von Odo der Held
3 Jahre waren vergangen seit Hermine mit Severus auf La Gomera Urlaub gemacht hatte.
Severus traf Hermine auf dem Weg zur großen Halle.
„Hallo Liebste“, sagte er recht gut gelaunt und küsste sie.
„Wolltest Du zum Frühstück gehen?“
„Ja, Du auch?“
Hermine nickte.
„Wo sind unsere Kinder?“, erkundigte sich Severus.
„Die sind in der Küche bei den Elfen.“
„Oh gut, dann gibt’s ja mal ein ungestörtes Frühstück.“
„Jo bekommt übrigens einen Zahn sagte Karla.“ Hermine klang total stolz. „Ihren ersten Zahn, Severus! Ist das nicht unglaublich! Unsere Tochter kann bald Schnitzel essen!“
Severus lachte. „Du Verrückte!“
„Und Henry bringe ich heute Nachmittag zu meinen Eltern. Sie fliegen jetzt doch noch nicht zur Messe nach Tokyo und können ihren heißgeliebten Enkel noch ein paar Tage länger betüddeln.“
„Hast du nicht mal gesagt, Du fändest überbetüddelte Kinder schrecklich?“
„Meine eigenen ja nicht.“
Severus lachte. „Du hast nen Knall.“
Er ließ die schwere Tür zur großen Halle auffliegen und beide betraten den Speisesaal.
„Mrs. Snape?“, fragte ein Viertklässler der Hufflepuffs. „Wissen Sie vielleicht ob Sie das Buch „Schönheit durch Einhornhuf“ haben?“
Hermine überlegte kurz und blieb stehen. „Ja, das sagt mir was, Mr. Cobe. Kommen Sie später einfach vorbei. Ich such es Ihnen raus.“
„Danke, Ma’am.“
Dann ging der Junge weg.
„Oh, Gott, jetzt bin ich schon zur Ma’am geworden“, klagte Hermine leicht panisch.
„Du bist meine Ehefrau also haben Dich die Schüler auch mit Ma’am anzureden.“ Severus Tonfall war bezeichnend aber er grinste dabei.
Sie waren am Lehrertisch angekommen und nahmen nebeneinander Platz. „Wie geht es meinen Goldschätzen?“, fragte Minerva und blickte sich um als ob die beiden Kinder zur Tür reingesprungen kommen müssten.
„Jo bekommt ihren ersten Zahn“, informierte Hermine sie.
Minerva strahlte. „Dann kann sie ja hier bald mit frühstücken.“
„Na ich weiß nicht“, sagte Hermine. „Sie schmiert nur rum.“
Sie hielt inne und runzelte die Stirn.
„Alles ok, meine Liebe?“, fragte Minerva und auch Severus sah seine Frau fragend an.
„Nein, nichts. Mein Mitbewohner tritt nur.“
Severus blickte auf den schwangeren Bauch seiner Frau und lächelte. „Ob es wieder ein Mädchen wird?“
„Wenn Du den Bauch mit Jo drin und diesem hier miteinander vergleichst, dann wirst Du wieder Papa von einem Mädchen.“
Severus atmete tief ein und aus. Er blickte seine heißgeliebte Ehefrau an, dann die Kugel Bauch mit seinem Kind darin und dann blickte er sich im Saal um.
Er sah lauter schwatzende, muntere Schüler, er hörte lautes Lachen, neben sich unterhielten sich Pomona und Minerva über Peeves und als er noch einmal entspannt ausgeatmet hatte, wurde es ihm wieder einmal wie so oft in der letzten Zeit bewusst:
Er war glücklich
ENDE
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