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Fanfiction

Guter Cop, böser Cop - Kapitel

von Hobbit

4. Kapitel

Scorpius fluchte. Er sage es ungern und selbst zu seinen engsten Freunden Nate und Al, von denen letzterer immer noch nichts von dem Geplänkel zwischen Nate und Als Schwester Lily mitbekommen hatte, sagte er es ungern, aber Rose Weasleys große Liebe aus Ravenclaw war Scorpius zuwider. Es lag nicht daran, dass der Ravenclaw Quddich spielte und somit zu den umjubelten Schulstars gehörte, es spielte auch keine Rolle, dass dieser Greg beliebt war, diese Eigenschaft beanspruchte Scorpius ebenfalls für sich.

Auch der Allerweltsname, die guten Noten oder das Geschleime gegenüber den Lehrern störte Scorpius nicht sonderlich. Wie er feststellen musste waren diese Tatsachen unbedeutend. Es lag vielmehr daran, dass Scorpius genau wusste, dass der kleine Schnösel mit Rose Weasley spielte und es lag ebenfalls daran, dass Greg einen kräftigen linken Haken besaß, auf was Scorpius nun wirklich gar nicht vorbereitet gewesen war.

Dabei wollte er Greg nur zu verstehen geben, dass er – so unglaublich wie es Scorpius selbst vorkam – es nicht dulden würde, bräche Greg Rose Weasleys Herz. Und aus all diesen Gründen stand er nun im dritten Stock und wartete auf eben jenen Ausgangspunkt der soeben im Klassenraum für Zauberkunst beendeten Prügelei. Er wartete auf Weasley, hielt sich dabei ein Taschentuch an die blutende Nase und besah sich gleichzeitig sein rechtes Bein gegen welches der Ravenclaw getreten hatte.

Mit Genugtuung dachte Scorpius darüber nach, dass auch Greg morgen wohl einige blaue Flecken zu verbuchen hatte. Doch es fuchste Scorpius, dass er nicht unbeschadet aus dieser abendlichen Rangelei hervorgegangen war. Vor allem wusste er nicht, wie er diese Situation Al und Nate erklären sollte, denn sie würden nur voreilig Schlüsse ziehen. Eigentlich hatte er das Ganze nur zu seinem Selbstschutz getan, wollte er nicht den Seelenklempner für eine heulende Weasley spielen.

Scorpius wühlte in seiner Jackentasche nach einem weiteren Taschentuch, als er glücklicherweise auf ein letztes Bonbon der Sorte „Nasenblutnugat“ stieß und mit der einen Hälfte dem beständigen Bluten ein Ende machen konnte. Er hatte gerade die letzten Blutspuren mittels Spucke beseitigt, als er ein liebreizendes Stimmchen vernahm: „Entschuldigung, ich, ich wurde aufgehalten“, keuchte Rose Weasley und hielt sich die stechende Seite.

Ihre Haare war durcheinander und der sonst ordentlich zugeknöpfte Schulumhang leicht verrutscht. Scorpius blieb teilnahmslos. Er ahnte, was, oder besser wer, sie aufgehalten hatte. „Ich weiß echt nicht, wie er das geschafft hat, aber er sah aus, als hätte eine Horde Hippogreife auf ihm einen Stepptanz hingelegt.“
Ah, dachte sich Scorpius, wenigsten stillte sie seine Neugierde. Er hoffte für Greg, dass es richtig wehtat. „Bitte, von wem oder was sprichst du?“, fragte er und versuchte mäßig interessiert zu klingen. „Greg“, fauchte Rose.
„Greg, hä?“, Scorpius stellte sich dumm, dass hatte er von seiner letzten Freundin gelernt, die, zu seinem Bedauern, nun wirklich keine Leuchte gewesen war. Außerdem würde das sicherlich sämtliche Vorwürfe von ihm weisen, hoffte er zumindest. „Greg, der Ravenclawvertrauensschüler“, versuchte ihm Rose auf die Sprünge zu helfen. „Aso, der Greg. Dein Greg? Ist das der, von dem Al meinte, dass du etwas wollen würdest?“, fragte Scorpius sie, obwohl er ganz genau über diese Tatsache informiert war.
„Ich wüsste nicht, was dich das angeht“, antwortete Rose mit einem rötlichen Schimmer im Gesicht leicht pikiert. „Al hat ihn an Weihnachten erwähnt.“

Scorpius nickte und gemeinsam setzten sie ihren Kontrollgang in Richtung Kerker fort. „Ich mag ihn wirklich, aber ab und an ist er ein wenig, sagen wir schwierig. Gerade hatte er eine Laune, ich weiß auch nicht, was da los war. Und vor allem sah er wirklich schlimm aus“, Scorpius zog die Augenbrauen hoch. „Ich will gar nicht wissen, was er schon wieder angestellt hat.“ „Vertraut er dir so wenig, dass er dir nicht erzählt, was passiert ist?“, fragte Scorpius sie lauernd. „Er meinte, er habe einen Klatscher übersehen.“
„Wann soll er ihn übersehen haben?“, fragte Scorpius sie. „Na, er hat mir gesagt, wir könnten uns heute nicht länger treffen, weil er noch Training habe. Dann wird’s wohl dort passiert sein.“
Scorpius runzelte die Stirn, sagte jedoch nicht. Das Ganze war sehr mysteriös. Denn er wusste mehr, als Rose. Er wusste zum Beispiel, dass die Ravenclaw Mannschaft heute definitiv nicht auf dem Feld gestanden hatte, denn Scorpius war zusammen mit dem Team der Slytherin die ihnen verdonnerten Strafrunden wegen mangelnder erfolgreicher Strategieumsetzung um das Stadion gelaufen. Letzteres würde er gegenüber Rose aber nie zugeben.

Er wusste nicht hundertprozentig, was Greg an diesem Tag getrieben hatte, aber Scorpius konnte sich das ein oder andere Szenario vorstellen. Beteiligt an allem war sicherlich Lian. Schwarze glänzende Haare und ein sehr ansehnliches sonstiges Äußeres. Seine Vermutung fußte nicht nur auf Kristallkugeln, sondern auf seiner Handfesten Beobachtung am vergangenen Freitag, an dem einige Ravenclaws eine Geburtstagsparty schmissen.
Zu besagter Feier war auch besagter Greg erschienen – ohne Rose, was Sorpius, der mit ein paar Slytherins angereist war, stutzig machte. Besagter Greg hatte sich – nach mehr oder weniger starkem Alkoholkonsum – mit besagter Lian vergnügt. All das geschah, obwohl Scorpius ihn und Rose noch beim gemeinsamen Mittagessen beobachtet hatte. Vielleicht hätte er Greg doch noch einmal mehr schlagen sollen, dachte sich Scorpius im Nachhinein.

Greg hatte also einen Quiddichunfall gehabt, ah ja. So schloss sich der Kreis. Es stimmte nicht. Scorpius hatte ihn zur Rede gestellt, auf seine Art und Weise. Vielleicht hatte Greg doch noch ein Quäntchen Grips im Hirn, vielleicht war es ihm auch einfach peinlich, dass er verprügelt worden war. Auf jeden Fall log er, neben seiner Freitäglichen Aktion, auch noch Rose an.

Scorpius schnaubte auf. „Alles klar?“, fragte Rose. Sie waren schweigend in den Kerkern angekommen. „Hab Staub eingeatmet“, brummte Scorpius. „Oh, wahrscheinlich liegt das an der Wäscherei, sie haben diese Woche die Vorhänge bei uns im Gemeinschaftsraum mitgenommen und wenn die Hauselfe sie gerade reinigen, wundert mich nichts. Ich glaube sie hängen oben im Turm seitdem Dumbledore die alten zu seiner Schulzeit in Brand gesteckt hat.“ „Auch das Genie muss mal Frust abbauen, oder wie?“ Scorpius grinste bei der Vorstellung. „Aber wo ist bitte die Wäscherei? Davon hab ich noch nie was gehört.“

„Ehrlich nicht? Das musst du dir ansehen. Es ist so schön warm dort, nicht so lausig kalt wie hier auf den Fluren und es duftet himmlisch!“
Rose bog an der nächsten Ecke rechts ab und blieb vor einem Gemälde mit zwei älteren Waschweibern stehen. „Ich mag es nicht, es zeigt die angeblich typischen Rollenbilder und nicht emanzipierte Frauen“, meine Rose abwertend, klappte dann aber das Portrait zur Seite. Und stolperte Rückwärts gegen Scorpius.

„Ich erblinde!“, rief sie panisch. „Oh Merlin, Merlin, Merlin...“ Rose hielt sich die Hand vor Augen.
Scorpius luggte über ihre Schulter und stutze. Blinzelte erstaunt. Und grinste. „Ah, wusste gar nicht, dass man den Laden hier auch zweckentfremden kann.“ Rose stöhnte auf. „Lass uns verschwinden, ich meine, James ist mein Cousin und das, das ist… argh. Widerlich! Ich gehe, spiel du diesmal den Bösen und ziehe ihnen Punkt ab. Ich bekomme wirklich Augenkrebs hier!“
„Gibs zu, wahrscheinlich warst du und dein kleiner Ravenclaw auch schon hier unten um-„ Scorpius unterbrach sich mitten im Satz. „Diese Kleine… geschieht ihm Recht“, murmelte er und erhob dann die Stimme, Rose hechtete in den Korridor zurück, um nicht gesehen zu werden.
„Ich dachte mir schon letzten Freitag, dass du sehr spontan und umtriebig bist, aber das war nur für einen Abend, Chang!“. Scorpius bezog sich auf Lian, die sich gerade wohl sehr, sehr gut mit James verstand. Ihre beiden Oberteile lagen achtlos auf dem Boden, James Hose hing in den Kniekehlen und sie konnten gegenseitig kaum die Finger voneinander lassen.
„Aber anscheinend war dir Greg wohl nicht genug. Stehst dann doch eher auf die Quiddichkapitäne und nicht auf die normalsterblich Spieler“, Scorpius nickte auf James. Beide hatten voneinander abgelassen und schauten Scorpius an. „Greg ist nicht so mein Typ, das war ein Ausrutscher meinerseits. Aber er konnte dieser Tatsache nicht ins Auge blicken und hat mich seit der Party ständig belästigt. Merlin, James und ich passen doch viel besser zueinander…“
Da musste Scorpius ihr Recht geben, denn eine solche Aktion hätte auch von eben diesem stammen können glaubte man seinem Ruf, zudem schien es James Potter nicht im Mindesten zu stören, dass Lian noch letzten Freitag einen anderen Jungen hatte. Insgeheim dachte sich Scorpius, dass auch James seine Leidenschaft für Lian erst kürzlich entdeckt hatte, denn glaubte er Albus, so war James eigentlich mit einer Hufflepuff liiert. „Wenn du uns entschuldigen würdest?“, fragte James.
Dann fielen sie wieder übereinander her.

Scorpius drehte sich schnell weg und blickte in Rose Weasleys ausdrucksloses Gesicht.

„Scheiße“, sagte Scorpius.
Doch Rose war schon aufgesprungen und lief den Gang hinunter.

Scorpius brauchte einige Sekunden bis er reagierte. Dann hechtete er ihr hinterher.
„Weasley, Weasley, bleib stehen. Merlin!“, rief Scorpius. Er schlitterte in den nächsten Gang und vernahm ein Schluchzen. Sie war stehen geblieben und wischte sich hektisch über die Augen. „Verschwinde, Malfoy. Lass mich alleine!“ Scorpius trat trotzdem neben sie. „Weasley, ich“, er schluckte und sprang über seinen Schatten. „Rose, hör zu!“ Schließlich packte er sie am Arm und schüttelte sie. „Greg ist ein Arsch. Es war vielleicht nicht die feine englische Art, wie du es erfahren hast und ich habe, ehrlich, ich habe nicht nachgedacht, als ich es gesagt habe, aber, weißt du…“ Er brach ab. Was sollte er ihr schon sagen?

„Du wusstest es?“, Rose rang mit sich, um keine Tränen zu vergießen. Malfoy sollte sie sicherlich nicht heulen sehen, diesem Gefallen tat sie ihm nicht. Doch er blieb ernst und nickte. „Ich, ich, also, ich war auch auf dieser Party am Freitag. Mich hat es schon gewundert, dass du nicht da warst, weil Greg eingeladen war.“ „Aber, aber, ich woher weißt du, dass wir zusammen, zusammen“, zusammen was, fragte Rose sich. Sind? Waren?
„Tut das zur Sache?“ Scorpius winkte ab. „Jedenfalls hatte er an diesem Abend was mit Chang am Laufen und den Rest hast du ja gerade von ihr gehört.“

Rose schluckte und kämpfte um ihre Selbstbeherrschung. „Dieses, dieser Idiot. Er, er hat die ganze Zeit nur mit mir gespielt.“ Die Erkenntnis durchzuckte sie und sie weinte los. Scorpius starrte sie entsetzt an. Was sollte er tun? Er mochte es nicht, wenn Mädchen weinten. Und vor allem entsetzte es ihn, dass Rose Weasley es tat. Die Rose Weasley, die ihr Leben und ihre Angelegenheiten sonst selbst in die Hand nahm. Er tätschelte ihr unbeholfen die Schulter.
Plötzlich fühlte er sich seltsam, die ganze Situation war absolut absurd. Wie war es dazu gekommen, dass Weasleys Liebesleben vor ihm ausgebreitet worden war?
„Ich, wir, also, komm, wir gehen jetzt in meinen Gemeinschaftsraum, der ist gleich um die Ecke und da ist sicherlich nichts mehr los. Dann beruhigst du dich erst mal.“ Scorpius zögerte und überwand seinen letzten Rest Stolz, es war Weasley – bei Salazar-, und legte ihre einen Arm um die Schulter. Dann bugsierte er sie in den tatsächlich verlassenen Slytherinaufenthaltsraum und drückte sie in auf ein Sofa vor dem Feuer. „Warum tut er mir das an?“, fragte Rose erneut. „Warum?“

„Er ist ein Idiot“, trug Scorpius bei und biss sich sogleich auf die Lippen. Half ein solcher Spruch, um gebrochene Mädchenherzen zu beruhigen? Er war noch nie in einer solchen Situation gewesen, Merlin, er wollte gar nicht wissen, wie man diesen Psychokram am besten anging. „Sieh es so, er hat auch seine Strafe bekommen. Gut, er hat mit Chang rumgemacht und ist ihr hinterher geschwänzelt, aber sie hat ihn ja auch für Potter sitzen lassen, also von daher…“ „Willst du sagen, wir sitzen im selben Boot oder wie?“, fauchte Rose. „Ich hab mit niemandem rumgemacht, wie du es nennst. Merlin, warum…?“

Scorpius raufte sich die Haare. Solle sie doch heulen, Merlin! Verdammt! Er strich ihr beruhigend, zumindest hoffte er dies, über den Rücken. „Reiß dich zusammen, wo ist die Rose, die ich kenne? Stark, vorlaut und nerv tötend?“ „Das ist es ja. Keiner mag mich so, wie ich bin. Ich dachte, Greg kommt damit klar, dass ich manchmal ein bisschen, naja, dominant bin. Aber anscheinend will er nur Eine, die ihm schöne Augen macht und…“ ihre Stimme verlor sich. Ok, das war wohl nicht die richtige Richtung gewesen. „Warum hast du dir vorhin eigentlich die Augen zugehalten?“, auch nicht besser, diese Frage. Scorpius schalte sich innerlich selbst dafür, doch überraschenderweise sprang Rose darauf an.
„Igitt, ich meine, willst du deinen Cousin bei seinen Schäferstündchen in Unterwäsche sehen? Das krieg ich ja nie mehr aus meinem Hirn!“ „Wäre es dir lieber gewesen, er hätte gar nichts mehr angehabt?“, fragte Scorpius sie scherzend.
„Du bist so doof, Malfoy!“, murmelte Rose, hatte jedoch ein schwaches Lächeln auf den Lippen.
Dann schloss sie die Augen und lehnte ihren Kopf auf seine Schulter.


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