Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Accidentally in Love - Kapitel 1 – Crazy (Alanis Morissette)

von StellaSnape111

Kapitel 1 – Crazy (Alanis Morissette)

Hermine starrte auf den Stapel Briefe, der ordentlich gestapelt an der Ecke des Tisches lag, mit dem Klatschblatt "Witch Weekly" darunter. Das Magazin (wenn sich überhaupt jemand dazu erniedrigen würde, es so zu nennen) hatte diese Woche ein widerliches türkises Cover, mit einer grinsenden Ginny Malfoy darauf. Witch Weekly hatte Draco Malfoy im vorherigen Jahr als einer von ihren meist-annehmbaren Junggesellen profiliert. (Harry war auch auf der Liste, aber er und Luna waren durchgebrannt, bevor die Ausgabe veröffentlicht wurde, und so wurde er wieder weggestrichen. Rita Kimmkorn hatte angemessenen über den ganzen Vorfall berichtet.) Hermine hatte diesen Quatsch nur abonniert, weil Ginny darin regelmäßig Artikel schrieb. Im Gegensatz zu den Artikeln von Kimmkorn, waren Ginny's wenigstens witzig.

Sie zog den Briefturm zu sich. Das war ihre letzte Aufgabe des Tages, die sie so sehr liebte: ihre ganze Post mit den endlosen Rechnungen, Anfragen von Wohltätigkeitsverbänden und der Werbung zu öffnen – jedoch war nie etwas von ihren Freunden dabei. Anscheinend waren verheiratete Leute doch zu beschäftigt, um zu schreiben. Trotz der Rechnungen war Hermine freundlich zum Kobold, der ihr Bankkonto in Auftrag hatte. Er erinnerte sie regelmäßig, dass sie „vergessen" hatte, ihren Kredit zu zahlen oder die Hypothek ihres Hauses… oder die Miete für ihr Geschäft. Allerdings verstand er ihren Humor nicht. Sie warf dem Umschlag einen finsteren Blick zu, der auf die Oberseite des Magazins geklebt war. Ihr Name war schräg darüber in Ginny's Handschrift gekritzelt. Sie riss den Umschlag mit einem Seufzen auf. Vielleicht hatte sich Ginny endlich dazu entschieden, ihr für das ziemlich teuere Hochzeitsgeschenk zu danken, welches Hermine für das Pärchen gekauft hatte. Das teure Geschenk hatte sie sich nicht leisten können und war immer noch am abbezahlen. Der Kobold hatte diesen Erwerb ziemlich missbilligt. Obwohl, er war fast immer missbilligend.

Sie faltete das Pergament auseinander und überflog Ginny's Brief. Je mehr sie las, desto schlimmer wurde ihr finsterer Blick.

Liebe Hermine,

Ich weiß, du wirst sehr, sehr, sehr sauer auf mich sein, aber es ist Zeit, dass du dir endlich einen Freund besorgst, und bevor du dich weigerst, einen von den Männern zu treffen, die Draco von der Arbeit kennt (hab ich schon erwähnt, dass er ein Quidditchteam leitet? Alleinstehende, hinreißende Athleten), nehme ich deine Angelegenheiten in meine Hand. Ich weiß nicht, ob du irgendeine von den Anzeigen in der WW gesehen hast, aber ich habe dich für deren Dating Service angemeldet. Bevor du noch ganz aus dem Häuschen bist, kann ich dich beruhigen: Du wirst zu keinen Blind-Dates gehen. Du wirst Briefe an eine bestimmte Person schreiben, ich weiß ja, dass du so was gerne machst. Wenn du ihn doch nicht magst, dann hör auf zu schreiben. Es ist sehr sicher, ich habe für dich ein Postfach in Hogsmeade in der Post reservieren lassen, also brauchst du deine Adresse nicht bekannt geben. Eigentlich glaube ich, dass bei diesem Service ein Postfach erforderlich ist. Die Nummer von deinem Postfach ist 145, und der Schlüssel ist auf dem Weg zu dir. Ich habe als Namen Jane für dich ausgesucht, weil man seinen echten Namen nicht benutzen darf. Außerdem würdest du sowieso zu nichts anderem zustimmen. Die meisten Leute sind nicht so langweilig wie du, sie denken sich selber Namen aus, anstatt den Zweitnamen zu benutzen.

Hab viel Spaß!!

Ginny


PS: Danke noch einmal für diese super Handtücher! Sie sind so weich und viel schöner, als diese in dem entsetzlichen Grün, die uns Lucius und Narzissa gegeben haben. Dafür dass sie reicher als Gott sind, sind sie wirklich die geizigsten Leute, die ich kenne, wenn es um Geschenke geht. Aber tu mir einen Gefallen und sag Draco nicht, dass ich das gesagt habe.

Hermine seufzte. Sie wollte keinen Brieffreund haben. Auch keinen männlichen. Sie war zufrieden, Single zu sein. Mit Ron war sie nur 2 Jahre zusammen gewesen, bis er gestorben war. Wie auch immer, es war ein ziemlich großes Problem, verheiratete Freunde zu haben. Verheiratete Pärchen wollten ihre Zeit mit anderen Pärchen verbringen, und immer wenn Hermine alleine auftauchte, war bei Dinner Partys eine ungerade Zahl von Leuten am Tisch. Und wenn sie allein eingeladen wurde, luden Draco, Neville oder Harry zwangsläufig einen ihrer Singlefreunde aus der Arbeit ein, welche nur zu peinlichen Gesprächen und einem absolut ungenießbaren Essen führten.

Mollys Herz hing immer noch an Hermine und Charlie, nur weil alle von ihren anderen Söhnen erfolgreich und glücklich verheiratet waren. Aber Charlie war ein ewiger Junggeselle. Er vergnügte sich mit Frauen, und das meist mit mehreren. Hermine konnte so was nicht ausstehen. Außerdem lebte er in Rumänien. Sie hatte nicht wirklich Lust, ihr Geschäft aufzugeben, nur weil Molly Weasley sie mit Charlie zusammenbringen wollte.

Hermine öffnete ihren Kühlschrank und guckte sich uninteressiert jede Sache an. Sie öffnete das Gefrierfach und grinste. Vielleicht sollte sie Ginny sagen, dass sie keinen Freund brauchte, da sie von einer Beziehung mit zwei Männern gleichzeitig profitierte - einer hieß Ben, der andere Jerry.

*

Severus Snape starrte die Schulleiterin finster an, die ihm gegenüber am Tisch saß. Hineinpfuschende, verrückte alte Frau. Woher kam sie, dass sie sich erlauben konnte, sich so in sein Leben einzumischen?

„Wirklich Severus, du brauchst das nicht so lange verarbeiten! Es ist ein einfacher Weg, eine Frau kennen zu lernen!"

„So, wie ich gerade lebe, ist es perfekt! Eine Frau würde mich nur nerven." Er war fast am schreien.

„Nun ehrlich, ich will dir nur helfen!"

„Nein, du versuchst dich einzumischen. Mir geht es gut, so wie ich gerade lebe!"

„Severus, gib doch nach. Schreib ihr einen Brief! Vielleicht wirst du diese Frau sogar mögen."

„Das bezweifle ich!" Er kniff seine Augen misstrauisch zusammen. „Das ist hoffentlich nicht noch ein Versuch, mich mit deiner Tochter zusammenzubringen, oder?"

„Diesen Fehler werde ich nie wieder begehen!" sagte Minerva und funkelte ihn böse an. „Sie redet immer noch darüber, wie schlimm du zu ihr warst!"

„Sie war aber auch nicht gerade das perfekte Bild der Liebenswürdigkeit."

„Sie hat das mit einer schmerzhaften Scheidung beendet. Du hattest keinen Ausweg."

Severus seufzte. „Wenn ich diesen verdammten Brief schreibe, lässt du mich dann in Ruhe?"

„Ich denke schon", sagte Minerva ziemlich angeschlagen.

„Gut." Er stand auf und verließ abrupt ihr Büro. Ehrlich, die Nerven mancher Leute. Er besah das Blatt mit den Informationen, das Minerva ihm ausgehändigt hatte. Er würde einer Frau namens Jane schreiben, welche das Postfach 145 in Hogsmeade besaß. Und sein Name würde Sam sein. Konnte Minerva nicht etwas Kreativeres auswählen, als seinen unmöglichen zweiten Namen? Seine Briefe würden zum Postfach 556 gesendet werden.

Severus setzte sich an den Schreibtisch in seinem Büro, eine Feder in seiner Hand, das Tintenfass neben ihm, und ein leeres Blatt Papier vor ihm. Er hatte nicht erwartet, dass es so schwer sein würde, sich was auszudenken, was er schreiben konnte. Er erinnerte sich selber, dass die Frau nicht wusste, wer er war. Er konnte jede Personenangabe machen, die er mochte – oder er würde einfach er selbst sein.

Liebe Jane,

Ich fühle mich ziemlich lächerlich ich, weil ich dir schreibe. Ich habe fast eine ganze Stunde versucht, einen zusammenhängenden ersten Satz für eine Frau zu formulieren, die ich weder kenne, noch mich um sie sorge. Vielleicht sollte ich das nicht schreiben, aber es ist besser, wenn du es weißt. Ich wollte ebenfalls erwähnen, dass ich noch nie gelesen habe, dass dieses lächerliche Magazin diesen Service anbietet. Eine weibliche Bekannte von mir war der Meinung, dass ich Hilfe brauche, um eine Freundin zu finden.

Du solltest auch wissen, dass ich nicht gerade davon begeistert bin. Du brauchst dich nicht dazu verpflichten, mir zu antworten.

Unaufrichtig,

Sam


*

Hermine lachte leise, als sie den Brief auf dem kurzen Weg vom Postamt zu ihrem Laden, Reads & Needs, las. Sie entschied sich nicht gekränkt zu sein. Vielleicht neugierig. Aber gekränkt? Nicht wirklich.

Sie faltete den Brief wieder zusammen und steckte ihn in ihre Tasche. Ja, sie würde ihm definitiv eine Antwort schicken. Sie wäre verrückt, wenn sie es nicht machen würde. Wer würde nicht wollen, mehr über Sam rauszufinden?

Sie steckte den Schlüssel ins Türschloss und trat in den kleinen schummerigen Buchladen ein. Der Laden war ihr ein und alles. Die Zeit morgens vor dem Öffnen und abends vor dem Schließen des Geschäfts waren ihre Lieblingszeiten am Tag. Da war eine leise Stille, die man mit nichts anderem vergleichen konnte. Besonders weil der Geruch von Büchern so verlockend war. Kombiniert mit dem fabelhaften Kaffee und dem leckeren Gebäck, die ihr Geschäftspartner Eddie Owens anbot, gab es keinen besseren Geruch in der Welt.

Der Gedanke an Eddie erinnerte sie daran, auf die Uhr zu schauen. Normalerweise kam er gegen 8 Uhr, eine Stunde, bevor sie das Geschäft öffneten. Ziemlich oft war er aber schon da, bevor sie kam. Hermine wollte nicht behaupten, dass sie ein Frühaufsteher war, und sie würde auch nie einer sein.

Sie blickte durchs Fenster und bemerkte Eddie, der die Straße hoch kam; in der einen Hand trug er etwas, was aussah wie ein Schokoladenkuchen, ein Möhrenkuchen in der anderen Hand, und er hatte eine große Segeltasche über seine Schulter geschlungen, zweifellos mit Schachteln voller Topfkuchen, Muffins und – wenn Hermine Glück hatte – Croissants. Sie rannte raus, um ihm zu helfen, damit er nicht einen von den Kuchen runterfallen ließ. Wie kriegte er das bloß hin?

„Du bist spät dran." sagte Hermine vorwurfsvoll, aber nur als Scherz. Es gab für sie sehr selten einen Grund, auf Eddie sauer zu sein.

„Hab verschlafen." sagte er, während er den Schokoladenkuchen auf seiner Ladentheke abstellte und seine Segeltasche abnahm. „Oliver und ich haben zu lange geredet." Hermine und Oliver Wood hatten Eddie letztes Jahr auf Nevilles Hochzeit getroffen, der Rest war mit Gebäck gefüllt, eine süße Pärchengeschichte. (Naja, Gebäck für Hermine, süßer Beziehungskram für Oliver und Eddie, da Olivers Diät während der Quidditchsaison keine Süßigkeiten erlaubte.)

„So nennt man das heutzutage?" Hermine kicherte und begann ihm zu helfen, die Muffins, Kekse und die Croissants auf dem Desserttisch auszulegen, ein Croissant legte sie für sich zurück.

„Wir haben letztens schon geredet, Mine. Du solltest wirklich deinen Verstand mal aus der Gosse holen."

„Ich seh hier aber keine Gossen" sagte Hermine und versprühte Krümel auf ihrem Pullover. Eddie verdrehte die Augen und wischte die Krümel weg. „Worüber habt ihr geredet?"

„Wir überlegen, ob wir adoptieren." Hermine schaute ihn für eine Sekunde an, nichts verstehend. Erst dachte sie an einen Hund, aber dann begriff sie, dass er ein Kind meinte.

„Eddie!" quietschte sie und umarmte ihn. „Ich freu mich so für dich!"

„So viel ist klar." Er lachte. „Aber sag es Oliver nicht, weil wir noch planen, und er will nicht, dass es die ganze Welt erfährt."

„Was meinst du, sollen wir vergessen, dass du mir das erzählt hast, dann werde ich das Thema schlagartig ändern?" Sie grinste.

„Ja, mach mal!"

„Ich hab meinen ersten Brief heute gekriegt." Sie erzählte Eddie über Ginny's „Geschenk", das sie ihr gestern geschickt hatte.

„Wirklich? Was steht drin?"

„Du kannst ihn lesen." Sie gab ihm den Brief und er überflog ihn schnell.

„Es hört sich so an, als wäre er der schlechtgelaunteste Mann, den es gibt!"

„Nein, der schlechtgelaunteste Mann, den es gibt, ist Professor Snape."

„Naja, ich hatte noch nie das Vergnügen, von ihm unterrichtet zu werden. Ich hab nur die Horrorgeschichten gehört."

Hermine kicherte. „Ich werde dem zweit schlechtgelauntesten Mann zurück schreiben."

„Du bist verrückt!"


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mir gefällt an Harry vor allem, dass er kein Held im klassischen Sinne ist, kein unüberwindlicher Superman.
Daniel Radcliffe über seine Rolle