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Amnesia - Die versteckte Erinnerung

von rodriquez

„Alles Gute mein Schatz“, gab Susan ihrer Tochter mit auf den Weg.
Sie hatten gerade zu Mittag gegessen, als Hermine immer unruhiger und nervöser wurde.
Schließlich hatte Susan ein Einsehen und sprach ein Machtwort.
„Ich denke es ist an der Zeit“, begann sie vorsichtig ihre Aufforderung. „Du solltest los“.
Die Nacht hatte Hermine überraschend ruhig in ihrem alten, noch kindlich wirkenden Zimmer verbracht.
Recht schnell war sie eingeschlafen und in einen schönen, wunderschönen Traum gesunken.
Der Traum war äußerst intensiv und als sie die Augen öffnete, glaubte sie das Geträumte wahrlich erlebt zu haben.
Der Traum brachte aber auch etwas in den Vordergrund, was lange Zeit bewusst im Verborgenen blieb.
Bevor sie ihre Augen schloss versuchte sie sich an die Zeit zu erinnern, als Ron sie verließ.

In ihrer Erinnerung stand Hermine tränenaufgelöst im strömenden Regen vor einem Zelt und starrte fassungslos zu einer Stelle, von der aus Ron disapparierte.
Es herrschte stockfinstere Nacht, der Wald wirkte furchterregend, und unaufhörlich trommelte der Regen gegen die dünnen Wände des Zeltes, und die Blätter der Bäume.
Sie spürte die Kälte und die Nässe durch ihre Kleidung hindurch dringen.
Ron hat mich verlassen.
Mich – nicht uns!
Er hat uns einfach im Stich gelassen.
Uns!
Eine Hand legte sich beruhigend auf ihre Schulter.
„Hermine, bitte komm zurück ins Zelt“, sagte die tröstende, ruhige Stimme von Harry. „Du holst dir hier draußen den Tod, und ich will nicht auch noch dich verlieren.“
Blind vor Angst, Wut und Enttäuschung ließ sie sich von Harry zurück ins Zelt führen.
Widerstandslos, willenlos, kraftlos. Ohne Gegenwehr.
Sie war nicht in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen, ihr ganzer Körper schien gelähmt, und sie schaffte es nicht einmal die völlig durchnässte Kleidung abzulegen.
Sie hat es nicht einmal versucht.
Harry führte sie zu ihrem Bett, wo er sie stoppen musste, weil sie planlos vorangeschritten war, und nichts in ihrer Umgebung wahrnehmen konnte.
Einen kurzen Moment starrte er in ihre Augen, nachdem er ihre Schultern fest im Griff hatte.
Widerstandslos ließ sie ihn gewähren, als und obwohl er begann sie zu entkleiden.
Zunächst öffnete er die Knöpfe ihrer Bluse, dann zog er sie auseinander, und streifte sie über ihre Arme nach hinten.
Ihr Unterhemd klebt vor Nässe auf ihrer Haut. Sie ließ sich mit dem Hintern auf ihr Bett fallen, streckte einfach die Arme nach oben, so dass Harry es über ihren Kopf ziehen konnte, trotzdem gelang es nicht ohne Anstrengung.
Er musste ihr ganz nahe kommen, um sie von dem auf der Haut festklebenden Leibchen zu befreien. Sie spürte seinen heißen Atem auf ihrer Haut.
Im Anschluss streifte er ihr den Rock nach unten.
Ganz leicht erhob sie dabei ihr Hinterteil.
Mit beiden Händen zog Harry kräftig an ihrem Beinkleid.
Die Berührung seiner Hände auf ihren Schenkeln löste Gänsehaut aus, die keinesfalls mit der gefühlten Kälte in Verbindung stand. Dann entknotete er ihre Schuhe, zog sie von ihren Füßen. Es kitzelte angenehm auf ihren Fußsohlen. Ihre Wollstrumpfhose fiel im gleichen Atemzug zu Boden, wie ihr Rock.
Sie trug nur noch BH und ein dünnes Höschen, als Harry sie hoch in seine Arme hob und unter die Dusche stellte. Wie ein Äffchen klammerte sie sich um seinen Nacken und ließ sich tragen.
Er stellte ihr sogar noch den Wasserstrahl warm, bevor er ihren willenlosen Körper so zurechtrückte, dass sie mit dem Rücken zu ihm stand.
Das nächste, woran sie sich erinnerte waren seine Finger, die sich am Verschluss ihres BH zu schaffen machten. Seine Finger zitterten, und nur mit Mühe und ein bisschen Nachhilfe ihrerseits gelang es ihm, den Verschluss zu öffnen. Die Verhüllung ihrer weichen Rundungen streifte er über ihre nach vorne gestreckten Arme hinweg, und warf sie auf einen nahestehenden Stuhl.
Übrig blieb nur ein letzter, dünner Fetzen Stoff, der ihre Scham bedeckte.
Harry zögerte, doch sie war nicht im stande, oder auch nicht gewillt, ihm bei der Enthüllung zur Hand zu gehen.
Sein schneller Atem benetzte ihren Rücken, ganz knapp über ihrem Hinterteil.
Er musste wohl in die Hocke gegangen sein, oder hinter ihr gekniet haben.
Der dünne Fetzen Stoff flutschte langsam über ihre feuchten Beine zu Boden, immer wieder spürte sie seine Finger, die entlang ihrer Haut den Slip abwärts führten.
Beim Erreichen ihrer Füße hob sie diese leicht an, damit er das Höschen völlig von ihrem Körper entfernen konnte. Schließlich spürte sie seine Hände an ihren Oberarmen und ließ sich von ihm vollends unter die Dusche schieben.
Das Wasser wunderbar wärmend, und für den Augenblick eine Wohltat.
Es muss der Moment gewesen sein, als Harry ihr Muttermal entdeckte, aber es sollte nicht beim einzigen Mal bleiben.
Jegliches Zeitgefühl hatte sie verloren.
Wie lange sie unter der Dusche verbrachte? – Daran kann sie sich nicht mehr erinnern.
Irgendwann stoppte die warme, angenehme Nässe, nachdem eine Hand nahe ihrem Körper vorbeigetastet hatte.
Harrys Hände waren zurück an ihren Oberarmen, er zog sie rückwärts aus der Dusche und bedeckte ihren Körper mit einem Handtuch, in das sie sich hineindrehte, und sich von ihm trocken rubbeln ließ. Vollständig und an allen Stellen ihres Körpers.
„Ich habe dir frische Kleidung auf das Waschbecken gelegt“, flüsterte Harry. „Bitte zieh dich an, damit du dich nicht erkältest.“
Dann ließ er sie allein.
Auf dem Waschbecken entdeckte sie ein frisches Höschen, einen BH und ihr Nachthemd, die sie der Reihenfolge nach überzog. Wo er die Kleidung hatte war ihr egal, sie hat nie danach gefragt.
Kurze Zeit danach marschierte sie aufrecht und wortlos an ihm vorbei.
Sie entdeckte ihn in seinem Sessel, und bemerkte, wie er jeden Schritt von ihr aufmerksam beobachtete.
Angekommen an ihrem Bett ließ sie sich in die Federn fallen und starrte einfach nur das Dach des Zeltes an. Dieses Verhalten behielt sie lange Zeit bei.
Die Wut, die Enttäuschung kamen auf brutale Art zurück.
Sie hatte keine Ahnung, wie es weitergehen sollte.
Den Tod, die Hoffnungslosigkeit vor Augen registrierte sie nur unterbewusst, wie Harry die Wachen und ihre Aufgaben übernahm.
Nur für Toilettengänge erhob sie sich aus ihrer Lethargie.
Zum Essen musste sie gezwungen werden.
Es waren die einzigen Worte, die sie auf unbestimmte, sogar für unbekannte Zeit wechselten.
Die bisher wenigen Erinnerungen, die sie an diese Zeit hatte zeigten ihr immer wieder musternde, neugierige Blicke ihres Freundes.
Sie bewunderte ihn für seine Geduld und seinen damit verbundenen, unermüdlichen Einsatz.
Ohne Murren übernahm er die Wachen, sogar die Zeit, die eigentlich sie vor dem Zelt hätte verbringen müssen erledigte er ohne Aufsehen, ohne mahnende Blicke, ohne ein Wort darüber zu verlieren.
Während sie sich zum Essen zwingen musste, (es war Harry der sie dazu nötigte, sogar die Zubereitung hatte er übernommen), und während sie die meiste Zeit nur im Bett herumlungerte, und sich vollkommen hängen ließ, war er in den wenigen freien Minuten, die er hatte, damit beschäftigt ein Auge auf sie zu werfen.
Gelegentlich hat sie auch noch Bilder in ihren Erinnerungen, in denen er einfach ein Buch in Händen hielt, und immer wieder über den Rand hinaus in ihre Richtung starrte.
Doch zunehmend stellte sie auch fest, dass es so nicht weitergehen konnte.
Sie musste zurück unter die Lebenden, oder besser an Harrys Seite zurückkehren.
Immer öfter fiel er gähnend in seinen Sessel, und hatte nach wenigen Augenblicken die Augen geschlossen. Sekundenschlaf, bevor er sich wieder den wesentlichen Dingen zuwandte.
Ihre Gedanken lichteten sich.
Ron war weg!
Er hat sie verlassen, hat sie ihrem Schicksal überlassen, wie egoistisch!
Ron war weg und er kommt nicht zurück!
Was hatte er erwartet?
Dass sie sich für ihn entscheidet?
Dass auch sie Harry im Stich lassen würde?
Wie verwegen muss man sein, um so etwas zu glauben?
Jegliche Hoffnungen waren mit Ron von ihnen gegangen.
Sie wusste nicht, wie sie das alleine schaffen sollten, und hatte den Tod vor Augen.
Es war also eine Art der Trauer, in der sie sich befand.
Doch schon damals wurde ihr klar, dass sie nicht um Ron trauerte, sondern über ihr bevorstehendes Ende.
Seit Tagen tat Harry nichts anderes, als Wache halten, Essen besorgen, Essen zubereiten, Zelt aufbauen, Schutzzauber errichten, sich um Hermine kümmern.
Niemals bekam sie einen bösen Blick.
Nie sagte er, dass sie ihren Hintern auch wieder einmal bewegen könnte.
Nie.
Nie kam ein böses Wort über seine Lippen, nie war etwas in seinen Augen, seinen Gesten abzulesen, was Vorwurfsvoll wirkte, und sie glaubte auch nicht, dass es mit seinem schlechten Gewissen zusammenhing.
Manchmal fragte sie sich, ob er vielleicht dachte, dass auch sie ihn verlassen können, aber das hätte sie niemals getan, niemals!
Doch hatte sie das durch ihre Lethargie nicht doch getan?
Es war nur eine leere Hülle, die bei Harry geblieben war.
Nicht einen Gedanken hatte sie daran verschwendet, obwohl sie kaum noch klar denken konnte, und nur noch wirre Gedanken ihren Kopf durchfluteten. Sie zogen an ihr vorbei, und endlich wurde sie sich bewusst, dass sie durch ihr Verhalten das Gefühl vermittelte gegangen zu sein, obwohl ihre Körperhülle noch im Zelt wandelte.
Mit offenen Augen lag sie auf ihrem Bett und weinte bittere Tränen.
Sie war enttäuscht, aber gleichzeitig verstand sie von Tag zu Tag mehr, die Beweggründe von Beiden.
Harry hatte sie nicht gezwungen mitzukommen, es war ihr eigener Entschluss, für Hermine wäre nie etwas Anderes in Frage gekommen.
Jederzeit wäre sie mit ihm gegangen, egal wohin sein Weg sie führen würde.
Aber es war Ron, der sie verlassen hatte, auch wenn seine Beweggründe, Hoffnungslosigkeit und Sorge um seine Familie waren, und damit hatte er sie im Stich gelassen, und durch ihre regelmäßigen Standortwechsel und die Schutzzauber war es ihm unmöglich zurückzukommen.


An dieser Stelle endeten ihre Erinnerungen, und sie fragte sich warum sie so viele Dinge aus dieser Zeit vergessen konnte, warum sie plötzlich so greifbar real wurden. Sie fand keine plausible Erklärung für dieses Phänomen, so redete sie sich ein, dass sie ihr peinliches Verhalten einfach aus ihren Gedanken verdrängen wollte.
An dieser Stelle fand ihr Traum der letzten Nacht seinen Anfang.

Eines Abends kehrte Harry zitternd ins Zelt zurück.
Seine Zähne klapperten.
Sein Haupt zierte eine Mütze aus dicken Schneeflocken.
Sein Gesicht sah müde aus, und doch richtete sich sein Blick, wie jedes Mal auf ihr Bett.
Für einen kurzen Moment blieb er erstarrt stehen, weil er wohl nicht damit rechnete, dass sie seinen Blick erwidern würde, dann begab er sich zum Ofen, der fast erloschen war, legte Holz nach, rieb sich die Hände und blies zusätzlich warme Luft aus seinen Lungen über seine vor Kälte geröteten Hände.
Es gibt nur noch Harry und Hermine, dachte sie wieder einmal. Nicht einmal um das Feuer habe ich mich gekümmert, wenn ich so weitermache, wird es bald Niemanden von Beiden mehr geben.
Es war der Moment, indem sie beschloss an ihrer Situation etwas zu ändern.
Niemand hatte das Recht ihnen Vorwürfe zu machen.
Ihr Plan sah vor, Harry aufzuheitern, ihm zu beweisen, dass sie immer noch für ihn da wäre.
Viele lange Jahre bewegten sie sich nebeneinander.
Zeiten, in denen mehr als Freundschaft entstanden war.
Darüber waren sie längst hinaus.
Sie wollte einen Moment, den ihnen niemand nehmen könnte.
Einen Moment nur für Harry.
Einen Moment für sich.
Einen Moment für sie Beide.
Niemand hatte danach gefragt, als man ihnen diese mörderische Aufgabe übertrug, oder hatte Dumbledore es gerade aus diesem Grund getan?
„Du verbringst viel Zeit mit Harry“
Sie rief sich seine Worte in Erinnerung.
Hermine fühlte sich wach, und von den Toden zurückgekehrt.
Erwacht aus einer Trance.
Mit einem Ruck schnellte ihr Körper in die Höhe.
Ihre braunen, mit tiefen Rändern versehenen Augen suchten Harry und fanden ihn in seinem Sessel vor dem wärmenden Ofen, seine Lider waren bereits geschlossen.
Sein Mund geöffnet.
Hermine ging hinüber, legte weiteres Holz in die Glut und rüttelte an Harrys Arm.
Mit weit geöffneten Augen schaute er in ihr Gesicht.
„Du solltest in deinem Bett schlafen“, flüsterte sie, „und dieses Mal lass deine Augen geschlossen. Ab sofort starte ich wieder durch.“
Einige lange Augenblicke fixierte er studierend ihre Pupillen, dann trottete er ohne Widerrede hinüber zu seinem Bett, wo er sich bis auf Unterwäsche entkleidete und im Anschluss seinen Körper in die Kissen fallen ließ, und sich mit einer Decke dick einmummelte.
Sein Schlaf dauerte fast sechzehn Stunden, in denen er sich nicht stören ließ.
Dieses Mal war es Hermine, die ihn im Auge behielt, und sie befielen dabei sehr wirre Gedanken, die sie nie zuvor heimgesucht hatten.
Gedanken, in denen das brave, biedere Mädchen unzählige verdorbene Dinge mit Harry Potter anstellt.
Warum diese Gedanken gerade jetzt über sie hereinbrachen, konnte sie sich nicht erklären. Doch fragte sie sich, ob Harry vielleicht von ähnlichen Gedanken heimgesucht worden sein könnte.
Hermine hinterfragte nicht einmal, warum ihr diese Gedanken keine Scham bereiteten, im Gegenteil, es spornte sie nur noch mehr an zum zweiten Teil ihres Planes überzugehen.
Der erste Teil, und der eigentliche Hauptteil war ihn zu beruhigen, ihn zu entlasten.
Mission gelungen.
Teil Zwei, ihn aufzuheitern und auf andere Gedanken bringen.
Seine geöffneten Augen waren der Startschuss zu einem Abenteuer, der völlig neuen Art.
Allerdings verlief dieser Teil zunächst gar nicht, wie geplant, weil sie den Fehler beging unvorbereitet vorzugehen, und sie somit zum improvisieren gezwungen war.
In Gedanken malte sie sich aus, das kleine, alte Kofferradio einzuschalten, ein geeignetes Lied abzuwarten und ihn dann einfach zu einem kleinen harmlosen Tänzchen zu bewegen.
Ungezwungen mit dem Ziel einander Nahe zu sein.
Doch schon, als sie sich ihm näherte, zuckte er nervös zusammen, ganz so, als wäre er aus einem süßen Traum erwacht, und dieser kurz davor stehen, wahr zu werden.
Das Radio war Hermine nicht gut gesinnt, die Musik völlig ungeeignet für einen kleinen, langsamen Tanz mit Körperkontakt.
„Wie lange habe ich geschlafen?“, fragte er überrascht, schwang seinen Hintern aus dem Bett und sah sich fragend um.
„Ein paar Stunden“, antwortete Hermine, und versuchte seinen Arm zu greifen, als er Anstalten machte, an ihr vorbeizugehen. „Aber das ist unrelevant. Den Schlaf hast du dir redlich verdient. Ich war die letzten Tage keine große Hilfe.“
Die Berührung löste unglaubliches aus. Nie zuvor war sie so dermaßen fasziniert.
Mindestens 1000 Volt rasten durch ihren Körper.
Ihr Herz schien für einen Moment das Schlagen aufgegeben zu haben und stillzustehen.
Doch es schien nicht nur ihr so zu ergehen.
Harry starrte einen langen Moment fasziniert in ihre Augen.
Ein Blick, den sie so, und von Niemandem sonst, je erlebt hatte.
Ihr Körper begann zu beben, dann zu zittern und zu guter letzt dahin zu schmelzen.
„Ich muss erst einmal unter die Dusche“, murmelte er nach einigen langen Augenblicken.
Als längst schon das Wasser unter der Dusche plätscherte stand Hermine immer noch, wie angewurzelt an der gleichen Stelle, wo er sie zurückgelassen hatte.
„So kommst du mir nicht davon“, keuchte sie. „So nicht!“
Völlig aufgewühlt folgte sie ihm in den abgetrennten, intimen Bereich.
Ein weiteres Mal stockte ihr der Atem, als sie seinen Rücken, und seinen nackten Hintern erblickte.
Das warme Wasser perlte über seinen glänzenden Körper, und bewirkte einen feuchten, dichten Wasserdampf, der ihn fast vollständig einhüllte.
Wie unter Trance entledigte sie sich ihrer Kleidung, öffnete den durchsichtigen Duschvorhang und stieg in die Wanne.
Erschrocken drehte er sich um.
Ihr stockte immer noch der Atem, was sie aber nicht aufhalten konnte. Mitten unter dem heißen Wasserdampf, zeichnete sich Harrys Gesicht ab, dann die komplette Vorderansicht, nackt wie Lily und James ihn geschaffen hatten.
Lächelnd zog sie hinter ihr den Vorhang zu, das warme Wasser tropfte über ihre beiden Körper.
Immer noch starr, verharrte der Blick des Mädchens auf seinem Körper.
Komischerweise verspürte sie weder Verlegenheit noch Scham, und dennoch fühlte sie sich vollkommen Herr ihrer Sinne.
Als hätte sie nie etwas anderes getan forderte sie ihn auf sich umzudrehen, griff nach einem Stück Seife, einem Schwamm und begann ihn einzuseifen.
Sachte massierte sie über seinen Rücken, bewegte ihre Hände abwärts, über seinen fest geformten Hintern hinweg, an dieser Stelle bemerkte sie, wie er gehörig ins Straucheln kam, und die Pobacken zusammenkneifen musste.
Nachdem sie mit dem Schwamm an seiner Ferse angekommen war, drehte sie Harry ins Profil und arbeitete sich langsam wieder nach oben.
Nicht einmal vor seiner Männlichkeit machte sie Halt, und bekam keine Skrupel, ging aber äußerst behutsam an dieser Stelle zu Werke, über seine Brust hinweg erreichte sie schließlich Arme und Nacken.
Sein Kehlkopf hüpfte dabei, wie ein Frosch, auf und ab.
Schließlich legte sie Schwamm und Seife beiseite, und widmete ihre Aufmerksamkeit mit beiden Händen ihren Haaren.
Genüsslich, und absichtlich langsam massierte sie Shampoo in ihre langen, braunen Haare.
Obwohl der Schaum ihre Augen zum Blinzeln verleitete, bemerkte sie Harrys lüsterne Blicke auf ihren weichen, wohlgeformten Rundungen.
Dann stieg sie einfach aus der Wanne, während sie Harrys Blicke brennend, aber unverändert auf ihren Rücken spürte.
Sie trocknete ihren Körper und ging zurück in den Wohnbereich des Zeltes.
Ihr Körper steckte in einem Badetuch, ihre Haare zierte ein Handtuch, und noch immer hörte sie das Plätschern des Wasser unter der Dusche, und sie fragte sich voller Freude, ob Harry das Wasser auf eiskalt stellen musste.
Etliche, wartende Minuten vergingen, ehe Harry ins Innere des Zeltes zurückkehrte.
Er steckte im identischen Outfit, ließ sich in seinen Sessel fallen und schien schwer durchzuatmen.
Ein Schmunzeln legte sich auf ihr Gesicht.
„Es ist noch nicht zu Ende, mein Lieber. Ich habe gerade erst begonnen“, dachte sie.
Bewaffnet mit einer Flasche Hautlotion rückte sie ihm ein weiteres Mal auf die Pelle.
Verheißungsvoll forderte sie ihn auf sie auf seinem Schoss in Empfang zu nehmen.
Mit dem Rücken zu ihm kletterte sie über seine Beine, ließ das Badetuch zu Boden fallen, reichte ihm die Lotion über die Schulter hinweg, und klimperte mit den Wimpern. „Würdest du mich eincremen?“
Erwartungsvoll starrte sie geradeaus.
Nach unendlich langen Augenblicken klackte der Deckel der Lotion, und kurze Zeit später spürte sie endlich seine warmen Hände mit der kühlen Lotion auf ihrem entblößten Rücken.
Sorgsam, zärtlich und gefühlvoll begann er eine angenehm kühle und feuchte Masse einzumassieren.
Tausend wundervoll zärtliche Hände streichelten über ihren Rücken, und obwohl es in Wirklichkeit nur die zwei ihres besten Freundes waren, kam es ihr so vor, als wären sie überall gleichzeitig.
Oben, unten, links, rechts, innen, außen, an den Flanken, den Ansätzen ihrer empfindsamen erogenen Zone.
„Nicht aufhören“, keuchte sie, nachdem sie plötzlich seine Hände nicht mehr spüren konnte.
„Umdrehen“, hörte sie seine krächzende Stimme. „Wenn du willst, dass ich weitermache, solltest du dich umdrehen, damit ich den Rest auch noch eincremen kann.“
Sie tat es.
Und noch bevor sie erneut mit ihrem Hintern seine Beine berührte, spürte sie wieder die tausend sorgsamen Hände auf ihrer Haut.
Zunächst noch in ihrem Nacken, ihrem Hals, sie reckte und streckte ihn genüsslich.
Die erste Berührung ihrer Arme löste eine Gänsehaut aus.
Unendlich lange beschäftigte er ihre Sinne, und sie hegte nur noch einen Gedanken, vor dem sie Angst hatte zu explodieren, wenn er sich erfüllen sollte.
Die Explosion in ihrem Körper fand tatsächlich statt, als er endlich ihre weichen Rundungen berührte.
Und es war einfach unglaublich.
Ein nie dagewesenes Gefühl.
Sie muss geschrien haben, jedenfalls beobachtete sie währenddessen den Auslöser, und für einen kürzen Augenblick schien er voller Angst zu sein, etwas falsch gemacht zu haben.
„Nicht aufhören“, stöhnte Hermine und führte seine Hände zurück ins kleine Lustzentrum.
Nichts konnte sie mehr aufhalten.
Das, was gerade mit ihr geschehen war, löste eine nie dagewesene Lawine aus.
Ihr ganzer Körper bebte.
Sie schauderte, zitterte, schwitzte, fror, fühlte sich elektrisiert, aufgewühlt.
Ein nie dagewesenes wunderbares Glücksgefühl, das sich auf ihren ganzen Körper ausbreitete, und nie enden wollte.
Hermines erster Orgasmus, ausgelöst von einer sehnlichsterwarteten Berührung ihrer zarten Knospen, die sich Harry freudig entgegenreckten.
Aber da war auch noch etwas anderes, die steigende Lust ihres Freundes, die freudig unter einem Badetuch auf seinen Gegenpart wartete.
Endlich ebbte das erzittern ihres Körpers etwas ab.
Erschöpft fiel ihr Gesicht nach vorne in seinen Nacken, dabei schlang sie ihre Arme hinter seinen Kopf und überkreuzte sie.
Ihre Lippen machten sich selbstständig an die Arbeit.
Sie küssten seine Haut, und suchten ihresgleichen.
Es war ein kurzes blindes Intermezzo bis sie sich fanden.
Die Vereinigung war voller Leidenschaft, heiß und innig.
Ihre Hände lösten sich aus seinem Nacken, berührten und streichelten über seine Brust, und streiften schließlich das Handtuch ab, das ihre Körper voneinander trennte.
Immer näher presste sie ihren Körper gegen Harry.
Seine Männlichkeit erreichte ihren Höchststand, und sie konnte es gar nicht schnell genug zu spüren bekommen.
Ihr Hintern rutschte auf seinen Beinen ganz nach oben, bis seine Erregung endlich an ihrer Liebesgrotte anklopfte.
Sie wollte sich vollkommen in seinem Körper verkriechen, Haut auf Haut.
Zwischen ihren Beinen fühlte es sich feucht und heiß an.
Urplötzlich erhob sich Harry.
Sein Badetuch fiel zu Boden.
Automatisch klammerte sie ihre Beine um seinen Körper.
Und noch immer trugen ihre Lippen einen leidenschaftlichen Kampf miteinander aus.
Ihre Arme klammerten sich um seinen Nacken.
Ihre Beine untrennbar überkreuzt hinter seinem Rücken in der Leistengegend.
In dieser Haltung trug Harry eine neue Hermine durch das Innere des Zeltes, beugte sich leicht nach vorne, bis sie die weiche Matratze eines Bettes unter ihrem Rücken spürte.
Ihre Beine baumelten über das untere Ende des Bettes herunter, und zwischen ihren Schenkeln, die sie immer weiter spreizte, kniete Harry und begann alle Stellen ihres Körpers zu liebkosen.
Hermine schwebte durch ein unbekanntes Land aus dem Reich ihrer Fantasie.
Die kühnsten, erst seit kurzer Zeit auftretenden Träume erfüllten sich, und sie war nicht bereit dieses wundervolle Erlebnis auch nur eine Sekunde zu unterbinden.
An diesem Abend fand sie die vollkommene und vollständige Erfüllung.


Traum und Wirklichkeit.
Die Unterscheidung fiel ihr schwer.
Schweißgebadet und völlig erhitzt war Hermine erwacht.
Sie keuchte. Ihr Atem rasch, aufgrund einer bedrückenden Enge unter ihrer Brust.
Ein gelebter Traum. So echt. So nah. So wirklich.
Zu echt, zu viele Details für einen Traum.
Es war ihr möglich, sich Harrys nackten Körper fast detailgetreu vorzustellen.
Ihre Mom hatte also Recht mit ihrer Behauptung: „Meine Kleine ist kein Kind mehr.“
Und auch Tom Riddle hatte die Wahrheit verkündet, als er in Form einer nackten Riddle – Hermine, sowie eines nackten Riddle – Harry ihrem Freund Ron erschienen war, als dieser nach seiner überraschenden Rückkehr den Horkrux zerstören wollte.
So unwahrscheinlich es auch erscheinen mag.
Alles entsprach der Wahrheit.
Alles.
Es war kein Streich ihrer Fantasien.
Einzig die Frage: Wie man so ein Erlebnis vergessen kann, stand noch ungeklärt im Raum, und sie befürchtete, dass sie die Antwort niemals bekommen könnte.
Es vergisst doch Niemand sein erstes Mal, schon gar nicht, wenn es zu einem so wundervollen, erfüllenden Erlebnis geworden war?
„Ich habe es nicht vergessen, es war wohl nur ganz tief in mir vergraben. Anders kann ich es mir nicht vorstellen.“
Stundenlang war sie in ihrem Zimmer auf und ab marschiert.
Zur Ablenkung räumte sie ihre Schränke aus.
Passende Kleidung verschwand in ihrer mit einem Ausdehnzauber belegten Perlmutthandtasche, aber auch ein paar Erinnerungen an ihre Kindheit fanden den Weg in die Tasche.
Die Aufforderung zum Mittagessen nahm Hermine zum Anlass sich ein letztes Mal ihrem Zimmer zuzuwenden.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schloss sie hinter sich die Tür, und murmelte: „Da stellt ich mir doch die Frage, zu welchem Zeitpunkt ich eigentlich wirklich unzurechnungsfähig war.“
Weitere Erinnerungen kamen ihr auf dem Weg in die Küche.

Irgendwann, Stunden später erwachte Hermine erschöpft, aber überglücklich in Harrys Armen.
Sie sträubte sich dagegen aufzustehen, zu schön waren die letzten Stunden, es war ein viel zu schöner, emotionaler Moment, so unwahrscheinlich schön in solch einer schwierigen Zeit eine solche Erfahrung machen zu dürfen.
Sie wünschte sich, dass sich daran nie mehr etwas ändern würde, aber dann bemerkte sie das Zelt, spürte die Kälte, die durch jede Ritzen des Zeltes drang, und sie sah Harry, der sie genauso nachdenklich noch immer fest im Arm hielt.
Hermine war zur Frau geworden, und gleichzeitig hatte sie Harry zum Mann gemacht.
Keine Sekunde, mit keiner Überlegung hat sie diesen Schritt bereut.
Nach wie vor verspürte sie keine Scham, und war im Vollbesitz ihrer Gedanken, als sie ihm Stunden später immer noch in die Augen schauen konnte.
Doch es sollte nur noch von kurzer Dauer sein.
Ein letztes Mal drückte er sie ganz fest an sich, dann trennten sich wieder ihre Wege, trotz der körperlichen Nähe.
Nach ein paar Tagen schlug sie sich die Zeit mit Lesen tot, und Harry hatte die Karte des Rumtreibers ausgepackt, sie bemerkte wie er die Karte sorgfältig studierte, scheinbar auf der Suche, ob Rons Name in Hogwarts erscheinen würde, dabei verblieben seine Blicke immer öfter, bei einem anderen, einem weiblichen Weasley.
Hermine konnte es sehen, wenn sie unbemerkt an ihm vorbei ging.
Zumindest redete sie sich das ein.


Doch sie deutete diese Handlung falsch.
Es war nicht ein schlechtes Gewissen, wie sie damals vermutete, und sie wusste, dass er ihr genau diesen Moment noch erklären würde.

„Hermine?“, murmelte er eines Morgens mit belegter Stimme.
„Hm?“
Ihr war sofort klar was er wollte, weil sie auch gerade daran gedacht hatte.
„Ich hab nachgedacht. Ich – ich will nach Godrics Hollow.“
Hermines Augen verschwammen in einem kleinen Meer aus Tränen.
Beim neuerlichen Versuch ihm in die Augen zusehen, bemerkte sie, dass die Seinigen ins Leere starrten.
Es hatte ihn große Überwindung gekostet den Vorschlag zu machen, aber sie versuchte ihm die Unsicherheit zu nehmen.
„Ja“, hauchte Hermine. „Ja, das habe ich auch überlegt. Ich glaub wirklich, dass wir tun müssen.“
Alles änderte sich mit Rons Rückkehr.
Ihr Handeln empfand sie plötzlich als töricht.
Sogar Scham und Verlegenheit mischte sich unter die Gedanken und Gefühle, aber immer nur, wenn sie beiden nahe war.


„Nichts spricht dagegen, wenn du ihn trotzdem etwas leiden lässt“, unterbrach Susan die Gedankengänge ihrer Tochter. „Wir Frauen haben da Mittel und Wege das zu tun.“
Da Hermines Kopf noch voller Erinnerungen war, schaute sie fragend in das strahlende Gesicht ihrer Mom.
„Wenn du das Gefühl hast, er hätte trotzdem eine Strafe verdient, dann lasse ihn ruhig etwas leiden“, wiederholte ihre Mom. „Das wirkt manchmal Wunder.“
„Glaubst du wirklich?“, staunte Hermine.
Susan nickte verschmitzt lächelnd.
„Ich weiß es, weil es bei deinem Dad immer funktioniert.“
„Du und Dad?“, wiederholte Hermine ungläubig.
„Immer“, zwinkerte Susan.
„Und wie ich dich kenne, hast du auch direkt ein paar Tipps parat…“
„Glaub mir, Schatz“, schmunzelte Susan. „Du brauchst keine Tipps. Du hast es in deinen Genen…“


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