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Fanfiction

Tränkemeister in Spe - Extrawurst

von Karla

Im November war das erste Seminar mit Gaststudenten an der Meisterschule geplant. Es war auf Einsteigerniveau und Severus hatte sich einige Bewerbungen angeschaut und diesmal ausgewählt ohne die Bewerber persönlich zu prüfen, dazu blieb einfach keine Zeit.
Das Seminar war für fünf Tage ausgelegt und würde samstags beginnen. So war Zeit genug die Studenten zwei Tage im Detail im Thema einzuweisen, Montag und Dienstag mittags und abends die Fortschritte zu prüfen und am Mittwoch würde Carole Muggelkunde alleine machen und Hermine allen Tränkeunterricht übernehmen, dass Severus noch mal einen ganzen Abschlusstag zur Verfügung hatte.

Hermine war aufgeregt davor die hohen Klassen zu übernehmen, aber Severus hatte sie beruhigt und Tränke ausgewählt, die ihr behagten und die Schüler zu keinerlei unpassenden Scherzen inspirieren würden.

Der Meisterschule Wohnbereich war nochmals geprüft worden und Paul und Claire freuten sich auf den Trubel, war es doch sonst schon manchmal ein bisschen groß nur für sie Beide.
Am Freitagabend bereiteten Severus und Hermine das Labor vor und Hermine versuchte herauszufinden was das Thema war und quengelte ein bisschen herum. Es gefiel ihr durchaus, dass sie mit Severus jetzt schon sehr vertraut war und auch recht deftig mit ihm scherzen konnte, ohne dass Missstimmung aufkam oder er etwas falsch verstand. Paul und Claire warfen ihr manchmal verwunderte Blicke zu, wenn sie so etwas mitbekamen, aber sie schienen sich auch über die entspannte Stimmung zu freuen. Man hatte das Gefühl, dass sie Severus zu schätzen gelernt hatten, auch wenn er noch immer sehr barsch sein konnte und immens viel forderte.

Als am Samstag die 6 Teilnehmer eintrafen teilte Hermine sie gleich in zwei Gruppen. Vier davon waren freundlich und schienen auf das Seminar sehr gespannt zu sein. Zwei allerdings schienen es als eine lästige Pflichtübung zu sehen, für die sie eigentlich bereits überqualifiziert waren. Ein Blick zu Severus bestätigte sie in diesem Eindruck. Paul stieß sie in die Seite, blickte zu einem der Beiden und grinste sie an. Sie nickte nur. Der würde sicherlich beweisen müssen, ob er wirklich soviel konnte.
Hermine mischte sich unter die Teilnehmer und da sie vorher nicht eingeweiht war, startete sie ebenso wie die anderen zu Beginn mit den nötigen Recherchen. Paul, Claire und sie nahmen die anderen Teilnehmer mit in die Bibliothek um sich Material zu suchen und wiesen sie kurz in die Gepflogenheiten in Hogwarts ein. Nach kurzer Zeit war sie vollständig in ihrem Bücherstapel versunken und hatte bereits einiges an Material zusammen das sie prüfen und kombinieren wollte. Paul und Claire waren ja an ihre Vorgehensweise gewöhnt und lachten, als die anderen Teilnehmer über ihre schnellen Fortschritte erstaunt waren. Sie hatten alle mitbekommen, dass sie hier die unteren Klassen unterrichtete und waren eher auf eine gutmütige, langsame Lehrerin eingestellt, die sich ein bisschen weiteres Wissen aneignen wollte. Und nun hatten sie Mühe mit ihrem Tempo mitzuhalten.
Das Seminar verlangte nach Gruppenarbeit und jeder hatte seinen Part zugeteilt bekommen. Hermine war weit voraus und Severus nicht bereit sie die Aufgaben der Anderen übernehmen zu lassen. Ebenso stand er auch nicht zur Verfügung, um das zu erarbeitende Material einfach offenzulegen und so hatten sie ab und zu ein bisschen freie Zeit und diskutierten an ihrem gemeinsamen Projekt. Dabei flachsten sie natürlich wieder etwas herum und zankten spielerisch.
Mikolec, den sie inzwischen ‚Mr. Wichtig’ nannten, gesellte sich zu ihnen und wollte ganz vertraut in den lockeren Ton mit einfallen.
„Na, Granger, das Thema hier ist doch ein bisschen interessanter als das Unterrichten der Kurzen? Vielleicht wäre das ja auch mal was, ich könnte mir vorstellen, dass ihnen das ganz gut steht, so ein Meisterschülerabzeichen. Ich würde mich glatt als Mentor anbieten!“
„Nun, ich denke das wird mit einer Meisterschule im Haus nicht nötig sein, Mister“ Sie lächelte ein bisschen gezwungen.
„Gut, aber etwas Abwechslung wäre doch sicher auch mal nett. Hier ist doch alles ein bisschen fortgeschritten im Alter und an meiner Uni gibt es durchaus noch was zu erleben neben der Arbeit!“
Was sicher als Verlockung gemeint war, stieß bei Hermine auf Unverständnis und Severus war bereits kurz vor dem Überkochen.
„Nun, das ist ja das Schöne an Hogwarts. Seminare hier haben wenigstens nicht soviel Ablenkung. Für einen klaren Kopf gibt es genug Bewegung auf den Ländereien!“
Mikolec lachte.
„Na Kleine, das ist nicht Dein Ernst, oder? Noch niemals in einer Großstadt gewesen und die Angebote dort genutzt?“
Hermine öffnete gerade den Mund um zu parieren, aber Severus war schneller.
„Mikolec, sie werden Professor Granger umgehend wieder in einem respektvollen Ton anreden. Sie ist keine dahergelaufene Schülerin, sondern Professorin in Hogwarts und sie wäre durchaus berechtigt sie aus dem Seminar zu verweisen, wenn sie ihr ungebührlich nahetreten. Und jetzt kehren sie zu ihrer Arbeit zurück, ich bin überzeugt, dass ich mit dem bisherigen Ergebnis bei weitem nicht zufrieden bin.“ Seine schwarzen Augen stachen und Mikolec kehrte ohne weiteren Kommentar zu seinem Schreibtisch zurück.

Hermine schaute Severus entschuldigend an.
„Ich möchte keine Sonderbehandlung, aber Du hast recht, so möchte ich auch nicht angesprochen werden.“ Er schnaubte nur und sie kehrten zu der Gruppe zurück um zu prüfen, ob sich hier wirklich jemand langweilte.
Als sie später zum Essen gingen und Hermine als letzte den Raum verließ trat Mikolec zu ihr hin.
„Professor, mich würde nun allerdings interessieren warum sie in diesem Seminar einen Platz belegen wenn sie doch gar nicht an einem Meisterschülerprogramm teilnehmen. Mir scheint es dann nicht gerade angemessen die seltenen Plätze so zu vergeuden.“
Wie aus dem nichts trat Severus wieder zu ihnen dazu, er hatte noch etwas in den Zutatenraum gebracht und nun den Kommentar mitbekommen.
„Mikolec, ich glaube nicht, dass sie in der Position sind dies beurteilen zu können. Professor Granger ist Lehrkörper in Hogwarts, teilt sich jedoch einen Forschungsauftrag mit mir und ist deshalb einem Meisterschüler durchaus gleichgestellt. Ungeachtet dessen wäre es für Sie, wenn sie das denn erkennen könnten, ein erheblicher Wissenszuwachs wenn sie die von ihr erarbeiteten Teile des aktuellen Projektes studieren würden, statt sich mit ihr und ihrer Position hier auseinander zu setzen.“
Er drängte sich ohne ein weiteres Wort zwischen die Beiden und schob Hermine zur großen Halle.

Am Sonntagnachmittag waren alle in einer Runde versammelt und kombinierten die verschiedenen Theorien und Zutatenvorschläge als es an der Tür heftig klopfte.
Als Severus die Tür aufspringen lies stand eine völlig aufgelöste Schülerin seines Hauses davor. Sie war atemlos vom rennen und den Tränen nahe.
„Professor, ich kann Poppy nicht finden, sie müssen kommen, gleich, bitte.“
Severus sprang auf und Hermine folgte ihm dicht auf den Fersen. Das Mädchen rannte schon voraus in Richtung der Slytherinräume. Als sie zurückblickte und Hermine entdeckte kam sie zurück und klammerte sich an sie.
„Oh, Professor Granger, können SIE mitkommen?“
„Was ist denn überhaupt los, Miss Todd?“ fragte nun Hermine.
„Meine Freundin ist drin, sie ist im Bad zusammengebrochen, sie hat Schmerzen und blutet“. Hermine wechselte einen Blick mit Severus. Nun, Slytherin Bereich hin oder her, aber im Mädchenbad würde sie sich sicher besser machen als er….
„Ich lasse Dich natürlich rein“ raunte er. Und sie folgten dem Mädchen.
Hermine betrat das erste Mal diesen Bereich, allerdings nahm sie sich nicht die Zeit sich umzuschauen sondern folgte dem Mädchen direkt ins Bad. Severus wartete im Gemeinschaftsraum.
Als Hermine das am Boden gekrümmte Mädchen entdeckte, erschrak sie zuerst, doch es war wieder bei Bewusstsein, und nach einer kurzen Erklärung war ihr schnell klar, um was für ein Problem es sich handelte. Gut dass Severus nicht an ihrer Stelle war. Sie nahm das Mädchen in den Arm und beruhigte sie, dass das alles kein Problem wäre, sie gleich zurück käme und nur den Professor wieder wegschicken würde. Das könnten sie besser alleine. Dankbar schaute die Kleine zu ihr. Sie schien sich dabei auch wohler zu fühlen.
Hermine kam in den Gemeinschaftsraum in dem Severus sie gespannt erwartete.
„Nun, ich glaube es war ein kluger Zug von Dir mich mitzunehmen, bei dieser Sache brauchen wir keine Männer. Kümmere Dich lieber wieder um das Seminar, ich komme dann später wieder dazu.“
Er stutzte erst, aber als sie ihn Richtung Tür drehte und murmelte „Frauenprobleme und unfähige Mütter“ warf er ihr einen mehr als dankbaren Blick zu.
„Dafür lasse ich sogar eine Gryffindor mal unbeaufsichtigt in den Räumen meines Hauses.“
„Oh danke!“ Sie knuffte ihn in den Arm und grinste.

Als Severus über den Zutatenraum zurück zu den Seminarteilnehmern kam, hörte er gerade wieder die höhnische Stimme von Mikolec und blieb noch ein bisschen im Verborgenen.
„Die haben doch was, die Kleine ist lecker, da greift der Alte doch zu. Erzähl mir nix.“
Das Thema schien er schon eine Weile zu diskutieren, denn ein anderer Teilnehmer murmelte genervt „das mag ja sein, aber Dich nimmt sie bestimmt nicht und jetzt sei halt ruhig.“
Aber Mikolec hatte sich wohl darin reingesteigert und bohrte weiter.
„Wenn die nach nebenan verschwinden, ob die da schon mal eine Nummer schieben?“
Severus war kurz davor auf diesen Kerl loszugehen, als er unerwartet Pauls Stimme hörte, die sich energisch einmischte.
„Zum Einen, es gibt hier keine leckere Kleine. Hermine ist eine exzellente Lehrerin, Brauerin und Forschungspartnerin. Ich habe mir bei ihr schon sehr viel abgeschaut, wie ich strukturiert Arbeiten kann und deutlich effektiver bin, sie hat auch ein wahnsinniges Tränkewissen und Gespür dafür. Außerdem ist sie eine durchweg sympathische Persönlichkeit, die keine solche herablassende Behandlung verdient. Zum Anderen, der Professor ist kein Alter. Er ist einer der genialsten Braumeister die ich kenne. Hat man sich erst einmal an seine Art gewöhnt kann man von ihm endlos viel lernen. Er treibt einen durchaus manchmal an seine Grenzen und in die Verzweiflung, aber ich kann mir nicht vorstellen bei einem Anderen bereits derart weit vorangekommen zu sein. Und was die Beziehung der Beiden angeht: Ich arbeite nun schon Monate mit ihnen und es ist noch nie zu einer unangenehmen oder ungebührlichen Situation gekommen. Und was außerhalb des Labors vor sich geht, wenn es das tut, geht es von uns keinen etwas an. Und jetzt halte Dich zurück!“
Severus schluckte. Das hatte er Paul nun wirklich nicht zugetraut. Er hatte zwar einen guten Eindruck von ihm, allerdings hätte er ihm bisher abgesprochen so auftreten zu können. Plötzlich hatte er fast ein schlechtes Gewissen deswegen.
In der Gruppe war wieder Ruhe eingetreten bis auf die leisen Diskussionen über die Zutaten. Severus verlies den Zutatenraum und trat dann direkt vom Flur ins Brauzimmer. Ein paar der Teilnehmer schauten auf, Mikolec fixierte seine Unterlagen, aber ansonsten arbeiteten sie weiter. Er setzte sich an seinen Platz zurück und nahm sein Gespräch von vorher wieder auf.
Als Hermine eine Stunde später wieder zu der Gruppe stieß war von den vorherigen Missstimmungen nichts mehr zu merken.

Severus erzählte ihr von dieser Begebenheit erst am folgenden Donnerstag als alle Seminarteilnehmer abgereist waren. Sie schaute ihn nur eine Weile an und meinte dann
„Jetzt bekommst du denke ich das richtige Bild von Paul.“
„Da hast du recht. Dafür war es gut…aber der Rest?“
„Ja, damit werden wir leben müssen. Wobei es allerdings eine Frechheit ist Dich Alter zu nennen!“
Severus grinste. „Gut wenn Du das so siehst“.
Damit war das Thema erst einmal abgeschlossen.


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Sie kämmt sich ihr Haar offensichtlich schon sehr, sehr lange nicht mehr.
Jamy Temime, Kostümbildnerin, über Prof. Trelawney