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Fanfiction

Auferstanden - nun wird alles gut! - Ein vollkommen fremdes Leben

von tatze031

@Harry+Ginny in love: Auf jeden Fall wird Harry ganz schnell wieder den großteil erlernen, aber manches schafft er auch erst wieder wenn er sein Gedächtnis wiedererlangt hat. Und was Ginny betrifft, ja sie hat nicht wirklich einfach. Ich bin froh dass du immer treu ein Kommi hinterlässt und bin mal gespannt wie dir das nächste Kapitel gefällt.

@Legolas:Auch über dein Kommi freu ich mich sehr und hoffe doch dass dir das nächste Kapitel auch wieder so gut gefällt.

-Ein vollkommen fremdes Leben-


-37-


Seit drei Tagen war Harry nun aus dem Krankenflügel raus und er lebte sich ganz gut ein. Zumindest fand er jetzt den Weg zum Gemeinschaftsraum und zu den meisten Klassenräumen ohne sich im Schloss zu verirren. Im Schlafsaal der Jungs kam er mit den anderen auch zurecht. Dean, Seamus und Neville waren alle drei sehr nett, nur ab und an kamen sie ihm mit Geschichten und Dingen an die er sich erinnern müsste, jedoch war in seinem Kopf noch immer alles, was vor seinem Unfall geschah wie ausradiert. Einfach an gar nichts, wovon die Jungs sprachen, konnte Harry sich erinnern. Und es gab Augenblicke am Tag, in denen ihn diese Tatsache sehr runter zog. Es schien als wäre da ein Leben, das fast schon ohne ihn stattfand. Nein, besser ausgedrückt, seine Zimmergenossen redeten da von einem Leben oder einer Person, die Harry so völlig fremd war. Ein vollkommen fremdes Leben. Ein Leben, an das er sich nicht entsinnen konnte.
Und das war so schrecklich deprimierend!

Wenn die Jungs nicht immer wieder versuchen würden, ihn mit irgendwelchen Geschichten an sein Leben vor dem Unfall zu erinnern, dann wäre ja alles perfekt.
Harry saß auf seinem Bett und setzte seine Brille auf.
Er sah sich um und als er auf die Uhr die auf seinem Nachttisch stand blickte, zeigte diese erst mal halb Sieben morgens an. Zwar noch früh, nur mussten sie alle doch so langsam aufstehen, ein letzter Tag vor dem Wochenende stand an.
Aber nicht nur die Freude auf zwei Tage ohne Unterricht, naja bis auf die Nachhilfe mit Hermine, kamen in Harry auf, sondern auch etwas anderes. Am vorigen Tag nach Unterrichtsschluss sagte ihm seine Mutter, dass dieses Wochenende sein Vater und Sirius vorbei kommen würden.

Zwei weitere Menschen, denen es lieber wäre, wenn Harry sich sofort wieder an alles erinnerte. Nur so einfach war es bei weitem nicht.
Seufzend stand Harry auf, ging ins Bad und machte sich fertig. Nach dem Duschen und als er angezogen war, weckte Harry die anderen. Denn in der Zwischenzeit als er geduscht hatte, hatte sich noch keiner der vier bequemt aufzustehen.
„Ja, ich mach ja schon“, gähnte Ron und quälte sich aus seinem warmen Bett.
Die anderen drei waren da schon ein klein wenig umgänglicher, obwohl auch Dean, Seamus und Neville lieber weiter geschlafen hätten. Nur diese Wahl blieb ihnen leider nicht.
Harry steckte noch seinen Zauberstab in seine Schultasche und stand eine halbe Stunde später schon gegen die Wand neben der Tür gelehnt stehen.
„Ich bin mir sicher, Hermine wartet schon unten, wir sollten uns mal beeilen, oder was meinst du?“, sagte Harry grinsend. In den vergangenen Tagen merkte der junge Potter immer mehr, wie spaßig es sein konnte, Ron früh am Morgen aus dem Bett zu werfen, weil er inzwischen wusste, wie sehr er es hasste früh aufzustehen.

Für heute nahm sich Harry aber auch vor, endlich mal mit Draco zu reden. Das einzige, was er wusste war, dass der blonde Slytherin einen Tag nach ihm den Krankenflügel hatte verlassen dürfen. Mittlerweile ergab sich aber noch keinen Gelegenheit mit Draco allein zu sprechen.
Immer wenn sie sich auf den Gängen oder im Unterricht begegneten tat Harry so, als könnte er Draco nicht ausstehen, genau das was sie ja ausgemacht hatten.
Als Harry mit Hermine und Ron im Gemeinschaftsraum saß, erzählte er ihnen beiläufig davon, wie er sich im Krankenflügel mit Draco gestritten hatte. Und dass er dadurch verstehen könne, wieso die meisten den blonden Slytherin nicht ausstehen konnten.

Dean und Seamus waren bereits fertig und gingen schon mal runter zum Frühstück, Neville folgte ihnen als auch er fertig war. Nur Ron trödelte noch.
„Ich komm ja schon“, sagte er grimmig als Harry breit grinsend auf seine Uhr deutete, um Ron zu signalisieren wie spät es war.
Unten im Gemeinschaftsraum standen Hermine und Ginny. Beide Mädchen starrten ungeduldig die Treppe zum Jungenschlafsaal hinauf.
Als die beiden dann endlich herunter kamen, Harry vorweg und Ron gähnend hinter ihm her.
„Da seid ihr ja endlich, können wir jetzt?“, kam es von Hermine. Als Ron sie mit einem Kuss begrüßen wollte, blockte sie diesen Versuch aber ab.
„Du weißt ganz genau wie ungern ich warte“, fügte Hermine hinzu als Ron sie fragend ansah.
Dann drehte sie sich auf der Stelle um und ging in Richtung Portraitloch, Ginny warf Harry noch einen kurzen Blick zu und folgte ihr.

Harry bemerkte sehr wohl wie Ginny ihn ansah und wurde etwas stutzig, er fragte sich seit Tagen in welchem Verhältnis er zu Rons Schwester stand.
Der junge Potter zuckte kurz mit den Schulter und dann machten auch er und Ron sich auf zum Frühstück.
„Ich frag mich was heute mit Hermine los ist, so spät waren wir ja nun auch wieder nicht, oder?“, fragte Ron ihn leise als sie die Treppe hinunter gingen.
„Mensch, da fragst du echt den Falschen, bis vor ein paar Tagen wusste ich ja nicht mal dass ihr ein Paar seid“, erwiderte Harry.
Und es war ja wahr. Harry wusste nichts über alle hier. Deshalb konnte er die Beziehung von Ron und Hermine überhaupt nicht einschätzen.

Den ganzen Weg runter sprach Hermine kein Wort mit Ron, dann kamen sie in der Eingangshalle an und betraten die Große Halle. Gemeinsam setzten sich die Vier an den Haustisch, in der Nähe saßen auch Dean und Seamus.
Harry schaute kurz zu dem langen Lehrertisch hoch und dort saßen auch schon seine Mum, Professor Lupin und dieser Mann, der Harry neulich den Weg hier runter gezeigt hatte – Professor Snape - wie Harry inzwischen wusste und noch etliche andere Lehrer. Von den meisten wusste er inzwischen die Namen, auch diesen Hagrid hatte Harry gestern zusammen mit Hermine und Ron im Hof getroffen.
Harry war dankbar, dass die anderen Schüler ihn inzwischen nicht mehr anstarrten.

„Wasch haben wir heut denn alsch erstesch?, fragte Ron mit vollem Mund.
Hermine rollte mit den Augen, aber sagte dann in ernstem Tonfall: „Zaubertränke und sei froh, dass ich dir vorgestern bei dem Aufsatz geholfen hab. Das hätte dir sonst ne Strafarbeit eingebrockt“
Ron nickte nur und aß weiter.
Harry nahm sich etwas Rührei auf seinen Teller und zwei Scheiben Toast.
Gleich darauf flogen auch schon die Posteulen über ihren Köpfen hinweg und ließen wie üblich Briefe von besorgten Eltern, die tägliche Zeitung und andere Päckchen über den jeweiligen Empfängern fallen. Vor Hermine landete eine braune Eule, nachdem sie ihr die Zeitung abgenommen und eine Münze in den Lederbeutel an ihrem Bein getan hatte, flog sie auch wieder davon.
Noch bevor Hermine zu frühstücken begann, schlug sie die Zeitung auf und aus dem Augenwinkel sah Harry auf der Titelseite ein großes Bild prangen, auf dem ein Mann zu sehen war. Er hatte fast schon eine Löwenmähne als Frisur und wirkte ziemlich steif und emotionslos.
Darüber stand:

Wird der Minister diesem treiben bald ein Ende bereiten?


Harry überlegte was da wohl geschehen sein mochte und was mit diesem treiben wohl gemeint war?
Aber vorerst widmete er sich wieder seinem Teller, denn Harrys Magen war einer der Gründe, warum er heute schon vor den anderen wach war. Ein riesigen Appetit hatte ihn heute früh geweckt.
Vorgestern war seine Lust auf Essen ja noch ziemlich verhalten gewesen, aber inzwischen – besonders nachdem er gemerkt hatte wie gut jede Mahlzeit hier war – hatte sich das geändert.
Am vorigen Abend kam Harry gar nicht zum Abendessen, er war so darin vertieft gewesen mit Hermine zu lernen, dass sie alles andere völlig vergessen hatten. Und als es ihnen endlich klar wurde, war es bereits acht Uhr gewesen. Es könnte auch gut sein, dass Hermine deshalb Ron so harsch angegangen war.

Nach dem Frühstück verschwanden die ganzen Reste einfach so und hinterließen makellos saubere Teller. Als Harry dies zum ersten Mal sah, staunte er nicht schlecht, aber jetzt hatte er sich auch daran gewöhnt.
„Dann mal los, ihr wisst ja, Snape lässt keine Gnade walten wenn man auch nur eine Minute zu spät kommt“, sagte Dean, er saß Harry schräg gegenüber. Alle nickten und standen von ihrem Plätzen auf, wie auch der Rest der Halle. Überall hörte mal das Knarren von Bänken die auf dem Steinboden umher gerückt wurden.

Draußen in der Eingangshalle verabschiedete sich Ginny von ihnen, sie hatte jetzt Verteidigung gegen die dunklen Künste und zusammen mit ein paar Mädchen aus ihrem Jahrgang ging sie zum Klassenzimmer.
„Und wo geht es jetzt hin?“, fragte Harry nachdem Ginny gegangen war.
„Runter in die Kerker, da hat Snape sein Büro und da ist auch das Klassenzimmer. Außerdem ist dort unten der Gemeinschaftsraum der Slytherins“, antwortete Hermine ,aber dann war sie auch schon bei einer Gruppe von Erstklässlern, die einige Stinkbomben in ihrer Schultasche verstauen wollten. Nur nicht unauffällig genug.

„Jetzt kommt“, sagte Hermine als sie wieder zu ihnen kam und geradewegs weiter Richtung Kerker ging.
Ron schmunzelte nur, sah kurz zu Harry und sie folgten ihr dann gemeinsam mit Dean, Seamus und Neville.
Unten in den Kerkern vor Snapes Klassenraum standen auch bereits die restlichen Schüler. Harry sah dort auch sofort Draco mit einigen der Slytherins stehen. Um aber nicht aufzufallen, warf er dem Blonden nur einen abschätzigen Blick zu als er mit den Gryffindors näher kam.
„Wen haben wir denn da, den großen Auserwählten Potter! Kannst bestimmt nicht genug davon bekommen, oder?“, höhnte Draco spöttisch. Pansy Parkinson lachte gackernd und auch diese Gorillas, Crabbe und Goyle lachten auch dümmlich auf.
„Halt dich doch einfach aus anderer Leute Angelegenheiten raus, Malfoy!“, kam es wütend von Hermine.
„Ach und warum sollte ich das tun?“, erwiderte der Slytherin breit grinsend. Crabbe und Goyle lachten noch immer.

„Weil Sie sonst die nächsten Wochenenden Nachsitzen müssen werden“, sagte eine kalte Stimme.
Ohne dass es jemand bemerkte, war Snape den Gang entlang gekommen und ihm stand der Ärger deutlich ins Gesicht geschrieben.
Er schritt zur Tür und währenddessen wehte ihm sein Umhang um die Knöchel. Snape öffnete die Tür und sagte nur: „Und jetzt rein!“
Allesamt betraten das Klassenzimmer und keiner sagte mehr ein Wort. Harry dachte sich, ob dieser Mann wohl immer so schlecht gelaunt war?
Zusammen mit Ron, Hermine und Neville setzte der junge Potter sich an einen der Tische im hinteren Teil des Raums. Die anderen drei legten schon ihre Schulbücher und andere Utensilien auf den Tisch.
Harry tat es ihnen gleich, obwohl er noch nicht genau wusste wozu er die Messingwaage brauchte.
In dem Moment als Snape erklärte was heute auf dem Plan stand, schob Hermine ihm ein zusammengefaltetes Stück Pergament zu.
Harry nahm es unauffällig und öffnete es, darauf stand:

Achte beim Brauen genau auf das was ich mache dann wird Snape dich hoffentlich nicht in die Mangel nehmen.

Harry schaute auf zu ihr und nickte nur.
Und für Hermines Hilfe war Harry auch sichtlich froh, denn alleine hätte er diesen Zaubertrank überhaupt nicht hinbekommen. Dank ihr wurde es doch noch ein ganz passabler Trank.
Auch Neville und Ron bekamen ihn einigermaßen hin. Auch wenn Snape, als er an ihrem Tisch ankam und über Nevilles Kessel gebeugt stand, nur kurz die Nase rümpfte. Das gleich tat er auch bei Ron.
Bei Harry und Hermine rührte er jeweils mal in den Kesseln und gab beiden schließlich fünfzehn Punkte für Gryffindor.

Auch wenn es in Hogwarts so gut lief, im Ministerium war im Gegensatz dazu die Luft am Brennen sozusagen. James saß in seinem Büro und besprach sich mit Lysande. Sie als Abteilungsleiterin sollte zwar nicht unbedingt von irgendwelchen nicht ganz legalen Unternehmungen wissen, mit denen James und Sirius in das Verlies von Bellatrix Lestrange hinein kommen wollten. Aber da Sirius sich gleichzeitig mit einem Informanten traf konnte James mit keinem anderen hier darüber diskutieren, denn so sehr er seinem Team auch vertraute, es war dennoch zu unsicher ihnen davon etwas zu erzählen.

„Wir dachten als aller erstes daran es mit dem Tarnumhang zu versuchen, aber bei dieser Idee könnte nur einer von uns beiden da rein. Aber da es sowieso schon an ein Himmelfahrtskommando grenzt bei Gringotts einbrechen zu wollen, ist es für eine einzelne Person unmöglich. Wenn, dann müssen wir da schon zusammen rein“, sagte James gestresst. Er stand von seinem Schreibtisch auf und ging zu der Wand an der etliche Fahndungsfotos hingen. Für ein paar Minuten herrschte Stille und jeder der beiden hing seinen Gedanken nach. James dachte wieder, wie so oft in den letzten Tagen, an Harry.
„Ich hätte da eine Idee, sie bedarf aber schon einer gewissen Vorlaufzeit“, sagte Lysande plötzlich.
James sah auf und drehte sich zu ihr um.
„Und die wäre?“, fragte James interessiert, er setzte sich wieder an seinen Schreibtisch, faltete seine Hände und sah Lysande an.
„Habt ihr denn schon an Vielsafttrank gedacht? Das wäre, denke ich zumindest, eine fast perfekte Lösung“, sagte die Rothaarige, doch als James schwer ausatmete und sich mit einer Hand den Nacken massierte, schwand ihre Zuversicht etwas.
„Ja, das klingt zwar anfangs echt gut, nur wenn man genau drüber nachdenkt sind da dutzende Variablen zu beachten. Denn Sirius und ich müssten die Gestalt von Bellatrix und einem anderen Todesser annehmen und dafür bräuchten wir jeweils ein Haar von ihnen. Wie sollen wir da ran kommen?“, stellte James ernüchternd die Fakten klar. Und es war ja auch so, dass ihm kein Weg einfiel wie man an die, für einen Vielsafttrank benötigten Haare, herankommen sollte.
„Ja, aber gibt es denn einen anderen Weg. Als ihr selbst werden du und Sirius niemals in dieses Verlies hinein gelassen, wenn Scrimgeour euch dabei nicht unterstützt. Und der stellt sich ja quer wenn du ihn drauf ansprichst, oder?“, erwiderte Lysande sachlich.

„Ja das stimmt“, gab James zu.
Gerade als der Auror weiter darüber nachdenken wollte wurde seine Bürotür geöffnet und Sirius stand in der Tür. Er hatte einen langen Mantel an und war sichtlich durchnässt.
„Wieder nichts?“, wollte James wissen als sein bester Freund dort mit grimmiger Miene stehen blieb.
„Doch, doch“, begann Sirius, zückte seinen Zauberstab und nachdem er wieder komplett trocken war legte er den Mantel ab, hing ihn an die Garderobe neben der Tür und setzte sich auf den Stuhl neben Lysande.
„Und?“, wollte James nun wissen, nachdem sie mit dem Becher von Huffelpuff einfach nicht weiter kamen, wäre es erfreulich zumindest bei einem der anderen Horkruxe mal was Hilfreiches in der Hand zu haben.

„In der Winkelgasse hab ich mich endlich mit diesem Informanten getroffen und du glaubst nicht wer es war: Dung.-“
„Mundungus Fletcher?“, entfuhr es James überrascht.
„Ja, er wollte mir zwar unter keinen Umständen sagen woher er diese Informationen hat, aber ich sag dir, sie sind mehr als nur etwas hilfreich. Bevor du was sagst, ich hatte natürlich das Veritaserum dabei und alles was er mir gesagt hat entspricht voll und ganz der Wahrheit. Laut einem seiner Kumpanen kannte der jemanden, der bei Voldemort ausgestiegen ist, und das Medaillon von Slytherin soll dem zufolge nach in einer Hölle versteckt sein. Mit unzähligen Flüchen geschützt, natürlich müssen wir noch heraus finden wo genau sich dieses Versteck befindet und darum sollten wir uns so bald wie möglich kümmern. Es könnte aber eine Weile dauern bis wir den genauen Standort gefunden haben“, nachdem Sirius fertig war, lehnte sich James in seinem Stuhl zurück. Er schloss kurz die Augen und öffnete sie wieder. Anschließend sagte er: „Dann lieber so schnell wie es geht, aber vorher möchte ich nochmal alles Weitere mit Dumbledore besprechen, da wir ja sowieso morgen ins Schloss flohen wollten. Ach und hast du denn auch ne Ahnung davon welche Art von Flüchen uns da erwartet oder wäre das quasi ein Blindflug?“

Ein Blindflug, so nannte ihr Ausbilder damals immer einen Einsatz, in dem die Auroren nicht wussten was auf sie zukam. Das war immer dann der Fall, wenn sie ein Versteck der Todesser aushebelten oder ähnliches.
„Keiner von uns kann genau sagen was in einem Psychopathen wie Voldemort vor sich geht, aber wenn einer eine ungefähre Vorstellung davon hat und ihn kennt, dann ist es Dumbledore.“, damit war es also vorerst beschlossene Sache.

In diesem Augenblick klopfte es an der Tür des Büros. James sah auf und sagte: „Ja bitte?!“
Die Tür wurde geöffnet und dort stand Scrimgeour höchstpersönlich. Und er sah nicht grade erfreut aus. „Ich müsste sie mal unter vier Augen sprechen, Potter“, sagte er und betrat ohne dass James ihn herein bat das Büro. Der Minister beäugte ganz genau das Szenario vor ihm. „Ich gehe mal schwer davon aus Miss Truman, dass sie im Moment wichtigeres zu tun haben als sich hier eine Pause zu gönnen, dass selbe gilt für sie Black. Das Training der Rekruten beaufsichtigt sich ja nicht von selbst“, die beiden angesprochenen warfen einander und James einen kurzen Blick zu, standen dann aber auf.
Es war einfach zur Zeit keine gute Idee Scrimgeour zu verärgern.
„Ja, Herr Minister. Wir wollten auch gehen, stimmts?“, sagte Lysande und sah Sirius eindringlich an.
„Ja das stimmt, wir haben uns nur kurz die neuen Fahndungsergebnisse nach den entflohenen Todessern besprochen“, sagte Sirius. Gleich danach verließ er mit Lysande das Büro, sie gingen Scrimgeour vorbei, als sie draußen auf dem Flur waren und die Tür zu war, atmete Sirius genervt aus.
Er hasste es, hier bei der Arbeit so eine Geheimnistuerei betreiben zu müssen, nur weil der Minister zu feige war mal ein paar unkonventionelle Wege zu gehen.

„Möchten sie sich setzen?“, fragte James und Scrimgeour nahm dankend, aber etwas misstrauisch an.
„Also was kann ich für sie tun, Minister?“, kam der Auror sofort auf den Punkt, denn er wollte hier nicht lange um den heißen Brei herum reden, das war nicht seine Art.
„Es geht um folgendes: es wäre für die gesamte Zauberergemeinschaft von höchster Wichtigkeit wenn ihr Sohn das Ein oder andere Mal im Ministerium vorbeischauen würde oder öffentlich seine Zustimmung zu unseren Methoden bekundet. Denn wir kennen ja alle die seit Monaten kursierenden – nennen wir es mal Gerüchte – die um ihn als den Auserwählten im Propheten zu lesen sind. Und wenn der Auserwählte unsere politischen Entscheidungen gutheißt, würde das die Gemeinschaft ungemein stärken und ihnen in dieser schweren Zeit Zuversicht geben.
Ich habe dieses Anliegen bereits vor einigen Wochen mit Shacklebolt besprochen und ihn um seine Meinung gebeten, aber er sagte Sie würden dem ganz und gar nicht zustimmen, doch da die Lage immer dramatischer wird wollte ich Sie endlich einmal darauf ansprechen, Potter.“ Die ganze Zeit hatte James sich diesen Unsinn, zumindest hörte es sich für ihn danach an, den der Minister hier verzapfte, angehört. Doch mit jedem Wort wurde es immer unglaublicher. Doch bevor er etwas dazu sagen wollte, versuchte James nochmal so ruhig zu bleiben wie es nur ging.

„Wenn ich sie da richtig verstehe-“, begann James, beugte sich etwas vor und verschränkte die Hände ineinander. „- wollen sie, dass ich Harry dazu bringe, voll und ganz die Politik die Sie verfolgen zu unterstützen. Eine Politik, die es Menschen wie Remus Lupin, einem sehr guten Freund von mir, unmöglich macht eine Arbeitsstelle zu finden. Wenn Dumbledore nicht wäre, würde er immer noch von jedem möglichen Arbeitgeber abgewiesen werden, nur weil er eben ein kleines Problem hat und Sie unterstützen auch noch dieses abartige Anti-Werwolf-Gesetz. Es tut mir leid Herr Minister, aber das kann und werde ich nicht befürworten und meine Frau unter Garantie auch nicht. Und das ist für mich nur die Spitze des Eisbergs, ich finde es noch unverfrorener, dass Sie meinen Sohn dazu benutzen wollen um einige wirklich fragwürdige Taten in ein besseres Licht zu stellen.“
„Was wollen Sie damit sagen?“, wollte Scrimgeour wissen und wirkte immer zerknirschter. Seine Fassade fing an zu bröckeln.
„Das offensichtlichste wäre zum einen Stan Shunpikes Verhaftung diese Woche. Jeder hier weiß doch dass sein Hinausposaunen von einem angeblichen Plan der Todesser, im Tropfenden Kessel, nur ein weiterer Versuch war, Aufmerksamkeit zu erregen. Aber nein, Sie klagen Stan an und verurteilen ihn!“, warf James ein und war zum Ende hin immer lauter geworden. Auch er schaffte es nicht, wenn jemanden unrecht geschah, ruhig und besonnen zu bleiben.
„Diese Festnahme, nur damit Sie es wissen, war eine nötige und vollkommen sinngemäße Aktion. Und ich werde meine Entscheidungen nicht vor ihnen rechtfertigen, ich würde an ihrer Stelle auch nicht mehr in solcher Art und Weise die Methoden des Ministeriums in Frage stellen, haben Sie mich verstanden Potter?“, knurrte Scrimgeour.

„Aber sicher, nur glauben Sie jetzt nicht, ich würde Harry doch noch dahingehend manipulieren, Sie in einem besseren Licht dastehen zu lassen“, klärte James als der Minister aufstand. Er drehte sich nochmal zu James um und ging dann schließlich.
Der Auror lehnte sich in seinem Stuhl zurück und er wusste, damit war die ganze Sache noch nicht geklärt, ganz im Gegenteil. Ein Mann wie Rufus Scrimgeour war ein Kämpfer und würde nicht aufgeben.
Erledigt legte er den Kopf in den Nacken und schloss die Augen um mal für einen Augenblick durchatmen zu können.
Denn James wusste auch, dass man ihm die Arbeit hier noch deutlich ungemütlicher machen könnte, wenn er sich weiter so auflehnte. Sie alle mussten jetzt einen kühlen Kopf behalten, es war wichtig dass der Orden seine Leute auch im Ministerium hatte. Kingsley, Arthur, Dora, Sirius und er selbst durften ihre Stellungen hier nicht riskieren.

An diesem Abend verließen James und Sirius erst spät ihre Büros, sie hatten noch Akten aufzuarbeiten und zu Hause setzten die beiden Auroren sich dann noch gemeinsam ins Wohnzimmer. Keiner von beiden war nach diesem Arbeitstag müde und so brannte in dem kleinen Haus, in Godrics Hollow noch bis spät in die Nacht ein Feuer im Kamin.
In einer Situation, in der Remus wohl eher für eine Tasse heißen Tee, gewesen wäre, stand vor James und Sirius auf dem Couchtisch eine Flasche Wein und zwei gefüllte Gläser.
„Scrimgeour will also wirklich Harry auf seine Seite bringen?“, erkundigte sich Sirius und nippte an seinem Glas das er von Tisch nahm.
James saß mit verschränkten Armen auf dem Sofa und nickte. „Er versucht alles, um vor den Leuten gut dazustehen und den Eindruck zu erwecken, er würde wirklich was gegen diese Todesseraktivitäten tun“, klärte James seinen besten Freund auf.

„Da ist er aber nicht wirklich erfolgreich und wir damit auch nicht. Ich meine wenn wir den Auftrag bekommen, solche Leute wie Stan Shunpike zu beschatten, dabei kann ja nichts raus kommen. Ich für meinen Teil würde am liebsten endlich wieder Wurmschwanz hinter Gittern sehen, oder diesen selbstgefälligen Lucius Malfoy. Leute die es eben verdient haben in einem Loch wie Askaban zu sitzen“, gab Sirius geladen wider.
So ging es noch bis spät in die Nacht weiter und erst um vier Uhr in der Früh, beschlossen die beiden Männern nun doch noch etwas zu schlafen. Da sie am Samstag frei hatten und erst gegen Mittag im Schloss sein wollten, blieb ihnen ja noch genügend Zeit um die Energiereserven etwas aufzuladen. Bitter nötig hatten sie es ja beide, denn sie sahen nicht wirklich taufrisch aus, so erging es einem nun mal nach etlichen Nachtschichten und wenn man sich auch große Sorgen um den Sohn beziehungsweise Patensohn machte.

Am nächsten Tag standen beide erst gegen Elf Uhr auf. Besser gesagt James stand auf, ging gähnend zu Sirius´ Zimmer und weckte seinen besten Freund. Da selbst James noch nicht bei bester Laune war, fiel dieses Weckmanöver etwas verhaltener und nicht auf die typische Rumtreiber-Art aus.
„Ich kann nicht glauben, dass die Nacht schon um sein soll. Ich hab grade mal sieben Stunden geschlafen, das ist ja kaum was“, gähnte Sirius als er in der Küche am Tisch saß.
„Stell dich nicht so an Tatze, früher konnten wir etliche Nächte hintereinander durchmachen ohne so herum zu jammern. Okay, wir sind älter geworden aber so alt nun auch noch nicht, oder?“, versuchte James ihn aufzubauen und kam mit zwei dampfenden Tassen Kaffee an den Tisch, stellte eine davon vor Sirius und setzte sich dann ebenfalls.
„Das mag ja alles stimmen, aber zwölf Jahre Askaban die hinterlassen schon so ihre Spuren. Da ist nichts mehr mit groß Feiern oder so“, erwiderte Sirius und nahm einen Schluck aus seiner Tasse um die Lebensgeister vollends zu wecken.
Bei dem Thema Askaban musste James noch immer schlucken, er konnte es nur schwer verkraften als er erfuhr was sein Bruder, denn das war Sirius war schon lange für ihn, hatte durchmachen müssen. Und nur selten redete er über die Zeit in Askaban, aber James wusste auch, dass es nicht Sirius´ Art war oft und offen über seine Gefühle zu reden. Schon zu Schulzeiten hatten er und Remus es akzeptiert, wenn Sirius nach dem Ferien mal wieder mit blauen Flecken oder Prellungen in die Schule kam, und sie dies beim Umziehen im Schlafsaal bemerkten, dass er nicht erpicht drauf war darüber zu reden.

„Wollen wir uns dann so langsam mal fertig machen?“, fragte James nach dem Frühstück, das nur aus der Tasse Kaffee bestanden hatte, denn beide verspürten noch keinen großen Appetit.
„Ja klar, ich geh nur noch schnell duschen und dann können wir los“, antwortete Sirius. Die beiden verließen die Küche und James lies mit einem Schlenker seines Zauberstabes die benutzten Tassen abgespült und trocken im Schrank verschwinden.
Und wirklich dauerte es nicht mal fünfzehn Minuten, bis James und Sirius die Treppe runter ins Erdgeschoss kamen.
„Wollen wir ins Dorf apparieren oder gleich zu Lily ins Büro flohen?“, fragte Sirius.
„Lass uns lieber apparieren, bei dem Weg vom Dorf hoch ins Schloss kann ich nochmal den Kopf frei kriegen und die frische Herbstluft würde nicht nur mir gut tun, stimmt’s“, sagte James lächelnd.
Sirius schüttelte nur grinsend den Kopf und dann verließen sie das Haus. James und Sirius gingen zum Gartentor und als sie das Grundstück verlassen hatten, konnten sie ohne Probleme apparieren.
Von jetzt auf gleich waren sie auch schon mit einem leisen wusch verschwunden.

Im Schloss arbeitete Lily gerade an Hausarbeiten und korrigierte sie. Zum Glück war sie bald fertig und nachdem die Professorin den letzten Bogen Pergament bei Seite gelegt hatte, stand sie von ihrem Schreibtisch auf und setzte sich auf das Sofa. Lily nahm von dem Tisch vor ihr ein Buch in die Hand und schlug es auf. Sie hatte es sich von Severus ausgeliehen, darin wurden sehr seltene Tränke und die Schwierigkeiten beim Brauen beschrieben.
Eben als sie in einen Absatz vertieft war klopfte jemand an. Lily schreckte kurz auf und sagte dann: „Herein!“
Severus öffnete die Tür und kam rein.
„Entschuldige aber ich bräuchte ziemlich dringend mal dieses Buch, dass du dir letzte Woche geborgt hast. Ich arbeite an etwas neuem und komm zugegeben im Augenblick nicht ganz weiter“, sagte Severus etwas kleinlaut. Denn auch vor Lily, die genau wie er ein Händchen für das Brauen hatte, gab er nur ungern zu, nicht weiter zu wissen.

„Ja klar doch, ich war sowieso schon damit fertig“, erwiderte Lily, stand auf und ging zu Severus. Sie übergab ihm das Buch.
„Aber einer dieser Ansätze für einen Trank hat mich schon ziemlich fasziniert. Es war so weit ich gelesen habe einer der bei Menschen mit Lykanthropie dieses gewisse infizierte Gen ausschaltet und die monatliche Verwandlung unterdrückt. Dadurch könnten Menschen wie Remus ein vollkommen normales Leben führen“, erklärte Lily ihre Beweggründe.
Doch Severus schüttelte den Kopf. „Lily, es ist nur ein theoretischer Ansatz und wurde noch nie erfolgreich versucht. Ich verstehe wieso es dir so wichtig ist, aber es ist beinahe unmöglich“, Severus legte eine Hand auf ihre Schulter als er sah wie enttäuscht sie war.
„Es war ja nur so eine Idee“, sagte Lily schwach lächelnd und Snape nahm seine Hand von ihrer Schulter.

Dann wurde urplötzlich die Tür des Büros geöffnet, dort stand James und als Lily ihren Mann sah, lief sie ihm sofort entgegen und er nahm seine wundervolle Frau in den Arm. Danach verloren sie sich in einem innigen und sehr leidenschaftlichen Kuss. James hatte seine Frau seit Tagen nicht mehr gesehen und konnte nun diese Freude nicht mehr zurück halten.
Als er mit einer Hand über ihren Rücken entlang fuhr und sie dann noch enger an sich zog, fiel Lily wieder ein, dass sie gar nicht alleine waren.
Die Professorin drückte ihren Mann sanft aber bestimmend von sich und ihre Wangen waren von einem zarten Hauch Rosa geziert.
„Was war das denn?“, wollte sie lächelnd von James wissen.
„Darf ein Mann seine Frau denn nicht mal mehr mit einem kurzen Kuss begrüßen?“, erwiderte der Auror mit einem schelmischen Grinsen.

„Ja das schon aber ich hab nicht damit gerechnet dass du gleich so, nennen wir es mal leidenschaftlich, wirst“, Lily beugte sich etwas näher zu James und fügte flüsternd hinzu: „Heben wir uns das doch lieber für später auf, okay“
„Gut, ich hab verstanden“, sagte James nickend und zwinkerte ihr kurz zu.
Nachdem James seiner Frau und Snape davon berichtet hatte, dass es erhebliche Neuigkeiten bezüglich der Horkruxe gab und dass Sirius dabei war Remus zu informieren, machten sie sich auf den Weg zum Büro von Dumbledore. James und Lily waren sich außerdem einig, dass Harry wegen seines momentanen Zustandes nichts davon wissen sollte. Sie wollten ihn nicht mit noch mehr Informationen überschütten, mit denen der Junge so oder so nichts anfangen konnte.

Vor dem Wasserspeier, der den Eingang zum Schulleiterbüro bewachte, trafen sie auch schon auf Sirius und Remus. Nachdem sie sich begrüßt hatten sagte Lily: „Zitronensorbet“, und sofort gab der Wasserspeier die Treppe zum Büro frei.
Die Vier gingen die Wendeltreppe zu Dumbledores Büro hinauf und oben angekommen klopfte James an die hölzerne Tür.
Sie wurden herein gebeten und als sie das Büro betraten saß Dumbledore gerade an seinem Schreibtisch.
„Wir haben Neuigkeiten bezüglich der Horkruxe“, sagte James sogleich.
Der Schulleiter sah auf, rückte seine Halbmondförmige Brille zurecht und sagte dann in gewohnt ruhigem und freundlichen Tonfall: „ Setzt euch doch erst einmal bevor wir alles weitere besprechen, im Stehen ist so etwas doch reichlich unbequem“
Sirius und James warfen sich kurz einen beiderseits überraschten Blick zu und ihnen war klar dass beiden der gleiche Gedanke durch den Kopf schwirrte: Sie konnten nur immer wieder über Dumbledore staunen, denn er blieb, egal was geschah, immer ruhig und verlor nie die Fassung.

Dann beschwor Dumbledore mit einem Schlenker seines Zauberstabes noch zwei zusätzliche Stühle herbei und alle vier nahmen ihm gegenüber vor seinem Schreibtisch Platz.
„Also wir hätten da eine gute und eine weniger gute Nachricht.“, begann Sirius.
„Die gute wäre, dass wir inzwischen ungefähr wissen, wo sich das Medaillon befindet, wir mit großer Wahrscheinlichkeit bald den exakten Standort kennen und es dann zerstören können. Die schlechte allerdings ist folgende: wir haben mittlerweile alle Möglichkeiten durchdacht wie wir in das Verlies von Bellatrix kommen könnten und es gibt da nur eine einigermaßen sinnvolle Idee. Lysande schlug vor, dass wir es mit Vielsafttrank versuchen könnten um dort unerkannt hinein zu kommen.
Denn Scrimgeour wird uns niemals bei unterstützen, deshalb fällt der legale Weg da rein schon mal flach.“
„Aber wie wollt ihr das hinbekommen, dafür müsstet ihr im Idealfall die Gestalt eines hochrangigen Todessers und die von Bellatrix annehmen und dafür braucht ihr von ihnen jeweils ein Haar. Das ist genauso unmöglich wie die anderen Einfälle“, unterbrach Remus ihn. Sirius lachte und sagte dann: „Da hast du zwar Recht aber heute morgen kam mir die Lösung für dieses Problem.“
Sirius beugte sich vor und wandte sich an Snape. „Bei diesem kleinen Dilemma kommst du ins Spiel, denn für James oder mich ist es in der Tat unmöglich daran zu kommen, aber bei dir ist es was anderes. Für dich stehen die Chancen besser“
Severus sah die beiden Auroren argwöhnisch an und natürlich begriff er sofort, was sie vor hatten. „Und ihr denkt tatsächlich ich würde da mitmachen?“, fragte der Tränkemeister ironisch.
Währenddessen dachte Lily über Sirius´ Idee nach und ihr wurde klar, dass es wirklich keinen anderen Weg hinein in das Verlies gab um an den Horkrux heran zu kommen.

„Severus, die beiden haben Recht“, sagte sie plötzlich.
Sofort sah Snape zu seiner rechten in Lilys unbeschreiblich warmherzigen Augen und er war kurz davor diesem irrsinnigen Plan zuzustimmen.
„Es gibt keinen anderen Weg und die Chancen unbemerkt ein paar Haare für den Trank zu besorgen, stehen für dich am besten. Bitte?“, Innerlich verfluchte er sich schon dafür aber nach einigen Sekunden, nickte Snape steif und sagte: „Na gut, ich mach´s. Es wird aber noch etwa einen Monat dauern bis ihr es versuchen könnt, denn der Vielsafttrank muss ja auch erst mal gebraut werden.“
„Gut, dann kümmern wir uns fürs erste mal um das Medaillon“, sagte James erleichtert.
Eigentlich hatte er nicht damit gerechnet, dass Snape so schnell zustimmen würde, aber seine Zusage nahm dem Auror fürs erste eine Sache um die er sich Sorgen musste, ab.
Nun würde James erst mal etwas Zeit hier mit seiner Familie verbringen und zumindest für dieses Wochenende mal all den Stress zu vergessen.
Es geschah schon zu viel Grausames in der Welt und auch für James war es nicht immer leicht damit fertig zu werden.


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