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Fanfiction

Söhne des Mondes - Der erste Abend

von Silberstreif

puh, eine gefühlte Ewigkeit später geht es auch hier endlich mal weiter :) Ich hoffe sehr, dass euch das Kapitel gefällt über Kommis würde ich mich wahnsinnig freuen :) und... ich werd jetzt leider die Regel aufstellen müssen, dass das neue Kapitel erst dann kommt, wenn ich zwei Kommis bekommen habe.... tut mir leid, aber ich hätte wirklich, wirklich gernr Rückmeldungen....


Der erste Abend


Ganz ehrlich, als ich meinen Mitbewohner erblickte, wäre ich fast erschrocken wieder aus dem Zelt hinaus gegangen. Er sah so wild und so angsteinflößend aus, dass es schon wirklich fast gruselig war. Die Haare waren zottelig und etwas zu lang. Er war muskulös und die Haut war braun gebrannt. Alles in allem hatte er die Statur eines der Securitymenschen, die immer vor den verschieden Clubs der Mugglewelt herum stehen, um für Ordnung zu sorgen. Ja, genauso lässt es sich am besten beschreiben. Der Kerl machte auf mich nicht den Eindruck, dass mit ihm gut Kirschen essen war. Aber auch erste Eindrücke können täuschen.

Nachdem ich mich noch gerade davon abhalten hatte können rückwärts aus dem Zelt hinaus zu laufen, machte ich vorsichtig einen Schritt hinein und nahm meine Umgebung in Augenschein. Das Zelt war gegen meine Erwartungen relativ groß. Klar, es war keins dieser magischen Zelten, die eigentlich schon ein ganzes Haus waren. So einen Luxus konnten sich die Werwölfe außerhalb der Zivilisation nicht leisten. Aber dieses hier war doch auch schon um einiges größer, als man von außen annahm.
Es standen zwei Feldbetten am Rand, direkt an der Plane, die eine Abgrenzung nach draußen darstellte. In der Mitte stand ein kleiner Klapptisch mit zwei Stühlen drum herum, die zwar nicht besonders bequem aussahen, aber dafür prima als Ablage genutzt werden konnten. Etwas, das mein Mitbewohner auch zu tun schien, denn einer der Stühle stand neben seinem Bett und einige Sachen tummelten sich darauf. Mehr Einrichtung gab es nicht. Kein Dekor. Nichts. Aber das hatte ich auch nicht erwartet. Werwölfe lebten praktisch und nicht, wie normale Zauberer, die ihr Zuhause so einrichteten, dass sie sich besonders wohl darin fühlten. Das war eine Angewohnheit, die ich mit meinen Artgenossen teilte. Auch ich hasste überflüssigen Schnickschnack. Vielleicht auch deshalb, weil ich einfach nie das Geld dafür gehabt hatte.

Ich stellte meine Musterung ein und ging hinüber zu dem freien Feldbett. Die prüfenden und misstrauischen Blicke meines Mitbewohners spürte ich nur allzu deutlich in meinem Rücken.
Vorsichtig stellte ich meine Tasche auf das Bett. Ich hatte nicht viel eingepackt. Ein Werwolf mit viel Hab und Gut? So etwas gab es nicht. Und eigentlich besaß ich auch nicht wirklich viel. Das, was ich besaß war alt und heruntergekommen. Mir fehlte einfach das Geld. Mir fehlte die Arbeit. Niemand stellte einen Werwolf ein! Gott, war ich Albus dankbar gewesen, als er mir damals die Stelle als Lehrer in Verteidigung gegen die dunkeln Künste angeboten hatte. Aber nachdem Severus mein Geheimnis gelüftet hatte, konnte ich einfach nicht mehr bleiben. Auch, wenn ich unglaublich gern in dem alten Schloss mit den unglaublich vielen Erinnerungen geblieben wäre. Aber naja, man kann nun einmal nicht alles haben. Früher oder später wäre ohnehin heraus gekommen, dass ich ein Werwolf war. Vielleicht war es ja sogar besser so. So konnte ich immerhin keinen Schüler verletzten und Severus musste mir nicht ständig den Wolfsbanntrank brauen. Außerdem konnte ich jetzt hier sein. Etwas, das mir als Lehrer nicht möglich gewesen wäre. Obwohl, wahrscheinlich hätte Albus selbst dann einen Weg gefunden. Immerhin war dieser Mann ein Genie!

„Wenn du immer so gedankenverloren bist, dann wirst du hier nicht lange überleben“, riss mich eine raue Stimme aus meinen Gedanken. Ich drehte mich um. „Wieso?“, fragte ich, „Ist es so streng hier?“ Der Werwolf lachte. Es hörte sich mehr nach einem Bellen an und es lief mir kalt den Rücken runter.
„Streng? So kann man es auch beschreiben. Greyback hält uns alle ganz schön unter der Knute. Aber es ist okay. Besser, als in den Städten. Hier dürfen wir wenigstens diejenigen sein, die wir sind. Immerhin sind wir ja nicht freiwillig Werwölfe geworden oder irre ich mich da?“ Ich schüttelte den Kopf. Nein, freiwillig würde sich das wahrscheinlich niemand antun.

„Wie genau hält Greyback euch“, schnell verbesserte ich mich, „uns unter der Knute?“, fragte ich neugierig. Das könnte vielleicht auch interessant für den Orden werden.
„Glaub mir, das wirst du noch früh genug herausfinden“, gab mein Mitbewohner zurück. Ich nickte. Da hatte er wahrscheinlich Recht.
Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen. „Ich bin übrigens Lenny“, sagte ich. Der andere Werwolf nickte mir zu. „Sebastian“, sagte er. Normale Menschen hätten sich jetzt die Hände gereicht oder sonst etwas. Wir jedoch nickte nur, als Zeichen, dass wir verstanden hatten. So war es nun einmal üblich unter Werwölfen. Und auch, wenn ich diese Gepflogenheiten nie befolgt hatte, hier konnten sie vielleicht über Leben und Tod entscheiden. Jeder noch so kleine Fehltritt meinerseits konnte nicht nur zu meinem Tod sondern auch zum Auffliegen von Albus` Plan führen. Zum ersten Mal wurde mir richtig bewusst, in was für einer Situation ich mich da überhaupt befand. Es war gefährlich und noch dazu konnte es die Aktivitäten des Orden des Phönix` massiv beeinflussen.

„Was ist eigentlich an den Gerüchten dran?“, fragte ich und sah meinen Mitbewohner neugierig an. Er erwiderte meinen Blick fragend. „Was meinst du?“, hackte er nach. Ich seufzte leise und senkte die Stimme.
„Dass ihr angeblich mit dem Dunklen Lord zusammen arbeitet?“ Sebastian grinste und zeigte spitze, ziemlich verdreckte Zähne. Offensichtlich wurde es hier mit der Körperhygiene nicht so genau genommen. Es schüttelte mich angewidert. Nur, weil man zur Hälfte ein Wolf war musste man sich nicht auch so verhalten. Aber gut, das konnte ich denen hier wahrscheinlich zwanzig Mal erklären und es würde immer noch niemand verstehen.

Sebastian lachte auf. Es hörte sich an wie ein kurzes Bellen. Diese Leute hier waren wirklich animalisch.
„Genau genommen arbeitet Greyback für den Dunklen Lord. Wir führen nur seine Befehle aus und wenn die vom Dunklen Lord kommen, dann erfahren wir das nicht. Also sind wir dem Dunklen Lord auch nicht verpflichtet, sondern nur Greyback“, Sebastian hatte ebenfalls die Stimme gesenkt. Offensichtlich war es nicht gern gesehen, wenn sich zwei Werwölfe darüber unterhielten.
Ich nickte. Irgendwie war das logisch. Und es würde Albus verdammt nochmal ziemlich interessieren.
„Und wieso wird das hier mit dem „Verrat“ so eng gesehen?“, fragte ich und setzte das Wort Verrat mit den Fingern in Anführungszeichen. Sebastian begann auf seiner Unterlippe zu kauen. Das schien ein ziemlich heißes Thema unter den Wölfen zu sein.

„Naja, wir sollen Klaglos die Befehle ausführen, ansonsten funktioniert das alles hier nicht. Und wer das nicht tut muss eben beseitigt werden“, murmelte mein Zeltgenosse. Er schien irgendwie nervös zu sein. Als hätte ich da einen wunden Nerv getroffen. Und dann fiel mir ein. Diese Isabell. War es nicht unnormal, wenn sie männlich und weiblich ein Zimmer beziehungsweise Zelt teilten?

„Isabell“, setzte ich an, „war sie-?“ Doch ich wurde unterbrochen. „Ich will nicht über sie reden, okay man!?“ Ich nickte. Doch diese Reaktion bestätigte mich nur in meiner Theorie. Zwischen Isabell und Sebastian war etwas gewesen. Und dann war sie wegen Verrates ermordet worden. Das musste verdammt hart sein. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie es mir gehen würde, wenn Tonks so etwas passieren sollte.

„Okay“, gab ich zurück und zuckte mit den Schultern. Wenn er nicht darüber reden wollte, dann nicht. Wir kannten uns schließlich gerade mal höchsten eine halbe Stunde. Da war es klar, dass man sich noch nicht die tiefsten Geheimnisse anvertraute. Vor allem, da Werwölfe das ohnehin nie taten. Wir waren nun einmal gefühlsmäßige Einzelgänger.

Und damit verfielen wir in Schweigen. Jeder von uns hing seinen eigenen Gedanken nach, während man das Poltern und die Stimmen von den anderen Werwölfen draußen hören konnte. Ich fühlte mich hier nicht wohl. Wollte einfach nur noch nach Hause. Schon jetzt hatte ich unglaubliche Sehnsucht nach Tonks. Sehnsucht nach einem sicheren Zuhause.


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Sie ist eindeutig der Wolf im Schafspelz, also überhaupt nicht so 'pink', wie sie aussieht.
David Barron, ausführender Produzent