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Guter Cop, böser Cop - Kapitel

von Hobbit

Rose wickelte sich ihren Gryffindorschal um den Hals und zog sich ihren dicken Winterumhang über, denn im Schloss war es in der vergangenen Woche durch den Wintereinbruch recht kalt geworden. Sie warf einen achtlosen Blick in den Spiegel, eher aus Gewohnheit, denn aus wirklicher Notwendigkeit, und steckte ihren Zauberstab in die dafür vorgesehene Innentasche des Umhangs. Anschließende stieg sie zügig die Treppen des Schlafsaals hinunter und durchquerte den sich leerenden Gemeinschaftsraum.

Am oberen Absatz der Marmortreppe angekommen verschränkte sie die Arme und wartete. Sie musterte die größtenteils schlafenden Portraits ihr gegenüber, wer konnte es ihnen verübeln, es war immerhin kurz vor 22.00 Uhr nach einem langen Schultag, und trommelte ungeduldig mit ihren Fingerspitzen auf ihren Oberarm. Typisch Malfoy, dachte sie sich leicht verärgert. Als ob sie nichts Besseres zu tun hätte, als hier auf ihn zu warten um die Gänge nach diversen Nachtschwärmern zu kontrollieren. Zum Beispiel lag ihr am vergangen Wochenende in Hogsmade erworbenes Buch über Heiltränke ungeöffnet auf ihrem Nachtisch und wo sie schon dabei war, ihr Bett wäre eine freundliche Alternative zum zugigen und düsteren Gang hier. Sie seufzte genervt auf.

„Was so angespannt, Weasley?“, schnarrte hinter ihr wandelnder Albtraum. Sie schaffte es gerade den Impuls schreckhaft zusammen zu zucken zu unterdrücken und verdrehte genervt die Augen. „Der Herr hat sich fertig gestylt?“, sie musterte ihn abfällig und blickte ihm dann mit Desinteresse in sein Gesicht. Er zog spöttisch die Augenbraue hoch. „Neidisch?“

Rose schnaubte genervt. „Ich habe, im Gegensatz zu dir, besseres vor als allwöchentlich unnütz Zeit damit zu verschwenden mir das Geschwafel deines übergroßen Egos anzuhören. Komm, ich bin müde und will ins Bett.“ Sein Kommentar, dass sie sich erst auf diese Konversation eingelassen hatte, ignorierte sie gekonnt. Schweigend liefen sie durch die weihnachtlich dekorierten Gänge.
„Ist dir bewusst, dass du wohl oder übel den 25. Dezember mit meiner Wenigkeit und meinem, wie du es nennst, übergroßen Ego verbringen darfst?“, fragte er sie auf einmal. Rose, die bis dahin gelangweilt den Stechpalmengirlanden an den Wänden des Korridors mit den Augen gefolgt war, blickte überrascht zu ihm auf.

„Bitte, hab ich mich verhört?“ „Nein, Weasley, du hast keine Schlickschlümpfe in den Ohren.“ Sie funkelte ihn an. Er grinste schon wieder. „Al hat mich eingeladen und deine Großmutter auch. Sie meinte, sie freue sich auf mich.“ „Da bleibt sie aber die einzige, das glaube ich nicht. Mit was hast du sie bestochen, dass sie das tut?“ „Vielleicht steht sie auf junge, gutaussende Männer mit vorbildlichen Manieren?“ „Wo ist der nächste Abfalleimeri, ich glaube mir ist gerade schlecht geworden. Dein Ego widert mich an, Malfoy! Woche für Woche!“ „Tja, dumm gelaufen, was? Weißt du, ich freue mich drauf. Al meinte, bei euch gehen die Familienfeiern immer richtig ab. Bei uns ist es eine langweilige, förmliche Angelegenheit mit Geschenken, die nur rausgeschmissenes Geld sind.“

Rose Gedanken überschlugen sich. Seit wann erzählte Scorpius Malfoy, der eiskalte Slytherinprinz, etwas aus seinem Familienleben. Und dann noch dazu ihr? Rose machte sich nichts vor, sie war nun mal des Öfteren eine Streberin, was aber noch viel wichtiger in dieser Angelegenheit war, sie konnte Malfoy nicht leiden. Malfoy schien ihre Gedanken zu erraten. „Eigentlich rede ich nur mit dir, weil ich wissen will, was ich Albus schenken kann und vor allem aber eurer Großmutter mitbringen könnte.“ Es war klar gewesen, dass er nichts ohne Hintergedanken tat. Rose gähnte. „Keine Ahnung, frage Professor Patil, die schaut bestimmt für dich in ihre Glaskugel und kann dir nen‘ heißen Tipp geben.“ „Sind wir gerade sarkastisch, Weasley? Liegt es vielleicht an deiner Unfähigkeit, was Wahrsagen betrifft? Erstes Fach, indem du wirklich schlecht warst, oder?“, fragte er feixend. „Woher -, das geht die gar nichts an“, knurrte Rose und eilte ihm voraus die Stufen in den dritten Stock empor. Hinter sich konnte sie Malfoy lachen hören. „Wenigstens zerquetsche ich nicht aus Versehen Flubberwürmer, weil ich ihre Laichgebiete für normale Wasserpfützen halte“, konterte sie.

„Punkt für dich“, gestand er ihr ein. Nun war es an Rose die Augenbrauen skeptisch hochzuziehen. „Lass das, es gibt Falten, die machen dich nicht hübscher.“ Sofort verengten sich ihre Augen zu Schlitzen, bevor sie kurz darauf eine gleichgültige Miene aufsetzte. Sie war nunmal nicht die Beatyqueen verglichen mit ihren Cousinen Victorie und Domeniyue, die beide einen Veelaanteil im Blut hatten. „Hab ich dich getroffen? Komm schon, deine Haare sind nun mal so dick, dass sie sich als Wischmopp eignen würden. Kannst du mir jetzt vielleicht sagen, ob eine gute Falsche Elfenwein was für eure Großmutter wäre?“ „Schenk ihr ein Kochbuch, sie liebt es, neue Kreationen auszuprobieren. Oder kauf ihr die Best-Of-CD von Celestina Warbeck, die zieht immer“, antworte Rose ihm möglichst gleichgültig und fragte sich trotzdem gleichzeitig, noch immer ein wenig verletzt, wie er darauf kam über ihre Haare nachzudenken, wenn auch auf negative Art und Weise.

„Danke, das klingt gar nicht so schlecht!“, outete sich Malfoy gerade und es hörte sich sogar ernst gemeint an. Rose nickte nur Gedankenverloren. Jetzt war sie schon wieder bei dem leidigen Thema Weihnachtsgeschenke, denn auch sie wusste nicht, was sie Albus schenken sollte. Sonst hatte sie, dank ihrer über das ganze Jahr geschriebenen Liste, vor Weihnachten nie Stress, was die Auswahl betraf, aber in diesem Jahr war ihr für Al einfach nichts Passendes eingefallen. „Über was denkst du nach“, fragte sie Malfoy auf einmal lauernd. „Merlin, kannst du nicht mal eigene Gedanken produzieren statt mich die ganze Zeit zu belästigen?“ , fuhr sie ihn an.

Seine besserwisserische, ironische Art ging ihr gehörig auf die Nerven. Viel schlimmer war ihrer Ansicht nach jedoch die Tatsache, dass er trotz alldem beliebt und geachtet bei seinen Mitschülern war, die Mädchenherzen, ähnlich wie ihr Cousin James, im Sturm erobern konnte und sie genauso schnell brach. Nicht das sie sich selbst etwas zu Schulde werden lassen, nein, er war verdammter Weise richtig gut, was Verwandlung betraf, eigentlich ihr Lieblingsfach aber gleichzeitig auch jenes, für welches sie am meisten tun musste – abgesehen von Wahrsagen.

„Wealsey!“, flötete er. „Du hast meine Frage nicht beantwortet!“ „Ahhh, du nervst. Du belästigst mich, wann geht das in dein Spatzenhirn?“ „Also wirklich“, empörte sich ein alter Zauberer aus einem hässlichen Wandgemälde. „Zügeln Sie sich, Mädchen, ich brauche meinen Schönheitsschlaf!“ Rose funkelte den Zauberer zornig an.

„Wenn du in Geschichte besser aufgepasst hättest, wüsstest du, dass ich dich gar nicht belästige. Laut dem momentan englischen magischen Gesetz gilt der Begriff Belästigung nur, wenn ich körperlich aufdringlich wäre. Aber Merlin, bewahre mich davor“, äußerte sie Malfoy auch noch wichtigtuerisch. „Danke auch, Malfoy. Halt einfach die Klappe und lass uns noch den vierten Stock machen, ich muss morgen früh aus den Federn.“ Scorpius grinst schon wieder. Unglaublich, was für eine Furie Rose Weasley darstellte. Er dankte Merlin auf Knien, dass sie zum einen nicht in seinem Haus war, zum anderen nicht in irgendeiner verwandtschaftlichen Beziehung zu ihm stand und vor allem dankte er ihr für die Tatsache, dass sie ihm die Arbeit als Vertrauensschüler abnahm und die Leute zurecht wies, wenn es darauf ankam. So ruinierte er sich wenigstens nicht seinen Ruf.

„…körperlich aufdringlich…pah, das ich nicht lac-“
Malfoy lachte gerade auf, als Roses Gemurmel an sein Ohr drang. Schaute jedoch auf, als sie plötzlich ausrief: „Körperlich aufdringlich?!“ „Welche Komplexe hast du jetzt schon wieder?“, fragte er sie gelangweilt und blickte sie von der Seite an. Rose Blick traf aber nicht seinen. Sie starre geradeaus in den Korridor vor ihnen. Rose schlcukte und ihr Gesicht verdunkelte sich trotz dem schlechten Licht merklich.

„Merlin, Lily Ginerva Potter, was bei Merlins Unterhose suchst du nachts um elf auf diesem Korridor?“, fuhr Rose ihre jüngere Cousine an, die an dem flammend roten Haar leicht zu identifizieren war. Rose holte gerade Luft, um ihr die Meinung zu sagen, in welchen Verruf sie ihre Familie brachte, indem sie als Viertklässlerin die Regeln brach, als sie stockte. „Tja, ich denke, ich weiß, was sie unter einem Mistelzweig sucht, Weasley“, meinte Malfoy hämisch, der die Situation überschaute.

„Das ist ja wohl nicht jugendfrei, was du hier tust und außerdem, warum stellst du dich überhaupt unter einen Mistelzweig, Lily? Ich dachte du hättest mehr Grips? Und weißt du wie viel Uhr es ist?“, wiederholte Rose sich. „Vielleicht habe ich sie ja auch unter den Zweig gezogen, Weasley“, entgegnete ihr eine Stimme, die sie nicht zuordnen konnte und hinter Lily trat ein Junge hervor, den Rose aufgrund der Fackelbeleuchtung zuerst nicht gesehen hatte. „Körperlich aufdringlich, war klar, dass du das sein musst, Zabini!“, fauchte Rose Scorpius Malfoys Kumpel und Hauskumpanen aufgebracht an.

„Zehn Punkte Abzug für Gryffindor und Slytherin. Ihr seid unberechtigter Weise nachts auf den Gängen unterwegs und verhaltet euch unsittlich!“, stieß Rose aus. Scorpisu lachte auf, wegen ihrer altertümlichen Ausdrucksweise. Als sie an Lily vorbei lief konnte Scorpius so etwas wie „du bist viel zu jung“ und „er ist ein Slytherin“ vernehmen. Er grinst, irgendwie hatte er gute Laune als er sie so auf 180 sah. Lautstark verkündete er: „15 Punkte für Gryffindor und Slytherin wegen gelebter Häuservereinigung!“

Rose fuhr wutentbrannt zu ihm herum, während Scorpius die Beine in die Hand nahm, höchste Zeit, Rose aus dem Weg zu gehen. Bei Regelverstößen hörte der Spaß mit ihr auf. „Mach weiter, Nate“, forderte er seinen Kumpel auf, dem es, genauso wie Lily, wohl kein Stückchen peinlich war.


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