. Sie schließt die Tür hinter sich: „ Hey möchtest du nicht zu uns raus kommen? Wir würden gern mehr über dich erfahren, als das was Draco uns erzählt. Oh, ich bin übrigens Pansy Parkinson. Dracos Freundin.“ Autsch. Das war nicht nur eine, nein, das war'n zwei Ohrfeigen. Ich versuchte meinen Block aus ihrem Sichtfeld verschwinden zu lassen, auf dem eine Skizze von Draco auf dem Besen zu sehen war. „ Das ist sehr nett von euch , aber es war ein anstrengender Tag. Wärt ihr mir sehr böse wenn wir das auf morgen verschieben könnten. Ich wollte eigentlich gerade schlafen gehen. Es ist schon 2 Uhr.“ Das war doch gar keine schlechte Ausrede. Auf ihren Kommentar zu ihrer Beziehung ging ich gar nicht ein. Pansy schürzte sie Lippen : „ Natürlich, das versteh ich. Der erste Tag war für jeden von uns anstrengend. Wir sehen uns dann morgen früh. Gute Nacht Seraphine.“ Und damit verschwand sie zur Tür. Ich atmete tief such. Dann schob ich meinen Skizzenblock unters Kissen und warf mich in meinen Victoria Secret Pyjama. Lexy kuschelte sich neben mich auf mein Kopfkissen. Sie würde mich bestimmt wecken wenn es morgen war.

„ Seraphine bist du schon wach?“ Pansy stand vor der Tür. „ Komm rein Pansy!“ rief ich. Ich stand vor dem Spiegel in meinem Schrank und zog gerade meine schwarzen Stiefel an, versteckte meinen Zauberstab in der Innentasche und band mir dann die Krawatte um. Pansy kam rein und lehnte im Türrahmen: „ Können wir zum Frühstück?“ Ich lächelte: „ Ja, Moment noch. Muss ich irgendwelche Bücher mitnehmen?“ Sie schüttelte den Kopf: „ Nein, heute bekommen wir unsere Stundenpläne, also brachen wir nur Schreibsachen und keine Bücher. Wow! Die Schuhe sind der Hammer! Welche Schuhgröße hast du? Kann ich mir die mal ausleihen?“ Ich sah auf meine schwarzen Stiefel mit dem Keilabsatz: „ Ähm klar. Ich hab 41 und du.“ Ein strahlen huschte in ihre Augen: „ Ich auch!“ rief sie glücklich. Ich nahm meine Tasche, sie hackte sich bei mir ein und zusammen gingen wir zum Frühstück.

„ Cool in den ersten beiden Stunden Snape. Dann die olle McGonagall, der alte Flitwick und dann die neue Lehrerin vom Ministerium. Wie heißt die nochmal? Ach ja, Professor Umbridge. Mal sehen ob die uns was beibringen kann. Dann Mittagessen und dann nur noch Kräuterkunde. Cool und bei dir?“ fragte mich Pansy. Ich sah mir meinen Stundenplan an: „ Morgens haben wir die gleichen Fächer. Mittags bin ich mit dir noch in Kräuterkunde aber dann hab ich noch Alte Runen. Dann bin ich auch fertig.“ Befand ich. Ich saß neben Draco und Pansy. Doch die beiden wirkten nicht wirklich wie ein Paar. „ Sehen wir uns danach auf dem Quidditchfeld, Sera? Ich hab mit Prof. Snape gesprochen und er hat uns die Erlaubnis gegeben.“ Ich hatte sie heute morgen alle gebeten mich Sera zu nennen. Mein voller Name ist einfach zu lang. Ich nickte und Draco lächelte zufrieden: „ Du spielst Quidditch?“ fragte Pansy. Ich nickte kurz und aß weiter mein Buttertoast.

„ So, dann zeig mal was du kannst.“ Draco hatte seine Drohung war gemacht und mich nach dem Unterricht wirklich noch auf das Quidditchfeld geschleift. Jetzt standen wir auf dem Feld und er ließ den goldenen Schnatz los. Ich stieg auf meinen Besen und schoss ihm hinterher. Es war so angenehm, der kühle Wind in meinem Gesicht, wie er meine Haare verwehte und verstrubbelte. Auf Höhe der Torringe hielt ich an und schloss die Augen. Ich musste nicht sehen, um zu wissen wo der Schnatz ist. Es war als könnte ich seine bloße Anwesenheit spüren. Da bemerkte ich ihn rechts von mir am linken Torring. Ich schoss nach rechts und binnen weniger Sekunden hielt ich den Schnatz in der Hand. Ich landete leichtfüßige neben Draco, dem der Mund offen stehengeblieben war: „Wenn du den Schnatz immer so schnell fängst, haben wir gute Chancen auf den Pokal.“ Ich lächelte geschmeichelt: „ Nicht wenn ich gegen Harry Potter spielen muss. Er soll zu den besten Suchern gehören so wie Viktor Krum.“ Draco lachte verächtlich: „ Potter. Der hat meistens mehr Glück als Verstand.“ Ich wusste nichts mit seinem Kommentar anzufangen und da es anfing dunkel zu werden, beschlossen wir zurück zum Schloss zu gehen. Hausaufgaben hatten wir schließlich auch noch.

Nach den Hausaufgaben saß ich mit den anderen im Gemeinschaftsraum. Ich fühlte mich wohl und willkommen und alle waren nett zu mir. Ja, hier würde ich Freunde finden. Zwei hatte ich jedenfalls schon. Pansy und Draco. Auch wenn mir Dracos Kumpels Crabbe und Goyle intellektuell ein wenig zu dumm für Draco vorkommen. Lexy kam um die Tür geschlichen und schmiegte sich an mein Bein. Ich hob sie hoch und setzte sie auf meinem Schoß ab um sie zu kraulen. Sie schnurrte zufrieden. „ Oh ist die süß. Wie heißt sie denn Sera?“ fragte mich Millicent. Ich streichelte Lexy über den Kopf: „ Das ist Lexy. Sie ist eine Ägyptische Mau. Mein Dad hat sie mir vor vier Jahren aus Ägypten mitgebracht. Er hatte sie fast tot am Straßenrand gefunden. Ich hab sie in den Sommerferien aufgepäppelt und mit nach Beauxbaton geholt. Sie ist ein Engel, aber manchmal kann sie auch ganz schön zickig werden.“ Pansy schaute mich abschätzend an: „ Was ist dein Dad von Beruf?“ Ich lächelte als ich an meinen Dad dachte. Mein chaotischer, liebevoller, durchgeknallter Dad. „ Als wir noch in Frankreich waren, hat er für Gringotts gearbeitet. Doch letzten Frühling hat er die Stelle des Leiters der Abteilung für Magische Strafverfolgung im Ministerium angeboten bekommen. Deswegen bin ich jetzt hier. Zuerst wollte er die Stelle nicht annehmen. Doch meine Mom und ich haben ihn quasi dazu gezwungen. Er sollte sich solch eine Chance nicht entgehen lassen.“ Draco sah mich mit seinen durchdringenden blauen Augen an. Lexy gähnte und ich tippte ihr auf die Nase. Sie begann mit meiner Hand zu spielen und ich sah auf die Uhr. Halb Elf: „ Tut mir Leid Leute, aber ich glaub ich geh dann mal ins Bett.“ , „ Ich geh mit dir!“ rief Pansy und zusammen verließen wir den Gemeinschaftsraum In dieser Nacht hatte ich einen seltsamen Traum:

Ich sitze auf der Wiese vor dem schwarzen See. Lexy springt im Gras umher und ich sehe ihr lachen zu. „ Darf ich dir Gesellschaft leisten?“, „ Aber gerne doch.“, lächle ich und Draco legt sich neben mich ins Gras. „ Bei dir kann ich immer ich selbst sein. Bei den anderen muss ich immer den reichen Schnösel mimen. Vor allem bei Pansy. Sie liebt vor allem das Geld.“ Ich verziehe traurig das Gesicht und setzte mich rittlings auf sein Becken. Die Arme stütze ich links und rechts von seinem Kopf ab. Meine Haare bilden eine Art Vorhang um unsere Gesichter: „ Dann vergiss Pansy. Und sei der nette, junge, sexy Mann, der es schafft mir jeden Morgen beim aufwachen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern wenn ich bloß an ihn denke.“ Flüstere ich heiser bevor ich meine vollen Lippen sacht auf seine schmalen lege. Seine Hände gleiten meinen Rücken hinab an meinem Rock entlang bis unter den Rock. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen als er an meinem Slip zieht.
Ruckartig fahre ich aus dem Bett hoch. Nein, das war nur ein Traum. Aber ein schöner Traum. Ein schöner Traum der vermutlich nie wahr wird, weil Draco Pansy liebt und nicht mich. Erschöpft lasse ich mich zurück ins Kissen sinken, wo sich eine Träne meine Wange hinunter stiehlt. Ich muss Mom schreiben, dachte ich. Sie kennt sich mit Gefühlen am besten aus. Sie wird wissen was zu tun ist. Dann drehte ich mich um, Lexy kuschelte sich an mich und ich verfiel wieder in einen Traumlosen Schlaf.


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Beziehungskomödien aufzubauen und die entsprechenden Dialoge zu schreiben kann Joanne K. Rowling so gut wie Woody Allen. Im vierten und fünften Band ist das schön zu beobachten, wenn es die ersten Eifersüchteleien zwischen den Freunden gibt.
Klaus Fritz