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Fanfiction

Ein Hauch von Schicksal - Verwirrt

von JasmineStyles

„Und wie geht es ihm?“, ich kam gerade zurück in den Gemeinschaftsraum als Hermine, Harry und Ron schon auf mich warteten. Ich setzte mich zu ihnen vor den Kamin und informierte sie über das neueste von Noah: „Er hätte im Dezember die Mandeln geholt bekommen. Aber meine Mom war noch wegen seinem Herzrasen mit ihm beim Kardiologen. Nun ja, anscheinend hat der ein kleines Loch in der linken Mitralklappe übersehen, durch welches er auch ständig dieses Herzrasen hat. Die Ärzte aus St. Mungo haben das Loch geschlossen und seine Mandeln gleich mit raus genommen. Er wird wieder vollkommen gesund. Er muss nur noch über Nacht im Krankenflügel bleiben.“ Hermine atmete erleichtert aus: „Da ha er uns ja einen gewaltigen Schrecken eingejagt.“ Ich nickte stumm. Das Porträtloch schwang auf und Professor McGonagall kam herein. Mürrisch sah sie mich an: „Ms. Hawkins, wären sie wohl so freundlich mir zu erklären, warum sie Mr. Malfoy zusammengeschlagen, wohlgemerkt von ihnen, im Gang liegen lassen?“ Ich stand auf: „Prof. McGonagall, bei allem Respekt, mein kleiner Bruder Noah hatte heute morgen einen Herzanfall und Malfoy als Vertrauensschüler hat daneben gestanden und nichts getan außer über ihn zu lachen. Ich habe nur meinen Standpunkt verdeutlicht.“ Prof. McGonagall schien verwirrt: „Er hat ihm nicht geholfen?“ Ich schüttelte den Kopf: „Das ist unterlassene Hilfeleistung.“, „Ich muss sofort Prof. Dumbledore darüber informieren. Wer hat ihren Bruder in den Krankenflügel gebracht?“, fragte sie noch im hinausgehen. „Cormac McLaggen.“ Gab ich ihr Antwort und verwirrt verschwand sie aus dem Gemeinschaftsraum.

„Guten morgen ihr Hübschen! Kommt schon aufstehen es ist Samstag!“ Lavender riss die Vorhänge im Schlafsaal auf und ich drückte mir protestierend das Kissen aufs Gesicht. „Lavender!“, protestierte Hermine. „Kommt schon Mädels wir gehn auf Männersuche!“, rief Pavati überschwänglich. Da klopfte es sachte an der Tür: „Jasmine? Hier ist Noah darf ich reinkommen?“ Ich sah die anderen an und als sie nickten rief ich ihn herein. Noah kam mit einer Genesungskarte zu mir ins Bett geschlüpft. „Die wollte ich dir eigentlich schon am Donnerstag zeigen aber ich hab mich nicht getraut.“ Ich nahm die Karte und las was darin stand:

Lieber Noah,
ich wünsche dir eine gute Besserung und hoffe das du bald wieder ganz gesund bist.

Alles Liebe <3

Sophie Hall

„Warum hat sie einen Adler gemalt?“ Ich war verdutzt doch dann schaltete ich: „Ah sie ist eine Ravenclaw. Naja, dann ist sie wenigstens schlau genug für dich.“ Noah sah mich verwirrt an: „Wie jetzt?“, „Mensch Noah die Kleine hat sich in dich verguckt!“, „Echt jetzt?“ Ich nickte. Noah schnappte sich die Karte und rannte aus dem Zimmer. Ich schüttelte nur lachend den Kopf. „Jas, sei mir jetzt nicht böse, aber dein Bruder hat mehr Sex als du!“ warf Hermine ein, worauf ich ein Kissen nach ihr warf. Mein Bruder, der Herzensbrecher.

„Jas ich geh wieder in den Gemeinschaftsraum. Kommst du mit?“ Ich saß 4 Wochen später mit Hermine in der Bibliothek. „Nein geh du nur ich mach das hier noch fertig.“ Hermine kramte ihre Sachen zusammen und verschwand dann zur Tür hinaus. Ich brütete weiter über meiner Mondtabelle. Wie ich Astronomie hasste.
Nach einer Weile beschloss ich dann es gut sein zu lassen und Hermine um Hilfe zu bitte, was ich generell, im Gegensatz zu Harry und Ron, nicht tat. Ich packte meine Bücher, Pergament und Tinte wieder in meine Tasche und wollte das Buch über die Tierkreiszeichen wieder ins Regal zwei Reihen weiter stellen als ich um die Ecke bog und mit jemandem zusammen stieß. Ich fiel nach hinten auf den Hintern und das Buch auf den Boden.

„Oh, tut mir Leid hast du dich verletzt?“ fragte Cormac über mir. Ich nahm die Hand die er mir reichte und stand auf: „Nein, nichts passiert. Entschuldige das ich dich, schon wieder, umgerannt habe.“ Er lächelte: „Das wird bei uns wohl zur Gewohnheit.“ Ich lächelte schwach zurück und hob dann mein Buch auf. Cormac legte den Kopf schief: „Tierkreiszeichen in den Sternen richtig lesen?“, „Ja, für Astronomie. Aber ich bin nicht wirklich gut in Astronomie, deswegen frag ich wohl besser mal Hermine.“, „Hermine Granger? Könntest du mir vielleicht einen Gefallen tun?“ Ich legte den Kopf neugierig schief: „Klar, was denn?“, „Nun ja ich würde Granger gern etwas näher kennen lernen. Könntest du da vielleicht ein bisschen vermitteln, schließlich bist du ja ihre beste Freundin.“ Innerlich schrumpfte ich gerade zusammen. Natürlich wollte er Hermine. Hermine war schlau, schlank und unglaublich hübsch. Ich nickte nur und verabschiedete mich dann von ihm.

Im Gemeinschaftsraum angekommen musste ich die Tränen zurückhalten als ich Hermine sah. „Jas? Ist was passiert?“ Ich schüttelte nur den Kopf und rannte an ihr vorbei in den Schlafsaal. Ich warf meine Tasche auf die Truhe und mich auf mein Bett. Bitterlich schluchzte ich in mein Kissen. Doch warum eigentlich. Hatte ich mir wirklich Hoffnungen bei Cormac McLaggen gemacht? Und warum war er zu allen anderen so machohaft und zu mir dann doch so freundlich? Er war für mich ein einziges Rätsel. Die Tür ging auf: „Jas? Ist was passiert?“ Hermine setzte sich auf meine Bettkante. Ich setzte mich auf und wischte mir die Tränen vom Gesicht. „Es ist total albern. Ich weiß ja selbst das er ein Arschloch ist. Es ist nur so: Cormac scheint total fasziniert von dir zu sein. Und jetzt will er, dass ICH euch zusammenbringe. Dabei weiß ich doch selbst nicht mal so genau was ich eigentlich will.“ Hermine nahm mich nur in den Arm und sagte dann nichts mehr.

„Jas? Bist du soweit wir müssen zum Essen bei Slughorn.“ Ich kam aus dem Schlafsaal und Harry und Hermine warteten schon auf mich. Ich trug einen schwarzen Faltenrock der bis kurz über meine Knie ging, eine schwarze, leicht durchsichtige Strumpfhose, schwarze Ballerina und einen roten Pullover mit Rundausschnitt. „Wow!“, sagte Harry. Ich schüttelte den Kopf: „Das ist nichts.“ Hermine hackte sich bei mir unter: „Dann gehen wir mal Essen.“ Und zusammen verließen wir den Gemeinschaftsraum auf den Weg in den dritten Stock zum Büro von Professor Slughorn.

Wir saßen bei der Vorspeise als Professor Slughorn es schaffte mir den Appetit zu verderben. „Sagen sie Cormac wie geht es dem Minister?“, „Oh es geht ihm gut. Ich war zuletzt mit ihm und meinem Vater auf der Hochzeit eines guten Freundes. Thomas Hawkins. Vielleicht kennen Sie ihn. Er hat die Zauberanwältin Imogen Pommeroy geheiratet. War eine wunderbare Hochzeit. Thomas hat noch die ganze Zeit über seine Kinder geschimpft, die allerdings mit Abwesenheit glänzten. Wie hießen sie noch...“, „Noah und Jasmine. Das ist mein Vater.“, unterbrach ich ihn. Alle sahen mich entsetzt an. Mir wurde plötzlich schlecht. Ich legte meine Servierte auf den Tisch: „Bitte entschuldigen sie mich kurz Professor.“ Mit diesen Worten verschwand ich zur Tür hinaus. An der nächsten Ecke blieb ich an einer Säule stehen und ließ meinen Tränen freien Lauf. Ich sank in die Knie und schlang die Arme um meinen zitternden Oberkörper. Er hatte also geheiratet. Ob Noah es gewusst hatte? Ich hörte Schritte hinter mir, doch es war mir egal. „Jasmine? Ist alles in Ordnung?“ Ich stand auf und wischte die Tränen weg: „Geh wieder zum Essen, Cormac.“ Er berührte sachte meine Schulter doch ich entwand mich seiner Berührung und ging geradewegs zurück in den Gemeinschaftsraum.

„Jas? Was machst du denn schon wieder hier?“ Ron saß gelangweilt vor dem Kamin als ich wieder in den Gemeinwirtschaft kam. „Dieses kleine, miese, verräterische Arschloch!“, giftete ich und warf mich neben ihn auf das große Sofa. Genervt verschränkte ich die Arme vor der Brust. „Wenn du von McLaggen redest stimme ich dir voll und ganz zu.“, grunzte Ron. „Der auch.“, sagte ich nur. Eine Weile schwiegen wir und starrten ins Feuer. „Was denkst du wann die anderen wieder kommen?“, fragte Ron. „Keine Ahnung, als ich abgehauen bin, waren wir gerade bei der Vorspeise. Aber was ist mit dir? Morgen ist das große Spiel. Willst du dich nicht noch ein wenig ausruhen?“ Ron schüttelte den Kopf: „Ich kann nicht schlafen.“ Ich sah ihn eine Weile an, dann schwang ich den Zauberstab und eine Tasse dampfenden Kakao kam zum Vorschein. „Hier. Spezialrezept von meiner Mom. Danach schläfst du wie ein Stein.“ Ron lächelte matt: „Danke Jas.“ Er nahm die Tasse und verschwand dann in seinen Schlafsaal.

„Komm schon Ron! Du musst was essen!“, ich saß mit Hermine, Harry und Ron am Frühstückstisch. Ron hatte nach dem Kakao zwar geschlafen, doch hatte er jetzt keinen Hunger. „Ich hab keinen Hunger! Wie war eigentlich noch euer Essen mit Slughorn?“ Hermine sah nicht von ihrer Zeitung auf: „Oh Harry hat sehr auf den Nachtisch gestanden.“ Ron und ich wechselten verwirrte Blicke. „Also wenn das hier rum ist kann McLaggen gerne übernehmen! Ich steh das nicht durch.“, „Er ist widerlich!“, entgegnete Hermine Ron kalt. „Hier trink das.“, meinte Harry nur und schob ihm einen Becher mit Kürbissaft hin. Ich biss genüsslich in mein Buttertoast als Luna wie aus dem Nichts neben mir auftauchte: „Hey Leute! Oh mein Gott du siehst furchtbar aus. Hast du ihm deshalb was in den Becher getan? Ist das zur Stärkung?“ Hermine und ich sahen Harry eindringlich an. Der ließ das kleine Flächen Felix Felices in seiner Hosentasche verschwinden. „Flüssiges Glück! Trink das nicht Ron!“, schnaubte Hermine verärgert. Ron sah hoffnungsvoll in seinen Becher und trank ihn dann in großen Zügen leer. Ich schlug ihn mit der flachen Hand auf den Hinterkopf: „Bist du wahnsinnig?! Ihr könnt dafür von der Schule fliegen!“, „Wie fühlst du dich?“, fragte Hermine. Ron strahlte: „Super! Harry, wir müssen ein Spiel gewinnen!“ Er hielt Harry die Hand hin und der schlug ein. Gemeinsam verließen sie die große Halle. Ich tauschte mit Hermine einen besorgten Blick: „Das kann nur böse enden.“

„Ich hab seit langem kein so spannendes Spiel mehr gesehen.“, sagte ich zu Hermine als wir den Hang zurück zum Schloss hoch gingen. „Das stimmt und Ron war super!“, schwärmte Hermine. Ich grinste sie an: „Hermine?“ Sie wurde rot und blieb still. Wir gingen weiter in der Schar den Hang hinauf, als ich plötzlich eine bekannte Stimme hörte: „ Schön Sie zu sehen Mr. Hawkins, was machen Sie und ihre Frau den hier.“, „Ach weißt du Cormac, wir sind beide große Quidditch Fans und so kommt es auch der Schule zugute.“ Ich blieb stehen und Hermine knallte in mich. „Ahh, Jas! Was ist denn los?“ Ich lugte um die Ecke und sah meinen Dad, Imogen und Cormac wie sie sich unterhielten. „Scheiße was machte der denn hier?!“, stieß ich zischend aus. „Wer denn?“, flüsterte Hermine und lugte auch um die Ecke. „Fuck, was machte der denn hier?!“ Ich schaute sie böse an: „Seit wann bist du denn mein Echo?“ Ich schaute wieder um die Ecke und bemerkte das Cormac mich bemerkt hatte. Er ließ meinen Dad stehen und kam lächelnd auf uns zu: „Hey Jas! Warum versteckst du dich denn hinter der Ecke? Willst du nicht mit deinem Dad reden?“ , „Wo ist Dad?“ Ich drehte mich um und sah in das strahlende Gesicht von Noah. Ich zwang mich zu einem Lächeln: „Um die Ecke. Na los geh schon zu ihm!“ Noah quiekte fröhlich und rannte los. Traurig sah ich ihm nach. Lachend rannte er in die Arme von Dad und umarmte ihn glücklich. Dann sah ich Imogens Blick. Er war genau auf mich gerichtet und sollte mich wohl töten. Ich wand mich ab und ging den längeren Weg zum Gemeinschaftsraum.

Als ich durch das Porträtloch kam tobte im Gemeinschaftsraum schon eine Party. Ein Pulk hatte sich um Ron gebildet und er wurde lauthals gefeiert. Nicht unweit von mir sah ich Harry und Hermine stehen die sich zu streiten schienen. Durch die Menge bahnte ich mir einen Weg zu ihnen. Dabei bekam ich nicht selten einen Arm in die Magengrube. „Ach, und ein Verwechslungsgefahr geht in Ordnung, ja?“ hörte ich Harry. Wovon sprachen die denn bitte. Da nahm Harry plötzlich das Flächen Felix Felices aus der Hosentasche. „Ron hat es gar nicht getrunken?“ , fragte ich verwirrt. Harry schüttelte den Kopf. „Ron sollte das nur denken?!“, schloss Hermine. Verblüfft sahen Hermine und ich Harry an. Also das hätten wir ihm jetzt wirklich nicht zugetraut.

Plötzlich brach Jubel aus. Lavender hatte sich zu Ron auf die Empore gestellt und küsste ihn nun leidenschaftlich. Ich sah Hermine an. Entsetzt sah sie zu Ron und rannte dann aus dem Gemeinschaftsraum. Da Harry zu sehr mit applaudieren beschäftigt war rannte ich ihr hinterher. „Hermine! Hermine, warte doch!“ Im dritten Stock konnte ich sie endlich einholen. „Du magst Ron schon länger stimmts?“ Tränen überströmt sah sie mich an und ich nahm sie in den Arm. Wofür hatten man den schließlich eine beste Freundin. Mit ihrem Kopf an meiner Schulter und schluchzend führte ich Hermine an eine abgelegene Stelle vom großen Hof. Sie ließ sich auf eine der Stufen fallen und ich gab ihr ein Taschentuch. „Jetzt erzähl mal. Wie lange magst du Ron schon?“ Lautlos putzte sie sich die Nase. Wie eine Lady eben. „Ach keine Ahnung. Eigentlich waren wir immer nur irgendwie befreundet wegen Harry. Aber seit kurzem. Ach keine Ahnung.“ Ich nahm sie in den Arm und sie schluchzte leise weiter. Dann nahm sie ihren Zauberstab und begann einen neuen Zauber für McGonagall zu über. Typisch Hermine eben. Als Harry kam verabschiede ich mich und überließ ihm die nächste Trauerwache. Ich würde heute Abend im Schlafsaal alle Hände voll damit zu tun haben, dass Hermine Lavender nicht an die Gurgel sprang.

Als ich durch die verlassenen Korridore zurück in den Gemeinschaftsraum ging fühlte ich mich seltsam beobachtet. Ich beschleunigte meinen Schritt als plötzlich eine dunkle Gestalt hinter einer Säule vor mir auftauchte. „Jasmine!“ Ich schrie und machte rennend kehrt doch die Gestalt war schneller als ich und packte mich am Arm. Die Gestalt drehte mich zu sich herum und ich erkannte Draco Malfoy. Ich riss mich los: „Verdammt, Malfoy! Hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank mich so zu erschrecke!“ Draco lächelte schwach: „Tut mir leid das war eigentlich nicht Teil des Plans.“ Ich erkannte das sein Auge immer noch geschwollen war. „Was willst du?“, fauchte ich ihn an. Er rang sichtlich um Worte: „Ich...also.. ich meine... Oh man...Ich will mich bei dir entschuldigen. Dafür das ich deinem Bruder nicht geholfen hab.“ Ich zog die Augenbrauen verächtlich hoch:“ Seit wann hast du denn Moralgefühle. Ich dachte immer du hast ein Herz aus Stein!“ Er ließ den Kopf hängen: „Da hast du wohl Recht.“ Ich bemerkte das er seltsam bleich war. Noch blasser als sonst. Seine Haare wirkten dünn und strähnig und seine Augen waren einen Tick zu glasig. „Malfoy geht es dir gut?“ , fragte ich vorsichtig. Er wandte sich von mir ab: „Als ob DICH das interessieren würde. Du hältst mich doch für Abschaum.“ Ich verschränkte verärgert die Arme vor der Brust: „ Nein eigentlich tu ich das nicht. DU hast MIR nie etwas getan. Vielleicht warst du manchmal ein wenig gehässig aber du hast mich ne direkt angegriffen nur meine Freunde und meinen Bruder. Übrigens geht es ihm jetzt wieder besser! Meine Mom hat mir beigebracht das man Menschen nicht in gut oder böse einteilen kann. Jeder hat seine eigenen Überzeugungen zu denen er steht. Du hast eben andere Überzeugungen als ich. Dafür verachte ich dich aber nicht, Malfoy!“ Draco drehte sich wieder zu mir um: „Und warum nennst du mich dann immer nur bei meinem Nachnamen?“ Verwirrt sah ich ihn an: „Keine Ahnung. Wir sind keine Freunde also warum sollte ich dich beim Vornamen nennen?“ Eindringlich sah er mich durch seine grauen Augen an: „Ich respektiere dich, deine Familie und deine Ansicht. Deswegen nenne ich dich beim Vornamen. Als nenn mich Draco.“ Freundschaftlich hielt er mir die Hand hin. Skeptisch sah ich sie an: „Und das ist auch wirklich kein Trick?“ Freundlich lächelnd schüttelte er den Kopf: „Nein.“ Ich sah ein Leuchten in seinen Augen das mich irgendwie Vertrauen fassen ließ. Also nahm ich seine Hand und schüttelte sie: „Draco.“ Er ließ meine Hand nach einer Weile wieder los: „Hast du Lust auf einen Spaziergang. Ich wollte gerade hoch zum Astronomieturm.“ Ich zuckte die Schultern: „Warum eigentlich nicht. Ich habe eh nichts besseres zu tun.“

„Mein Vater ist kein schlechter Mensch, Jasmine. Eigentlich ist er der beste Vater den man sich wünschen kann. Und jetzt, gerade jetzt bräuchte ich so dringend seinen Rat und muss ohne ihn auskommen.“ Ich lehnte mit dem Rücken zum Geländer und sah Draco an: „Er vertraute den falschen Leuten. Den Preis zahlt er jetzt. Und du und deine Mutter mit ihm.“ Draco sah mich an: „Was ist mit deinem Vater? Ich hör dich immer nur von deiner Mutter und deinem Bruder reden.“ Ich sah ihn nicht an: „Mein Vater hat uns verlassen als ich dreizehn war. Ein Monat vor Weihnachten ist er mit meiner Trainerin aus dem Sommercamp durchgebrannt.“ Ich sah in seine Augen in denen der pure Schock stand: „Das tut mir Leid. Das wusste ich nicht.“ Ich schüttelte den Kopf: „ Die wenigsten wissen davon. Am Anfang habe ich nichts mehr mit meinem Dad zu tun haben wollen. Doch dann wollte ich es auch nicht einfach so enden lassen. Also ging ich zu ihm und redete mit ihm und wir verstanden uns wieder einigermaßen. Doch nach einiger Zeit bemerkte ich das ich nicht in seine perfekte Familie passte. Also entschloss ich mich zu gehen.“ Draco drehte sich jetzt ganz zu mir: „Dein Vater hat keinerlei Ehrgefühl wenn er nicht zu dir und deinem Bruder steht. Das ist erbärmlich. Und vor allem weiß er gar nicht was für eine wundervolle Tochter er hat.“ Geschmeichelt sah ich ihn an: „Draco...“ Draco beugte sich zu mir hinab und ich regte mich zu ihm hoch. Unsere Lippen trafen sich und in diesem Moment fühlte ich mich geborgen. So richtig geborgen. Dieses Gefühl kannte ich seit Jahren nicht mehr.


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