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Fanfiction

Söhne des Mondes - Die Ankunft

von Silberstreif

So, nach einer halben Ewigkeit melde ich mich mal mit dem neuen Kapitel zurück :) Es gibt nicht besonders viel dazu zu sagen, deswegen wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Lesen, über Kommis würde ich mich wirklich total freuen also keine falsche Scheu :)
*Haselnussschokolade hinstell*


Die Ankunft


„Nun, ich habe gehört, dass das Rudel hier für den Dunklen Lord arbeitet“, es schüttelte mich, als ich Voldemorts Namen mit so viel Achtung in der Stimme aussprach, „Und auch wenn ich ein Werwolf bin, so wollte ich doch schon immer für ihn und dessen Ziele arbeiten. Sie sind richtig“, fuhr ich fort und musste sehr an mich halten, um diese Lüge auch glaubhaft zu machen. Nichts an Voldemorts Zielen war auch nur ansatzweise richtig.
Greyback sah mir mit schief gelegtem Kopf an. Der unglaubliche Gestank, der von dem Wolf ausging, machte mir das Atmen schwer. Ja, dieser Mann war durch und durch ein Werwolf. Und ich hatte wirklich, wirklich Angst vor ihm. Das war auch ziemlich berechtigt. Schließlich hatte er mich zum Werwolf gemacht. Und das nicht auf die nette Art und Weise, wenn es denn überhaupt so etwas gab.

~Flashback~

Von unten tönten die leisen Stimmen meiner Eltern zu mir nach oben. Es war kurz nach neun und ich lag bereits im Bett. Morgen musste ich wieder in die Schule. Meiner Eltern hatten darauf bestanden, dass ich, bis ich endlich nach Hogwarts konnte, auf eine Muggelschule ging. In der Hinsicht hatte sich meine Mutter durchgesetzt, da sie ein Muggel war. Nur mein Vater war noch ein Zauberer und alle gingen davon aus, dass auch ich einer war. Schließlich hatte ich schon Anzeichen gezeigt.
Ich hatte jedoch nichts dagegen auf eine Muggelschule zu gehen. Sie waren ja schließlich genauso Menschen, wie ich, jedoch ohne besondere Begabung. Nichts, wofür man sie verurteilen müsste. Meine besten Freunde waren Muggel.


Müde kuschelte ich mich in die Bettdecke und blickte aus dem Fenster. Die Vorhänge zog ich nie zu, da ich es liebte die Sterne und den Mond vor dem Einschlafen zu betrachten. Die heutige Nacht war klar und friedlich. Die Sterne funkelten und der Vollmond leuchtete hell in mein Zimmer. Ich spürte, wie mir nach und nach die Augen zufielen.

Der laute Schrei meiner Mutter ließ mich aus dem Schlaf ausschrecken. Ich hörte einen lauten Knall und sprang auf. Was war da unten los? Das Herz schlug mir bis zum Hals. Ich hatte Angst. Ich hörte Dad irgendetwas rufen. Dann schien jemand oder etwas ganz schnell die Treppe hoch zu kommen. Ich legte mich ängstlich wieder zurück ins Bett und zog mir die Decke über den Kopf. Wenn ich das etwas nicht sah, dann konnte es mich vielleicht auch nicht sehen. Wie hätte ich damals auch wissen können, dass Greyback nach dem Geruch gegangen war?
Dann wurde meine Tür mit einem Ruck aus den Angeln gerissen. Mit einem lauten Rums knallte sie gegen die Wand gegenüber. Ich zitterte. Hatte unglaubliche Angst. Ich hörte, wie das Etwas durch mein Zimmer schlich. Meine Eltern kamen nun offensichtlich auch die Treppe hinauf gesprintet. Ich konnte den grellen Lichtblitz durch die Laken erkennen. Noch nie hatte ich meinen Vater zaubern gesehen. Und einen kurzen Moment vergaß ich meine Angst und blickte dem wunderschönen roten Lichtblitz nach, der sein Ziel verfehlte. Und genau das war der Moment, in dem mir die Decke vom Körper gerissen wurde.
Ein lauter Schrei verließ meine Kehle. Mit großen Augen starrte ich auf das Etwas. Ein Wolf! So viel war sicher. Doch stand er auf zwei Beinen. Das kurze, graue Fell war dreckig. Die Augen glühten hungrig und aus dem Mundwinkel des Wolfes tropfte der Speichel. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Doch dauerte es in Wahrheit nur wenige Sekunden. Sekunden, in denen niemand von den Anwesenden reagieren konnte. Der Zauberstab meines Vaters war nutzlos zu Boden gerichtet. Meine Mutter stand im Türrahmen und konnte ohnehin nichts machen. Und ich? Ich saß da und starrte das Monster an.
In Zeitlupe sah ich, wie das Maul des Werwolfs sich öffnete. Er sich zu mir hinunter beugte. Dann bestand meine Welt aus Schmerz. Ich schrie, als sich die Zähne des Wolfes in mein Fleisch bohrten.


~Flashback Ende~

Mit einem kaum merklichen Kopfschütteln, vertrieb ich diese Erinnerungen. Ich musste mich jetzt auf meine Aufgabe konzentrieren und durfte nicht in Erinnerungen schwelgen! Auch, wenn ich mit diesem Mann hier wirklich keine guten verband. Aber es war schließlich Fenrir Greyback. Niemand verband mit diesem Monster irgendetwas Gutes. Selbst sein eigenes Rudel schien unglaubliche Angst vor dem Werwolf zu haben. Und das hieß wirklich viel. Natürlich war der Anführer immer eine Respektsperson. Aber in den Rudeln, in denen ich schon gelebt hatte, da hatte nie so eine ängstliche Stimmung geherrscht. Man hatte den Anführer mehr als eine Art Boss angesehen. Aber hier schien das vollkommen anders zu sein. Ohne es wirklich zu wollen, fragte ich mich, womit Greyback diesen Menschen so viel Angst machen konnte.

„Woher weiß ich, dass du die Wahrheit sagst?“, fragte Greyback und zeigte seine dreckigen, gelben Zähne, als er mich fies angrinste. Ich schluckte. „Ich bin ein Werwolf. Ich habe versucht unter Menschen zu leben und festgestellt, dass sie nichts weiter als dreckige, scheinheilige Verräter sind!“, mit jedem Wort wurde meine Stimme lauter. Ich hasste es so lügen zu müssen. Nichts davon entsprach auch nur ansatzweise meinen Überzeugungen. Aber ich wusste, dass genau das war es, was Greyback hören wollte. Er wollte hören, dass ich die Menschen verachtete. Dass ich bereit war einen Krieg gegen sie zu führen. Und deswegen hatte ich ihm auch genau das gesagt. So überzeugend, wie ich es konnte.

Eine Zeit lang sah Greyback mich einfach nur an. Sicherheitshalber verschloss ich meinen Geist. Ließ nur die Gedanken durch, die der Werwolf sehen konnte. Und das waren irgendwie wirklich nicht viele. Aber ich erwartete nicht, dass Greyback Legilimentik beherrschte. Sicher war jedoch sicher.
Die größte meiner Ängste war jedoch, dass er mich erkannte. Dass er wusste, dass ich Remus Lupin war. Das Kind, das er verwandelt hatte, um dessen Vater eins auszuwischen. Natürlich hatte ich mich seit dem unglaublich verändert. Immerhin war ich damals zehn Jahre alt gewesen. Aber es gab Leute, die erkannten einen selbst dann noch. Auch, wenn es schwer war. Zwar war Greyback nicht der Hellste. Aber dennoch hatte ich unglaublich Angst, dass er mich erkannte und somit Albus kompletter Plan im Eimer wäre. Jetzt, wo ich endlich mal etwas vernünftiges zum Orden beisteuern konnte, da wollte ich es auch gut machen und nicht schon am ersten Tag versagen!

„Wer hat dir das mit dem Dunklen Lord gesagt?“, fragte Greyback und legte sich mit seiner Zunge über die Lippen, um diese zu befeuchten. Lässig zuckte ich mit den Schultern. „Man hört Gerüchte. Viele Gerüchte“, meinte ich bloß und sagte diesmal sogar die Wahrheit. In den letzten Tagen hatte ich viel Kontakt zu andren Werwölfen und die hatten mir bestätigt, dass es eben solche Gerüchte gab.
Greybacks Augen verengten sich leicht. Ich schluckte. Bitte, bitte lass ihn mich jetzt nicht verärgert haben, flehte ich. Doch der Werwolf lehnte sich in seinem Klappstuhl zurück. Ich entspannte mich ein wenig. Wenn er mich hätte angreifen wollen, oder sonst irgendwas, dann würde er sich nicht ebenfalls entspannen.
„Nun gut Lenny. Du willst also dem Lord dienen und dich deswegen uns anschließen“, fasste Greyback zusammen. Ich nickte. War mir nicht sicher, ob es eine Frage war, oder nicht. Doch Greyback sprach ohne auf eine Antwort zu warten weiter. „Ich werde dich aufnehmen, aber du wirst einige Regeln beachten! Zu aller erst unterstehst du nur mir! Nicht dem Lord oder sonst jemandem, nur mir! Du wirst den Lord nie zu Gesicht bekommen oder mit ihm reden! Alles was du wissen musst erfährst du von mir! Und ich bin auch derjenige, der dich hier wieder rausschmeißen kann! Alles klar soweit?“ Der Werwolf grinste sein dreckiges Grinsen. Ich schluckte. Ich hatte weder ein Problem damit nicht mit Voldemort reden zu dürfen, noch ihn sehen zu können. Aber mich Greyback zu unterstellen. Seine Befehle auszuführen, ohne nachzufragen. Das würde wahrscheinlich nicht ganz so einfach werden. Aber dennoch nickte ich. Ich traute meiner Stimme nicht wirklich. Wahrscheinlich hätte sie meine unglaubliche Angst verraten. Etwas, was mich das Leben kosten könnte. Ängstliche Werwölfe waren schwach. Zumindest laut der Ansicht dieses Barbaren vor mir.

„Sehr gut, dann bist du dabei!“, sagte Greyback und erhob sich. Ich tat es meinem neuen Anführer gleich. Er reichte mir nicht die Hand und ich bot sie ihm auch nicht an. Solche Höflichkeiten waren für die Werwölfe hier draußen zu menschlich. Man hatte hier andere Manieren. Härtere.
Greyback ging an mir vorbei aus dem Zelt. Zögerlich folgte ich ihm. Wo sollte ich jetzt hin? Doch Greyback nahm mir diese Entscheidung ab. Er winkte den sechzehnjährigen Kerl herbei, den ich schon bei meiner Ankunft kennen gelernt hatte. Christopher oder Christoph hieß er glaube ich. Aber ich war mir nicht mehr ganz sicher.

„Du wirst Lenny zu seinem Zelt bringen. Er kann das von Isabell haben!“, schnarrte Greyback und der jüngere nickte unterwürfig. Mir lief es kalt den Rücken hinunter. Die Stimmung hier draußen entsprach der auf einer Beerdigung und es bereitete mir Gänsehaut zu sehen, wie viel Einfluss dieses Monster auf die Jugend der Werwölfe hatte. Es wurde dringend Zeit, dass etwas dagegen unternommen wurde!
„Folg mir!“, sagte der Junge und ging vorneweg, ohne sich zu vergewissern, dass ich auch folgte. Ich seufzte leise. Dann setzte ich mich in Bewegung.

Der Boden war uneben und in der hereinbrechenden Dunkelheit, fiel es mir schwer irgendetwas zu erkennen. Auch wenn ich ein Werwolf war, so hatte ich die guten Augen im Dunkeln doch nur bei Vollmond. Und ehrlich gesagt hätte ich darauf auch wirklich gut verzichten können, wenn ihr versteht, was ich meine.

Wir liefen nicht lange über das Lager. Es war auch nicht besonders groß. Der junge Werwolf führte mich zielsicher zwischen den Zelten hindurch. Bis wir zu einem gelangten, das relativ abseits der anderen stand. Von drinnen strömte gedämpftes Licht nach draußen. Offensichtlich würde ich mir meine Bleibe mit jemandem teilen.
„Hier bitte“, sagte der Werwolf und wollte sich gerade umdrehen, als ich ihn am Arm packte und ihn daran hinderte. Schon den ganzen Weg hierher hatte ich mich gefragt, wer Isabell war.
Der junge Wolf ließ den Blick auf den Boden gerichtet, nachdem ich meine Frage ausgesprochen hatte. Aus irgendeinem Grund schien ihm diese Frage unglaublich weh zu tun.
„Sie war eine von uns. Bis sie uns verraten hat“, sagte er. Dann riss sich der Junge los und ging davon. Bis sie uns verraten hat. Die Worte spukten in meinem Kopf herum. Ich denke jeder weiß, was mit Isabell geschehen war. Greyback hatte sie getötet. Wenn sie heraus fanden, dass ich von Anfang an vor hatte sie alle hier zu „verraten“, dann wollte ich mir meine Strafe gar nicht vorstellen. Aber sie würden es nicht heraus finden! Nicht, wenn ich meinen Job gut machte! Und Albus traute mir das durchaus zu. Sonst hätte er mich niemals um diesen Gefallen gebeten.
Mit diesem Gedanken, der mich eigentlich aufheitern sollte, betrat ich das Zelt und erblickte meinen neuen Mitbewohner.


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