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Fanfiction

Sein Tagebuch namens Milton - Kapitel 3 – Severus

von Odo der Held

Severus verschanzte sich nach seiner Rückkehr ins Schloss in sein Büro und versuchte Klassenarbeiten zu korrigieren. Aber mit dem Herzen war er nicht so richtig dabei.

Er wartete darauf, dass Minerva gleich klopfen und ihn feuern würde, weil er sich an einer Schülerin vergriffen hatte. Miss Granger würde den Vorfall bestimmt melden. Da war er sich sicher!

Wie konnte ich das nur tun? Wie konnte ich das nur tun?

Niemand klopfte.

Und gegen halb sieben beschloss Severus, dessen Magen knurrte, zum Abendessen zu gehen.
Vielleicht kann ich Miss Granger einfangen und mich entschuldigen, dachte er.

Doch dazu kam er nicht.

Miss Granger war beim ganzen Abendessen belagert von Freunden und er sah seine Chance nicht sie alleine zu sprechen.

Als Minerva auch am nächsten Morgen keinen Termin mit ihm wünschte, beschloss Severus Miss Granger ein paar Zeilen zu schreiben. Während der ersten Unterrichtsstunde vor den Weihnachtsferien hatte er einen Moment Zeit. Und so zückte er Pergament und Stift.

„Miss Granger,
ich bitte Sie höflich mir das Geschehene zu verzeihen. Es gehört sich nicht und ich weiß nicht, was mich dazu getrieben hat, so mit Ihnen umzugehen. Es wird nie wieder vorkommen. Ich hoffe, ich habe Sie mit meinem Verhalten nicht verletzt und würde es natürlich verstehen, wenn Sie den Vorfall melden würden. Nichtsdestotrotz wäre ich natürlich dankbar wenn Sie es nicht täten und Sie das Geschehene vergessen könnten.
Gruß, S. Snape“

Dann rief er eine Hauselfe zu sich und bat sie, Hermine Granger den Brief zu überbringen. Die Hauselfe nickte und verschwand.

Nach einer Weile ploppte es plötzlich neben Severus und die Hauselfe war wieder da.

„Sir, Pinny wurde von Miss Hermine Granger beauftragt Sir diesen Brief zu geben, Sir.“ Dann drückte Pinny Severus ein Pergament in die Hand. Pinny nickte einmal höflich und es ploppte wieder.

Severus war wieder alleine. Mit nervösen Fingern entrollte er das Pergament.

„Lieber Professor,
machen Sie sich keine Gedanken und natürlich werde ich Professor McGonagall nichts erzählen.
Es war nur ein Streicheln, nicht? Das ist ja nichts Schlimmes.
Falls wir uns nicht mehr sehen: Haben Sie ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Liebe Grüße,
H. Granger“

Severus streichelte über das Wort Streicheln.
Sie hatte es scheinbar genau als das erkannt, was er gemacht hatte. Es war für sie kein ungebührliches Verhalten gewesen. Es war nur ein Streicheln. Und Miss Granger war scheinbar reif genug um daraus keine große Sache zu machen.

Ein riesiger Brocken aus Stein, so groß wie der Mount Everest, fiel ihm vom Herzen und reine Dankbarkeit breitete sich in ihm aus. Dankbarkeit, dass Miss Granger so war wie sie war: Pragmatisch, ehrlich und nachdenkend.

Als der Unterricht vorbei war, begleitete er mit Pomona zusammen die laut plappernde Schülerschar in Richtung Hogsmeade. Viele sprachen von Abschied und nur Potter, die beiden Weasleys und Miss Granger verbrachten wohl Weihnachten zusammen. Er konnte Miss Granger heute noch nicht in die Augen sehen und so bemerkte er auch nicht, dass sie es umso häufiger versuchte.

Severus hatte sich schon vor Wochen bei Minerva für die Weihnachtsferien abgemeldet. Er wollte sich in Spinners End für die anderthalb Wochen niederlassen und lesen. 10 Tage Ruhe. Die Klingel würde er abstellen und kein Telefon zu haben war eine Wohltat. Milton nahm er auch mit.

Er war seit den Sommerferien nicht mehr in seinem Haus gewesen und er musste es erst einmal entstauben, entmäusen und entspinnenweben. Dann ließ er Holz in den Kamin schweben und dachte „Incendio“.

Er machte es sich gemütlich in seinem ledernen Ohrensessel und starrte ins Feuer.

Miss Granger.
Sie war so lieb und unschuldig und vor allem war sie jung.

Wieso bin ich so vernarrt in sie? Sie ist doch eigentlich nichts Besonderes. Sie ist nur eine Schülerin. Eine junge, hübsche Schülerin.

Eine Schülerin, deren Charakter Deinem sehr ähnlich ist, sagte seine weise innere Stimme. Sehr ähnlich. Sie ist genauso versessen ins Lesen wie Du. Sie ist nicht übermäßig gesellig. Sie ist hochintelligent und äußerst gelehrig. Und muntere Frauen fandest Du ja immer schon sehr spannend.

Frauen?

Er hatte das erste Mal über Miss Granger als Frau gedacht. War sie eine?

Severus schloss die Augen und stellte sich vor, wie sie vor ihm gestanden hatte und ihr ein belustigtes Glucksen entfahren war. Es war so reizend gewesen.

So lieb und süß und entzückend.

Innere Stimme: Oh, Severus, red Dir jetzt aber nicht noch ein, dass Du nur vernarrt in sie bist.

Severus: Du sprichst von Liebe? Liebe? Ich liebe sie nicht. Ich liebe Lilly.

Innere Stimme: Nein, tust Du nicht. Lilly liebst Du schon lange nicht mehr.

Severus: Aber Miss Granger liebe ich auch nicht.

Innere Stimme: Aber Du bist auf dem besten Weg.

Severus: Bin ich nicht.

Innere Stimme: Bist Du doch.

Severus: Bin ich nicht.

Innere Stimme: Bist Du doch.

Severus: Ich kann sie gar nicht lieben, weil ich sie gar nicht kenne.

Innere Stimme: Du bist seit vielen Jahren ihr Lehrer und Du bist ein aufmerksamer Beobachter. Du kennst sie besser als Du glaubst.

Severus: Ich weiß nur wie sie ist, wenn sie Unterricht bei mir hat. Wie sie zu ihren Freunden ist, weiß ich nicht.

Innere Stimme: (schüttelt tadelnd den Kopf). Ach Severus. Im sich-etwas-einreden warst Du immer schon spitze.

Severus: Und ich bin auch spitze im Gespräch-
abbrechen. Jetzt ist Schluss.


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