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Fanfiction

Sein Tagebuch namens Milton - Kapitel 15 – Severus

von Odo der Held

Severus hörte die Nachrichten wie alle anderen Schüler und Lehrerkollegen beim Abendessen. Glücklicherweise wusste wenigstens Pomona schon von den Neuigkeiten.

Ping Ping Ping.

„Bitte alle mal herhören“, sagte Minervas laute Stimme durch die Halle.
Alles verstummte.

„Ich muss Euch über etwas unterrichten. Krankheitsbedingt wird die allseits geschätzte Bibliothekarin Madam Pince nicht wieder nach Hogwarts zurückkommen, sondern sich hoffentlich in ihrem Rentnerdasein von ihrer Krankheit erholen. Ich bin aber trotzdem sehr froh, dass wir bis auf weiteres Madam Pinces Vertretung weiter in unseren Reihen haben werden. Sie hat sich einverstanden erklärt uns allen weiterhin mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.“
Nun jubelten die meisten Schüler.

„Das war es schon, was ich sagen wollte“, fuhr Minerva fort. „Und jetzt genießt Euer Abendessen weiter.“
Damit setzte sie sich wieder und begann eine Unterhaltung mit Rolanda.


**********************************************


Severus war verliebt.

Severus war sehr verliebt.

Und was taten verliebte Severusse im Allgemeinen?

Sie ließen sich nicht damit ärgern, dass diese dämliche Bibliothekstussi bleiben würde.

Zimtziege!

Severus ging eiligen Schrittes in seine Räume zurück. Heute war Sonntag und er würde heute nur schöne Sachen machen.

Da klopfte es.

„Ich komme schon“, rief er und ging zur Tür.

„Was gibt’s?“

Dann war sie auf.

„Hermine“, krächzte er benommen.

„Hi Severus.“

„Kommst du uns besuchen?“

„Uns?“

„Ja, Minerva und so.“

„Dich.“ Sie zog sich ihre Jacke aus.

„Mich?“

„Ja“, nickte Hermine lächelnd. „ich komme Dich besuchen. Stör ich grad?“

„Nein, nein, überhaupt nicht. Komm rein.“

Hermine betrat Severus‘ Wohnung.

„Tja, ich musste so schnell weg. Mein Vater…“

„Ich hab den Patronus auch gehört.“

„Severus, ich…“

„Hermine…“

„Du zuerst.“

Sagten wieder beide gleichzeitig und lachten dann.

Hermine blickte neugierig in der Wohnung umher und ihr Blick fiel auf den Wohnzimmertisch. „Oh, ein Tagebuch“, sagte sie dann grinsend.

Tadelnd blickte er sie an. „Du weißt, dass ich Tagebuch schreibe.“

„Echt?“

„Tu doch nicht so. Du hast es doch letztes Jahr gefunden, gelesen und was reingeschrieben.“

„Ja?“

„Hermine!“

„Was soll ich denn geschrieben haben?“

„Du hast geschrieben, dass du mich für einen hochintelligenten, freundlichen Mann hältst.“

„Wirklich?“

„Hermine!“, knurrte Severus. „Versuch mich nicht für dumm zu verkaufen. Ich weiß, dass Du es warst. Erinnerst du Dich noch, damals im Unterricht? Du hast auf Dein Schmierblatt geschrieben: Wer ist Milton. Und Du wolltest darüber reden.“

Hermine lächelte nun bloß. „Ja, das stimmt. Du wolltest nicht reden.“

„Damals.“

„Möchtest Du jetzt reden?“

„Nicht so.“

„Wie denn?“

„Als säße ich auf einer Psycho-Couch.“

„Severus, Du bist die mit Abstand im Kopf am klar ablaufendste Person, die ich kenne. Ich würde niemals sagen, dass Du eine Psycho-Couch nötig hast.“

„Das klingt nicht richtig nach einem Kompliment.“

„War’s ja auch nicht.“

„Setzt Dich erst mal. Kaffee?“

„Gerne.“

„Karla!“

Es ploppte und eine zierliche, junge Hauselfe erschien.
„Meister Snape?“

„Könntest Du uns Kaffee bringen, Karla?“

„Natürlich.“ Dann war Karla wieder weg.

„So, Hermine. Ich laufe also klar ab im Kopf.“

Hermine grinste. „Jawohl, Sir.“

Severus grinste ebenfalls. „Oh, das habe ich vermisst! Dieses leicht unterwürfige „Jawohl, Sir“ von Dir.“

„Hat Dir das gefallen?“

„Und wie!“


Die beiden unterhielten sich noch auf eine Kaffeelänge, dann sagte Hermine, dass sie wieder zur Arbeit müsse und Severus ließ sie erst ziehen als Hermine versprach bald wieder zu kommen.

Als die Tür hinter Hermine zufiel, hatte Severus das Gefühl auf Wolken zu schweben.
Musste ich erst fast 40 werden um mich zu fühlen wie ein Teenager?

Wenige Minuten später kratzte es an Severus‘ Wohnungstür. Er öffnete und blickte geradewegs in die aufmerksamen Augen des Eichhörnchens von letztens.
„Hallo, Eichhörnchen. Was hast Du denn da?“ Er nahm dem Plüschball das Pergament ab und das Eichhörnchen verschwand im dunklen Kerkergang.

„Lieber Severus,
den Brief gebe ich Bernard mit. Bernard ist mein Eichhörnchen. Ich möchte Dir, hochintelligentem und sehr freundlichem Mann sagen, wie schön ich es fand mit Dir tanzen zu dürfen. Ein Mann, der tanzen kann und gleichzeitig so ein schönes Gedicht zitieren kann lässt mich einfach nur lächeln. Danke!
Liebe Grüße,
Hermine“

Severus streichelte über die lieben Grüße. Ach, Hermine, seufzte er.

Da klopfte es wieder.
Es war Miss Castle aus seiner Fünften.
Und sie war leicht hysterisch.

„Professor“, atmete sie heftig, weil sie scheinbar gerannt war. „Sir! Diese Person!“

„Wen meinen Sie, Miss Castle?“, fragte Severus ruhig damit sie sich beruhigte, aber er ahnte es schon.

„Diese Frau, diese Bibliotheksschlampe. Sie hat mich rausgeworfen.“

„Wie bitte?“

„Sie hat mich rausgeschmissen.“

Severus blickte auf die Uhr. Diese Zimtziege war bestimmt noch in der Bibliothek.

„Folgen Sie mir! Und dann erzählen Sie mir, wieso sie Sie rausgeworfen hat.“

Miss Castle erzählte ihm, sie hätte sich nur mit einem Buch in die neue Essecke gesetzt. Ganz harmlos.
Als die beiden in der Bibliothek angekommen waren trafen Sie nur auf Argus Filch.

„Wo ist diese Person von Bibliothekarin?“, fragte Severus verärgert.

„Ach, der Professor! Sie ist grad raus um in ihre Wohnung zu gehen.“

„Wo ist die Wohnung?“

„Ehm, im dritten Stock, Professor.“

Severus bemerkte, dass Argus Miss Castle recht gierig und eindringlich beäugte und so stellte er sich zwischen die beiden. „Ich werde hier warten.“

„Sie sagte, es könne einen Moment dauern.“

„Na schön. Dann werde ich ihr wieder mal einen Brief schreiben.“

„Wer will wem einen Brief schreiben?“, fragte eine wunderbare Stimme aus Richtung der Tür.

„Hermine?“, wunderte sich Severus. „Du bist noch da?“

„Was ist denn hier los?“, wunderte sich Hermine zurück.

„Nichts. Meine Schülerin hier ist aus der Bibliothek geworfen worden.“

Hermine beäugte Miss Castle. Die fühlte sich schon bald darauf nicht mehr sicher in ihrer Haut.

„Sie sagt, sie habe bloß in der Sitzecke gegessen. Dann wurde sie rausgeworfen.“

„Was hat sie denn gegessen?“, fragte Hermine Severus.

Der blickte Miss Castle an. „Was haben Sie gegessen?“

„Muggelschokolade.“

„Siehst Du, Severus, das ist es. Lies mal bitte das Schild hier!“

Severus folgte Hermine zur Sitzecke an dessen Eingang ein Schild hing:
Einzig erlaubt zu essen/trinken sind: Plätzchen, Fruchttörtchen, Kürbissaft und Wasser.


Severus seufzte entnervt auf. Aber er fragte sich wieso Schokolade dann so schlimm wäre.

„Kannst Du mir sagen“, fragte er deshalb Hermine, „wieso Schokolade dann so schlimm ist?“

„Oh, ja, das kann ich Dir sagen. Für Plätzchen, Fruchttörtchen und Kürbissaft-Flecke gibt es einen simplen Reinigungszauber. Schokolade hingegen ist äußerst fetthaltig und macht eine Menge Ärger, wenn man sie aus alten Büchern mit Pergamentpapier rauskriegen will.“

Das leuchtete Severus ein. Jetzt hatte die blöde Bibliothekstante schon wieder gewonnen.

„Miss Castle, gehen Sie zurück in Ihre Räume. Ich will Sie nie wieder hier irgendetwas essen sehen.“

„Ok, Sir“, sagte Miss Castle geschlagen und ging eilig aus der Bibliothek raus.

„Bis später, Hermine“, sagte Argus und verschwand ebenfalls.


Just als Severus in Hermines haselnussbraune Augen blickte, hatte er Miss Castle und alles um sich herum völlig vergessen. Naja. Fast.

„Diese blöde Bibliothekstussi“, brummte er. „Und ich wollte einen friedlichen Sonntag haben.“

„Hattest Du den bisher nicht?“, fragte Hermine flirtend. „Du hattest netten Besuch von einer ehemaligen Schülerin, hast einen schönen Brief bekommen….“

„Du hast recht. Aber ich ärgere mich immer über sie. Ständig quält sie meine armen Nerven.“

Hermine trat einen Schritt auf ihn zu. Nun war sie sich sicher, dass er nicht wusste, dass sie die Bibliothek leitete. Aber wie sollte sie es ihm sagen?

„Severus?“

„Ja?“

„Ich habe etwas gefunden.“

„Was denn?“

Hermine zückte ihren Zauberstab. Homenum Revelio. Aus der Zauberstabspitze sah sie eine leere Blase aufsteigen. Colloportus.
Die schwere Eichentür schlug hart zu und im Zylinder des Schlosses klickte es.

„Fidiportus Radio.“ Aus dem Radio wurde ein CD-Player.
Hermine nahm aus ihrer Robentasche eine CD und legte sie ins Gerät. Immer noch schaute ihr Severus verblüfft dabei zu.

Dann drückte Hermine ein paar Knöpfte und ein Klavier begann zu spielen. Dann eine Geige.

Sie trat noch einen weiteren Schritt auf Severus zu und nahm ihn lose in die Tanzhaltung.

„Hör zu“, flüsterte sie leise und schloss genüsslich die Augen.

„Ich bin so wild nach Deinem Erdbeermund“, begann ein Mann zu singen.

Severus lächelte Hermine an und sie begannen richtig zu tanzen.


Wange an Wange.

Mit geschlossenen Augen.

„Ich wollte bloß einen zweiten Tanz mit Dir, Severus.“

„So viele Du möchtest, Hermine.“

„Das wollte ich hören.“

Severus nahm seine Hand hoch und legte sie sanft an Hermines andere Wange.

„Wer ist das?“, fragte er zwischendurch leise.

„Die Band heißt Subway to Sally.“

„Wunderbar.“

Hermine nickte seufzend.

Severus ebenfalls. „Es soll nie wieder aufhören.“

„Ich habe es auf Schleife gestellt“, lächelte Hermine und Severus fühlte das Lächeln an seiner Wange.

„Gute Idee“, brummte er.

„Severus?“

„Ja?“, flüsterte er.

„Ich glaube, ich muss Dich über etwas aufklären.“

„Was?“

„Minerva hat mir gesagt, sie hätte es Dir gesagt, aber sie hat mir auch eigentlich gar nicht gesagt, dass sie Dir das gesagt hat.“

„Oh, Hermine, hör auf zu plappern.“

Sie lachte leise. „Sorry. Severus. Also: Ich bin hier die neue blöde Bibliothekstussi.“



Severus blieb stehen aber ließ sie nicht los. Stattdessen drückte er sie noch näher an sich heran.

Dann spürte sie, dass er weiter atmete.

Eine Weile sagte er nichts. Und dann….

„Hermine.“

Ein ergebenes Ausatmen.

„Ich liebe Dich.“


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis