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Fanfiction

Tränkemeister in Spe - Jean oder doch Hermine?

von Karla

Einen großen Dank an meine Kommentatoren! Ich freue mich darüber sehr. Ich lade weiter fleissig hoch, scheut Euch also nicht auch fleissig zu kommentieren ;-)

Und vielleicht hier auch einmal kurz einen lieben Dank an Kate, Odo und Fiirvogel die korrigiert und mich ermutigt haben die Geschichte hochzuladen.

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Eine Woche nach dem zweiten Gespräch am Wasserfall machte sich Jean auf und setzte sich auf die Steine. Zwar hatte er letzte Woche zugestimmt, aber seitdem hatten sie sich nicht mehr über diese Treffen unterhalten. Es war gewesen, als wenn sie nicht stattgefunden hatten. Sie unterhielten sich wie zuvor. Über Tränke, den Unterricht und was im Schloss vorfiel, allerdings nichts persönliches. Es war, als wenn nur an diesem Platz das kleine Loch in der Mauer geöffnet wurde.

Aber bereits nach 5 Minuten wurde ihre Einschätzung bestätigt. Er hielt seine Versprechen. Sie sah ihm bereits entgegen und er kam näher. Er schien sie zu mustern und abzuschätzen in welchem Zustand sie heute war. Als er feststellte, dass es keine Tränen gab und sie eher entspannt war, ging er um sie herum und nahm wieder hinter ihr Platz und sah auf den See hinaus. Irgendwie schien ihnen das Reden leichter zu fallen, wenn sie sich nicht anschauen mussten.
"Wie ich sehen konnte scheint Dir das Essen seit einer Weile wieder etwas besser zu bekommen, Jean."
Jean zuckte ob der ungewohnten Anrede etwas zusammen, lies sich aber nicht anmerken wie sehr sie dieser Schritt freute. Aber sie traute sich nicht, die Anrede gleich zu erwidern.

"Ich denke meinem Magen wurde eine schwere Last genommen. Er ist anscheinend direkt mit meinem Herzen gekoppelt und da sind mir letzthin ein paar Steine von abgefallen."
"Das tut mir leid Jean, wenn ich Dir so lange auf das Gemüt gedrückt habe."
Sie lachte leise. Ein bisschen nahdenklich fuhr er fort.
"Ich hätte nie gedacht, dass sich einmal jemand von Euch Dreien um mich Sorgen macht."
"Nun, das war nicht das erste Mal, aber die Male davor war ich denke ich auch recht alleine damit. Unser Professor machte es allerdings auch allen schwer irgendwelche auch nur ansatzweise positiven Gefühle aufzubauen, außer man war in Slytherin und bekam auch mal Punkte zugesprochen."
"Ach Hermine, auch ihr habt mal Punkte bekommen, und meine Schlangen haben welche abgezogen bekommen, aber das durfte niemals offensichtlich werden. Speziell Du Jean, hast es mir manchmal aber auch nicht leicht gemacht meine Linie durchzuziehen. Einerseits hattest Du ein großes angelesenes Wissen und wolltest es in Deiner Begeisterung allen mitteilen, aber vor allem wolltest Du immer neues Wissen bekommen. Das hätte ich Dir gerne gegeben, aber da waren auch noch andere im Unterricht und die mussten doch auch einigermaßen folgen. Natürlich war Dein Fingerschnipsen auch so was von nervig...."
"Tut mir leid."
"Na das ist doch schon mal was." brummelte er.
Jean wollte gerne noch etwas erwidern, war aber sehr erregt, da ihr die Verwendung ihres Vornamens so gefiel, ebenso wenig war ihr der Wechsel von Jean zu Hermine entgangen.
Nach einer kurzen Pause begann er wiederum das Gespräch.
"Hattest Du eigentlich wirklich von Beginn an Interesse an Tränken? Du hattest schon alles gelesen, bevor Du Deine erste Stunde bei mir hattest. Und lüg mich nicht an Jean, ich merke es wenn Du mir nur schmeicheln willst!"
Wieder musste sie lachen. War das seine Art zu scherzen? Wenn ja, fand sie das durchaus nett.
"Ja, ich hatte Interesse an Tränken. Nachdem ich von der Zaubererwelt erfahren hatte, wollte ich soviel wie möglich davon wissen. Es erschien wie ein Märchen, eine unwirkliche Welt. Ich hatte auf einmal endlich eine Erklärung für meine sogenannten Trampeligkeiten, meine unnormalen Empfindungen, das Kribbeln, die unmöglichen Dinge in meiner Umgebung, die immer häufiger wurden. Und da habe ich alles gelesen was mir unter die Finger kam. Unter den Muggelkindern hatte ich ja auch keine Freunde, also hatte ich genügend Zeit übrig."
"Du hattest keine Freunde, Hermine?"
"Nein, ich war ja komisch, um mich herum passierten Dinge, ich war den Leuten unheimlich. Und wie Du sehr wohl bemerkt hattest sah ich aus wie ein Busch mit Beinen, hatte diese hässlichen Hasenzähne und war mehr am Lernen interessiert als an Streichen und Herumgetobe."
"Hermine, ...Jean du weißt, dass ich eigentlich nicht auf Äußerlichkeiten achte, oder? An was sollte ich denn an Dir herummeckern oder spotten, dein Verhalten war tadellos, deine Leistungen auch.
Aber Du warst vom ersten Tag an eindeutig auf Kollision mit dem was kam. Dein Wissen gepaart mit den Eigenschaften von Potter und Weasley, das hat bereits den Troll zu Fall gebracht!"
"Du kannst richtig witzig sein Severus."
"Ich dachte Du sagst es nie."
"Was? Dass Du witzig bist?"
"Meinen Namen."
"Oh. Ich wusste erst nicht, ob du es versehentlich gesagt hast und wollte Dich nicht verärgern." Hermine schaute nur sehr vorsichtig zu ihm hin.
"Warum nennst Du Dich Jean. Es fällt mir schwer mich umzugewöhnen. Ich versuche es im Gegensatz zu ein paar anderen, weil es Dir irgendwie wichtig scheint, aber wie gesagt, es fällt mir schwer."
"Wieso umgewöhnen?"
"Weil ich seit einigen Jahren immer mal über eine Hermine nachdenken musste. In den letzten drei Jahren vermehrt. Und dann heißt diese Hermine auf einmal Jean."
"Wieso versuchst Du es und die anderen nicht?"
"Ich weiß es von den anderen nicht, aber ich versuche Dich zu verstehen und respektiere, dass Du als erwachsene Frau Deine Entscheidungen triffst."
Respektieren… erwachsene Frau… das gab ihr jetzt zu denken, aber das würde sie auf später verschieben müssen. Und sie war sich nicht sicher, ob sie ihm auch noch diesen Teil preisgeben sollte. Aber wiederum... was konnte es schaden. Es war auch nur ein weiterer Teil ihrer Geschichte mit ihm. Und er schien sie wirklich ernst zu nehmen.
"Ich wollte ein bisschen weniger auffallen. Hermine ist so selten, und irgendwie schienen so viele von mir zu wissen. Wenn ich mit Jean oder dem Kürzel JG unterschrieben habe fragte keiner nach."
Aber das war nur ein ganz kleiner Teil der Wahrheit und er schien es zu spüren, denn er schnaubte nur.
"Ganz publikumsscheu?"
"Du weißt genau, dass wir alle Drei den Rummel nicht mochten, auch wenn Harry es zum Teil auch nutzen konnte, um etwas zu bewirken."
Sie kämpfte mit sich. In dem Moment kam Krummbein aus dem Gebüsch und strich ihr um die Beine. Sie hob ihn auf den Schoß und er drückte sich an sie, wie so oft und wie um ihr Unterstützung zu geben. Sie seufzte auf und beschloss reinen Tisch zu machen.
"Ich habe den Namen geändert, weil ich hoffte damit auch einen Schluss-Strich unter mein bisheriges Leben machen zu können. Einen Neuanfang sozusagen. Mein altes Leben war zerstört. Es gab diverse Ereignisse, die verhinderten, dass ich einfach so weitermachen konnte. Einfach einiges und einfach zu viel um es zu ignorieren. Meine Eltern, Ron, die vielen verlorenen Freunde... und dann beschloss ich in einer verzweifelten Stunde Jean Granger ins Leben zu rufen.
Zuerst schien es mir als wenn ich eine Last hinter mir gelassen hätte. Aber das währte nur kurz. Bald wurde mir klar, dass ich versuchte meinen Dämonen davonzulaufen. Aber ich wollte nicht aufgeben an einen Neuanfang zu glauben und so beließ ich es dabei. Wie Du bemerkt hast, nahm mir das mein Körper über die Zeit krumm. Ich betäubte die Zweifel mit Arbeit, versuchte die Träume zu vertreiben in dem ich fast nicht schlief und in den wenigen Stunden dann so erschöpft war, dass ich gar nicht zum Träumen kam. Aber selbst in den wenigen Stunden schlichen sich die Bilder ein, die ich nicht haben wollte."

Ihr rannen Schauer über den Rücken, Krummbein drückte sich näher an sie. Severus schien es zu bemerken.
"Und diese Bilder sollten mit dem neuen Namen verschwinden? Hermine, sie sind ein Teil von Dir, nicht von Deinem Namen."
"Das weiß ich jetzt. Aber wie soll ich mich sonst davon distanzieren? Ich habe keine andere Idee."
"Indem du Dich jemandem mitteilst, die Bilder verarbeitest. Indem wir uns treffen. Und Du endlich einen Magenschonertrank nimmst, denn wenn Du wieder essen kannst, kannst Du auch besser schlafen."
"Und das sagst gerade DU zu mir. Deine Figur sieht auch nicht nach allzu regelmäßigen üppigen Mahlzeiten aus!"
"Nun… vielleicht weiß ich wovon ich rede, wenn ich Dich zu Magenschonertrank dränge. Hermine ich will Dir nichts Böses. Das solltest Du inzwischen gemerkt haben."
"Also kein Jean mehr? Lieber Tränke und Gespräche?"
"Ja." Er klang sehr sicher.
"Wirst Du mit mir reden?"
"Warum bin ich heute hier?"
"Ich...."
"Was?"
"Ich... ach ich weiß nicht. Danke. Danke für Deine Meinung und Deine Unterstützung."
"Also bleibt es bei Hermine?"
Sie zögerte. Krummbein sprang von ihrem Schoß, als wenn er seinen Job erledigt hätte. Hatte sie nicht selbst schon festgestellt, dass sie sich hier in Hogwarts und nach all den Gedanken und Vorkommnissen der letzten Wochen wieder als Hermine fühlte?
"Ich denke ja. Ich glaube ich fühle mich als Hermine."
"Gut."
Wieder breitete sich ein Schweigen aus. Das Thema schien abgeschlossen und wieder schien ihr ein Stück der Last von der Brust genommen und sie konnte freier Atmen. Als sie nach einer Weile einen Blick in seine Richtung wagte, sah sie wie er auf den See hinausschaute und wie er gedankenverloren Krummbein kraulte, der sich an ihn drängte.
Dieses Bild blieb ihr vor Augen auch als sie später ins Bett ging und sich versuchte zu entspannen... ein genüsslicher Krummbein und die langen Finger von Severus die durch sein rotes Fell strichen. Ihr war nie aufgefallen, dass er einen Draht zu Tieren hatte.
Sie nahm sich fest vor zu versuchen auch ihm eine Last zu nehmen. Wenn sie nur wüsste wie und was ihn bedrückte.

Als sie am nächsten Morgen am Frühstückstisch erschien, saß er bereits an seinem Platz neben ihrem Stuhl. Als sie sich setzte begrüßte er sie leise aber deutlich.
"Guten Morgen Hermine."
Minervas Kopf schoss in ihre Richtung und ein ungläubiges Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Als sie später im Lehrerzimmer die Flurpatroullie-Liste wieder abnahm sah sie ein klares HG als Kürzel, statt des bisherigen JG.
Dieser Severus. Auch wenn sie sich nicht erklären konnte, wie dieser äußerlich so knurrige und abweisende Tränkemeister an Hermine herankommen konnte, sie war sicher, dass er ihr sehr gut tat. Wusste sie doch vielleicht am Besten von allen, dass er trotz aller Fehler die er begangen hatte, ein durchaus empfindsamer Mensch war. Und sie hoffte, dass auch er von Hermine profitieren würde.
Es war nur die Frage, ob er gewillt war, das Gute an sich ranzulassen.


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