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Fanfiction

Der Flug des Phönix - Scheiß erste Liebe!

von Bittersweet

„Ich weiß! Zutritt verboten, aber keine Sekunde bleib ich länger dort!“ Draco knallte die Tür so stark hinter sich zu, dass Lucius die Zeitung vor Schreck aus der Hand viel.
Schnell knüllte er das Papier zusammen und steckte es in eine Seitenschublade.
Hoffentlich hatte sein Sohn nicht bemerkt, dass er auf eine fünf-Tage alte Zeitung starrte, nur um ihr Gesicht zu betrachten.
„Draco?...äh Draco was machst du hier?“
„Dad! Bitte, lass mich wieder nach Hause kommen. Sie kann nicht kochen, sie macht nichts als Dummheiten, wenn sie weggeht. Ich weiß es, sie nimmt mich mit und wenn du wüsstest wie sie mit den Männern spielt, denen sie den Kopf verdreht und verdammt noch eins Dad, Frauen sind der letzte Scheiß“
Lucius betrachtete seinen Sohn, der spindelböse war.
Jetzt war es wohl Zeit für das Vater Sohn Gespräch.
„Du bist nicht sauer auf Mary“
Draco ließ sich auf der Ledercouch in seines Vater’s Arbeitszimmer fallen.
„Hör zu. Ich weiß Mum und du ihr habt momentan eure eigenen Probleme, aber kann ich nicht einfach meine eigenen haben. In meinem Zimmer, in meinem Zuhause und alleine ohne euch zu nerven“
Lucius setzte sich neben seinen Sohn.
„Ehrlich gesagt wäre es mir sehr lieb, wenn du mich mit deinen Problemen nerven würdest. Ich kann keine Minute länger mehr mit meinen alleine bleiben“
Draco sah zu Boden.
„Ich will aber eigentlich….“
„Draco Schluss mit den Abers und Schluss mit den Eigentlichs“
Draco sah seinen Vater an.
„Was ist los?“
Draco biss sich schmollend auf die Unterlippe.
Seine Mutter war ihm als Ansprechpartner viel lieber.
Er hatte nun mal mehr den Bezug zu ihr, anstatt zu Lucius.
„Dad, vielleicht sollte ich warten bis Mum wieder da ist und es ihr besser geht. Du und ich, das passt einfach nicht wie bei Mary und dir“
Jetzt war es Lucius der Böse wurde.
„Was soll das denn heißen? Bei Mary und mir passt einfach gar nichts aufeinander, deswegen arbeiten wir gut miteinander, aber für unsere privaten Spielereien haben wir nicht unbedingt Verständnis“
Draco blieb still und Lucius verstand das er erst einmal mehr von sich preisgeben musste, bevor sein Sohn sich ihm gegenüber öffnen würde.
„Draco ich glaube wir sind uns ähnlicher als du denkst. Ich hätte damals für meine erste große Liebe alles getan. Mary’s Mutter war mein Leben“
Draco sah seinen Vater geschockt an.
Noch nie hatten die beiden auch nur die Tatsache erwähnt, dass Mary eine andere Mutter hatte als Draco, obwohl es kein Geheimnis war.
„Du hast nie von ihr gesprochen“ war das Einzige was er sagen konnte.
„Aus gutem Grund. Sie hat mir ein Kind und ein gebrochenes Herz hinterlassen und sich selbst aus der Verantwortung gezogen“
Draco ließ sich zurück in die Couch fallen.
„Streich das Kind weg und genauso sieht es auch bei mir aus“
Lucius lächelte schwach.
„Dieses Weib, dieses schlimme schlimme Weib“ presste Draco hervor.
„Dad, ich hab dir das nie gesagt, weil du und Mary, naja ihr seid mir immer wie eins erschienen und das ich etwas haben sollte, was nur euch betraf…das erschien mir einfach so…unfreiwillig, so als wäre es nur ein Versehen“
„Draco so das ich‘s verstehe“
„Dad ich kann auch…sehen“
Kurz überlief es Lucius.
Er wusste nicht woher er diese Gabe hatte, doch er hatte sie immer als Last angesehen.
Das Mary sie hatte war ihm schon irgendwie klar gewesen, doch warum war er bei Draco nie auf diesen Gedanken gekommen?
Schließlich spielte die Mutter bei dieser Erbanlage überhaupt keine Rolle.
„Und was hast du so gesehen?“
Draco atmete tief ein und aus.
„Das wunderbarste Mädchen was man sich nur vorstellen kann“
„Dad ich habe sie immer, überall und ständig gesehen“
Lucius hört ihm aufmerksam und teilweise auch in eigene Erinnerungen versunken, lächelnd zu.
Draco berichtete ihm alles.
Das erste Aufeinandertreffen.
Der Kuss, die Nacht.
Das Geständnis seiner Gabe und die Flucht wenige Sekunden darauf.
„Hast du schon mal das ganz große Glück vor Augen gehabt und es dann wieder verloren?“
Lucius konnte ein sarkastisches Lachen nicht verkneife.
„Ja, mehrmals sogar“
Draco schüttelte nur den Kopf.
„Hoffentlich muss ich sie nie wiedersehen. Ich hasse mich dafür, dass ich auf so etwas reingefallen bin. Ich dachte die ganze Zeit ich wäre derjenige der die Zügel in der Hand halten würde, dabei war sie es die ihre Spielchen gespielt hat“
„Was hast du gedacht, was passiert? Das sie dich heiratet?“
Draco nahm Luft und stockte.
„Na…ja nein, aber das sie abhaut, hätte ich jetzt auch nicht erwartet“
Lucius raues und lautes Lachen drang durch Malfoy Manor.
„Entschuldige, aber ich musste gerade an eine Situation denken, die deiner sehr glich“
Wieder brach das Lachen aus ihm raus.
„Weißt du Draco, manchmal sind wir diejenigen, die unseren Frauen gerade zu ungelegen kommen, auch wenn sie in uns vermutlich noch mehr verliebt sind als wir in sie“
Sein Sohn dachte darüber nach.
„Wie können wir den ungelegen kommen, wenn sie doch im Grunde in uns verliebt sind“
Er kam nicht drauf.
„Wenn ich dir jetzt ein Geheimnis anvertraue, wirst du mir dann schwören, es nie irgendjemanden zu erzählen“
Draco versprach es.
„Das Hauptproblem was Mary’s Mutter und ich hatten, war das sie verheiratet war und es ist wirklich ungünstig sich in jemand anderen, als den eigenen Ehemann zu verlieben“
Sein Sohn zog scharf die Luft ein.
Das war wirklich ungünstig.
„Aber ich glaube nicht, das Astoria bereits verheiratet ist. Sonst hätte ihr das nach dieser Nacht bestimmt auch nichts mehr ausgemacht“
Lucius dachte das dies nicht ganz stimmte, Mary’s Mutter und er hatten eine geradezu lange Affäre miteinander gepflegt, bis ihr Ehemann ihr in den Sinn kam.
„Vielleicht hat sie andere Dinge die sie quälen. Dinge die sie noch nicht bereit ist zu opfern. Obwohl ihre Mutter schon bei unserem ersten Treffen verheiratet war, ist Mary ja nun mal zustande gekommen und es gab immer wieder andere Dinge, die sie abhielten mit mir fortzugehen“
Draco dachte über die Worte seines Vaters nach.
„Ich kann es nicht sagen“
Die Worte waren ernst und ernüchternd.
„Ich meine ich weiß eigentlich gar nichts über sie, obwohl ich das Gefühl hatte, sie schon mein ganzes Leben lang zu kennen“
„Und da liegt der Hund vergraben mein Sohn. Du kannst dich nicht in sie verliebt haben, ohne zu wissen in wenn du dich verliebst und ebenso wenig kannst du sie hassen, ohne zu wissen, wenn du hasst“
Draco’s Wut war abgeklungen und er war dankbar für die Worte seines Vaters.
Er hatte nicht erwartet, auf so viel Verständnis zu stoßen und mit einem Schrecken wurde ihm bewusst, wie wenig er eigentlich über seinen Vater wusste.
Der Mann der nie zu Hause gewesen war.
Der Mann, den man sowohl als Kriegshelden, sowie auch als rechte Hand des dunklen Lords kannte.
Er hatte seinen Aufstieg unterstütz und damals den Angriff auf das St. Mungo abgewehrt.
Er war ihm gefolgt, hatte in seinem Auftrag Mensch und Wesen getötet und doch hatte er den Phönix zum Schutze der Menschheit gefangen und ausgeliefert.
Draco kannte die Gerüchte, das Lucius damals auf eine sehr intrigante und schöne Todesserin reingefallen wäre, doch wer kannte seinen Vater wirklich?
Seine Mutter? Die ihren Mann manchmal so liebte, wie sie ihn auch hasste.
Seine Schwester? Das Fähnchen im Wind? Die nicht wusste woher sie kam und wohin sie ging, doch deren Lebensfreude ansteckend war?
Sein Vater war ein Schattengemälde, dachte Draco.
Ein Schatten, den Niemand wirklich verstand außer ihm selbst.
Schatten.
„Ich würde sie nur so gerne wiedersehen“ unterbrach er sich selbst in seinen Gedanken, die ihn gerade in schlimme Richtungen führten.
„Oh das wirst du“ Lucius war sich dessen vollkommen sicher.
„Ach ja und wann?“ es war eine rhetorische Frage.
„Wenn sie dazu bereit ist. Ich fürchte solange wirst du wieder warten müssen“
„Ich habe vierzehn Jahre gewartet, wie viel länger wird sie mich noch schmoren lassen können?“
Lucius lachte, als sein Sohn sich erhob mit dem bitteren Gedanken, dass er bis jetzt über zwanzig Jahre schmorrte.
„Hey Dad“ Draco drehte sich ein letztes Mal um.
„Wie kannst du sie eigentlich in Schutz nehmen, nach dem dir doch dasselbe angetan wurde“
Eigentlich hätte der ältere Malfoy darüber lachen müssen.
Das Selbe? Hätte er spöttisch lachen sollen.
Ein Mädchen war ihm nach dem One-Night-Stand abgehauen, das war noch nicht einmal im Entferntesten damit zu vergleichen, was ihm wiederfahren war.
Trotzdem nahm er die Frage seines Sohnes ernst.
„Ich kann nicht sagen ob es sich bei deiner Astoria auch so verhält, doch in meinem Fall habe ich eingesehen, dass sie nicht aus reiner Bosheit heraus gehandelt hat, wie ich anfangs vermutete“
„Ach nein?“
„Nein, sie hat so schadenseingrenzend wie möglich gehandelt“
„Dad ich habe nur noch eine Frage?“
„Ja?“
„Wenn du ihr plötzlich gegenüber stehen würdest? Was würdest du ihr sagen?“
Draco verließ das Arbeitszimmer und steuerte sein eigenes an.
Er wollte eigentlich keinen Gedanken mehr, an dieses Thema verschwenden, doch ließen seine Gedanken ihn nicht los.
Seine Neugierde plagte ihn fast förmlich.
All diese Gerüchte, all diese Vermutungen?
Was war wirklich vorgefallen, das sein Vater nie über diese andere Frau sprach.
Das ihm diese Sache nach über zwanzig Jahren immer noch keine Ruhe ließ.
Wenn er daran dachte, wie sehr seine Mutter ihren Vater doch liebte und wie sehr sie Marys Anblick verachtete.
Mary war der Beweis dafür dass ihr Mann, nie ganz ihr gehören würde.
Auch wenn er körperlich bei ihr war, wenn sein Blick manchmal abschweifte, wusste sie er war gerade wieder bei dieser anderen Frau.

Eine Woche verging und die Weltmeisterschaften standen an.
Lucius hatte seinem Sohn eine Karte für das Spiel besorgt.
Gott sei Dank waren die Minister noch so käuflich wie früher.
Ministerloge, noch weiter ans Geschehen konnte sein Junge nicht kommen.
Lucius war fest entschlossen seinen Sohn auf andere Gedanken zu bringen.
Er würde ihn ablenken und sich auch ein bisschen mit dazu.
Die Arbeit würde ihm gut tun.
Von Narcissa hatte er seit einer Woche nichts mehr gehört, doch sie hatte auch um Ruhe gebeten.
Sie wollte sich über einiges alleine klar werden.
Lucius fragte sich ob es nicht doch mehr mit der Begegnung zwischen Melanie und ihr zu tun hatte.
Melanie hatte sich alle Ziele erfüllt, die Narcissa sich früher erträumt hatte.
Und was hatte Narcissa sich erfüllt?
Sie hatte einen Mann durch ein Kind an sich gebunden, der sie trotz allem zu lieben schien und doch nicht wirklich ihr gehörte!
Er wusste sie würden an ihrer Ehe arbeiten müssen.
Noch einmal alles überdenken.
Doch jetzt freute er sich erst einmal auf einen Tag nur mit seinen zwei Kindern.
Die Sonne ging über den Ländereien der Malfoys auf.
Der Sommer brannte noch in England.
Es freute sich darauf bei diesem vielversprechenden Wetter seiner Arbeit im freien nachgehen zu dürfen.
Er konnte jetzt schon die Schreie und Rufe auf den Tribünen hören.
Diese ansteckende Stimmung, die einen mitriss und jedem ein Kribbeln durch den Körper jagte.
Euphorie und Vorfreude.
Spannung und Atemnot.
Es konnte die Leute zusammenschweißen.
Es gab nur eine Situation, die dieser gleich kam.
Ein ausbrechendes Kriegsgetümmel.
Lucius kannte beides und erinnerte sich gerne an beides.
Der Krieg war schrecklich und er hatte viele Freunde verloren, doch noch grausamer war zu zugeben, dass er diesen Schreckensmoment kurz bevor gegnerische Seiten aufeinander schlugen, wenn Emotionen aller Art hochpeitschten, dass er Lucius diesen Moment immer genossen hatte.
Er war so voll von allem.
Licht, Dunkelheit, Schatten.
Lucius atmete die frische Luft, die durchs Fenster strömte tief ein.
„Der schlimmste Krieg steht mir jetzt bevor“ flüsterte er leise.
Er musste Mary wecken…

Lucius apparierte in Marys Wohnung.
Er und sie waren die Einzigen, die dazu in der Lage waren.
Zugegeben ihre Wohnung in Hogsmead war nicht so groß und komfortabel, wie die in Londons Innenstadt, aber wenigstens wunderte sich hier Niemand wenn die Nachbarin plötzlich ausversehen betrunken im Wohnzimmer stand, weil sie zu weit appariert war.
Apropos da lag ja sein Augenstern.
Er musste den Kopf schütteln.
In Boxershorts, ein T-Shirt was sie wohl auf einer Party angehabt hatte und die Jeans als Kopfkissen benutzend, schnarchte sie vor sich hin.
Er sollte sich weniger Gedanken darum machen, sie könnte einem Schwarzmagischem Zauberer, als vielmehr dem Alkoholtot zum Opfer fallen.
Er deckte den Tisch, setzte Kaffee auf, die volle Palette.
Dann zog er gnadenlos die Rollläden hoch.
„Mmh“ Mary zuckte zusammen und knurrte.
„Aufstehen“ frohlockte er.
Sie sah aus zwei kleinen Schlitzen, auf ihre Armbanduhr.
„Bäh, Dad! Es ist fünf Uhr morgens“
„Na los wir haben viel Arbeit vor uns“
Mary drehte ihren Kopf in Richtung Sofarücken.
„Bist du Wahnsinnig. Ich bin gerade mal seit zwei, drei Stunden im Bett“
„Süße du liegst auf der Couch und du wusstest das wir heute anfangen würden, dann hättest du gestern nicht mehr weggehen sollen“
Als Antwort bekam er nur ein Schnarchen.
Hallo? Gings noch?
Wütend stand Lucius vom Küchentisch auf, schlenderte zur Couch, holte aus und schlug ihr so fest er konnte gegen die Wade.
Das wirkte.
Mary sprang hoch und war direkt wach.
Trotzdem legte er noch eins nach.
„ICH SAGTE AUFSTEHEN. DU HAST ARBEIT UND DU WIRST EINEN TEUFEL TUN UND DORT NICHT NÜCHTERN ODER NICHT EINSATZBEREIT AUFTAUCHEN UND SO MEINEN GUTEN NAMEN, DEN ICH MIR ERARBEITET HABE, IN DEN SCHMUTZ ZIEHEN. VERSTANDEN?“
Mary salutierte.
„Ay Sir“
„Fein und jetzt los. Ich hab Hunger.“


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch