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Fanfiction

Sein Tagebuch namens Milton - Kapitel 1- Severus

von Odo der Held

Dort war die nächste freie Seite:

Lieber Milton,
der Oktober zieht sich sehr trübe hin. Es ist langweilig. Die nächsten Prüfungen sind noch weit weg und das Einzige, was ich den ganzen Tag zu tun habe ist die Schüler dazu zu zwingen mir zuzuhören statt Briefchen zu schreiben oder schiefe Blumen aufs Pergament zu kritzeln. Seit der dunkle Lord tot ist, ist das Leben öde um ehrlich zu sein. Ich hätte das nie gedacht, aber irgendwie vermisse ich das Aufgewühltsein und die Sorge und den Stress. Man hat sich so daran gewöhnt.
Severus

********************************************

2 Tage später wurde die nächste freie Seite beschrieben.
Lieber Milton,
heute hat sich etwas Seltsames ereignet. Eine meiner Schülerinnen, sie heißt Granger mit Nachnamen, hat mich zum Nachdenken gebracht. Sie neigt ab und zu zum Quatschen. Es sind nur kurze Gespräche mit ihrer Sitznachbarin. Ihr Name ist Abbott. Heute musste ich die beiden sogar trennen, weil mir ihr Gerede auf die Nerven gegangen ist. Ich habe also Miss Granger in die erste Reihe gesetzt. Neben eine Schülerin aus meinem Haus. Sie ist sehr dick und unattraktiv und eigentlich sollte sie lieber in der letzten Reihe sitzen, aber naja. Miss Granger saß also heute in der ersten Reihe und als ich etwas an die Tafel geschrieben habe und mich zu der Klasse umdrehte, sah ich am rechten Schienbein von Miss Granger einen blutigen Kratzer. Ich habe mir ein paar Gedanken darüber gemacht. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass sie sich beim Beine rasieren geschnitten haben muss. Und dieser Gedanke macht mich ein wenig fassungslos. Seit wann rasieren sich meine Schülerinnen die Beine? Das hätte ich nicht gedacht. Und von Miss Granger erst recht nicht.
Ich gehe jetzt schlafen.
Severus

***********************************************

Lieber Milton,
ja ich weiß, ich habe mich seit über einer Woche nicht mehr gemeldet. Aber es ist auch nichts Aufregendes passiert. Ich musste allerdings ein paar Tage darüber nachdenken, was am Mittwoch passiert war. Das mit dem Rasieren. Es war ein seltsamer Gedanke, dass den Mädchen in der Siebten schon Haare an den Beinen wachsen. Und heute habe ich einsehen müssen, dass die Mädchen wohl schon richtige BHs tragen. Ich…oh es klopft. Moment.

********************************************
***

Lieber Milton,
entschuldige, dass ich gestern nicht weitergeschrieben habe. Eine meiner Schülerinnen hatte sich eine schwere Grippe eingefangen. Ich war noch 2 Stunden auf der Krankenstation und danach zu müde um weiter zu schreiben. Heute musste meine Siebte eine Stunde Brauen und ich hatte ein wenig Zeit, mir Gedanken über Miss Granger, Miss Abbott und Miss Greengrass zu machen.
Sie sind immerhin um die 19 Jahre alt. Sie sind längst erwachsen. Ich wundere mich, warum ich das bisher gerade bei dem Jahrgang bisher so verdrängt habe.
Miss Abbott ist sehr ansehnlich. Sie ist groß. 1 Meter 80 bestimmt. Ihr Intelligenz ist nicht sehr ausgeprägt und ihr Talent zum Tränkebrauen eher mäßig. Mich wundert, wieso Miss Granger sich mit ihr abgibt.
Nun gut, sie kennen sich schon seit so vielen Jahren und sie schlafen in einem Raum, aber ähnlich sind sie sich nicht. Miss Greengrass ist ein eitles Ding. Ich mag sie nicht. Sie bestiehlt ihre Mitschülerinnen und ich kenne niemanden, der eine gute Meinung von ihr hat. Ihre Eltern sind Augusta und Bert Greengrass. Sie sind stinkreich und ich mag die ganze Familie nicht. Miss Greengrass ist sich ihrer Schönheit leider ziemlich bewusst und schon viele Jahre sehe ich sie immer wieder mit anderen Jungs aus ihrer Stufe turteln. Natürlich nur aus meinem Haus. Ich hoffe, irgendjemand rückt ihr mal irgendwann den Kopf zurecht. Ich habe es mehrmals versucht, aber bin gescheitert.

Und Miss Granger.

Miss Granger.

Hermine Jean Granger.

So heißt sie.

Ich habe in Minervas Akten gestöbert. Ich war fast 20 als sie 1979 geboren wurde. Das ist eine Menge Zeit. Jetzt grad frag ich mich, warum ich überhaupt darüber nachdenke. Woher kommt der Name Jean? Wer sind ihre Eltern? Ist sie Einzelkind so wie ich? Wegen wem rasiert sie sich die Beine? Was will sie nach der Schule machen? Ich möchte das gerne herausfinden.
Ich geh jetzt doch erst mal schlafen.
Severus

***************************************************

Ende November fiel schon der erste Schnee. Severus‘ Rundgang über die Schlossgründe dauerten so etwas länger und seine Standuhr schlug bereits 23h als er Zeit fand endlich seinen warmen Mantel auszuziehen und seine Füße am Kaminfeuer, dass Jucy angezündet hatte, zu wärmen.

Mit einem Accio flog sein Tagebuch in seine Hände. Er schlug es auf der ersten freien Seite auf.

Lieber Milton,
es muss etwas getan werden. Meine Gedanken heute beim Unterricht sind übergelaufen. Ich glaube ich bekomme auf gutem Muggelenglisch einen Hormonkoller. Mein Vater machte sich früher immer über das Wort lustig und verärgerte Mutter damit. Ich habe seit genau 2 Jahren und 4 Monaten keinen Sex mehr gehabt. Der Gedanke daran ist schauerlich. Heute ist Donnerstag. Ich werde morgen oder übermorgen nach London apparieren und mich umschauen. Vielleicht wohnt Mrs. Jennings ja noch am Rathbone Place. Mit Mary habe ich mich ja früher immer bestens verstanden. Vielleicht fühle ich mich dann wieder etwas gelassener.
Severus

**************************************************************

Lieber Milton,
Mrs. Jennings wohnt dort in der Tat noch. Aber Mary gibt es dort nicht mehr. Stattdessen hat Mrs. Jennings drei neue Mädchen. Sie heißen Janine, Caroline und Rosie. Mit Caroline habe ich 2 angenehme Stunden verbracht. Und es geht mir in der Tat besser und ich habe Caroline versprochen noch diesen Monat wieder zu kommen. Und während wir dabei waren ist mir etwas sehr Dummes passiert. Plötzlich hatte ich Miss Grangers Bild vor Augen. Es war schrecklich. Ich kann doch nicht an meine Schülerin denken, während ich eine andere Frau ficke! Leider wurde ich ihr Bild in meinem Kopf nicht los. Am Montag, wenn wieder Unterricht ist und ich sie sehe, wird es mir mächtig seltsam vorkommen.
Severus


Severus hatte sein Tagebuch Milton genannt, als er es vor 20 Jahren das erste Mal aufgeschlagen hatte. Es hatte ihm das Gefühl gegeben einen guten Freund zu haben, dem er sich und seine Gedanken anvertrauen konnte. Milton hörte geduldig zu und widersprach Severus nicht.

Niemals.

Es war ein tröstliches Gefühl für Severus, seinen Gedanken-Krempel, wie er die Wirrungen insgeheim nannte, einfach abladen zu können. Er hatte vor ungefähr 3 Jahren mal durch die Tagebuchseiten von vor 10 Jahren geblättert und war verblüfft gewesen, wie sehr sich seine Meinungen und Wünsche doch geändert hatten. Und nun kam seit einigen Seiten ein Mädchen vor. Seine Schülerin.
Ist das bitter, dachte Severus. Eine Schülerin. Als ob es auf dieser Welt keine interessanten Frauen gäbe! Mal ehrlich! Eine Schülerin, pfff.
Als ob ihn eine Schülerin ernsthaft interessieren könnte!


3 Wochen später sah das wiederum ganz anders aus.
Severus kam nicht umhin zuzugeben, dass er beinahe jede Stunde mit Miss Granger genau diese beobachtete.
Sie war aufgeweckt und hörte ihm zu. Nun, eigentlich hing sie an seinen Lippen und sog jedes Wort auf, das er sagte. Ein gelehriges Mädchen.
Er hatte angefangen sie zu beobachten, weil sie eines Nachts sogar in seinen Träumen aufgetaucht war. Heimlich hatte sie sich darein geschlichen und war geblieben. Es war ein seltsamer Traum gewesen. Er handelte vom dunklen Lord und Nagini und der dunkle Lord hatte Severus hart bestraft für eine aufgedeckte Lüge, die er versucht hatte dem dunklen Lord unterzujubeln.

Plötzlich löste sich aus einer alten Vase ein grüner Rauch und ein Flaschengeist erschien, der Miss Grangers Kopf und schließlich Körper hervor brachte. Miss Granger wand sich um den dunklen Lord herum und ehe er sich versah, hatte sie ihm eine stumpfe Rasierklinge an die Kehle gehalten. Mit einem eleganten Schwung ihres Armes zog sie die Klinge tief durch seinen Hals.
Dann war Severus aufgewacht.
Das war der erste Traum gewesen.

Im zweiten Traum hatte Miss Granger in der Kleidung von Severus‘ Mutter an seinem Bett gesessen und ihm ein Schlaflied vorgesungen. Dann hatte sie zart über sein Gesicht gestreichelt und er war im Traum eingeschlafen.

Wenige Nächte später war Miss Granger wieder erschienen. Diesmal in Gestalt einer Hauselfe, die sich um ihn gekümmert und ihn bekocht hatte.
Noch in derselben Nacht hatte er im Traum Caroline besucht. Diese hatte ihm vergnügt zwinkernd eine neue Kollegin vorgestellt. Die brünette Schönheit im hautengen schwarzen Pailettenkleidchen hatte sich Jean genannt und Miss Granger bis aufs Haar geglichen.

In den Stunden des Tages, an denen er die Siebte lehrte begann er zu versuchen Miss Grangers Wesen zu ergründen. Sie war großzügig im Abschreibenlassen von Hausarbeiten, sie war freundlich im Umgang mit dem nervigen Potter und seinem Anhängsel Weasley, sie war höflich im Umgang mit den Hausgeistern, Elfen und Filch und sie war Miss Weasley eine ausnehmend gute Freundin.


Es war an einem Samstag als die Siebte beschloss ins Dorf runter zu gehen. Severus beobachtete sie dabei vom Fenster der großen Halle aus. Miss Abbott, Longbottom, Potter, Weasley, Miss Weasley, Mr. Thomas, Mr. Finnigan, Miss Brown und Miss Patil gingen den Trampelpfad hinunter.

Doch Severus sah nur Miss Granger. Sie trug blaue Chucks, eine schmale Jeans und eine ebenfalls blaue Jacke mit rotem Schal. Sie wirkte jung in dieser Kleidung. Aber das war sie ja wohl auch.
Und just in diesem Moment hatte Severus das Gefühl, dass sie ihm gefiel. Ihm wurde in einem Gedankensprung klar, dass Miss Granger sich nicht verstellen konnte. Sie war immer nur sie selbst. In jeder Sekunde ihres Lebens.

Am nächsten Morgen hatte Severus es eilig noch Frühstück zu bekommen, bevor die Hauselfen das Essen wieder in die Küche zurückholten.

Es war Viertel vor 10 und Severus zückte bereits 10m vor der schweren Holztür seinen Zauberstab und dachte „Alohomora“. Die Tür flog auf und beim Durchgehen prallte er schwer durchgeschüttelt mit jemandem zusammen. Er hielt die Person instinktiv fest, damit sie nicht stürzte und sein Kinn stieß schmerzhaft mit einem Kopf zusammen, der eingehüllt war in dunkles, braunes Haar. Wilde Locken um genau zu sein. Seine Nase zog schnell ganz viel Luft ein und seine Sinne wurden betäubt von Lavendel und Kamillen-Shampoo. Nach wenigen Sekunden des sich Fangens öffnete er die Augen und er merkte, dass er sehr dicht vor Miss Granger stand. Sie hatte ihre ausgebreiteten Hände abstützend auf seinem Brustkorb liegen und seine Hände umklammerten ihre Oberarme.

„Huch“, entfuhr es ihr hell. Dann lachte sie los. „Entschuldigen Sie, Sir. Nicht böse sein.“

„Bin ich nicht. Ich habe es eilig“, antwortete er fahrig und verwirrt. Dann schob er sie derb von sich und ging an ihr vorbei in die große Halle.

Es dauerte eine halbe Stunde bis sein Gehirn einen Gang zurück schaltete und er sich genau daran erinnern konnte, was da eben geschehen war. Er war mit Miss Granger zusammen gestoßen. Sie hatte unglaublich gut gerochen. Nach Lavendel und Kamille. Sehr köstlich. Es hatte sich olfaktorisch angefühlt wie in einem Kokon zu sein. Eingemuckelt in warmer Kamille und warmen Lavendel. Gemischt mit ein wenig Seifenfrische.
So nah bei ihr zu stehen war für Severus seltsam gewesen. Es war immer seltsam wenn er zu nah an einer fremden Person dran war. Caroline und Mary galten dabei nicht. Das war ja nie aus Versehen gewesen. Da ging es um Sex und da musste man sich ja nun zwangsweise näher kommen. Aber der Zusammenprall mit Miss Granger war aus dem Nichts gekommen. Ungewollt und deshalb umso überraschender. Er war noch nie einer Schülerin so nah gekommen.

Natürlich war er in der Vergangenheit schon ab und zu mit Schülern zusammen gestoßen. Aber noch nie mit dieser Auswirkung auf sein Gemüt. Ihr Lachen klang plötzlich in seinen Ohren nach. Es hatte sein Herz beben lassen.

Während Severus am kalten Rührei kaute und auf die gegenüber liegende Tischkante starrte und nachdachte, erschrak er als sich eine warme Hand auf seine Schulter legte und eine Stimme leise sagte: „Severus?“

Er schrak hoch. „Wie?“

Es war Filius.

„Severus. Meine Schwester hat mich heute Abend
spontan zu sich eingeladen und ich bin heute eigentlich für den Rundgang eingeteilt….“ Er wirkte leicht zerknirscht.

Severus grinste schief. „Ich übernehme den Rundgang für Dich heute Abend. Kein Problem.“

„Dann sagst Du mir, wann Du das nächste Mal dran bist“, sagte Filius dankbar, „dann brauchst Du nicht gehen. Vielen Dank, Severus. Wirklich!“

„Hab viel Spaß bei Deiner Schwester.“
Filius wirkte zufrieden und ging zur Tür raus.


Die Lehrer begannen ihre Rundgänge grundsätzlich um 22h, da die Schülerschar ab dieser Uhrzeit Ausgangssperre hatte. Severus verließ seine persönlichen Räume um 10 vor 10 und machte sich auf in Richtung Nordturm, wo die Hufflepuffs untergebracht waren. Dort begann er dieses Mal seinen Rundgang. Die Schüler sollten nicht den Eindruck gewinnen, dass er immer die gleichen Wege ablief.
Also der Nordturm.

Er war eine Weile unterwegs, als er auf die Bibliothek zuging. Seine Armbanduhr sagte ihm, dass es bereits Viertel nach 10 war und er öffnete leise die schwere Eichentür zur Bibliothek. Es war still.
Madam Pince hatte die Bibliothek um 22h geschlossen, so wie immer.
Plötzlich hörte Severus Blätterrascheln. Nur ganz leise drang es an seine Ohren.
Er folgte dem Geräusch und blickte um die Ecke eines Regales.

Dort saß Miss Granger über ein Buch gebeugt. Es war ein schwerer Wälzer und sie schrieb sich etwas auf ein Pergament ab.
Sie löste irgendwann ihr Haargummi und schüttelte sich völlig in Gedanken versunken ihre Locken aus. Dann drehte sie sie zusammen und legte den Haarstrang über ihrer linken Schulter ab.

Severus lächelte unwillkürlich, aber er musste das Spiel beenden und so räusperte er sich leise.
Miss Granger fuhr zusammen.

„Was tun Sie hier noch um diese Uhrzeit, Miss Granger?“, fragte Severus neugierig.

„Ähm, Sir, ich habe die Zeit völlig vergessen. Es tut mir leid.“

„Was lesen Sie da?“

„103 Heiltränke gegen Kopfschmerzen von Freddy
Fillmore, Sir.“

„Und warum lesen Sie in diesem Buch, Miss Granger. Es steht nicht im Lehrplan.“

Sie wirkte leicht geknickt. „Naja“, sagte sie dann mit entschuldigendem Schulterzucken, „Heiltränke gegen Kopfschmerzen eben. Sir.“

Achsooo, dachte Severus. „Haben Sie da oft Last mit?“, fragte er immer noch neugierig.

Diese Frage hatte sie wohl nicht erwartet, aber sie kommentierte ihre Verwunderung nicht und sagte schlicht „Ja.“

„Trinken Sie genug?“

„2 Liter, Sir.“

„Sitzen Sie vernünftig?“

„Weiß nicht.“

„Haben Sie jetzt gerade Kopfschmerzen?“

„Ja, Sir.“

„Kommen Sie mit.“

Hermine nahm ihre Schulsachen auf, stopfte sie in die Tasche, ließ das Buch an seinen Platz zurückgleiten und folgte verwundert ihrem Lehrer.

Severus ging vor. Schweigend. Er spürte verwunderte Blicke im Nacken, aber ignorierte diese Tatsache. Er verließ den westlichen Flügel und stieg hinab zu seinen Privaträumen, immer dicht gefolgt von Miss Granger.
In den Kerkerräumen angekommen blieb er vor seiner Wohnraumtür stehen und öffnete sie mit einer Handbewegung.

Er betrat sein Reich und bemerkte, dass Miss Granger im Türrahmen stehen blieb.

Verdutzt blieb er ebenfalls stehen und drehte sich zu
ihr um. „Kommen Sie mit. Hier beißt niemand.“

Ein leichtes Schmunzeln zog sich über Miss Grangers Gesicht und ihre Füße setzten sich wieder in Bewegung. Severus ging in seine Küche und dort an seinen Vorratsschrank in dem er seine privaten Tränke aufbewahrte. Er suchte gezielt nach einer etwas größeren Phiole mit blauem Etikett und hatte sie bald in der Hand. Er drehte sich zu Miss Granger um und drückte ihr die Phiole in die Hand.

„Das ist die Nummer 23 aus dem Buch. Ein Serum, das den Blutfluss in den Kopf erleichtert und gleichzeitig bestehenden Kopfschmerz betäubt. Wenn Sie Schmerzen haben trinken Sie eine Verschlusskappe voll.“

Miss Granger wirkte überaus dankbar, doch Severus war noch nicht fertig.

„Gehen Sie jetzt schlafen, Miss Granger. Und weil Sie um Viertel nach 10 noch in der Bibliothek waren kommen Sie morgen um 19h zum Kesselschrubben zu mir. Strafarbeit. Punkte ziehe ich Ihnen nicht ab, aber ich will Sie um die Uhrzeit nie wieder in der Bibliothek sehen. Gute Nacht.“

Miss Granger fühlte sich entlassen und verschwand mit einem „Danke, Sir. Gute Nacht.“

Dann fiel seine Tür ins Schloss.

Severus hatte irgendwie gar keine Lust mehr, den abgebrochenen Rundgang fortzusetzen und so blieb er wo er war. Ich habe meiner Aufgabe genüge getan, dachte er, während er die Jackettknöpfe öffnete. Dann zog er sich bequemere Sachen an und schrieb die Begebenheit in sein Tagebuch.


*****************************************************************

Am nächsten Tag hatte die siebte Klasse der Gryffindors keinen Unterricht bei Snape, aber Hermine würde Snape ja notgedrungen wiedersehen, wenn Sie um 19h ihre Strafarbeit antreten würde.
„Mach Dir nichts draus“, sagte Ron tröstend und streichelte Hermine mitleidig über den Arm. „Je schneller Du bist, desto eher kannst Du wieder gehen. Und er wird Dich nicht beaufsichtigen.“

„Stimmt“, sagte Hermine und lächelte zaghaft. „Können wir dann vielleicht schon um 6 Abendessen?“

Ginny, Seamus, Dean, Harry und Ron stimmten zu.

„Danke Leute.“

„Kein Problem.“


Um 5 vor 7 machte sich Hermine auf den Weg zum Kerker. Die Klassenzimmertür war bereits offen und Hermine hörte Gläserpingen und das Ziehen eines Kessels über Fließen.

„Guten Abend, Sir“, sagte Hermine und blieb im Türrahmen stehen. Verdutzt musterte sie ihren Tränkelehrer. Er trug seine Lehrerrobe nicht und sein Jackett lag über Deans Stuhllehne. Die Ärmel des weißen Hemdes waren bis zu seinen Ellenbogen hochgekrempelt und er spülte leere Phiolen in einem Waschbecken.

„Kommen Sie rein und machen Sie die Tür zu“, sagte er geschäftig. „Wenn Sie wollen machen Sie sich den Kamin an. Sie sollen nur putzen und nicht erfrieren.“
Hermine ging in der Tat zum Kamin und zielte mit ihrem Zauberstab darauf. Incendio dachte sie und das Holz im Kamin entflammte.

Sie zog sich den Pullover aus und stand nur noch im T-Shirt da. „Ich putze also die Kessel?“, hinterfragte sie ihre Aufgabe.

Snape zeigte auf einen Tisch auf dem ca. 20 Kessel standen. „Ja.“

Hermine begann mit einem Schwamm die Kessel zu reinigen und dachte, dass Snape gleich gehen würde, denn sie zu überwachen war ja doch recht langweilig. Doch er ging nicht, sondern setzte sich an sein Pult und zog aus einer Schublade einen Stapel Pergamente zum Korrigieren raus.

Einige Weile arbeiteten sie schweigend vor sich hin und Hermine spürte bald, dass sie beobachtet wurde. Sie blickte aus den Augenwinkeln zum Lehrerpult und bemerkte, dass er innegehalten hatte und sie anschaute. Noch ignorierte sie ihn.

Severus wollte mehr über sie wissen. Ihr Fragen stellen. Viele Fragen stellen. Aber er wusste nicht, wie er anfangen sollte, ohne neugierig zu erscheinen. Doch! Ja! Er konnte einen Anfang finden.

„Können Sie sich keinen Wecker stellen, wenn Sie in die Bibliothek gehen, so dass Sie rechtzeitig gehen können, Miss Granger?“

Hermine starrte ihn verdutzt an. „Wecker?“, fragte sie nur.

„Ja. Einen Wecker stellen.“

„Aber der läuft doch nur mit Elektrizität.“

„Zauber?“, fragte er verwirrt. „Natürlich laufen hier keine richtigen Wecker.“

„Es gibt Zauber? Dafür?“

„Natürlich?“

Hermine fing sich als erste in dem sie laut lachte. „Oh je, Sir. Ich weiß, dass hier keine Elektrizität funktioniert. Aber ich wusste nicht, dass es einen Zauberspruch gibt, der das Gleiche bewirkt.“

Jetzt hatte Severus sie verstanden und er musste schmunzeln. „Es gibt in der Tat einen Zauber dafür, Miss Granger. Und er heißt Tempusius.“

„Und wie geht er?“

„Sie zeigen auf eine magische Uhr und machen diese Engarde-Bewegung wie beim Fechten. So.“

Severus machte diese Bewegung mit seinem Zauberstab vor und sagte dann „Tempusius 19 Uhr 20.“

Dann legte er den Zauberstab neben sich ab und sagte: „Jetzt klingelt es in 10 Minuten. Wenn es wieder klingeln soll, sagen Sie einfach „Tempusius 19 Uhr 30.“ Dafür brauchen Sie aber keinen Stab mehr.“

„Danke. Den werde ich mir merken.“

Er starrte sie eine Weile nur an. Dann fiel ihm ein. „Hat das Serum Wirkung gezeigt?“

„Hat es. Das war sehr lieb von Ihnen.“ Hermine fiel ihr treuherziger Blick auf.

„Lieb“, brummelte Severus leise. Ich bin nicht lieb.

„Apropos“, begann Severus. „Was sind eigentlich Ihre Pläne nach der Schule?“


Verdutzt wurde er von Miss Granger angeblickt. Dann raffte sie sich auf und sagte: „Ich möchte einen eigenen Buchladen aufmachen.“

Erstaunt zog Severus die Augenbrauen hoch. „Oh. Ok. Und wo? In der Winkelgasse?“

„Nein. In London.“

„Einen Muggelbuchladen!“

„Ja, in Camden. Ein großer Bereich wird Geschichte sein und ich will auch Zauberbücher anbieten. Ich habe mich, als Harry und ich auf der Horkruxsuche waren, damit beschäftigt und ich denke, dass nicht jeder Zauberer, der in London wohnt, immer gleich in die Winkelgasse muss. Ich möchte einen bunten Laden mit allem. Und eine kleine Kaffeeecke, wo ich Muffins und so verkaufe, soll es auch geben.“

„Das sind konkrete Vorstellungen, Miss Granger.“

„Ja“, nickte sie ernsthaft. „Ich habe mich schon seit langem damit beschäftigt.“

„Haben Sie das Geld?“, fragte Severus neugierig. „Was machen Ihre Eltern? Haben Sie noch Geschwister?“

„Meine Eltern sind Zahnärzte und Geschwister habe ich nicht“, sagte Hermine freimütig. „Ich habe allerdings eine sehr liebe Oma in Irland gehabt, die letztes Jahr gestorben ist und mir viel Geld vermacht hat. Das liegt jetzt auf dem Sparbuch und das Geld will ich auch nutzen.“ Dann besann sie sich, dass sie mit einem Zauberer sprach. „Äh, ein Sparbuch ist ein…“

Severus unterbrach sie. „Ich weiß, was ein Sparbuch ist. Mein Vater war Muggel, Miss Granger. Ich bin nicht so blöd.“

Sie schnaubte. „Tschuldigung, Sir. Natürlich sind Sie nicht blöd. Tut mir leid.“

„Wie soll Ihr Geschäft heißen?“

„Weiß noch nicht.“

„Toller Name“, entfuhr es Severus trocken und er sah Hermine unwillkürlich auflachen. Er schmunzelte.

Miss Granger gähnte einmal herzhaft mit der Hand vorm Mund. „Na, ich mach mal weiter.“ Dann begann sie wieder mit Schrubben.

Severus ärgerte sich, dass er es nicht geschafft hatte, das Gespräch in Gang zu halten. Und so sagte er nur: „Dann hoffe ich für Sie, dass Sie es packen werden. Ich schätze ein Neueinstieg mit einem Buchladen ist ein schwieriges Unterfangen.“

„Ich packe das schon“, sagte Miss Granger

zuversichtlich und verbiss sich in eine dreckige Stelle und schrubbte besonders schnell.

Severus hatte keine Lust mehr, die Klassenarbeiten zu kontrollieren und er legte die Pergamente wieder zurück in die Schublade. Er hatte Lust zu brauen. Dann kam die Idee dazu.

„Miss Granger, ich habe vor den Trank Nr. 23 zu brauen, von dem ich Ihnen gestern die letzte Phiole gegeben habe. Möchten Sie mir helfen?“

Ein Leuchten ging in Miss Grangers Gesicht auf und er fand sie in diesem Moment ausgesprochen hübsch. „Gerne!“, sagte sie begeistert. „Und die Kessel?“

Severus reinigte sie mit einem Wink seines Zauberstabes und Miss Granger fiel die Kinnlade hinunter. „Äh“, begann sie.

„Sie haben Ihre Schuldigkeit getan“, erwiderte er knapp und reichte ihr eine Schürze. „Holen Sie Sesamöl, Baldrianessenz, getrocknete Minzblätter und Hasenpfotenpulver.“

„Jawohl, Sir.“ Dann verschwand sie im Vorratsraum.

„Wir sind hier nicht beim Militär“, murmelte er belustigt, aber sie konnte es nicht hören.

Fix hatte sich Miss Granger alles unter den Arm geklemmt und kam wieder. Sie reihte die Gläser ordentlich nebeneinander mit dem Schild nach vorne auf. „Wo ist das Rezept?“, fragte sie.

„Ich braue das Serum seit Jahren aus dem Kopf. Geben Sie 300ml Sesamöl in einen kalten Eisenkessel. Den 30l-Kessel da, den Sie selbst noch sauber gemacht haben.“

Hermine befolgte seine Anweisungen. „Und dann?“

„Dann geben Sie unter Rühren 50g Hasenpfotenpulver hinzu. Danach den Kessel zum Kochen bringen.“ In der Zwischenzeit hatte sich Severus einen Strang Petersilie geschnappt und hackte ihn in perfekter Bewegungen in gleichmäßige Stückchen. „Wofür mache ich das?“, fragte er Hermine im Lehrertonfall.

Hermine lächelte. „Es neutralisiert den Geschmack?“

„Exakt.“

Während Hermine rührte kippte Severus die Petersilie in den Trank, der darauf eine ekelig grüne Farbe annahm.

„Und jetzt?“, fragte Severus neugierig.

Hermine schaute ihn fragend an. „Sagen Sie es mir?“

„Nein. Schmeißen Sie Ihr Gehirn an. Was könnte die nächste Zutat sein?“

Hermine blickte auf die Zutaten. Dort stand noch Baldrianessenz, der Beutel mit den getrockneten Minzblättern und Professor Snape hatte noch eine Ingwerknolle, eine Tube Einhornfellöl und karamellisierte Myrrhe dazu gelegt. Was könnte jetzt als nächstes dran kommen, fragte sie sich.

Es gab nur eine Antwort. „Die Ingwerknolle“, sagte sie spontan.

„Und warum?“, kam als Antwort.

„Weil….“

„Weil? Miss Granger, strengen Sie Ihren Kopf an.“

„Weil….sich das Kalium und die Harzsäuren erst vollständig zersetzen müssen. Und das dauert lange.“

„Geht doch. Beginnen Sie die Knolle zu schneiden. Ich messe das Einhornfellöl ab.“

Hermine begann die Knolle zu schneiden und plötzlich spürte sie hinter sich Professor Snape, der ihr über die Schulter guckte. „Sie machen das schon recht ordentlich“, sagte er, „aber Ihre Bewegungen sind viel zu groß und zu anstrengend. Warten Sie, ich zeig es Ihnen.“ Und plötzlich lagen seine schlanken Hände auf ihren und führten sie.

Severus wusste nicht, wieso er das tat, aber er konnte die ganze Zeit des Schneidens nicht atmen. Es irritierte ihn über die Maßen, so nah bei seiner Schülerin zu stehen. Als die Knolle schließlich klein genug war trat er hinter ihr weg, atmete zu laut ein und sagte: „Sehen Sie!“

Miss Granger nickte verhalten. „Ja, Sir.“

„Dann kann der Ingwer in den Kessel.“

Einige Zeit später bröselte Hermine langsam die Minze in den Kessel und Severus sah ihr dabei zu. Er lehnte mit seinem Po an einer Schreibtischkante und hatte die Arme gemütlich vor der Brust verschränkt.
Seine Schülerin.
Sie ist Deine Schülerin, Severus. Wieso siehst Du auf ihre Brüste?
Miss Granger leerte die Tüte über dem Kessel aus und zerknüllte sie. „Und jetzt?“, fragte sie und sah ihn gespannt an.

„Jetzt muss das Serum eine Stunde ziehen.“

„Schade.“

„Wieso?“

„Ich könnte stundenlang weiterbrauen.“

Das brachte ihn zum Lächeln. „Als Einzelunterricht?“

„Ja“, nickte Miss Granger. Dann verschränkte sie die Arme genau so wie er und trat einen Schritt näher. „Dann geh ich jetzt mal?“, fragte sie vorsichtig.

„Sie können auch auf das Serum warten“, sagte Severus. „Aber Sie müssen nicht. Es kommt nur noch die Myrrhe dazu. Aber das sollte ich auch selbst hinkriegen.“

„Bestimmt.“ Miss Granger lächelte ihn an und Severus versank in seinen Gedanken. „Gute Nacht, Sir“, murmelte Miss Granger. Dann steckte sie ihren Zauberstab in ihre hintere Jeanstasche und verließ sein Klassenzimmer.

Severus blickte ihr nach.


Am Abend schrieb er auf eine neue Seite:

Lieber Milton,
vorhin war Miss Granger bei mir für einen Abend Strafarbeit. Eigentlich sollte sie dreckige Kessel säubern, aber ich fand das dann doch zu blöd. Das wäre eher eine Aufgabe für Potter. Ich habe Miss Granger mit mir brauen lassen und sie fand es natürlich toll. Sie ist sehr geschickt, das muss ich sagen.
Doch sie schneidet falsch. Als ich ihr zeigen wollte, wie man richtig schneidet, stand ich plötzlich dicht hinter ihr und führte ihre Hand. Es war merkwürdig. Sie ist eine Schülerin und ich sollte mich nicht so aufgewühlt fühlen. Noch dazu habe ich auf ihre Brüste starren müssen und das geht ja gar nicht. Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Wieso denke ich so oft an sie? Wieso mag ich mich so gerne mit ihr unterhalten?

Weil sie keine Angst vor mir zu haben scheint?
Sie hat mir erzählt, sie wolle nach der Schule einen eigenen Buchladen in London aufmachen. Ich weiß nicht, ob das verschwendetes Talent ist. Ich stell sie mir schon als Buchhändlerin vor. Mit Pferdeschwanz, Kostümchen und Brille an einer Kette auf der Nase. Und wenn irgendwelche Raudis in ihrem Geschäft Eis essen, dann schmeißt sie sie mit dem Blick raus, den sie öfter bei Potter oder bei Weasley aufsetzt, wenn sie wieder völligen Unsinn geredet haben. Mir kommt grad der Gedanke, ob sie schon mal geküsst wurde. Wurde sie? Ich weiß es nicht. Krum damals wird sie geküsst haben und Weasley. Oder? Ob sie schon mal mit einem Kerl geschlafen hat? Mit Krum oder mit Weasley? Und bitte nicht mit Potter, denn der Gedanke wäre wirklich widerlich!
Ich werd zu Bett gehen und noch eine Weile darüber nachdenken.
Severus

***********************************************************

Wochen vergingen und Severus merkte, wie viel mehr er über Miss Granger nachdachte und dass er nun Milton seitenweise mit Gedanken über sie vollschrieb.
Am dritten Adventssonntag lag er morgens wach im Bett und kuschelte sich noch eine Runde ein und er hatte einen Tagtraum. Er legte sich auf den Bauch und stellte sich vor, wie Miss Granger zu ihm ins Bett krabbelte und sie an ihn heranschmiegend auf seinen Rücken legte.

Ihre weichen Brüste berührten seine Haut auf den Rippenbögen und ihr weicher Bauch drückte sich an seinen Po. Sie legte ihren Kopf auf seiner Schulter ab und küsste die weiche Haut.

Dann rieb sie sich an ihm. „Ich möchte mit Dir schlafen“, flüsterte sie leise in sein Ohr und Severus begann sich umzudrehen. Dabei hielt sie sich an ihm fest, damit sie nicht runterrutschte. Schließlich lag sie mit gespreizten Beinen über seiner Hüfte und schlängelte ihren weißen Körper an seiner Brust entlang.

„Sex“, hauchte sie lüstern. „Ich will Sex. Jetzt sofort!“

„Ganz schön fordernd sind Sie, Miss Granger.“

„OH JA!!“

Seine Hände packten ihre Hüfte und er drückte ihr Becken auf seine Mitte. „Willst Du den?“

„Genau den“, seufzte sie glühend.

Severus bemerkte, dass sein Ständer nicht mehr weiter wachsen konnte und mit einem Ruck hob er Miss Granger an der Hüfte hoch und ließ sie auf seinem Ständer wieder hinabgleiten. Ihr entfuhr ein katzenartiges Schnurren.

Dann presste er ihre Hüfte wieder auf seine und dirigierte ihre herrlichen Bewegungen. Starr rieb er sich mit ihrem Körper und ganz urplötzlich entfuhr Miss Granger ein leiser Schrei. Zitternd vergrub sie ihre Hände in seinen Brusthaaren und sie versteifte sich als sie kam.


Noch etwa eine halbe Stunde nach dem Tagtraum lag Severus wie betäubt da und konnte es nicht fassen, dass seine Gedanken in SO eine Richtung abgedriftet waren. Wie kann ich nur?, fragte er sich immer und immer wieder erschüttert. Bin ich bescheuert?? Sie ist meine Schülerin.

Dann stand er auf und acciote Milton.

Lieber Milton,
ich bin so dämlich! Wie kann ich nur an Sex mit einer Schülerin denken? Als ob es nicht genug Frauen da draußen gäbe, die interessant für mich wären und an die ich denken dürfte. Wieso Miss Granger?
Die Träume mit ihr sind stets so real, dass ich immer zitternd vor Angst aufwache. Angst, dass jemand weiß, was in mir vorgeht und mich verurteilt. Ich bin kein schlechter Mensch und ich würde mich niemals an einer Schülerin vergreifen. Warum will ich meine ganze Disziplin bei ihr über den Haufen werfen? Sie ist nur ein Mädchen. Nur ein Mädchen. Ich sollte mich von ihr nicht unterbuttern lassen.
Meine Gedanken sollen aufhören. Nein, sie müssen aufhören. Müssen, müssen, müssen. Da gibt es kein wenn und aber. Ich darf nicht an Sex mit Miss Granger denken. Mit Hermine. Sex mit Hermine.
Wie sie sich wohl anfühlt….
Oh, bei Merlins Bart, NEIN. Keine Theatervorstellung in meinem Kopf wie es wäre.
Obwohl Gedanken ja frei sind.
Ich war schon wieder zu lange abstinent. Ich werde Freitag nach London zu Caroline apparieren. Die nordet mich wieder ein.
Jetzt zieh ich mich erst mal an. Bis bald.
Severus

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Am Freitag nach dem Abendessen zog sich Severus Muggelkleidung an und verließ das Schloss in Richtung Apparierpunkt. Dort angekommen apparierte er mit einem nötigen Zwischenstopp in Manchester nach London zum Rathbone Place. Mrs. Jennings war hocherfreut den netten Professor wieder zu sehen und sie versicherte ihm sofort, dass, da es noch recht früh war, alle 3 Mädchen Zeit für ihn hätten.

Doch Severus fragte nur nach Caroline. Caroline nordete Severus 2 Mal wieder ein und Severus verließ Caroline mit einem charmanten Handkuss und dem Wissen, dass er in den nächsten Tagen nicht mehr an Hermine Granger denken würde.

Lieber Milton,
heute habe ich mich wieder von Caroline zurecht rücken lassen. Das war auch nötig. Ich bin mir sicher, dass ich nun nicht mehr an Sex mit Miss Granger denken werde.
Severus

Pustekuchen, dachte sich wohl das Schicksal, denn Severus schlief in der folgenden Nacht fest und tief und als er am nächsten Morgen erwachte, musste er sich eingestehen, dass er noch nie von so dermaßen intensivem Sex geträumt hatte. Sex mit einer kleineren und jüngeren Brünetten namens Hermine Granger.


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