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Guter Cop, böser Cop - Prolog

von Hobbit

Rückblickend, so erinnerte sich Ronald Weasley später, begann das Unheil im August, genauer gesagt in den Sommerferien bevor das fünfte Schuljahr seiner Tochter Rose beginnen sollte.

Eigentlich war er an diesem Morgen, und auch am gestrigen Morgen und den Morgen der vergangenen Jahre, meistens gut gelaunt gewesen, vielleicht mit der Ausnahme als ihm eine Spinne über seinen Bademantel gehuscht war oder an dem Morgan nach der Hochzeitsnacht mit seiner Frau Hermine, damals hatten ihm seine älteren Brüder einige Stinkbomben in die Hausschuhe geschmuggelt. Aber das waren und blieben Ausnahmen. Bis dieser August kam und er ihn nie wieder aus seinem Gedächtnis verbannen konnte. Es gab keinerlei böse Ohmen für diesen schweren Schicksalsschlag, das Wetter war herrlich, er trank seinen Kaffee auf der Terrasse hinter dem Haus, der Tagesprophet hatte, wie immer unter der Woche, seit 6.30 Uhr im Briefkasten auf seine Frau gewartet und das Schnarchen seines Sohnes Hugo konnte er wie eh und je vernehmen, als er an dessen Zimmertür vorbei ins Bad schlurfte.
Es war auch nichts Ungewöhnliches, dass seine Frau Hermine bereits im Ministerium war und seine Tochter Rose, trotz Sommerferien, am Frühstückstisch saß und in einem Buch las. Nur um dann ihn, ihren Vater und, wie Ron stolz sagen konnte, Beschützer, auf die Arbeit zu verabschieden.

Er lächelte und schaute in den leicht verwilderten Garten hinaus. Rose hatte ihm niemals Anlass zur Sorge gegeben, sie hatte den Grips ihrer Mutter geerbt und zeigte zugleich oft den Humor ihres Vaters, vor allem aber rettete sie ihn vor etwaigen Spinnen. Er liebte sie abgöttisch und würde alles für sie tun.
Doch an jenem Morgen begann sich sein bisheriges Weltbild aufzulösen. Nicht so drastisch wie damals, als Ginny und Harry auf einmal wild im Gemeinschaftsraum der Gryffindors herumgeknutscht hatten, nicht wie bei der Offenbarung Harrys Snape sei unschuldig, nein. Sein Weltbild zerbrach in vier Schritten.

Und der allererste ereignete sich gegen dreiviertel acht an jenem Donnerstag im August. Er hatte noch genau zehn Minuten bevor er auf die Arbeit apparieren würde und trank gerade den letzten Schluck seines Kaffees als Rose ein überraschendes „Oh“ vernehmen ließ. Ein kleiner Bartkauz war vor ihr auf dem Tisch gelandet mit einem offiziell aussehenden Brief im Schnabel. Er trug ein Hogwartswappen. Ron runzelte leicht die Stirn. War es wirklich schon wieder so weit, dass die Einkaufslisten versendet worden waren? Ihm kam es so vor, als sei er erst gestern mit Frau und Kindern, Sack und Pack, fluchend einen Tag durch die Winkelgasse gelaufen, um zu klein gewordene Schuluniformen zu kaufen und uninteressante Schulbücher für seine Sprösslinge zu besorgen.

Rose öffnete den Brief sofort und ihre Augen huschten über das Pergament. Ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit. „Dad, Dad“, Ron konnte sich noch an den Tag erinnern, als sie ihn das erstmals so genannt hatte, “ ließ, schau, ich bin zur Vertrauensschülerin ernannt worden!“ Sie sah ihn mit freudiger Erwartung an und wurde nicht enttäuscht. Er war so stolz auf sie, umarmte sie und küsste sie auf die Wange. „Gratulation, Rosie!“, nur er durfte sie so nennen, „zum Glück ist aus dir was geworden!“, seufzte er. Sie grinste ein wenig verschlagen: „Und das bei einem Vater, der sich schon wieder die Krawatte falsch gebunden hat. Komm her, Dad!“ „Zeig mal das Abzeichen!“

Sie reichte ihm den Umschlag über den Tisch und er hielt das kleine silberne Emblem in der Hand. Selig lächelte er. „Ich war auch mal Vertrauensschüler, wohl einer der schlechtesten die Hogwarts je hatte, weil ich alles habe durchgehen lassen, solang es die Slytherins betraf.“ Rose grinste: „Sie sind nicht alle asozial, mit manchen kann man sich, außer wenn es um Quiddich geht, wirklich gut unterhalten!“ Ron blickte sie ein wenig missbilligend an und schnaubte. Dann senkte er den Blick auf den Beigelegten Pergamentbogen, der schon jetzt die abendlichen Kontrollteams der Vertrauensschüler in der ersten Woche des neuen Schuljahres beschrieb. Als er bei der vierten Namenszeile angelangt war erstarrte er, seine Atmung setzte aus…

„Ron, bei Merlin, Ron, was ist passiert? Bist du heute mit dem Fahrenden Ritter ins Ministerium gekommen und deshalb so spät? Es ist schon dreiviertel neun, du bist doch sonst immer um acht Uhr hier. Was ist los? Ron?“, Harry wedelte seinem besten Freund vor dessen Gesicht herum.
„Antworte gefälligst. Hast du aus Versehen eine Kotzpastille eingeworfen?“ Ron hob ganz langsam den Blick und schaute Harry ausdruckslos aus seinem Schreibtischstuhl an. „Sie ist es“, sagte er langsam. Harry schaute skeptisch drein, als zweifle er am Verstand seines Schwagers.
„Sie ist was?“, fragte er scharf nach. „Rose ist Vertrauensschülerin.“
Harry lachte erleichtert auf. „Und deswegen kommst du hier ins Büro gestolpert und siehst aus als hättest du soeben einen Grimm getroffen? Erschreck mich nicht so, Merlin.“

Ron sah keineswegs besser aus. „Also, wo ist das Problem? Willst du ihr etwas schenken und weißt nicht, was? Wie wäre es mit der neuen Abhandlung über die Geschichte des 20. Jahrhunderts? Sie haben mir eine Ausgabe geschickt neulich und die ist gar nicht so schlecht, meinte Albus. Außerdem soll das Werk eine limitierte Auflage haben, wäre doch was für Rose, oder?“
„Das ist es nicht.“ Harry zog die Augenbraue hoch. „Spuck’s schon aus, Ron.“
„Sie muss die Kontrollgänge mit dem kleinen Scorpius machen. Malfoys Sohn.“


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