von Odo der Held
Wenn man Hermine und Severus damals erzählt hätte wo sie man landen würden, hätten sie die Person für bescheuert erklärt.
12 Jahre nach diesem „Gewöhnen“-Geständnis saßen Hermine und Severus gemeinsam am Gartentisch im Spinners End.
„Oliver hat vorhin angerufen, Severus. Er ist wohl noch auf eine Geburtstagsparty eingeladen bei den Simmons.“
„Und wo ist Abi?“
„Sie telefoniert wieder mal mit Clara.“ Hermine verdrehte entnervt die Augen. „Was die beiden immer haben?!“
„Abi ist genau wie Du, meine Liebe.“
„Ich habe nie viel telefoniert, Severus.“
„Aber gequatscht hast Du immer viel. Besonders mit Ginny Potter.“
Hermine seufzt nostalgisch. „Ja, das waren schöne Zeiten.“
„Bis Deine Welt sich auf den Kopf gestellt hat, weil Du mit mir im Bett gelandet bist.“
„Genau. Apropos Bett. Severus, ich würde gerne mal wieder im Garten picknicken und von Dir hier auf dem Rasen genommen werden.“
„Du wirst nur wieder von den Vögeln abgelenkt, Hermine.“
„Nein. Diesmal nicht. Das war nur, weil Abi mich damals von innen getreten hat. Das hat mich abgelenkt.“
Severus schnaubte belustigt. „Erzähl das Deiner Großmutter, Liebling.“
Hermine knuffte ihn. „Ich liebe Dich, weißt Du das eigentlich?“, entfuhr es ihr plötzlich. Dann biss sie von ihrem Marmeladenbrötchen ab.
„Diese Woche habe ich es noch nicht gehört.“
Ein Telefon klingelte. Es war das Handy was vor Severus lag. Er klappte es auf und ging dran. „Oliver? Ja, hier ist Dad. Ok, dann weiß ich Bescheid. Ich hole Dich um 10 via Kamin ab. Kensington Avenue 117. Kein Problem. Bis später. Hab viel Spaß.“
Severus klappte das Telefon wieder zu und legte es zurück auf den Tisch. „Ich hole Oliver um 10 Uhr ab.“
„Habs gehört. Und was ist jetzt mit Sex unter freiem Himmel?“
Severus brauchte nicht lang zu überlegen. „Wir schicken Abi und Oliver zu Deinen Eltern. Am Sonntag und dann ficke ich Dich, bist Du mich völlig verschwitzt anbettelst aufzuhören. Ist das ein Deal?“
Hermine lachte und nickte. „Auf jeden Fall. Einverstanden.“
„Und keine Kommentare mehr über irgendwelche Amseln, ja?“, drohte er grinsend.
„Versprochen.“
Liebevoll blickte Severus seine Ehefrau an und küsste sie behutsam auf die Stirn.
„Ich liebe Dich, Hermine. Aus vollem Herzen. Ich liebe Dich.“
Dann zog er sie an sich und während sie sich an ihn kuschelte fing er ihren Mund ein und küsste ihre süßen erdbeergeleeverschmierten Lippen.
Bis 10 Uhr. Bis er seinen Sohn abholen musste.
Severus hatte sein Glück gefunden. Und Hermine auch.
ENDE
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