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Fanfiction

Guter Cop, böser Cop - Kapitel

von Hobbit

@Siry: Vielen Dank für die Antwort :-) Ron ist auch im nächsten Kapitel nur am Rand erwähnt, aber später darf er sich nochmal zur ganzen Story outen...

@all: Falls ihr Lust und Zeit habt, könnte ihr gerne ein Review da lassen ;-)
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3. Kapitel


Leise rieselte der Schnee vor den Fenstern des Fuchsbaus zu Boden. Im Haus war es still und es duftete nach frisch gebackenen Plätzchen von Großmutter Molly Weasley. Rose kuschelte sich tiefer in ihre Decke und dämmerte auf dem Sofa vor dem Weihnachtsbaum dahin. So könnte es öfters sein, dachte sie sich. Bisher waren nur ihre Großeltern und Roses Eltern, sowie ihr Bruder Hugo im Haus. Ihre Mutter Hermine hatte darauf bestanden wenigstens in diesem Jahr pünktlich zum Weihnachtsessen zu erscheinen und jetzt warteten sie bis der restliche Familienclan eingetrudelt sein würde. Eigentlich hatte sie ihrer Oma in der Küche helfen wollen, doch dort wirkte sie ganz alleine und wenn Rose ehrlich war, das Sofa stellte eine gute Alternative dar.
Plötzlich fuhr sie hoch. Etwas kaltes, etwas abartig Kaltes hatte den Weg in ihr Gesicht gefunden. Dann hörte sie es, ein Lachen, ein schadenfrohes Lachen. Rose riss die Augen auf. Und schaut in das Gesicht ihres kleinen Bruders.
„Du, argh, bist du bescheuert? Kleines pubertierendes Kind nochmal! Was sollte das?!“ Hugo grinste. „Meine Lieblingsschwester hat mal Engelsgleich geschlafen, das konnte ich nicht so stehen lassen.“ Rose sprang auf. Hugo, einen halben Kopf kleiner als sie, wich zurück. Rose zückte ihren Zauberstab. „Lass mich gefälligst in Ruhe. Bist du das Licht der Welt erblickt hast, herrschte Eintracht und Frieden.“ Hugo machte die Beleidigung nichts aus. Zwar wusste er, dass sie beide außerhalb Hogwarts nicht zaubern durften, aber er hatte leidlich Erfahrung darin, dass seine große Schwester sich auch anders helfen konnte.

„Mama, Rose droht mir!“, brüllte er aus Leibeskräften, als Rose im Begriff war, ihm den noch nicht getauten Schnee hinten in den Pullover zu stopfen. „Benehmt euch, Kinder!“, rief Ron aus dem Esszimmer zurück. Gelächter drang durch die Türe. Wahrscheinlich hatten sich mittlerweile sämtliche Onkel dort versammelt und amüsierten sich nun über Rons Erziehungsversuche. „Weasley, das ist doch sonst nicht deine Art, Jüngere zu bedrohen“, schnarrte eine Stimme an der Tür. Rose drehte sich um. Wahrscheinlich hatte ihr Hirn mittlerweile eine Schutzfunktion oder es hatte sich in zwei abschaltbare Hälften gespaltet. Jedenfalls schaffte sie es, irgendwie, Nerv tötendes, wie kleine Brüder und stressende Eltern, gänzlich auszublenden. Und in diese Kategorie fiel Scorpius Malfoy ebenfalls. Bis gerade eben hatte sie sich noch auf das Weihnachtsfest gefreut, bis gerade eben hatte sie die Vertrautheit des Fuchsbaus genossen. Bis Malfoy durch die Tür stapfen musste. „Frohe Weihnachten, Weasley!“, meinte er sogar.

Wenigstens hatte er vor ihren Familienmitgliedern Anstand. „Ich habe eine Kleinigkeit für dich, hier.“ Er reichte ihr ein hübsch verpacktes Päckchen. Rose nahm es mechanisch entgegen. Eine plötzliche Bewegung riss sie aus ihrer Starre: Hugo war gerade auf dem Weg, sich hinter dem Sofa entlang zur Tür zu schleichen, als Rose ihn wütend hinten am Kragen packte. „Wirklich, du solltest ihn gehen lassen. Du bist auch so schon Angsteinflößend genug. Ach ja, es war nicht seine Idee, aber letztendlich eine gute, meine ich!“, dann trat Scorpius schnellstens den Rückweg in die Küche an, um Roses Schimpftirade wegen des Schnees zu entgehen.

Rose ballte ihre Hände zu Fäusten, versuchte jedoch, ruhig zu bleiben. Es wäre nicht gerade hilfreich, wenn der Haussegen heute aufgrund ihres Wutausbruchs schief hing. Vor allem, stellte sie mit Entsetzen fest, turtelte ihre Großmutter gerade Scorpius. „Bring mir einen Eimer, bitte, ganz schnell, ich glaub, mir ist schlecht“, meinte Rose zu ihrem Großvater, der am alten Küchenschrank lehnte und sich eine Pfeife stopfte. George, der daneben stand, grinste. „Er hatte sie innerhalb von fünf Sekunden um den Finger gewickelt. Wenn ich das in seinem Alter gekonnt hätte, bei Gryffindor, sie hätte uns hier den Scherzartikelladen aufmachen lassen und uns sogar noch Startkapital dafür gegeben.“ Rose blickte ihn entsetzt an. „Schau nicht so, er hats schon drauf.“ „Merlin, ist hier keiner mehr normal?“, entfuhr es Rose. „Das kann doch nicht wahr sein!“ „Was darf nicht wahr sein, Röschen?“, flötete James hinter ihr. „Das dieses, dieses Etwas“, sie gestikulierte in Richtung Scorpius, „anscheinend alle bestochen hat und jetzt, ja, plötzlich, liegt ihm die ganze Verwandtschaft zu Füßen.“

„Du stellst dich vielleicht an, Rose. Ich habe bis jetzt noch kein Foto von ihm über meinem Bett hängen, aber er hat schon seine Fähigkeiten. Wie er letzte Woche den Ravenclaws die Quaffel um die Ohren gehaut hat, Respekt.“ „Und das von dir, oh heiliger Bruder, “ Albus Stimme troff vor Ironie. „Er ist nicht gänzlich untalentiert, aber er wird nicht an mich rankommen, immerhin hole ich die meisten Punkte“, meinte Al halb scherzend, halb ernst. „Du bist ja auch der elende Sucher der Schlangengrube“, plapperte James dazwischen. Rose hob ihre Stimme und übertönte ihn: „Ja, an dich kommt mittlerweile nur noch Alice dran, nicht wahr? Seit wann habt ihr was am Laufen? Und dann auch noch in der Bibliothek?“

Auf einmal war es sehr, sehr still um sie herum. Albus Gesicht hatte innerhalb von Sekunden einen rosa Schimmer angenommen. James grinste. Granpa Weasley musterte seinen Enkel interessiert. George stieß seinen Bruder Ron den Ellbogen in die Seite und kicherte mädchenhaft. Harry und Ginny blickten ihren Sohn fragend an. Rose jedoch suchte ein Augenpaar. Und Scorpius erwiderte ihren Blick, amüsiert. Rose lächelte verschwörerisch zurück. Bis ihr auf einmal bewusst wurde, was sie da tat und sich wieder Al zuwandte. Doch James übernahm das Wort: „Ich habe ja wenigstens Stil und führe die Mädels zu einem richtigen Date aus, aber seit wann kommt man sich denn über die Bücher hinweg näher?“, er wackelte bedeutungsvoll mit den Augenbrauen.

Al rang nach Worten. „Ich, wir, also, eigentlich-„ Roses Großmutter Molly erbarmte sich seiner. „Du und Alice Longbottom, nehme ich an?“ Sie ging auf ihn zu und streckte sich, um ihn die Wange zu tätscheln. Rose wusste, dass Al diese Geste hasste und lachte nun endgültig los. „Mein Albus, mein lieber Albus, oh ich wünsche euch alles, alles Gute!!“ Molly umarmte Al überschwänglich, bevor dieser sich überhaupt erklären konnte. Roses Lacher war ihm jedoch nicht entgangen.

Als ihn alle der Reihe nach beglückwünscht, ausgequetscht und aufgezogen hatten, blaffte er Rose, die gerade auf dem Weg in die Speisekammer war an: „Schonmal was von Recht auf Privatsphäre gehört? Jetzt darf ich mir den ganzen Nachmittag Dads unbeholfene Aufklärungsversuche anhören. Was habt ihr damals eigentlich in der Bücherei gesucht?“, fuhr er nun auch Scorpius an, der gerade auf dem Rückweg von der Toilette ins Esszimmer war. Scorpius blieb abrupt stehen. „Komm schon, Kumpel, so hat Rose dir wenigstens die peinliche Beichte und Vorstellung“, er sprach mit einer säuselnden, schmachtenden Stimme „a la ‚ Das hier ist meine Freundin Alice, darf ich Vorstellen, Mum, Dad?‘“

Er lachte auf. „Das wirst du mir büßen, Rose, das schwör ich dir! Wie wäre es, wenn ich dem Ravenclaw- Schnösel erzähle, dass du Bindungsängste hast und noch nie einen Freund hattest? Vielleicht sollte ich auch vor der versammelten Mannschaft da drüben“, Al gestikulierte aufgebracht in Richtung Verwandtschaft, „einfach sagen, dass du ihm hoffnungslos verfallen bist und sogar ein Foto aus dem letztjährigen Jahresbericht in deinem Nachttisch hast?“ Nun war es an Rose, dunkelrot anzulaufen. Sie setzte zu einer Erwiderung an, doch etwas Wirkungsvolles wollte ihr nicht gelingen.

Stattdessen drehte sie sich schwungvoll um und wollte in die Küche fliehen, als ihr schmerzhaft bewusst wurde, dass Scorpius Malfoy direkt hinter ihr stand und jedes Wort über ihr Liebesleben mitgehört hatte. Und er tat das, was sie am meisten verabscheute, er grinste sie schief an. Rose schob ihn bei Seite und rannte geradezu in die Küche.

„Nein, Harry, es ist wirklich in Ordnung. Du kannst mit den anderen ruhig Spazieren gehen. Der Abwasch ist schnell erledigt. Oh, sieh mal, Percy und Audrey sind schon vorne auf dem Feldweg“, Molly schaute aus dem Esszimmerfenster.

„Soll ich wirklich nicht-„ „Er lernt es nie“, meinte George zu seiner Mutter. „Auf geht’s Harry, Mum freut sich, dass sie endlich mal wieder das Haus voll hat. Außerdem denkt sie bestimmt schon wieder daran, das Abendessen zuzubereiten und da will sie keine Hilfe, nicht wahr, Mum?“ Molly nickte bekräftigend entgegnete aber: „Wenn du keine Kinder hättest, dann wärst du mir nicht so leicht davon gekommen. Aber ich kann verstehen, dass ihr euch mal ungestört unterhalten wollt. Raus mit euch.“
„Ich würde eher sagen, dass ich ganz ungestört Percy hinter einem Baum auflauern werde, sodass er endlich einmal Bekanntschaft mit Schnee machen kann“, meinte George halblaut zu Harry. Dann ließen sie sich jedoch von Molly vor die Tür setzen.

„Hier steckst du also! Wir haben uns schon gewundert, wo du abgeblieben bist! James meinte, nachdem jetzt seine Lieblingseltern verschwunden seien, könnten wir zur Feuerzangenbowle übergehen, falls du Lust hast…“ Rose schreckt auf. Sie war in Scorpius Weihnachtsgeschenk vertieft. Ein Buch. Ein schon vergriffenes Buch. Ein sehr gutes Buch.Die Frage, woher er es hatte, lag ihr auf der Zunge, andererseits wollte sie nicht zugeben, dass es ihr gefiel. „Ich wusste, dass es das richtige Buch für dich ist. ´Die Auswirkung der Braudämpfe auf das Menschliche Gemüt‘ ist der absolute Renner, was die momentane Braukunst angeht, nicht wahr?“, fragt Scorpius sie und er klang ehrlich interessiert.

„Woher willst du wissen, dass ich es nicht aus Höflichkeit angenommen habe?“ „Ich bitte dich, Weasley, du bist auf Seite 134!“ Rose grinst leicht. „Erwischt!“, triumphierte Scorpius. „Wenigstens bei deinem Geschenk lag ich richtig. Al gefällt das Buch gar nicht.“ Rose klappte ihren dicken Wälzer zu. „Wundert es dich etwa?“, fragte sie ihn lachend. „Mein Dad wäre fast in Ohnmacht gefallen, als er den Titel gesehen hat. Zum Glück haben es Grandpa und Grandma nicht mitbekommen!“ „Noch nicht, wenn dein Onkel weiterhin die Bilder mit eignen Erfahrungsberichten versieht bekommt es selbst Molly mit!“

„Seit wann sagst du ‚Molly‘ zu ihr? Ach egal, du hast sie sowieso bestochen. Aber ich nehme an, du sprichst von George?“ „Denkst du, Percy würde das Kamasutra während der Mittagspause im Ministerium studieren?“ Rose lachte auf. „Punkt für dich. Al ist in Grund und Boden versunken, das kannst du doch nicht machen.“ „Ach wirklich nicht? Und wer hat dann sein kleines Schäferstündchen der Verwandtschaft mitgeteilt?“ Rose lief rosa im Gesicht an und murmelte etwas Unverständliches in ihren nicht vorhandenen Bart. Sie räusperte sich. „Es war nicht beabsichtigt. Ich kann auch nichts dafür, wenn meine Sippschaft über hypersensible Sensoren in dieser Hinsicht verfügt.“ „Ist klar“, meinte Scorpius und seine Stimme troff vor Ironie. Aber er grinste.

„Kommst du wieder mit ins Wohnzimmer?“, fragte er Rose. „Warte, gleich, ich hol’ mir noch eine Tasse Tee aus der Küche.“
Rose hatte sich gerade frisch gekochten Früchtetee in ihre dunkelblaue Lieblingstasse gegossen und Honig dazu gegeben, als die Tasse mit einem lauten Scheppern zu Bruch ging. Scorpius, der sich gerade interessiert die Fotocollage, die an der Rückseite der Küchentür hing, angesehen hatte, fuhr herum.

„Nicht schon wieder“, murmelte Rose und deutete aus dem Fenster. Scorpius trat neben sie, direkt in den See aus heißem Früchtetee, realisierte diese jedoch gar nicht. Gebannt schaut er hinaus in den Garten, kniff die Augen zusammen, um etwas in der Dämmerung zu erkennen. Gegen den knorrigen, wohl schon uralten Apfelbaum gelehnt stand ein junger Mann im Anzug, den Scopius nicht kannte. Doch was wohl Rose geschockt hatte, war die Tatsache, dass er Molly küsste.

Roses älteste Cousine, die Scorpius noch allzu gut als gebieterische Schulsprecherin in seinem ersten Hogwartsjahr in Erinnerung hatte. „Seit wann hält es denn jemand mit dieser Schreckschraube aus?“, fragte Rose leicht belustigt, leicht schnippisch. „Und warum hat sie uns eigentlich nichts davon erzählt?“ Scorpius konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen: „Vielleicht wollte sie nicht, dass sich alle über ihr Liebesleben den Mund zerreißen, nicht war, Weasley? Außerdem sind solche Dinge doch privat oder warum hast du mir sonst nicht erzählt, dass du auf schmierige, hirnlose Ravenclaw-Schnösel stehst?“

Rose öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Brachte jedoch kein Wort hervor. Wütend stampfte sie mit dem Fuß auf den Boden. Sofort fühlte sie, wie ihre Socken das Teewasser aufsogen.
„Das mit Greg geht dich gar nichts an, Malfoy!“
„Glaubst du wirklich?“, fragte Scorpius sie leise.
Dann verließ er die Küche.


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