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Fanfiction

Auferstanden - nun wird alles gut! - Auf ins St. Mungo!

von tatze031

@Harry+Ginny in love: dem guten Sirius könnte ich doch niemals was antun. Dafür ist er einfach zu toll!! Was Harry und Ginny angeht, ich muss leider sagen dass auch wenn Harry seine Erinnerungen wieder hat, wird es noch nicht leichter für die beiden. Viel Spaß beim lesen.


Ein großes HI an alle die meine Story weiterhin verfolgen. auch an die vielen "Schwarzleser", von denen ich mir ja immernoch vielleicht das eine oder andere Kommi erhoffe. Hier kommt nun erst mal das nächste Kapitel und ich hoffe es gefällt euch allen.

LG eure tatze


-Auf ins St. Mungo!-


-42-


James, Lily und Remus waren fassungslos als sie im St. Mungos ankamen. Schon im Eingangsbereich warteten unzählige Patienten, manche waren mitunter auch ziemlich angeschlagen und wurden schnellstmöglich von Heilern oder Schwestern in einen Behandlungsraum geführt.
Die Drei suchten sich einen Weg durch die wartende Menge, um schnell zu erfahren, wie es Sirius denn nun ging.
Sie traten an ein Pult über dem Auskunft stand, dort saß eine blonde Hexe die sich seelenruhig ihre Nägel feilte.
„Entschuldigen Sie, bitte“, sagte Lily.
Doch sie reagierte nicht, das war für James jedoch genug.
„Hallo!“, sagte er lauter.
Langsam sah die Frau auf.
„Wie kann ich Ihnen helfen?“, wollte sie, mit einer sehr hohen und genervten Stimme, wissen.
Remus, der rechts von James stand wandte sich nun an die Frau und im Gegensatz zu seinem Kumpel, versuchte Remus zumindest ruhig und freundlich zu bleiben.
„Heute Morgen in der Früh müsste ein Freund von uns hier eingeliefert worden sein. Sein Name ist Sirius Black und wir würden gerne wissen wo wir ihn finden können?“, erkundigte sich Remus, während Lily eine Hand auf die ihres Mannes legte.
Die Hexe fuhr mit einem Finger über eine Liste.
„Sirius Black, sagten Sie. Ah, ja hier haben wir ihn ja: zweiter Stock, Wilberly Station, Zimmer Sieben“
„Na danke“, sagte James.
Sofort eilten die Drei auf die besagte Station.
Dort war es nicht minder hektisch, auf dem Gang standen Liegen auf denen Verletzte lagen und diejenigen die laufen konnten, wurden in Behandlungsräume gebracht in denen sie versorgt wurden.
Eine der Türen wurde geöffnet und heraus kam Dora, sie hatte einen Verband an ihrem rechten Unterarm und ein paar Schrammen im Gesicht. Der Heiler an ihrer Seite riet ihr noch, sich die nächsten Tage etwas zu schonen.
„Schatz, wie geht’s dir? Ich dachte du hättest heute frei!“, kam es von Remus als er seine Freundin entdeckte.
„Es ist auch schön dich zu sehen, Liebling“, entgegnete Dora sarkastisch, umarmte ihn mit ihrem unverletzten Arm und begrüßte Remus mit einem Kuss. Danach grüßte sie noch James und Lily.
„Weißt du schon wie es Sirius geht?“, fragte James hoffnungsvoll.
Dora schüttelte jedoch den Kopf.
„Nein, als er hier her gebracht wurde war ich noch am Einsatzort, ich bin erst vor einer halben Stunde hier her gekommen, Kingsley hat uns alle, nachdem die größten Aufräumarbeiten erledigt waren, quasi dazu genötigt uns auch versorgen zu lassen.“
Zusammen gingen sie den Gang entlang, James besah sich die Zimmernummern und dann kamen sie auch endlich am Zimmer mit der Nummer Sieben an.

Remus hielt James zurück und klopfte erst mal. Von drinnen hörte man: „Herein, bitte.“
James öffnete die Tür und alle vier betraten den Raum. Es war ein großes Zimmer mit fünf Betten, die durch Vorhänge voneinander getrennt waren.
Im ersten Bett lag Sirius und er sah sehr übel zugerichtet aus. Über seine rechte Wange zog sich eine lange Narbe, die wohl schon durch einen Heilzauber verschlossen worden war. Und er war sehr blass.
Am Bett stand einer der Heiler, leicht zu erkennen in seinem limonengrünen Umhang, er hielt ein Klemmbrett in der Hand und machte sich Notizen.
Dann sah er auf.
„Guten Tag, wie kann ich Ihnen helfen?“, fragte er, jedoch in einem viel freundlicherem Ton als die Hexe unten im Empfangsbereich.

James und die anderen traten an das Bett, in dem Sirius lag heran.
„Wie geht es ihm?“
Der Heiler sah sie alle an. Er hatte kurze braune Haare und auf der Nase saß, sehr schief wohlgemerkt, eine Brille
„Schönen guten Tag, mein Name ist Jason McCoy und ich bin für Mr. Black zuständig. Sind Sie seine Familie? Denn falls nicht, darf ich ihnen keine Auskünfte geben“, stellte er klar.
Das konnte doch jetzt nicht wahr sein, dachte James sich. Jetzt würden sie auch noch von so einem Idioten mit seinen lächerlichen Vorschriften aufgehalten.
„Ja, ich bin seine Cousine. Reicht ihnen das?“, sagte Dora plötzlich.
Sie hegte schon immer eine Abneigung gegen gewisse Regeln, die einen einfach nur aufhielten.

Der Heiler beäugte sie zuerst kritisch und sagte dann:
„Na gut, also: er hat Quetschungen im oberen Brustbereich, erstaunlicherweise aber keine inneren Blutungen. Die offene Wunde am Arm, welche ich problemlos heilen konnte. Noch einen unschönen Bruch am linken Wadenbein, welcher versorgt und geschient wurde. Trotzdem wird es noch ein, zwei Tage dauern bis der Bruch vollkommen verheilt ist. Ebenso hatte er eine üble Platzwunde am Hinterkopf welche bereits geheilt werden konnte, daher stammt auch die leichte Gehirnerschütterung. Auf jeden Fall braucht er Ruhe und sollte mindestens zwei Wochen im Bett bleiben, damit sich die Gehirnerschütterung nicht verschlechtert! Er wird in spätestens einer halben Stunde aufwachen, da dann der schmerzstillende Trank und der Traumlosschlaftrank ihre Wirkung verlieren werden.“ , fügte er am Ende noch hinzu als hinter einem der Vorhänge ein Lehrling herschaute und nach dem Heiler rief. Er brauchte wohl Hilfe bei er Bisswunde eins Mannes, die sich einfach nicht schließen lassen wollte.

Neben dem Bett standen einige Stühle und allesamt setzten sich erst mal. Sie waren mit ihren Nerven am Ende. Lily und James saßen auf der einen Seite des Bettes, Remus und Dora auf der anderen.
Lily umschloss die Hand ihres Mannes.
Wenn sie das, was James in den letzten Minuten nicht gesagt hatte, richtig deutete dann machte er sich ziemliche Vorwürfe.
James ging sicherlich davon, wenn er dabei gewesen wäre hätte er was tun können um das Schlimmste zu verhindern.

„Es ist nicht deine Schuld, Schatz“, sagte Lily plötzlich.
James sah zu ihr rüber und wunderte sich, wie diese Frau es nur immer schaffte genau zu wissen was gerade in ihm vor sich ging.
„Wie machst du das nur?“ , James war sichtlich überrascht.
„Weibliche Intuition“, sagte Lily knapp.
„Nur ist es leider so. Wenn ich auch da gewesen wäre, dann wäre Tatze jetzt vielleicht nicht so schwer verletzt. Aber ich musste mich ja von diesem verdammten Trank ausschalten lassen.“
„James, komm schon. Das ist doch Unsinn, abgesehen davon, dass es nichts bringt, sich im Nachhinein mit wilden Spekulationen fertig zu machen, ist es nicht einfach so gesagt, dass du es hättest verhindern können.“ Remus konnte sehr gut nachempfinden wie schwer es James fiel, sich selbst einzugestehen dass er keinerlei Schuld an Sirius´ Zustand trug.

Die Minuten verstrichen und keiner von ihnen wich von Sirius´ Seite. Sie alle starrten abwechselnd auf die Uhr an der Wand und die Zeit verstrich so langsam.
Um sie herum wurden Patienten verarztet, entlassen und neue aufgenommen. Die Heiler hatten alle Hände voll zu tun, aber nach einer halben Stunde sah nochmals einer der Heiler bei Sirius vorbei und notierte in einer Akte seine momentanen Werte.
„Geht es ihm auch wirklich gut, uns wurde gesagt er sollte inzwischen eigentlich schon wieder wach sein.“ James erkundigte sich bei dem Heiler.
Dieser besah sich kurz Sirius´ Akte und sagte dann gelassen: „Kein Grund zur Sorge, es ist nicht unüblich dass es etwas länger dauert. Das hängt sehr stark von der gesundheitlichen Konstitution des Patienten ab.“
Danach kümmerte sich der Heiler um einen gerade herein kommenden Fall.

Weit weg von all den Sorgen die man sich um Sirius machte, ging es im Landsitz der Malfoys ganz anders zu.
Im großen Salon stand ein langer hölzerner Tisch. An ihm standen ringsherum Stühle, doch nur sechs davon waren augenblicklich besetzt. Die restlichen Möbel waren achtlos an die Wände geschoben wurden. Am Kopfende, vor einem prasselnden Kaminfeuer, saß Voldemort. Über seiner rechten Schulter, an der Lehne des Stuhls, schlängelte sich Nagini empor.
Zu Voldemorts linken saßen Snape und Yaxley.
An seiner rechten Seite Bellatrix und Dracos Eltern.
„Es ist in keinster Weise so gelaufen wie ich es mir erhoffte“, sagte Voldemort bedrohlich und ließ somit keinerlei Einwände zu.

„Besonders du, Bellatrix, hast mich enttäuscht. So konntest du nicht diesen leidigen Verräter von Black, aus dem Weg räumen.“ Voldemort saß mit gefalteten Händen da und starrte geradeaus vor sich her.
Die Angesprochene lehnte sich demütig vor.
„Aber Herr, ich versichere euch beim nächsten Mal wird es mir nicht misslingen. Ich sichere euch zu, dass ich ihn nicht so einfach werde entkommen lassen.“, sagte Bellatrix unterwürfig.
Geistesabwesend strich Voldemort mit einer Hand über den glatten Kopf Naginis und nickte.
„Das will ich dir auch geraten haben, und ich gestatte dir auch dich um Potter und dessen Frau zu kümmern. Solche Verräter ihres Blutes und Schlammblüter müssen ausgerottet werden.“
Bellatrix grinste nun wieder gehässig, sie konnte ihre Gelegenheit wohl kaum noch erwarten.
„Ich versichere euch Herr, ich werde sie aus dem Weg räumen, aber vorher werde ich sie noch für diesen Verrat leiden lassen und so eine dreckige Schlammblüterin gehört allein schon für ihre Existenz betraft und gefoltert.“, sicherte Bellatrix ihrem Herrn zu.

„Nun gut, und hast zumindest du Neuigkeiten für mich, Severus“, Voldemort drehte seinen Kopf nun aus seiner starre und blickte voller Erwartung zur Seite in Snapes´ ausdrucksloses Gesicht.
Innerlich kochte er beinahe schon, er durfte sich aber in keinster Weise etwas anmerken lassen. Das würde seinen sofortigen Tod bedeuten, wenn der dunkle Lord erfahren würde, dass Severus ihm nicht mal annähernd so treu ergeben war wie Voldemort es annahm.
„Mein Herr, es sieht leider so aus, dass sie mir nicht auf die Art und Weise Vertrauen schenken wie es Dumbledore tut. Bei ihrem Mann war es nicht anders zu erwarten, aber auch sie misstraut mir. Aber ich kann euch mit Freuden mitteilen, dass der Junge sich noch immer nicht erinnern kann.“

***Wieder im St. Mungos***


Noch immer zeigte sich seitens Sirius keine Regung, die darauf deuten ließ, dass er in den nächsten Minuten aufwachen würde.
James stand unterdessen am Fenstersims gelehnt. „Leute, es tut mir zwar leid aber egal was ihr dazu sagt, ich werde dieses Gefühl als Freund versagt zu haben einfach nicht los“, sagte James eher zu sich selbst als zu den anderen.
Als Remus etwas dazu sagen wollte; hörten sie zwischen sich ein Murmeln und Sirius´ weitgehend unverletzte Hand, die auf dem Bettlaken lag, zuckte kurz.
Alle waren sofort näher am Bett, denn Sirius öffnete langsam seine Augen. „Tatze, kannst du mich hören?“, fragte James vorsichtig.
Von Sirius kam nur ein kurzes: „Mmmh ja.“
Erleichtert atmeten alle auf.
„Wie geht’s dir?“, kam es nun von Remus.
Sirius war zwar wach aber noch ziemlich benommen, sah er sich im Zimmer um. Er hatte versucht den Kopf etwas zu heben, dieses Vorhaben dann aber, nachdem ihn ein stechender Schmerz durchfuhr wieder abgebrochen und sich auf das Kissen sinken lassen.
„Sagt bloß ich bin im Mungos?“, vermutete Sirius mit schwacher Stimme und rieb sich mit dem nicht bandagierten Arm, den er etwas anheben konnte, den Kopf.
„Richtig geraten, Tatze.“, antwortete Remus ihm.
„Du machst aber wirklich Sachen, Sirius. Weißt du was für Sorgen wir uns in den letzten Minuten hier gemacht haben?“, kam es von Lily, sie stand hinter ihrem Mann.
„Ist ja schon gut Lils, aber es musste sein.“
immerhin hatte Sirius dieses Kind, in dem zusammenbrechenden Haus nicht einfach seinem Schicksal überlassen können.
„Das wissen wir ja auch, Kingsley hat uns erzählt was passiert ist. Ach und bevor ich es vergesse, Sirius. Das Lils lass ich jetzt nur mal durchgehen weil du armer Kerl hier verletzt liegst, verstanden?“, sagte Lily lächelnd.
„Ja ist gut Lils...oh Pardon, Lily.“
Alle fingen an zu lachen, alle bis auf James.
„Sirius, ich wollte dir nur sagen, dass...“
„Vergiss das mal gleich wieder, Krone“, würgte Sirius ihn ab.
James war sprachlos und das kam bei jemandem wie ihm recht selten vor.
„Ich hab eben genau gehört was du gesagt hast und ich will mal klarstellen, dass ich niemandem die Schuld dafür gebe und selbst wenn, dann aber sicher nicht dir. Mensch Krone, jetzt versprich mir, dass du dich deswegen nicht so fertig machst, okay?“
James schmunzelte.
Ja, so kannte er seinen besten Freund!
„Geht klar, Tatze“

„Ah, Mr. Black, Sie sind ja endlich wach. Wie fühlen Sie sich denn?“, Der Heiler von vorhin kam wieder an Sirius´ Bett und erkundigte sich nach seinem Patienten.
„Eins ist sicher, es ging mir schon mal besser, aber sagen Sie mir nun wie lang ich hier bleiben muss?“
Solche ungeduldigen Patienten kannte Jason nur zur genüge und belächelte sie inzwischen nur noch.
Es war bei vielen nun mal nötig, einige Tage oder gar länger hier zu bleiben und vielen gefiel das gar nicht.
„Also der Bruch ihres Beins sollte übermorgen verheilt sein, die Wunde am Arm und die an Kopf sind auch schon geheilt, aber wegen der leichten Gehirnerschütterung würde ich sie am liebsten noch eine Woche hierbehalten. Wir müssen sichergehen, dass es sich nicht verschlechtert.“
Das wollte Sirius am aller wenigsten hören und er schüttelte nur den Kopf.

„Sagen wir mal, ich bleib noch vier Tage, würde Ihnen das reichen?“
„Willst du hier jetzt schon verhandeln?“, wunderte sich Dora.
Sirius zuckte nur mit den Schultern und sah den Heiler fragend an.
„So jemand wie Sie ist mir aber auch noch nie untergekommen.“, sagte McCoy. Er sah sich nochmals Sirius´ Akte genauestens an, blätterte ein paar Seiten um und dann sah er wieder auf.
„Wenn sich bis Mittwoch keiner Verschlechterung der Gehirnerschütterung einstellt, können Sie gerne gehen. Aber versprechen kann ich Ihnen das noch nicht, wir müssen abwarten. Und falls ich sie am Mittwoch entlasse, müssen sie noch immer die ganze nächste Woche schonen!“, stellte der Heiler klar.
„Keine Sorge, ich werde persönlich bei Kingsley dafür sorgen, dass er noch ´ne Weile Urlaub verpasst bekommt“, versicherte James grinsend, was ihm einen ungläubigen Blick von Sirius einbrachte.
Daraufhin verabschiedete sich Jason noch von allen und ging wieder.
„Warte mal James, war das eben dein Ernst?“
Sirius freute sich zwar über diesen Teilsieg, aber er konnte, genau wie James, kaum ohne die Arbeit als Auror leben. Und das er dachte dass James das besser als jeder andere nachvollziehen könnte.

„Ja das meine ich todernst. Du wirst dich schonen, kapiert?“, wollte James in gespielt ernstem Tonfall, wissen.
„Na schön, wenn ihr dann alle zufrieden seid?“
Zustimmend nickte die ganze Gruppe
Mittlerweile konnte Sirius sich auch schon mithilfe von Remus und James leicht aufsetzen.
„Du bist echt ´ne Marke, Sirius. Außer dir, James und vielleicht noch Harry kenne ich niemanden der alles was mit Krankenhäusern und ähnlichem zu tun hat, so sehr verabscheut.“, sagte Lily.
„Was soll man da noch groß zu sagen, ich hasse es einfach hier so untätig herum zu liegen. Das ist auch schon alles“, erklärte Sirius achselzuckend.

Sie verbrachten noch die nächsten Stunden dort und einmal verließ Remus kurz das Zimmer um Kingsley eine Nachricht zukommen zu lassen. Sie hatten Kingsley ja zugesagt, ihn über Sirius´ Zustand zu informieren.
Die ganze Zeit über gaben die Rumtreiber, allen voran James und Sirius Storys über Streiche aus ihrer Schulzeit zum Besten.
Man hatte manchmal das Gefühl, diese Geschichten würden ihnen niemals ausgehen.

***Im Schloss***

Inzwischen war der Mittag und Nachmittag an Harry und den anderen vorüber gezogen. Nach dem Essen hatte Hermine und unter Zwang von ersterer auch Ron in der Bibliothek etwas nach dem Diadem von Rowena Ravenclaw gesucht. Sie wälzten dutzende Bücher, eins dicker als das andere.
Aber nirgends war auch nur der kleinste Hinweis zu entdecken wo es sich zurzeit befinden könnte. Wenn man von dem Diadem las, dann nur dass es seit Generationen spurlos verschwunden sei und keine Lebende Seele es jemals zu Gesicht bekommen haben soll.
„Das war die reinste Zeitverschwendung!“, lies Ron sich aus, als er ein weiteres Buch zuschlug.
„Gib doch nicht sofort auf, Ron. Wir haben gerade mal zwanzig Bücher durchgesehen“, Natürlich war das für Ron schon sein persönlicher Rekord an Büchern die er je mehr oder minder freiwillig gelesen hatte.

Bei Hermine war es aber üblich, dass sie annähernd so viele Bücher durch blätterte, wenn sie etwas suchte. Genervt atmete Ron auf und griff sich das nächste Buch eines noch sehr hohen Stapels, der bedrohlich wankte.
„Dann auf ein Neues!“, sagte Ron und schlug das Buch auf.
Er war sich sicher, Hermine würde ihn nicht einfach so gehen lassen und deshalb würde Ron ausharren müssen, bis seine Freundin von selbst aufgab.
Aber diese süße Aussicht lag noch in weiter Ferne.

Oben im Gryffindorturm, saß Harry auf seinem Bett und vor ihm auf dem Boden stand sein geöffneter Koffer.
Nachdenklich starrte der Junge auf die im Koffer, durcheinander liegenden Kleidungsstücke, Bücher und jede Menge anderen Kleinkram.
Nur sagte ihm das alles rein gar nichts.
Er fühlte keinerlei Vertrautheit wenn er sich all das ansah.
In solchen Momenten kam Harry sich so verdammt einsam vor. In seinem Kopf war es völlig leer und niemand hier konnte ihm seine verlorenen Erinnerungen einfach so zurück bringen. Naja zumindest verstand er sich mit einigen hier recht gut und vor allem Draco war ihm in den letzten Wochen ein echt guter Freund geworden. Zumindest darauf konnte Harry sich noch verlassen.
Dieses Warten darauf, dass etwas geschah und ihm etwas vertraut vorkam, war einfach nur grässlich.
Deprimiert schlug Harry den Deckel des Koffers zu, stand auf und schob den Koffer wieder unter sein Bett.
Wieso musste das ausgerechnet ihm passieren? Dieser Gedanke sollte Harry noch den ganzen Abend durch den Kopf schwirren.


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